Umarex Seitenspanner-LG (Made in China)

Also gut, laut Beschreibung wäre ein Fingerklemmer das Zusammenspiel von 3 Kausalitäten. Kurz gesagt: Ein Lottogewinn wäre dann defacto einige Tausend Mal wahrscheinlicher als ein Fingerklemmer an der FWB. Wie das beim Chinagewehr ist, kein Plan, kenne das System nicht. Allerdings die AK47 Variante gefällt mir optisch sehr gut, das gabs auch mal für wenig geld auf eGun. Allerdings stört es mich, dass es kein Mehrlader wie die IJ61 etc. ist, wäre ein perfektes Optik/Nutzen Verhältnis, schade!

Apropos IJ61: Das sollte als Pressluft auf den Markt kommen, zumindest wurde das so auf der Messe propagiert. Leider finde ich nichts zu dem Gewehr. Das 61 in der jetzigen Form ist leider etwas schwach für Distanzen >15m und anscheinend ist eine WBK Ausführung/Umbau nicht möglich (laut Forum) sonst hätte ich mir das längst zugelegt. Der Schaft ließe sich ebenso sehr gut aus exodiertem Alu nachbauen. Hoffe, dass die Russen die PL-Variante noch auf den Markt werfen und es nicht bei einem leeren Versprechen bleibt.

Haltet mich für bescheuert, aber ich halte bei jeden LG beim Laden den Spannhebel fest, selbst beim knicker den Lauf.
Das geht schneller als man gucken kann. Selbst wenns eigenverschulden ist weil nicht komplett gespannt und dann nicht richtig eingerastet oder was weiss ich. Jedenfalls wäre ich als unvorsichtiger Mensch wohl zuindest einen Teil meiner Finger schon los. Die China AK wollte mich beissen, ein Haenel 300. Selbst an meinem LGV hätt ich mir mal fast die Pfoten geklemmt, da kann "eigentlich" auch nichts passieren, war meine Schuld, nicht vollständig eingerastet gewesen.
Das sind diese LGs die ich damals in dem kleinen dänischen Angelladen gesehen habe, genau solche. Allerdings war die Feder so bretthart, dass ich Angst beim Spannen hatte es würde den Hebel verbiegen. Der Kerl im Laden sagte nur was von: "Möwe braucht starkes Gewehr." Und machte mir Preisangebote, obwohl er als Däne an deutsche keine Waffen verkaufen darf, war ihm egal. So einen Unterhebelspanner mit Stahlblechgriff hatte ich auch mal. Scheint die gleiche Waffe gewesen zu sein. Kein F in 5,5mm, der Kerl von dem ich sie gekauft hatte hat sie allerdings laut eigenen Angaben 1970 aus irgendeinem Asiatischen Land von einer Montage mitgebracht. Ich meine es war Korea, kanns aber nicht mehr 100% sagen. Ich hab se auch wieder verkauft, weil ich angst hatte, dass die beim schiessen irgendwann auseinander fliegt und meine Kohle dann fürn Popo ist. Schussgeräusch und Geschossenergie bewegten sich wohl im Bereich einer .22er, wenn auch nicht sonderlich präzise. Streukreis etwa 5cm auf 10m, das schwarze konnte man einigermaßen halten. Ob das jetzt an der Waffe selbst oder an mir lag weiss ich nicht, immerhin ist das Gewehr von den Dimensionen her für nen 1,60m großen Asiaten konstruiert und nicht für nen 2m großen Mitteleuropäer. Will sagen, dass das Teil so kurz ist, wie die China AK auch, dass es recht wabbelig im Anschlag liegt. Dazu kam noch der derbe Prellschlag. Aber schon spaßig, passt nur mit den Fingern bissle auf. Also das AK Teil ist auf jeden Fall stabil, hatte sie mir damals 2 Tage nach erscheinen gekauft, dieses Jahr habe ich sehr viel damit geschossen, verschleiss ist da, aber nichts wildes. Wie zu erwarten ist der Spannhebel total ausgeschlagen, bzw. die Bohrung für den Bolzen der das ganze mit dem System verbindet.

Lobo
Welcher Finger wars denn? Hoffentlich nicht der rechte Zeigefinger oder?
Ich kenne ein paar Leute die mit halben Fingern durchs leben gehen, (nein ich bin kein Metzger) kommen alle gut zurecht, ist nicht weiter schlimm.

Also ich habe in meiner kompletten Sammlung nicht einmal erlebt, dass auch nur ansatzweise eine Sicherung versagt hätte. Selbst die billigste Plempe, eine Baikal M53 kann bei allem Wohlwollen im geknickten Zustand nicht losgehen. Das Teil könnte ich vom Balkon werfen, der Plastikschaft würde in Fetzen zerspringen, aber die Waffe schießt nicht ohne ausdrücklichen Befehl meines Abzugsfingers. Es gibt eine Waffe in meiner Sammlung, die beim Reinigen, oder besser gesagt Nachölen, kurz im gespannten Zustand sein muss. Das ist meine Haenel 310 und für diese 10 Sekunden ist schlicht und einfach eine erhöhte Aufmerksamkeit nötig. Weiterhin habe ich an meiner Ballistolspraydose ein 10 cm langes Röhrchen, also selbst wenn, kann nichts passieren.

Meine 1. FWB 300s hat viele 10.000 Schuss hinter sich. Bei unaufgelegtem Schießen halte ich das Gewehr mit der linken Hand am Unterschaft nach Oben gerichtet, während die rechte Hand spannt und läd. Aufgelegt liegt sie entweder auf dem Tisch oder ebenfalls nach Oben auf meinem Oberschenkel gestützt, selbe Handlage. Also geht es doch bei der Thematik darum: Kann eine Waffe, z.B. ein Seitenspanner, ohne dem Betätigen des Abzuges von selbst (z.B. Ladevorgang) plötzlich losschießen. Kann eine Sicherung im gespannten Zustand einfach versagen. Meine Waffen sind stets gewartet, ein gewisser Sicherheitsstandard beim Schießen ist ausnahmslos (durch Routine und Gewöhnung) gegeben. Also was meine Waffen betrifft lautet die Antwort definitiv: NEIN

Ich kann nix zur FWB sagen, die ich "noch" keine habe. Bei meiner HW97 gehörts einfach zum Spannvorgang dazu die Hand am Spannhebel zu haben und sobald die Finger mit dem Diabolo in die Ladeöffnung wandern, geht die Hand am Spannhebel leicht auf Spannung. Dafür muss ich mich nicht verbiegen, anstrengen oder sonstwas, so lad ich einfach mein Gewehr. Selbst wenn theoretisch nix passieren kann...

Bei der 300er oder 150er Feinwerkbau hab ichs jetzt auch nicht gemacht, ist einfach zu unpraktisch. Aber bei allen Knickern und Unterhebelspannern mache ich das, wie canelles, einfach immer.

Hallo Leute!
Lese schon eine ganze Weile hier im Forum so mit,mir haben auch Eure Tests von Waffen bei der Kaufentscheidung schon geholfen.Ich muss sagen-schönes Forum,hier ist man gern.
Aber nun zum Thema:

Ich habe auch ein Seitenspanner ,ein Norconia B88.Nach dem Spannen und Laden muss man den Knopf unter dem Schaft erst reindrücken,bevor man die Ladeluke schliessen kann.
Also da hat man wenig Chancen sich Finger zu amputieren.
Ansonsten finde ich das B88 als ein schönes Luftgewehr - besser als das B2 ,schon allein der Schaft.

Wenn beim B88 ein Diabolo beim Schließen des Spannhebels aus dem Lauf fällt und durch den Verschluss in die Rastöffnung gedrückt wird, dann wird eben diese Raste blockiert, der rote Knopf steht aber hervor als ob nichts wäre. Beim nächsten Laden kommt man z.B. mit der Gürtelschnalle an den Abzug und Zack - wie beim Struwwelpeter.

Selbst bei meiner Diana 75 halte ich beim Laden immer den Ellenbogen gegen den Spannhebel. Viel zu leicht kann sich bei der Sicherungsmechanik etwas lockern und verklemmen, ohne dass man es merkt. Wir reden schließlich von Federdruckgewehren, die jede Art von Mechanik kaputt bekommen können, nicht nur Zielfernrohre.

Bei der B88 sollte man noch an die scharfen Kanten der Ladeöffnung denken, wenn man nämlich aus Versehen da den Daumen dran hat und den Spannhebel schwungvoll schließt. Ärgert mich nach über drei Monaten noch, die Taxifahrt zur Notaufnahme hat nicht wenig Geld gekostet!