Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 3.883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2011 um 07:26) ist von Dampf.

  • Mündung ansenken macht man eigentlich an der Drehmaschine. Dazu muss er meistens eh raus, wenn die Maschine keine große Spindelbohrung hat. Einen gechokten Lauf kürzt man natürlich am besten von hinten. Ich würde den Choke in modernen Luftdruckwaffen nicht als Unsinn abtun.

    Zum Thema:
    Kauf dir doch eine 300S Junior? Die ist kürzer.

  • moin. bisher hathier noch keiner über den drall imlauf geredet,was mich wundert. Da der dia sich 1, und nochetwas imlauf drehenmuß bewvor er diesen verlassen darf damit er stabilrotiert, ist ein lupilauf anders gedrallt als ein gewehrlauf. sägtse was ab nimmst du ihm rotationsstbilität für den freiflug.Ausserdem stellt sich die frage ob im einzelfall ein kürzerer lauf nich schneller macht. je nach vorheriger Lauflänge halt. es muß nicht zwangsläufig langsamer durch kürzen werden.

    von daher auch ohne gesetzte ist kürzen immer mist.

    gruß rabe

  • @räbchen:

    Luftdruckwaffen haben meist eine Zuglänge von knapp 50cm (passend zur Greenhill-Formel), damit schaffen schon zahlreiche moderne Pressluft-Matchgewehre mit ihren 40cm-Läufen keine volle Drehung.
    Wichtig ist nur eines:
    Das Geschoss wird von Anfang an sauber in Rotation versetzt.
    Wenn das klappt, dann reicht eine Lauflänge, die nur soweit über der Geschosslänge liegt, dass eine saubere Beschleunigung stattfinden kann.

    Übrigens arbeiten LGs und LPs mit dem gleichen Drall, da die Geschosse auch in etwa gleich schnell durchs Rohr gehen.
    Nach Greenhill müssen sie das auch, denn Geschosslänge und Durchmesser sind ebenfalls gleich.
    Das Geschossgewicht fließt nicht in die Formel mit ein und es wird nur zwischen Unter- und Überschall unterschieden.


    Stefan

  • kauf doch einfach n billiges kipplaufgewehr,den lauf kriegt man mit einer schraube vom system abgeschraubt

    schaft vor dem abzugsbügel abschneiden dann kannste das ding immer mit 2 schrauben zerlegen past in ein kleines täschen :thumbsup:

    der schaft hält auch mit nur einer schraube wenn du auf diese die den kolben ans system schraubst ne grössere beilagschraube schweisst brauste nicht mal nen schraubendreher um den lauf festzuschrauben


    hoffe es war verständlich :D china b2 eignet sich gut kostet 30 euros

    das dürfte das billigste take down luftgewehr sein

  • also ich glaubd as mit dem lauf kürzen lass ich erstmal.

    Meine Take down Theorie ist folgende:

    Gewehrkolben durchsägen

    in den vorderen Teil ein Gewindestift mit ausgewinde

    in den hinteren eine Gewindebuchse

    dazwischen kommt dann ein gummiring der beim zusammendrehen der beiden teile für spannung sorgt und ein aufdrehen verhindert.

  • ich will doch selber basteln.....
    Ich hab noch so viele FWB 300 Teile die endlich mal verbaut werden sollten.
    Abe rmal ehrlich, wäre das nicht schön ein FWB 300 in Take down Bauweise zu haben?
    Am besten noch im klassischen Geigenkoffer....

  • Abe rmal ehrlich, wäre das nicht schön ein FWB 300 in Take down Bauweise zu haben?

    Ich denke nicht. Gibt nicht nicht viele, die ihre FWB 300 so mißhandeln würden. Hole dir ein billiges China Gewehr bei eGun und tue dem das an. Aber in nen Geigenkoffer wird auch das nie passen.

  • Öhm...entweder ich bin gerade von allen guten Geistern verlassen worden, oder ich habe die Lösung ;^)
    Der Lauf wird doch nicht VORNE gekürzt?
    Also den Lauf sollte komplett ausgebaut werden und dann hinten um die entsprechende Distanz gekürzt werden.
    Das kümmert die Laufkrone auch wenig...und das mit dem Drall wird wohl nicht so schlimm sein, v.a. wenn ich bedenke
    wie genau auch meine Glattlaufgewehre mit Diabolos schiessen!

    Liege ich mit dem Kürzen etwa so falsch?

    The Bird of Hermes Is My Name,
    Eating My Wings To Make Me Tame

  • Du liegst ziemlich richtig, ein Lauf sollte nach Möglichkeit hinten gekürzt werden.
    Bei Feuerwaffen mit Lager natürlich eher nicht so einfach, das der Lauf hinten zudem meist etwas dicker ist.
    Aber Luftpumpen die richtige Wahl!

    Wobei es bei einem FWB etwas schwierig werden könnte, da der Lauf nicht demontierbar ist.
    Zumindest nicht in einer mir bekannten Weise.

    Und die Sache mit dem Drall ist egal, denkt einfach nicht mehr drüber nach.


    Stefan

  • Wobei das 300S auch meines Wissens nach keinen gechokten Lauf hat. Die Systemhülse samt Lauf passt mittelprächtig in eine Drehmaschine mit >50mm Spindelbohrung. Kürzen (abstechen) und Laufkrone anbringen ist also schnell erledigt.

    Drall und Anzahl der Züge dürften beim Luftgewehr wirklich eine untergeordnete Rolle spielen.

  • Drall und Anzahl der Züge dürften beim Luftgewehr wirklich eine untergeordnete Rolle spielen.


    Das würde ich nicht so einfach sagen!
    Die Dralllänge ist wichtig (beim 4,5er Luftgewehr so etwa 40-50cm, je nach zu erwartendem Geschossgewicht.
    Form und Anzahl der Züge müssen zueinander passen und sicher gewährleisten, dass das Geschoss ohne übermäßige/n Reibung/Abrieb sauber in Rotation gebracht werden kann.
    Die Lauflänge muss so bemessen sein, dass eine möglichst effektive Beschleunigung stattfindet.


    Ein Choke ist nicht unbedingt nötig.
    Ist allerdings einer vorhanden, so sollte er bleiben, denn Zug- und Feldmaß des restlichen Laufes sind darauf ausgelegt, dass das Geschoss noch durch einen Choke muss, der Rest ist also vermutlich eher etwas übermaßig.


    Stefan

  • Die Diskussion ist beim Luftgewehr alt wie Methusalem und ich will sie wirklich nicht neu anfachen :)

    Es haben allerdings Hersteller wie Milbro oder FX (die das selbe System benutzen) bereits bewiesen das das "Smooth Twist" System funktioniert. Das ist ein Glattlauf mit Choke, welcher über eine Anzahl eingeprägter, gedrallter Nuten auf dem Aussendurchmesser vom Lauf (ca. 30-50mm in der Länge ab Mündung) dieses Muster auf der Laufinnenseite abbildet. Das dieser sehr kurze "Drall" das Diabolo in eine Rotation versetzt, die schnell genug ist um die Murmel zu stabilisieren, wage ich zu bezweifeln. Aber es funktioniert.

    Cardew & Cardew haben ebenfalls ihre Versuche nur mit Glattläufen geschossen. Sie schreiben zwar ausdrücklich das sie sich mit dem Thema Präzision nicht wirklich beschäftigen können innerhalb ihres ersten Werkes, merken aber an das die Murmeln immer dort hin geflogen sind, wo die anderen auch hinflogen.

    Ich denke man sollte hier offen sein für andere Denkweisen. Wobei ich sagen muss das meine ungechokten, gedrallten Läufe sicher besser funktionieren als ich schiessen kann :D

    Es gibt bei Lothar Walther übrigens standardmäßig nur die Luftgewehrläufe die auf der Website zu sehen sind. Unterschiedliche Geschossgewichte werden hier gar nicht mit einkalkuliert bzw. sind "vernachlässigbar", wie man mir sagte.

  • Ups, hab mich vertan, ich meinte natürlich die Geschosslänge.
    Denn nur die geht in die Greenhill-Formel ein.
    Wobei die bei klassischen Geschossen einen Rückschluss aufs Gewicht bedeutet, bei Dias eher nicht.

    Wie Züge und Felder aussehen, dass ist recht unerheblich, wei schon geschrieben.
    Hauptsache, sie funktionieren!

    Wobei es bei vielen Dias eher egal ist, ob sie rotieren, denn sie sind ja aerodynamisch stabilisiert.


    Stefan

  • Hallo Leute
    Die Fa. Lothar Walther spricht auf ihrer Seite davon, das durch den Choke die "Schuß-LEISTUNG" verbessert wird,
    NICHT die Präzision, also vermute ich mal, das es sich um Läufe für WBK pflichtige Druckluft-Waffen handelt. :?:

    Gruß EL LOBO

  • Na ja, da sollte man jetzt mal 5 gerade sein lassen. Bezüglich der korrekten deutschen Formulierung kann man sicher streiten. Aber eine Leistung wird der Choke sicher nicht signifikant ändern. Bei solchen Sachen bin ich immer ganz gelassen und rufe dort an und frage nach.

    Eine 10m Matchwaffe in der Leistung über den Lauf zu steigern macht ja wohl sehr wenig Sinn, oder?

    :rolleyes:

  • Jein.
    Ein Geschoss, welches in Laufanfang und vor allem -mitte recht wenig Reibung hat, kann mit weniger Aufwand beschleunigt werden.
    Speziel bei Federdruckwaffen, die ja lang das Maß der Dinge waren, ist eine möglichst leichtgängige Beschleunigung sinnvoll, da dadurch Kolbengewicht und Federkraft reduziert werden können.
    Die geringe Reibung wird natürlich mit geringfügig schlechterer Führung erkauf, die sich negativ auf die Präzision auswirken kann.
    Dafür braucht es dann den Choke, der auf einem kurzen Stück eine sehr gute Führung bietet, dabei allerdings einen gewissen Teil der leichter erzeugten Energie kostet.
    Aber eben nicht den kompletten Teil dieser Energie.


    Im Endeffekt läuft es aber natürlich auf eines raus:
    Trifft das Rohr immer dahin wo es soll, passt alles.
    Wie das erreicht wurde, ist erstmal nebensächlich.


    Wenn allerdings etwas an einer Waffe geändert wird, so sollte es so geändert werden, dass die vorherigen Features unverändert bleiben.
    Der Hersteller macht den Choke ja nicht umsonst rein.


    Stefan

  • ----------------------------------------- Laufkrone anbringen ist also schnell erledigt.

    Wie gehst Du da vor?
    Habe schon diverse Methoden gesehen (und meine eigene Methode dazu entwickelt) aber bin immer an neue Methoden zu diesem Thema interessiert.

    Grüße
    Dampf