Waffe für einen Anfänger - Perfecta Mod. 45, Baikal IJ 512/60/61 oder doch besser Weihrauch HW 30?

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 12.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. September 2011 um 15:05) ist von huntertech.

  • Hallo,
    nachdem meine Softair schließlich den Geist aufgegeben hat, habe ich mich entschlossen, zu den Druckluftwaffen zu wechseln. Wie aus dem Titel hervorgehen dürfte, bin ich momentan noch völlig verwirrt, welche Preiskategorie da das Richtige für mich bieten könnte. Geschossen wird ausschließlich Zuhause im Garten und immer nur am hellen Tag. Beim Ziel bin ich eher kreativ, die Grundlage ist ein Wassereimer. Bisher war/ist darin ein kleines Metallgebilde befestigt, mit den (knapp) 7,5J eines Druckluftgewehres dürften da aber wohl noch ein paar Schichten harter Schaumstoff o.ä. in den Eimer wandern. Schussdistanz 5-10m. Geschossen wird nicht oft, immer nur, wenn es warm ist, nicht regnet und mir danach ist. ;) Wenn ich von meinen Schießgewohnheiten mit der Softair ausgehe, keine 20 Mal im Sommer (je rund eine Stunde), kann aber alles mehr werden.

    Wie man sieht, ist bei mir kein Hauch eines professionellen Anspruchs vorhanden, trotzdem soll die Waffe aber naürlich mehr können, als 100 Mal eine Kugel in alle Himmelsrichtungen schießen und dann auseinanderfallen. Die Präzision ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Faktor, ob der Streukreis jetzt aber so groß ist, wie eine 10-Cent-Münze, oder eine 1-Euro-Münze, das kann ich verschmerzen. Wichtiger ist mir die Langlebigkeit der Waffe und Optik/Haptik. Von den günstigen/billigen Umarex-Gewehren habe ich hier mal gelesen, dass sie "so aussehen, als hätte man sie in einen Farbeimer gehalten", sowas muss nicht sein. Wenn doch mal etwas kaputtgeht (kann ja immer mal passieren), dann sollten aber auch schon Ersatzteile zu einem angemessenen Preis verfügbar sein! Auch sollte sich alles wertig anfühlen. Muss kein Profi-Gerät sein, aber z.B. bei der IJ 60, kann man da hochwertigen Kunststoff erwarten oder billigstes Hardplastik? Der wichtigste Punkt ist aber, dass die Waffe durch Prellschlag und Rückstoß einerseits nicht zu sehr an Präzision verliert und andererseits Zielfernrohr sowie Schrauben und Muttern des Gewehres auch auf Dauer schön da bleiben, wo sie hingehören! Mir selbst macht ein bisschen Durchschütteln allerdings nichts. :D

    Hier im Forum habe ich mich auch mal hier und da eingelesen, die einen behaupten, dass die 60€ für eine Mod. 45 von Umarex für meine Ansprüche ausreichen würden, die nächsten empfehlen gleich eine HW 30 (lohnt sich hier die s-Version für mich?), wieder andere sagen auch, dass 100€ auch für den gelegentlichen Freizeitschützen reicht. Was würdet ihr (bzw. die Mehrheit von euch :whistling: ), denn sagen? Nun zu den Modellen:

    Von Umarex stammen die einzigen Waffen, die ich im unteren Preisbereich gefunden habe. Von den Modellen spricht mich das Mod. 45 schon mal rein optisch an, bei Mod. 31 und 32 kann ich von Fotos schon den Farbeimer erkennen, wo die Gewehre mal drin lagen :rolleyes: . In der 100€-Klasse habe ich mich auch mal reingelesen, hier sollen die BaIkal-Modelle ja ganz nett sein. Das IJ 512 sieht ja schon ganz nett aus, das IJ 61 spricht mich allerdings schon sehr an (Stabmagazin, Seitenspannhebel, Design, Handlichkeit). Taugt das Gewehr etwas oder sind Gewehre mit einem Holzschaft und dem klassischen Kipplauf-System vorzuziehen? Oder doch besser das alte IJ 60 mit deutlich mehr Metall (wobei ich hier ja kein Stabmagazin mehr hätte)? In der 140€-Klasse scheint die HW 30 ja hier der Geheimtipp zu sein. Was spricht für diese Waffe. Und das Wichtigste: Wo liegt der Ursprung der Preisunterschiede? Sind die hier aufgezählten Waffen mit steigendem Preis in irgendetwas besser, haltbarer, besser verarbeitet oder zahlt man hier Marketing & Name?

    So, ich hoffe, das waren genug Infos, wenn ihr mehr braucht, bekommt ihr sie natürlich ;). Hoffe auch, dass mein Einlesen heute ausreicht und damit die Beratung erleichtert wird/wurde.

    Ein paar dusselige Fragen muss ich aber dennoch stellen :thumbsup:

    1) Also ich habe das jetzt richtig verstanden, die Druckluftgewehre erzeugen ihren Druck, indem man die Feder spannt und Luft komprimiert, während bei LEPs die Druckluft in Kartuschen ist? Muss man da irgendwann mal was aufpumpen oder so (also bei beiden Varianten)?

    2) Diablos gibt es ja in verschiedenen Varianten. Welche währen das und wofür eignet sich welche Variante?

    3) Wo kann man Waffen und Zubehör am besten und günstig bestellen? Bisher kenne ich egun und den Mega-Waffen-Softair-Shop, mit letzterem hatte ich gute Erfahrungen.

    4) (Wie) pflegt man eine Druckluftwaffe? Muss der Lauf gereinigt werden? Usw.

    5) Was könnt ihr mir noch zum Thema Zielfernrohr erzählen? Welche Vergrößerung wäre bei 10m Schussdistanz optimal (4x müsste doch reichen, oder?)? Und wieviel Geld sollte man da (in welchen Hersteller) investieren, könnt ihr mir vllt. schon ein gutes ZF für alle oben genannten Gewehre empfehlen oder hat da jedes Gewehr seine "Vorlieben" (ein riesiges ZF auf dem gleinen IJ 61 würde doch bestimmt nicht gut wirken)?

    Danke schon mal! :^)

    5 Mal editiert, zuletzt von huntertech (24. August 2011 um 09:54)

  • Moinmoin.

    1. Entweder Druckaufbau durch Spannen einer Feder und "Releasen" derselben durch den Abzug (z.B. HW45, Druckaufbau NACH dem Abziehen), oder durch Vorkomprimierung der Luft in einem Kolben (z.B. HW40, Druckaufbau VOR dem Abziehen). Pumpen bei den von dir genannten Varianten: nein. Gibt es aber auch bei verschiedenen Modellen (z.B. Crosman 1377). Google die Waffen oder lies dich durch die Testberichte darüber hier im Forum, dann kennst du das Prinzip einer jeden.

    2. Das ist Waffenabhängig, nicht Prinzipgebunden. Und die Meinungen gehen auseinander. Gibt es viele Threads zu dieser Problematik im Forum. Copy/Paste würde mir jetzt zu lange dauern ;) Grundlegend liegt die Zuverlässigkeit/Treffsicherheit an der Verarbeitungsqualität. Zudem sollten Diabolos für 7,5Joule-Waffen nicht zu schwer sein. (Beispiel: Für meine HW45 eignen sich z.B. Walther Kupferspitz sehr gut)

    3. Es ist irgendwie fies, Werbung zu machen... mir würden da spontan Waffen-Ostheimer oder auch Sportwaffen Schneider einfallen.

    4. Laufreinigen ist GLAUBENSSACHE. Manche machen es nie, andere nach jedem Schießen. Ich mache es nie. Pflege beschränkt sich darauf, nach dem Schießen den Handschweiß mit einem öligen Lappen zu entfernen, da er die Brünierung beschädigen kann. Geeignet sind dazu Produkte wie WD40 oder auch Ballistol (Wieder ne Glaubenssache, die einen so, die anderen so). Gereinigt werden muss allerdings, sonst ätzt es dir die Brünierung kaputt, was ich in meiner Jugend mit der Diana 25 peinlich erleben durfte. Rost...

    5. ZF: Quit, habe ich nicht die Ahnung und überlasse das den Forenexperten.

  • Morgen, und schon mal danke für die Antwort!

    1) Es ging mir auch eher darum mal etwas Klarheit zu bekommen, da ich bei der HW 100 gesehen habe, dass die eine Kartusche hat, die man per Pumpe wieder befüllen kann, daher war ich etwas verwirrt.

    2) Werde mich dann mal einlesen und austesten, wenn das Modell feststeht.

    3) Danke ;^)

    4) Werde ich machen.

    5) Dann mal abwarten, ist ja schon recht spät :D


    Meine eigentliche(n) Hauptfrage(n), hast du aber noch nicht beantwortet (siehe Fließtext in meinem Post).

  • Die HW 100 ist ein Pressluftgewehr. Das Dia wird mit kompromierter Luft aus einem nachfüllbaren Tank angetrieben. Ist heutzutage der letzte Schrei... man spart sich das Spannen oder Pumpen, somit zittern die Hände bzw. der Körper weniger nach 50+ Schuss, aber dafür ist es teuer.
    Dann gibt es noch CO2-Kartuschen, meistens nur Einweg-Wegwerfpatronen quasi (z.B. in Walther LP 2 oder Walther CP88, um jetzt mal jeweils eine Match/Freizeit genannt zu haben). Der Nachteil der Patronen ist a) sie halten nicht sehr lange, meist so 70-120 Schuss, b) hast du laufend nicht mal so geringe Folgekosten für die Kartuschen wenn du viel schießt.

    Ich selbst habe als Studi nicht soviel Kohle und muss hohe Anschaffungskosten und Folgekosten vermeiden. Nutze zum Matchschießen deshalb einen Vorkomprimierer mit Handbetrieb, die Feinwerkbau LP 100, und zum Freizeitballern eine HW45 mit Federdruck.

  • Wichtiger ist mir die Langlebigkeit der Waffe und Optik/Haptik.

    Dann ganz klar ne HW30S, die "S" Version hat den guten Record Abzug. An dem Gewehr hast du bei minimaler Pflege sicher lange deine Freude. Und deine Anforderungen an die Genauigkeit übertrifft es auch ganz locker.
    Gruß
    Alex

  • Leider ist die HW 30S aber auch die teuerste der genannten LGs. Worin liegt denn der Unterschied z.B. zur Baikal IJ 512? Und was ist mit der IJ 61, die finde ich ja wie gesagt sehr ansprechend?

  • Der Unterschied liegt darin das du für ein paar € mehr eine ganz andere Qualität bekommst!Da Knarzt und Scheppert nichts,man bekommt in 20 Jahren noch Ersatzteile für und es wird dich bei ein bisschen Pflege überdauern!Weihrauch's gehen von einer Generation zur anderen über ;)
    Billiges Kunststoff ist nicht vorhanden,nur Holz und Metall!
    Zum Lauf reinigen,ich mach es einmal im Herbst wenn das LG in den Schrank wandert um zu überwintern,im Frühjahr wenn es wieder los geht wird das Öl wieder aus dem Lauf entfernt!
    Ich hab auch bemerkt das wenn man das nicht macht,die Bleischicht im Lauf zu dick wird die Leistung ein wenig zurück geht was man beim Dosen Plinken merkt!Nach der Reinigung braucht es dann um die 20 Dias bis wieder eine leicht Bleischicht aufgebaut wurde und die Präzision wieder zu 100% da ist.

  • Das HW30S ist in allen Punkten hochwertiger als das Baikal IJ60. Die Vorteile des Baikal IJ61 sind jedoch Mehrschüssigkeit, Pistolengriff, wetterunabhängiger High-Tech-Polymer-Schaft, Verstellbarkeit der Schaftlänge in einem sehr großen Bereich und ein ebenfalls präziser Lauf. Beides sind gute und empfehlenswerte Gewehre, aber der Abzug vom Weihrauch ist eindeutig besser.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Das HW30S ist in allen Punkten hochwertiger als das Baikal IJ60. Die Vorteile des Baikal IJ61 sind jedoch Mehrschüssigkeit, Pistolengriff, wetterunabhängiger High-Tech-Polymer-Schaft, Verstellbarkeit der Schaftlänge in einem sehr großen Bereich und ein ebenfalls präziser Lauf. Beides sind gute und empfehlenswerte Gewehre, aber der Abzug vom Weihrauch ist eindeutig besser.

    Gut, die Mehrschüssigkeit wäre ja schon toll und das Seitenrepetieren ebenso. Beim Schaft sagen mir sowohl Plastik, als auch Holz zu, wobei hier Plastik ebenso mein Favourit wäre. Die Schaftlänge zu verstellen ist natürlich auch ein nettes Gimmick. Aber wenn es ja offensichtlich Fakt ist, dass die Weihrauch besser ist... 20 Jahre lang ein Gewehr zu benutzen reizt ja schon irgendwie :thumbsup: Ein guter Abzug ist auch nicht schlecht. Wenn ich mich jetzt aufgrund eurer Posts entscheiden müsste, wäre es doch die Weihrauch. Aber lohnen sich wirklich 140€ + ZF + Diablos (also rund 160-200€) für den Freizeitschützen?

    Der Unterschied liegt darin das du für ein paar € mehr eine ganz andere Qualität bekommst!Da Knarzt und Scheppert nichts,man bekommt in 20 Jahren noch Ersatzteile für und es wird dich bei ein bisschen Pflege überdauern!Weihrauch's gehen von einer Generation zur anderen über ;)
    Billiges Kunststoff ist nicht vorhanden,nur Holz und Metall!
    Zum Lauf reinigen,ich mach es einmal im Herbst wenn das LG in den Schrank wandert um zu überwintern,im Frühjahr wenn es wieder los geht wird das Öl wieder aus dem Lauf entfernt!
    Ich hab auch bemerkt das wenn man das nicht macht,die Bleischicht im Lauf zu dick wird die Leistung ein wenig zurück geht was man beim Dosen Plinken merkt!Nach der Reinigung braucht es dann um die 20 Dias bis wieder eine leicht Bleischicht aufgebaut wurde und die Präzision wieder zu 100% da ist.

    Ich habe hier von meiner Softair noch Ballistol-Silikonspray (soll auch ganz gut zur Waffenpflege sein und Dichtungsverschleiß mindern). Gilt das eher für meine CO2-Waffe oder kann ich das dann für die HW 30 weiterverwenden? Und wie soll ich das einsprühen bzw. wieder entfernen?

    Dann ganz klar ne HW30S, die "S" Version hat den guten Record Abzug. An dem Gewehr hast du bei minimaler Pflege sicher lange deine Freude. Und deine Anforderungen an die Genauigkeit übertrifft es auch ganz locker.
    Gruß
    Alex

    Und zurück zum Abzug: So wie ich das gesehen habe, ist die "s"-Version mit dem getunten Abzug, den man sowohl in Punkto Abzugsdruck, als auch bei dem Abzugsweg leicht und präzise verstellen kann. Ist das so richtig?

  • Beides sind gute und empfehlenswerte Gewehre, aber der Abzug vom Weihrauch ist eindeutig besser.

    Hier wäre ich nicht ganz so sicher... Meiner Meinung nach ist der Abzug des IJ61 sehr, sehr gut. Aber da das Baikal sehr leicht ist, ist der Prellschlag enorm. Speziell wann man über die V0 denkt.

    Ich hatte jedenfalls gedacht heute mal nach langer Pause das IJ61 rausnehmen und damit schiessen. Vielleicht sollte ich auch mein HW77 mitnehmen und ein bisschen vergleichen (wo sinnvoll, das HW hat doch etwa 20 J mit V-Mach-Kit).

    Grüsse aus Finnland,

    -Topi

  • Meine Behauptung: Das IJ61 ist das perfekte Gewehr für den einsteigenden Spaßschützen (evtl. noch das Cr1077), das HW30S ist perfekt für den ambitionierten Freizeitschützen.

    Die Baikals haben alle nur einen einstufigen Abzug. Der ist zwar leicht umbaubar, aber erfordert Arbeit. Die Weihrauchs sind alle nur einschüssig und haben so einen langweiligen Holzschaft; da kann man nicht viel dran machen und lässt das Gewehr am besten so wie es ist. Ich liebe meine beiden 30S, empfehle Huntertech aber die Russenflinte wegen der Optik und dem ebenfalls günstigen Preis/Leistungs-Verhältnis.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Wenn es hier ums Funschiesen geht. Was spricht da gegen eine gebrauchte Haenel 310. Da kommt doch auch Spaß auf mit 6/8/12 er Magazin und Repetierhebel.

    Da wandert auch keine ZF Montage drauf :)

    99,9% der Waffen haben ja eh nur Kimme/Korn

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Ja die S Version kann man einstellen!Ob man das Silikonspray verwenden kann weiß ich nicht,ich hab das normale Ballistol (kostet ja nicht so viel) damit kann man Metall und Holz behandeln!
    Nach dem Schiessen einfach mit einem Lappen der mit Ballistol besprüht wurde gründlich abwischen.Ein dünner Film sollte zurück bleiben dieser dient als Rostschutz!
    Zur Laufreinigung benutze ich VFG-Schnellreinigungs-Pfropfen,diese sollte man aber nicht mit einem Federgewehr verschiessen wie auf der Verpackung angegeben da dies bei Federdruck Waffen Schädlich ist(Leerschuss)!Außerdem ist die Reinigungsleistung so sehr gering!Ich ziehe mit einer Nähnadel einen reißfesten Faden mittig durch einen Pfropfen um ihn dann durch den Lauf zu ziehen.Dieser ist natürlich auch mit Ballistol getränkt,das ganze wird solange wiederholt mit immer neuen bis der Pfropfen sauber rauskommt!Danach bleibt eine Schicht Ballistol im Lauf zurück,im Frühjahr wenn's wieder los geht ziehe ich vorher 1-2 trockene durch damit das Öl wieder raus kommt.
    Wer nicht basteln will kann sich auch das Reinigungs Set von VFG kaufen!

  • Also zur Waffe würde ich dir auch zur Weihrauch raten, das ist Spitzenqualität. Ich selbst besitze noch ein Perfecta Modell 45, welches bald schon verkauft wird.
    Das Gewehr hat eine völlig unzuverlässige offene Visierung, sodass es sich nur mit dem mitgelieferten Umarex Zielfernrohr 4 x 15 schießen ließ, und das auch gar nicht mal schlecht, für meine damaligen Bedürfnisse. Dosen und des gleichen werden noch auf über 40m zielsicher getroffen, jedoch ist das Gewehr mit 2,6kg schlicht zu leicht. Der Prellschlag und der harte Abzug machen es schwer ein gutes Schussbild zu erzielen. :S
    Ein Weihrauch ist schon eine andere Klasse und zeugt von Spitzenqualität. Es ist nämlich ein wirklich krasser Unterschied, wenn du ein Perfecta gewohnt bist, dann auf ein Weihrauch umzusteigen. Dann merkst du, worüber du die Jahre hinweg gesehen hast, nämlich der fehlenden Qualität, welche beim Weihrauch garantiert ist. :thumbup:
    Kaufe dir gleich das Weihrauch, dann musst du erst gar nicht später darauf umsteigen. Denn das Streben nach Qualität und Leistung wird bei dir auch bestimmt irgendwann auftreten... .

    Stirb Zielscheibe!! :johnwoo:
    Auf möglicherweise selten in meinem Eintrag auftretende Rechtschreib- und Grammatikfehler würde ich freundlicherweise hingewiesen werden wollen.

  • Meine Behauptung: Das IJ61 ist das perfekte Gewehr für den einsteigenden Spaßschützen (evtl. noch das Cr1077), das HW30S ist perfekt für den ambitionierten Freizeitschützen.

    Die Baikals haben alle nur einen einstufigen Abzug. Der ist zwar leicht umbaubar, aber erfordert Arbeit. Die Weihrauchs sind alle nur einschüssig und haben so einen langweiligen Holzschaft; da kann man nicht viel dran machen und lässt das Gewehr am besten so wie es ist. Ich liebe meine beiden 30S, empfehle Huntertech aber die Russenflinte wegen der Optik und dem ebenfalls günstigen Preis/Leistungs-Verhältnis.

    So habe ich das in diversen anderen Threads auch verstanden. Aber leider scheinen da ja die Meinungen auseinander zu gehen. Würde mir auch gerne die Weihrauch holen, aber Einzelschuss und Kipplauf stören mich doch irgendwie. Die 40€ mehr oder weniger werden wohl zu verschmerzen sein ;^) .

    Wenn es hier ums Funschiesen geht. Was spricht da gegen eine gebrauchte Haenel 310. Da kommt doch auch Spaß auf mit 6/8/12 er Magazin und Repetierhebel.

    Da wandert auch keine ZF Montage drauf :)

    99,9% der Waffen haben ja eh nur Kimme/Korn

    Repetierhebel wäre mein absoluter Favourit, habe nur bisher kein Gewehr mit einem solchen gefunden. Wieviel kostet das Haenel denn und wo bekomme ich es? Und ist es wirklich so gut, ein Gewehr von bestenfalls 1989 als Einsteiger zu nehmen?

    Ja die S Version kann man einstellen!Ob man das Silikonspray verwenden kann weiß ich nicht,ich hab das normale Ballistol (kostet ja nicht so viel) damit kann man Metall und Holz behandeln!
    Nach dem Schiessen einfach mit einem Lappen der mit Ballistol besprüht wurde gründlich abwischen.Ein dünner Film sollte zurück bleiben dieser dient als Rostschutz!
    Zur Laufreinigung benutze ich VFG-Schnellreinigungs-Pfropfen,diese sollte man aber nicht mit einem Federgewehr verschiessen wie auf der Verpackung angegeben da dies bei Federdruck Waffen Schädlich ist(Leerschuss)!Außerdem ist die Reinigungsleistung so sehr gering!Ich ziehe mit einer Nähnadel einen reißfesten Faden mittig durch einen Pfropfen um ihn dann durch den Lauf zu ziehen.Dieser ist natürlich auch mit Ballistol getränkt,das ganze wird solange wiederholt mit immer neuen bis der Pfropfen sauber rauskommt!Danach bleibt eine Schicht Ballistol im Lauf zurück,im Frühjahr wenn's wieder los geht ziehe ich vorher 1-2 trockene durch damit das Öl wieder raus kommt.
    Wer nicht basteln will kann sich auch das Reinigungs Set von VFG kaufen!

    Ich habe wie gesagt Ballistol Silikon-Spray. Kennt das jemand?

    Also zur Waffe würde ich dir auch zur Weihrauch raten, das ist Spitzenqualität. Ich selbst besitze noch ein Perfecta Modell 45, welches bald schon verkauft wird.
    Das Gewehr hat eine völlig unzuverlässige offene Visierung, sodass es sich nur mit dem mitgelieferten Umarex Zielfernrohr 4 x 15 schießen ließ, und das auch gar nicht mal schlecht, für meine damaligen Bedürfnisse. Dosen und des gleichen werden noch auf über 40m zielsicher getroffen, jedoch ist das Gewehr mit 2,6kg schlicht zu leicht. Der Prellschlag und der harte Abzug machen es schwer ein gutes Schussbild zu erzielen. :S
    Ein Weihrauch ist schon eine andere Klasse und zeugt von Spitzenqualität. Es ist nämlich ein wirklich krasser Unterschied, wenn du ein Perfecta gewohnt bist, dann auf ein Weihrauch umzusteigen. Dann merkst du, worüber du die Jahre hinweg gesehen hast, nämlich der fehlenden Qualität, welche beim Weihrauch garantiert ist. :thumbup:
    Kaufe dir gleich das Weihrauch, dann musst du erst gar nicht später darauf umsteigen. Denn das Streben nach Qualität und Leistung wird bei dir auch bestimmt irgendwann auftreten... .

    Ok, die Unter-100€-Gewehre fallen dann wohl endgültig weg. Wie gesagt finde ich die IJ 61 schon ansprechend, aber wenn die Weihrauch wirklich selbst für mich als blutigen Anfänger besser ist... ;(

  • aber wenn die Weihrauch wirklich selbst für mich als blutigen Anfänger besser ist...

    Anscheinend bist du vom Weihrauch nicht so begeistert, was? Du musst halt genau wissen, was du genau willst. Wenn du wirklich beim Plinkern bleiben willst, reicht natürlich auch solch ein Perfecta, denn wie gesagt, sogar auf über 40m trifft man zielsicher. Es ist halt nur so, das Weihrauch das beste aller Gewehre ist. Wenn du dies allerdings ablehnst, ist dies ja nicht weiter schlimm. Mit den U100 Gewehren trifft man ja auch. Für mich ist es halt unzureichend, da ich nach optimaler Präzision strebe.
    Übrigens schießen die Haenel Gewehre mit Rundkugeln im Kaliber 4,4mm. Diese sind allerdings recht unpräzise und für mittlere Entfernungen von über 15m schon kaum mehr präzise einzusetzen.

    Stirb Zielscheibe!! :johnwoo:
    Auf möglicherweise selten in meinem Eintrag auftretende Rechtschreib- und Grammatikfehler würde ich freundlicherweise hingewiesen werden wollen.

  • Wenn Du vom Aussehen des Weihrauch-Gewehres nicht begeistert bist, dann wirst Du von den China-Knickern (Perfecta, Norconia, Umarex etc.) enttäuscht sein. Das Gewehr muss Dir gefallen und das ist das Wichtigste. Baikal hat eine ausreichende Qualität und ordentliche russsische Haltbarkeit. Gehämmerter Präzisions-Lauf und guter Abzug tun ihr Übriges.Kauf es, denn mit einem altmodischen Gewehr wirst Du so schnell anscheinend nicht glücklich.

    Andererseits gibt es da auch noch die alten DDR-Mehrlader (gebraucht auf eGun) mit dem Jahrmaktbekannten Repetierhebel. Die schießen garnichtmal schlecht, obwohl mit 4,4 mm Bleirundkugeln. Auf 15 m eine Coladose sollte damit absolut kein Problem sein; ich denke mal auf 25 m geht das auch. Das Aussehn ist dabei aber wieder ganz anders.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Die Baikals haben alle nur einen einstufigen Abzug. Der ist zwar leicht umbaubar, aber erfordert Arbeit. Die Weihrauchs sind alle nur einschüssig und haben so einen langweiligen Holzschaft; da kann man nicht viel dran machen und lässt das Gewehr am besten so wie es ist. Ich liebe meine beiden 30S, empfehle Huntertech aber die Russenflinte wegen der Optik und dem ebenfalls günstigen Preis/Leistungs-Verhältnis.

    Hallo, ich hatte doch nicht recht mit dem Abzug von Baikal. Nicht schlecht, aber der Rekord ist viel besser. Man sollte doch zuerst probieren wenn man seit Jahren das nicht getan hat. Der Abzug des Baikals ist doch irgendwie zweistufig, da ist doch Vorweg, aber kein absoluter Druckpunkt.

    Ich habe die Geschwindigkeiten (V0) von Baikal gemessen, im Durchschnitt 126,7 m/s mit JSB Exact Express und 132,7 m/s mit leichte RWS Meisterkugeln. Das ist etwa 4 J. Spass macht das kleine Gewerchen doch und genau ist es auch auf kürzere Entfernungen, bis vielleicht 15 Meter.

    Aber Haptik... Nach dem Baikal nahm ich das HW77 in Hand und das fühlte doch was anders. Auch wenn es kein HW30s ist, ist Weihrauch eben Weihrauch (und ich bin lieber ein Fan von Dianas). Aber fürs Plinken bei einem Preis von etwa 100 Euro ist das merhschüssige Baikal sicher kein Fehlkauf.

    Grüsse aus Finnland,

    -Topi

  • Anscheinend bist du vom Weihrauch nicht so begeistert, was? Du musst halt genau wissen, was du genau willst. Wenn du wirklich beim Plinkern bleiben willst, reicht natürlich auch solch ein Perfecta, denn wie gesagt, sogar auf über 40m trifft man zielsicher. Es ist halt nur so, das Weihrauch das beste aller Gewehre ist. Wenn du dies allerdings ablehnst, ist dies ja nicht weiter schlimm. Mit den U100 Gewehren trifft man ja auch. Für mich ist es halt unzureichend, da ich nach optimaler Präzision strebe.
    Übrigens schießen die Haenel Gewehre mit Rundkugeln im Kaliber 4,4mm. Diese sind allerdings recht unpräzise und für mittlere Entfernungen von über 15m schon kaum mehr präzise einzusetzen.

    Wenn Du vom Aussehen des Weihrauch-Gewehres nicht begeistert bist, dann wirst Du von den China-Knickern (Perfecta, Norconia, Umarex etc.) enttäuscht sein. Das Gewehr muss Dir gefallen und das ist das Wichtigste. Baikal hat eine ausreichende Qualität und ordentliche russsische Haltbarkeit. Gehämmerter Präzisions-Lauf und guter Abzug tun ihr Übriges.Kauf es, denn mit einem altmodischen Gewehr wirst Du so schnell anscheinend nicht glücklich.

    Andererseits gibt es da auch noch die alten DDR-Mehrlader (gebraucht auf eGun) mit dem Jahrmaktbekannten Repetierhebel. Die schießen garnichtmal schlecht, obwohl mit 4,4 mm Bleirundkugeln. Auf 15 m eine Coladose sollte damit absolut kein Problem sein; ich denke mal auf 25 m geht das auch. Das Aussehn ist dabei aber wieder ganz anders.

    Hallo, ich hatte doch nicht recht mit dem Abzug von Baikal. Nicht schlecht, aber der Rekord ist viel besser. Man sollte doch zuerst probieren wenn man seit Jahren das nicht getan hat. Der Abzug des Baikals ist doch irgendwie zweistufig, da ist doch Vorweg, aber kein absoluter Druckpunkt.

    Ich habe die Geschwindigkeiten (V0) von Baikal gemessen, im Durchschnitt 126,7 m/s mit JSB Exact Express und 132,7 m/s mit leichte RWS Meisterkugeln. Das ist etwa 4 J. Spass macht das kleine Gewerchen doch und genau ist es auch auf kürzere Entfernungen, bis vielleicht 15 Meter.

    Aber Haptik... Nach dem Baikal nahm ich das HW77 in Hand und das fühlte doch was anders. Auch wenn es kein HW30s ist, ist Weihrauch eben Weihrauch (und ich bin lieber ein Fan von Dianas). Aber fürs Plinken bei einem Preis von etwa 100 Euro ist das merhschüssige Baikal sicher kein Fehlkauf.

    Grüsse aus Finnland,

    -Topi

    Das Thema sind beileibe keine 40€ Unterschied, wenn die ja offensichtlich zu etwas gut sind, investier ich die gerne. Nur ihr habt schon Recht, so wirklich anfreunden kann ich mich mit den alten Gewehren nicht. Weder Kipplauf, noch Einzelschuss machen mich glücklich, auch wenn der bessere Abzug und die höhere Qualität für sich sprechen. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass ich eines Tages völlig LG-verrückt werde und jeden Tag stundenlang in irgendeiner Schießbude verschwinde, aber das halte ich doch für relativ unwahrscheinlich :D

    Ist die Qualität der IJ 61 denn durchaus als gut zu bewehrten und wie genau wäre der Unterschied zur HW 30 S denn spürbar (auch beim Thema Abzug)? Bitte auch aus der Sicht eines einsteigers, ihr stellt ja vermutlich völlig andere Ansprüche an einre Waffen.