Rechtlich optimaler Selbstschutz

Es gibt 133 Antworten in diesem Thema, welches 14.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Mai 2011 um 11:48) ist von Drangdüwel.

  • Unsere Rechtsprechung geht da seltsame Wege, ein Einbrecher kann einen sogar auf Schmerzensgeld verklagen wenn er bei dem einbruchsversuch in eine ungesicherte Baugrube faellt und sich dabei die Knochen bricht.
    Die beste Abschreckung ist wohl immer ein kraeftiger Hund (kein Kampfhund) eine deutsche Schaeferhuendin macht immer Eindruck und verteidigt Ihren Bereich bedingungslos.
    Ich selber habe z.Z. keinen Hund aber das Haus hoffendlich ausreichend abgesichert. Alle Tueren mit mehrfacher Schliessung und Sicherung gegen Aushebeln, alle Fenster das Gleiche.
    Reichlich Strahler und Sensoren die alles abdecken. Die Polizei wird immer mehr abgebaut, die koennen nicht ueberall sein, und die Straftaeter aus Osteuropa koennen sie nicht abschrecken, eher ist es andersherum. Habe mal einen Einsatz einer Einheit in Tschechien mitbekommen und was da abgeht, dafuer wuerde hier jeder Polizist fuer 10 Jahre im Knast verschwinden.
    (Eisenkugel 50mm Durchmesser an einer Kette als Schlagwaffe usw.) Sollte unsere Polizei mal als Trainer holen.
    Aber wenn man sich schon Aerger mit solchen Leuten eingehandelt hat hilft es nur sich selber so gut es geht zu sichern, so traurig wie es ist. Den Dorfpolizisten der abends nochmal seine Runde gedreht hat gibt es nicht mehr.

  • Gibt es da genauere berichte dazu?
    Was hat das zeug für auswirkungen auf den Menschlichen Körper?
    Kann man damit einen Angreifer ausser Gefecht setzen?
    Bzw mit was könnte man es von der Wirkung her vergleichen?

    Ich frage deswegen weil ich durch die Feuerwehr schon einige Lehrgänge rund um Feuerlöscher gehabt habe, nur sowas haben wir natürlich noch nie getestet.

    Gruß Andy

  • Gibt es da genauere berichte dazu?
    Was hat das zeug für auswirkungen auf den Menschlichen Körper?
    Kann man damit einen Angreifer ausser Gefecht setzen?
    Bzw mit was könnte man es von der Wirkung her vergleichen?

    Ich frage deswegen weil ich durch die Feuerwehr schon einige Lehrgänge rund um Feuerlöscher gehabt habe, nur sowas haben wir natürlich noch nie getestet.

    Gruß Andy


    Hallo

    Beim Halonlöscher besteht Erstickungsgefahr.
    Beim CO2-Löscher besteht, zusätzlich zur Erstickungsgefahr, die Gefahr des Erfierens, da das CO2 beim Freisetzen eine Temperatur von unter -50°C entwickelt.


    gruß Chris

  • Na mal sehen was die Nacht bringt.

    Eigentlich hab ich ja nichts mit zu tun, aber ich bin halt direkt daneben, ca. 20 m zu seinem Grundstück.
    Wer sagt das die Ochsen nicht versuchen bei mir was zu bekommen.


    Mfg.

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • @ papatom

    Zunächst möchte ich ein ganz großes Lob an dich weitergeben, dass du als Nachbar ebenso besorgt bist und versuchst zu helfen. :thumbup:

    Wir hatten/haben so einen ähnlichen Fall (allerdings mit einem völlig anderen background) und keineswegs weniger heikel...Mein Tipp:

    Vandalensichere Kamera+Aufnahmegerät+150 Watt ,,Scheinwerfer" mit Bewegungssensor. Es hat jedenfalls zu einer Verurteilung gereicht. ;)

    Wichtig ist auch Anzeige zu erstatten (auch wenn es gegen Unbekannt läuft). So ist es aktenkundig.

    Gruß

  • Zitat

    Er hat ein Gebäude ähnlich einer Scheune wo eine Wohnung ausgebaut ist.
    Den Rest vermietet er als Lagerplatz für diverse Mieter.

    VARIANTE A:
    Wie groß ist das Gelände? Wie groß ist das Objekt?
    Ein halbes Dutzend Halogen-Scheinwerfer, dazu noch eine einfache Sirene, da lässt sich für 100-200 EUR schon etwas installieren (und wenn nur temporär), das Eindruck macht.
    Dazu noch „Gefechtsfeldbeleuchtung“ mit dem EmGe64 Stakkato oder einer anderen Waffe mit halbautomatischen Abschussbecher (z.B. LeSiMat oder RotoStar) – da kann man schon was zaubern! Auch ein paar verdrahtete Böller im Gebüsch, die per Knopfdruck gezündet werden, vermitteln den Eindringlingen das Gefühl, sie befänden sich mitten im Kriegsgebiet.

    Zudem – wenn es sich um Deinen Nachbarn handelt – könntest DU ja – nach seinem Anruf „Sie sind wieder da!“ mit der HiFi-Anlage und den Boxen am Fenster die herannahende Polizei mimen. ;)

    Man könnte den Kerlen also schon einen gehörigen Schrecken einjagen, ohne dass man sich selbst gefährdet, andere verletzt oder in rechtliche Schwierigkeiten bringt.


    VARIANTE B:
    Der Hund. Wurde ja schon mehrfach genannt. Nur ist so ein Hund nicht von heute auf morgen verfügbar und kann und sollte! auch nicht morgen zurück gegeben werden.


    VARIANTE C:
    (sofern man Freunde/ zuverlässige Nachbarn hat) Einen Rundruf als Telefonkette starten. Wenn da plötzlich ein Dutzend griesgrämiger Nachbarn im Schlafrock mit Fackeln und Mistgabeln auftaucht, gehen die Jungs vermutlich auch stiften.


    VARIANTE D: Den Schrott entsorgen.

    Version D.1
    Den Schrott selber entsorgen, bzw. entsorgen lassen -> kostet natürlich auch Geld, aber eventuell günstiger, als das Sicherheitspaket mit voll vergitterten Türen und Fenstern, Bewegungsmeldern und Flutlichtanlage.

    Version D.2:
    Den Typen das Zeug aufs Auge drücken. Draußen (vor dem Gebäude) aufstellen –Witterungseinflüsse ignorieren – und sagen, die sollen sich nehmen, was sie davon haben wollen, den Rest holt nächste Woche der Sperrmüll.

    Allerdings würde ich mir die Sachen doch noch mal genauer anschauen, ob da nicht Drogen, Waffe, o.ä. versteckt sind. Wegen wertlosem Zeug schickt man keine Schläger vorbei.


    Alles andere (Baseballschläger, Fallgruben, E-Zäune, usw.) halte ich für gefährlichen Unsinn.

    Das Gegenteil von 'gut gemacht' ist 'gut gemeint'.

  • Feuerlöscher hört sich gut an......frühe rgab´s doch mal Löscher die mit einem Gas, dass Sauerstoff verdrängt gearbeitet haben.....dann würde dem Einbrecher zumindest mal die Puste ausgehen....und es würde keine Sauerei geben!!

  • VARIANTE A:
    Wie groß ist das Gelände? Wie groß ist das Objekt?
    Ein halbes Dutzend Halogen-Scheinwerfer, dazu noch eine einfache Sirene, da lässt sich für 100-200 EUR schon etwas installieren (und wenn nur temporär), das Eindruck macht.
    Dazu noch „Gefechtsfeldbeleuchtung“ mit dem EmGe64 Stakkato oder einer anderen Waffe mit halbautomatischen Abschussbecher (z.B. LeSiMat oder RotoStar) – da kann man schon was zaubern! Auch ein paar verdrahtete Böller im Gebüsch, die per Knopfdruck gezündet werden, vermitteln den Eindringlingen das Gefühl, sie befänden sich mitten im Kriegsgebiet.


    Hört sich nach A Team an......aber durchaus interressant!! :thumbup:

  • Wir haben zur Zeit bei uns in der gegend auch vermehrte Einbrüche habe mal mit der Polizei gesprochen sie sagten: "Versteck dich lieber im Schrank als dich zur wehr zu setzten da kommst du besser bei weg..."

    Habe auf S. 1 gelesen Strom auf die Klinke zu legen aber ist verboten, da dieses vorsätzlich "gelegt" ist und deswegen im bananen land illegal,,, so wie alles was spaß macht aber naja no politics no cry ;)

    Zudem ist meiner Meinung nach der beste Selbstschutz nicht die SSW da nach dem 1. Schuß der Gegner schon erkennen könnte das es sich um eine keine echte wumme handelt bzw. pfeffer vergänglich ist.

    Ich würde da illegaler weise auf Sportbogen, Armbrust, Armbrust pistole oder die gute alte Zwille zurückgreifen.

    Gummi geschoße in einem Paintball Makierer sind bestimmt eine gute idee Mechanische mit HP system gibt es ab ca 120€. Aber auf 10m so ein geschoss naja ich weiß nicht wie man dem Richter erklären könnte das man eine Schußwaffe gegen den eingesetzt hat aber wen ich die möglichkeit hätte würde ich sie nutzen! LG bzw LP wäre dann auch noch eine möglichkeit wen wir schonmal bei den illegal einzusetzenden waffen sind ;)

    Wünsche euch beiden noch viel erfolg!

    MFG

  • Bei VARIANTE A kann ich mir jetzt durchaus vorstellen warum es Rentner gibt die 50Kg Sprengstoff in der Scheune lagern.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Im Grunde gibt es ja keine großartige Möglichkeit. Da der Betroffene keinen Hund halten kann, ist es eigentlich auch sinnnlos ständig einen Hund vorzuschlagen. Ich sehe nur 2 Möglichkeiten, das wäre mit Pfefferspray etc die Angreifer "außer Betrieb" zu setzen und die Bagage mit Kabelbindern zu sichern.

    Die zweite Möglichkeit wäre ja die logischte. Einfach mal diese regierenden Pappkameraden absetzen, da die Polizei ja wiedereinmal nichts machen kann und ein liberales Waffengesetz einführen. Hätten wir nicht diese Pappnasengesetze, würden die Schläger sich schon schnell verkrümeln, wenn da anstatt der Nase deines Nachbarn ein Doppelrohr aus dem Fenster schaut.
    Naja, wir sind halt gezwungen den Kopf hinzuhalten. Ein großes Dankeschön an unsere Regierungsdeppen !

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

  • Vermieterpfandrecht!
    Ich habe hier etwas Interessantes gefunden:
    http://www.mietrecht-hilfe.de/kuendigung/rae…pfandrecht.html

    Denn zunächst dachte ich auch, es wäre das Einfachste, den Kram loszuwerden – notfalls an die beiden Typen. Aber wenn man sich den obigen Link durchliest, merkt man schnell, dass es da einige Hürden gibt. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann muss es zunächst einen ordentlichen Mietvertrag gegeben haben und dem Mieter muss ordentlich oder fristlos gekündigt worden sein. Auch muss die Zwangsräumung/ das Vermieterpfandrecht angekündigt sein.
    Vom Pfandrecht kann aber nur Gebrauch gemacht werden, wenn die Sachen dem Mieter auch tatsächlich gehörten. Wenn sich der Mieter also von Iwan und Juri einen Rasenmäher ausgeliehen hat und der steht nun in besagter Scheune, dann kann und darf der Vermieter die Sachen nicht als Pfand einbehalten. Ist also nicht so einfach, ohne nachher selber eine reingedrückt zu bekommen.

    Wenn da aber wirklich nur Gelump in der Hütte steht, wundert es mich umso mehr, dass da zwei Typen vorbei kommen, die auf Herausgabe der Sache drängen. Was hat denn die Polizei dazu gesagt? Spätestens beim Einbruch muss die Angelegenheit doch aktenkundig geworden sein.
    Interessant wäre ebenso, was passiert, wenn der Vermieter die Sachen veräußert oder entsorgt. Kann mir nicht vorstellen, dass "Russisch Inkasso" dann aufhört, Druck auszuüben.

    ?(

    Fördermitglied des VDB.

  • Also wenn ich das so lese bekomme ich Angst um einen Hund. Bei der gesetzeslages wird der eingeschläfert wenn der das Gelände bewacht und dabei einen von den Bösen Buben beißt. Lieber mit Kameras aufnehmen und dann ins Netz stellen.

  • Bishop: Die Co2-Löscher funktionieren doch nach dem Prinzip, wenn ich nicht irre...


    Ich weiss nicht welche das waren....jetzt sind sie verboten. Ich weiss das auch nur deswegen, weil mein Daddy vor geraumer Zeit einen zum entsorgen weggebracht hat.
    Aber da diese Modelle auch schon älter sind, würde ich mich nicht darauf verlassen.

    Was wäre denn mit diesen Riesenpfeffersprays (haben auch Feuerlöscherformat)? Mit denen müsste man doch auch was ausrichten können?! Zumindest wäre da ausreichend Dampf (Reichweite) und eine größere Menge drinn.

    Des Weiteren wäre da doch noch der alte Trick mit dem Eimer über der Tür (man kann ja auch was anderes als Wasser einfüllen).

    Ich denke mir, dass einfache, leicht zu realisierende Mittel gefragt sind, weniger aufwendige Flutlichtinstallationen.

    Was haltet Ihr von einem Panikroom? Fast jedes Haus hat einen Keller(Raum) der von ausen nicht erreichbar ist undvllt. einen vergitterten Lichtschacht besitzt, der den Handyempfang ermöglicht bzw. ein schnelles Abhauen.
    Habe doch neulich Hier erst einen Thread über Sicherheitstüren etc. gesehen...wo sind die zwei Profis? Vllt. wäre es ja damit getan sich (zumindest für diese Zeit) einen sicheren Raum einzurichten der den nötigen Schutz bis zum eintreffen der Polizei bietet, mehr als ne Stahltür und ne Frischluftversorgung braucht es ja nicht.
    Ich vermute, dass nicht mit Giftgasanschlägen oder dem Einsatz biologischer Waffen gerechnet werden muss.

    Der einzigste Haken an der Sache wäre, dass der betroffene sich ab dem Einbruch der Dunkelheit auch in seinem Panikroom oder in der Nähe aufhält um auch gleich dort zu sein wenn´s eng wird.

    Oliver

  • Lieber mit Kameras aufnehmen und dann ins Netz stellen.

    Auch nicht gut. Das wäre u. U. Verletzung der Persönlichkeitsrechte (der Täter), was wiederum eine Schadensersatzklage nach sich ziehen könnte.
    :(

    Fördermitglied des VDB.