Gehörschutz für den Schießstand

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 16.066 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Oktober 2011 um 08:22) ist von Luger77.

  • Ich habe mir vor zwei Jahren Ohrenstöpsel von Kind machen lassen.
    Sind zwar sehr teuer,aber besser als taub zu werden und einen Tinitus hab ich schon!
    Da ich bei meiner alten Arbeit von morgens bis abends im Lärm stand habe ich mich mal bei Kind erkundigt.
    70,-€ hat der Spass gekostet,aber die Dinger halten ewig und sind sehr leicht zu reinigen.
    Kann man in verschiedenen Härtegraden bekommen,meine sind so weich wie Silikon aber dadurch angenehm zu tragen!
    Ich kann das nur weiterempfehlen!!!
    Die Stöpsel halten super den Lärm ab und wenn jemand mit einem redet hört man alles noch vernünftig.
    Hab mal nen Bild gemacht
    Gruß an alle

  • Zitat

    Allso für Leute mit schlechtem Internet ist der Link wirklich nix , habe
    16000er DSL und es hat fast 2 Minuten gedauert, bis all diese Bilder
    aufgebaut waren.

    Ich bin mit DSL 2000 auch ohne Probleme auf die Seite gekommen.

    Danke für die Antworten, mir war es nämlich wichtig mal vorher Nachzufragen, nicht dass ich nachdem Probleme bekommen hätte mit den Gehör.

  • Hi Pellet
    Man bekommt Watte vor das Trommelfell geschoben und dann kommt eine gummiartige Masse ins Ohr bzw.wird reingespritzt.
    Diese muss dann eine halbe bis drei-viertel Stund aushärten.
    Dann sitzt man da ne Zeit lang taub;-)
    Dann werden die Abdrücke aus dem Ohr entnommen und es werden richtige Stöpsel gefertigt,das kann ein bis zwei Wochen
    dauern bis man sie bekommt!
    Die Stöpsel haben so eine Art Innenfilter,ich glaube die kann man auch austauschen.

    Schönen Abend

  • OMG , ich trage ja schon sehr ungerne Ohropax , weil ich das Gefühl nicht leiden kann , was in den Ohren zu haben . Aber was du da erzählst ist ja die Oberhärte 8| . Nenene , ich bleibe bei meinen Peltor Optime 3M , der fühlt sich wesentlich angenehmer an. :thumbsup:

  • Hi HW 75

    So schlimm ist es garnicht.
    Und die fertigen Stöpsel kann man nicht mit herkömmlichen vergleichen.
    Die Angefertigten passen sich genau den Gehöhrgang an bzw.wurden genau an den Gehöhrgang angepasst.
    Die sitzen perfect!!!

    Aber Mikimäuse mag ich im Sommer garnicht,man schwitzt wie ne Sau darunter;-)

    Gruß

  • Meine Meinung zum Thema:
    Ich persönlich mag die Stöpsel nicht. Zum einen ist das Einsetzen für mich eine Fummelei und manche Sorten sitzen nicht gut. Entweder sie drücken unangenehm oder sie rutschen mit der Zeit heraus. Ich betrachte sie als Notfallhilfe und nur für diesen Zweck habe ich ein, zwei Tütchen im Koffer.
    Die allseits bekannten Mikeymäuse haben einen Vorteil. Man kann sie leicht und schnell aufsetzen und wenn man vom Standnachbarn angesprochen wird, kann man eine Muschel zum besseren hören anheben.
    Aber die billigen, namenlosen Dinger taugen nichts. Je besser die Dämpfung ist, desto größer ist auch die Bauweise. So ist z.B. der fette Peltor Optime III zwar Spitzemreiter in Sachen Dämpfung, aber er taugt nur eingeschränkt zum Langwaffenschießen. Für den schnellen Anschlag beim Flinte schissen halte ich ihn für unbrauchbar.
    Der schön flache Peltor Shotgun (Modell ist nicht mehr aktuell) ist extra schön flach, kommt aber zum Magnum Kurzwaffenschießen an seine Grenzen, bzw. an die Schmerzschwelle.
    Ich habe auch den Sordin pro +. Er ist in Sachen Verarbeitung und Tragekomfort aller erste Sahne, wie auch sein elektronischer, digitaler Verstärker absolut rauschfrei ist. Leider ist auch sein Preis mit den unbedingt zu empfehlenden Silikonpolstern mit über 200 € Spitze. Allerdings dämpft er weit weniger gut, als der Peltor O III, so dass er auch kein Universalgenie ist.
    Da er aber mit seinem Hörverstärker zu Superohren verhilft, habe ich ihn auch im stillen Ansitz zu Jagd auf. Man hört damit tief in den Wald rein.
    Kurz um - für mich gibt es keine Universallösung. Zum Flintenschießen oder maximal 9 mm Kurzwaffe reicht der kleine Peltor. Wenns richtig krachen soll, nehme ich lieber den fetten Peltor Optime III. Für kk, "normales" Kurz- und Langwaffenschießen und manchmal zur Jagd den Elektronischen, insbesondere wenn ich mal Aufsicht machen soll und öfters ein Dialog mit Anderen nötig ist.

    Ach ja, es stimmt schon, dass man unter den Mikeymäusen mehr oder weniger schwitzt. Das ist bei den ganz billigen Dingern gefühlsmäßig besonders unangenehm. Den Sordin mit den Silikonkissen und seinem Lederbügel kann ich am längsten tragen. Sein Tragekomfort wurde schon mehrfach gelobt.

  • Zitat

    Ich persönlich mag die Stöpsel nicht. Zum einen ist das Einsetzen für mich eine Fummelei und manche Sorten sitzen nicht gut

    Warscheinlich gleicht kein Ohr dem anderen, aber bei mir persönlich saßen bis jetzt alle Stöpsel gut. Man muß sie nur richtig ins Ohr einführen. Bei der BW lernt man das so: Mit der linken Hand über den Kopf das rechte Ohrläppchen greifen, und nach oben ziehen. Den Stöpsel mit den Fingern zusammenrollen und mit der rechten Hand einführen. Fürs linke Ohr dann genau andersrum ;^) Probiert es mal so aus, die Stöpsel sitzen so viel besser, als wenn man sie sich nur einfach so ins Ohr steckt.

    Ansonsten gebe ich FloppyK recht. (Auch ich nutze, je nach Anwendungszweck, den Peltor Optime III sowie einen aktiven MSA Sordin mit Gelkissen.)

  • Sorry, jup, wäre noch wichtig.
    Im Militär schoss er v.a. 9mm, aber natürlich auch .223, somit ist nicht ganz klar, wovon die Verletzung ist.
    Ich vermute eher .223, da die schon eine runde "fieser" tönen, so rein subjektiv wargenommen.
    Im schweizer Militär werden die sog. Pamir benutzt, welcher Schutzklasse die enstprechen weiss ich jedoch nicht:


    Dann ist dein Vater aber noch recht jung, die Schweiz hat das Kaliber ja jetzt noch nicht soo lange. Aber länger als die Bundeswehr hier das Kaliber benutzt. Heißt doch bei euch "GP90" wenn mich nicht alles täuscht. Nachfolger der GP11 (7,5mmx55 Swiss) die ja zuletzt aus dem StGw 57 verschossen wurde.

    Das man aus dem StGw 90 die GP90 und die 5,56mm Nato verschießen könnte, aber aus den Nato-Waffen nicht die GP90 ist übrigens eine Urban Legend.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ohrstöpsel regelmäßig verwendet würde ich nicht empfehlen.
    Man drückt damit das Ohrschmalz immer weiter ins Ohr hinein.
    Es bildet sich ein sogenannter Ohrschmalzpropf der langsam zu einer Verminderung der Hörleistung führen kann.

    Obba Gerrit

  • Guten Morgen Gerrit

    Die Stöpsel sind super gegen Lärm, aber mit dem Ohrenschmalz hast Du natürlich recht.
    Ist zwar nicht lebensbedrohlich, kann aber unangenehm sein wenn einen der Ohrenartzt nen dicken
    Schmalzpropfen aus dem Ohr zieht.
    Hab ich schon gehabt :rolleyes: