Eigenbauschaft für Airmagnum beizen oder lackieren

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 10.465 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Januar 2011 um 20:42) ist von tomba.

  • Fuchsschwanz,

    Du hast fälschlicherweise eine Aussage auf dich bezogen, die für den Threadersteller bestimmt war. Dass dann einige deine patzige Antwort nicht gefällt, ist deshalb nachvollziehbar. Thomas/Paramags wollte mit seiner Aussage ausdrücken, dass ein Schichtholzschaft eben genauso wie Multiplex von der Strukturierung nichts mit einem gewachsenen Holz gemeinsam hat - und da liegt er auch vollkommen richtig. Dass das kein "künstliches Holz" ist, was du da verwendest, ist schon klar. Deshalb die Bitte, lies alles nochmal genau durch und versuche dich etwas gepflegter auszudrücken. Im Internetforen kann man sich leider (meist) nur in Schriftform austauschen, so können Sachen oft missverstanden werden.

    Ich empfehle dir die Erstellung eines eigenen Threads für deinen Schaftbau. Dann tendiert man vielleicht weniger dazu Aussagen auf sich zu beziehen, und es ist von vornherein klar welche Materialen du verwendest. Zudem erhältst du zielgerichtetes Feedback für dich. Wenn mich nicht alles täuscht, glaube ich sogar du hast schonmal einen Thread dazu eröffnet, wieso schreibst du nicht dort weiter wie es dir damit geht? Wie damit zu arbeiten ist und wie ein Endergebnis mit selbst gefärbtem Schichtholz aussieht, würde mich sehr interessieren.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • UI - hier werden ja regelrechte Feden ausgetragen. Da halt ich mich raus.


    ....aber was ich eigendlich wissen wollte: Ahornschaft, grau oder schwarz beizen, wachsen ...und so. ;)

    Niemand einen Tip?

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • @Fuchsschwanz

    Ich sag nur eines, ich hab mehr Ahnung von Holz als du wahrscheinlich von mir erwartest ansonsten muss ich Promo da nur voll zustimmen. Der Ton macht die Musik, auch in Internetforen.

    Gruß
    Thomas


    Magst recht haben aber gebe in Zukunft Tips und Anleitungen nur per PN oder EMail weiter, kann sein das ich mich da im Ton vergriffen habe, endschuldigung, aber warum Perlen vor die Saeue werfen ?

    Einmal editiert, zuletzt von Fuchsschwanz (5. Dezember 2010 um 20:44)

  • Hallo liebe Leute!

    Bald werde ich vor selbiger Frage stehn, was tun mit dem "rohen Ei"?

    Allerdings handelt es sich bei mir um einen Ahorn Massivholzschaft. Gern würde ich ihn sehr dunkel Beizen und ihn anschließend zu wachsen.
    Welche Beize würdet ihr empfehlen um etwa einen solchen Ton zu bekommen

    [Quelle: farm3.static.flickr.com]

    ,oder die Maserung noch dunkler heraus zu heben?

    Eventuell hat auch der Threadersteller die Möglichkeit mit Wachs Fehlstellen zu verdecken/auszugleichen.


    Zweihorn Antikgrundbeize evtl.

    Edit by Paramags
    Doppelte zitate entfernt

    Einmal editiert, zuletzt von Paramags (5. Dezember 2010 um 22:50)

  • Zweihorn Antikgrundbeize evtl.


    Ich danke DIR!

    Die Antikbeize war zwar nicht der Treffer, da sie lösungsmittelbasiert ist, und auch nur einen, sehr intensiven Ton in der Richtung bietet. Ich bin jetzt nicht Öko-Mensch der sagt, "Ohje, nur keinen bösen Lösungsmittel!", aber immerhin "kuschel" ich dann mir dem Schaft lang und intensiv. Und wenn die Schaftbacke unter der Nase irgendwie chemisch riecht, wer will das schon?

    ABER:

    "Aquacreativbeize
    Wasserbasierte, transparente bis
    fast deckende Beize mit großem
    Farbspektrum in Holz- und Bunttönen,
    leicht und ansatzlos zu verarbeiten."

    [Zitat aus dem Zweihornproduktkatalog]

    Das scheint mir mit einem anschließenden Wachsüberzug eine gute Lösung zu sein. Natürlich wird erstmal auf einem Reststück probebehandelt.

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Ohne anmaßend sein zu wollen, soweit ich weiss ist das einzige was Tischlerplatte und Multiplex gemeinsam haben die kreuzweise Verleimung. Tischlerplatten sind Stabsperrholz oder Stäbchensperrholz bei denen aufrecht stehende Leisten mit einem Deckfurnier versehen sind. Mulitplex hingegen ist Furniersperrholz das stärker asl 12mm ist. Berichtigt oder ergänzt mich, wenn ich falsch liege :)


    Edit, um den Beitrag nicht nur OT zu lassen:

    Schöner Schaft, lass dir den nicht mies reden.
    Gute Tipps wurden dir ja schon gegeben.
    Ich würde die fehlerhaften Stellen auch großzugig mit einem Leim-Späne-Gemisch füllen und dann abschleifen. Allerdings ist die Frage ob die Stellen die Beize dann vernünftig annehmen. (Klar-)Lackieren ist aber kein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Fubke (7. Dezember 2010 um 16:48)

  • Zitat

    Ohne anmaßend sein zu wollen, soweit ich weiss ist das einzige was Tischlerplatte und Multiplex gemeinsam haben die kreuzweise Verleimung. Tischlerplatten sind Stabsperrholz oder Stäbchensperrholz bei denen aufrecht stehende Leisten mit einem Deckfurnier versehen sind. Mulitplex hingegen ist Furniersperrholz das stärker asl 12mm ist. Berichtigt oder ergänzt mich, wenn ich falsch liege

    So hab ich das aus meiner Lehrzeit auch noch in Erinnerung, aber unser Fuchschwanz weis ja eh alles besser, also lassen wir ihn bei der Erkenntniss daß ne Tischlerplatte (auch Stäbchenplatte genannt) das gleiche ist wie Sperrholz. Manch einer hier ist halöt gleich auf 180 wen man ihm was sagt was nicht in sein Meinungsbild passt.

    Gruß
    Thomas (der eigentlich ja gelernter Schreiner ist, nicht gelernter Admin :) )

  • ndanke für die vielen antworten

    Zum Material: Ich hätte auch Massivholz nehmen können aber ich finde die Schichten wenn man das Multiplex schleift schon schön

    Ich hab mal weiter gemacht und das Gewehr mal zusammen gebaut und ich bin mir nicht mehr so sicher ob ich den Schaft beizen will.
    Wir er, wenn ich ihn Öle noch dunkler oder beilbt er so und welches Öl könnt ihr mir empfehlen???

    (Die Gewindestangen sind nur zum zusammenstecken wedern nachher noch durch Schrauben ersetzt)
    Mfg

  • Ich bin ja ein Anhänger von Ölschäften. Das alleine schon aus dem Grund, weil die meisten Hobbybastler keine perfekte Lackoberfläche hinbekommen werden. Zu schnell hat man Läufer oder Staubeinschlüsse drin. Ist denn mal ne Macke im Lack, lässt sich das nicht mehr unsichtbar ausbessern.

    Teste mal an einem Stück Resteholz Leinölfirnis. Eine 500 ml Dose auf dem Baumarkt kostet etwa 5 €.

  • Der Schaft macht einen tollen Eindruck. Vergleichbares stelle ich mir auch für mich vor.

    Klaus, ich verwende für meine Jagdwaffen nur nur Leinöl und ging dabei den teureren Weg dieses aus der Apotheke zu holen, denn dieses Leinöl wird nach dem DAB hergestellt.
    Da ich aber mittlerweile auch Leinöl als Speiseöl gesehen habe, werde ich dieses mal in Zukunft verwenden. Ich verwende alte Geschirhandtücher und tränke diese mit dem Öl, anschliessen umwickel in den Schaft (System ist vorher auszuschäften) damit, fixiert werden die Tücher dann mit Gummibänder. Der Schaft verbleibt ca. noch Woche in diesen Tüchern und wird in alle Richtungen gewendet. Sollte ich merken das ein Tuch "trocken" ist träufel ich Leinöl drauf und gut ist es.

    Sollte ich aus so hellem Holz einen Schaft erstellen, würde ich einen eurer bisherigen Farbtontipps anwenden.

    Gruss

    Thomas