Wehrsportkarabiner

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 7.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2011 um 18:52) ist von para357.

  • Hallo liebe Leute.
    Ich frage für Bekannte von mir und zwar sind diese im Besitz eines alten (aber sehr gut erhaltenen) Wehrsportkarabiners.
    Der Karabiner ist ein klassischer Einzellader.
    Nur ist dieser mit Kaliber 5,4mm gestempelt. Ist es möglich aus dieser Waffe (testweise) eine .22lfB Patrone zu verschiesen?
    Das Kaliber 5,4 ist mir nämlich gänzlich unbekannt aber eine .22er Hülse lässt sich "laden" und herausrepetieren.
    Ich stelle nachher vielleicht noch Bilder ein wenn ich Zeit finde.

    Gruß Phex V

    When seconds count, the police are only minutes away.

  • Vielleicht könnte man auch ein 5,5mm Diabolo durch den Lauf schieben, und gucken, wie tief die Züge eingeprägt sind, und das dann bei einer "echten" KK Waffe wiederholen - wenn die Züge gleichtief drin sind, könnte man mit einer schwachen KK Patrone beginnen.

    A real man doesn't own a gun - he owns five or more!

  • Hier noch die Bilder:
    Die Aufschrift lautet "Roechlingsstahl"

    Und dann noch "Deutsches Sportmodell" Auf dem Lauf

    When seconds count, the police are only minutes away.

    2 Mal editiert, zuletzt von Phex V (26. November 2010 um 14:56)

  • Ne 22ger Hülse ist doch immer bissel dünner als die komlette Patrone selbst.
    Ich würd erst mal das Repetieverhalten mit ner ( besser mehrere) scharfen 22 lfB ausprobieren, und dann wie Stefan sagte, genannte Patronen beim Probeschuß verwenden.
    Das System ist mit Sicherheit stark genug, nen Schaden zu verhindern.
    Maximal wirds wohl : pffftt-- machen...
    kannst ja, wenn du Bedenken hast, einspannen und mit nem Bindfaden ne "Fernzündung" machen (gild nicht für mich )

    Gruß
    iwan

  • Was in dem Patronenlager passt, muss noch lange ungefährlich durch den Lauf gehen.
    Ach ja, die .22 lfb hat nach CIP 1800 Bar und kann auch Waffen sprengen.
    Somit gefährlicher Tipp.

    Man kann die Waffe auch zum Beschussamt senden. Sollen die sie neu beschießen. Wenn das möglich ist, wird man auch die Frage der zugelassenen Munition klären können.

  • ... oder dann für immer abschreiben, weil sie die "Zuständigen" nicht wieder rausgeben,nicht mal als Sammlerwaffe.
    Aber macht man, ist nicht mein Problem
    Gruß
    iwan

  • Hmm ich hätte ja gehofft das es eine weniger Zeit- und Geldintensive Methode gibt wie das Beschussamt.
    Denn aktiv geschossen werden soll die Waffe zu mindestens im Moment nicht.
    Und da die Bekannten denke ich auch wenig interesse haben die Waffe neu beschiesen zu lassen wird das dann wohl nichts :(

    When seconds count, the police are only minutes away.

  • ... oder dann für immer abschreiben, weil sie die "Zuständigen" nicht wieder rausgeben,nicht mal als Sammlerwaffe.


    Kann ein Beschuss nicht durchgeführt werden, so erstellt das Beschussamt dazu ein Schreiben und die Waffe geht unbeschossen zurück. Jedoch werden evtl. vorhandene, alte Beschusszeichen entwertet, wenn die betreffenden Teile bzw. die Waffe nicht mehr instand gestezt werden kann:
    (§ 6 Prüfzeichen BeschG)

    Dieses dient dann als Nachweis, damit die Waffe auch im unbeschossenen Zustand in private Hände darf.
    (§ 12 Überlassen und Verwenden beschuss- oder zulassungspflichtiger
    Gegenstände, BeschG)

  • Ist das Teil als Randzünder ausgeführt oder Zentralfeuer? Lass dir von jemandem mit nem Delaborierungshammer mal ein KK Geschoss geben und stecks durch den Lauf. Oder ein Diabolo ist wahrscheinklich einfacher, danach mal vermessen. Oder einfach einspannen und per Faden Zünden, ist das einfachste, entweder das Ding hält oder nicht, Video nicht vergessen :whistling:

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • -ohne Gewähr-
    5,4mm ist die alte Bezeichnung für 22.lfb.Soweit ich mich erinnere weil früher das Feld- und nicht das Zugmaß angegeben wurde.
    -ohne Gewähr-
    kenne die Bezeichnung vo mehreren vorkriegs-einzelladern.
    Auf meinem Geco-Salut stehen nach meiner Erinnerung sogar beide bezeichnungen.Bin aber dieses WE nicht zuhaus.

    Das Leben ist eine Krankheit,
    die mit der Geburt beginnt;
    durch Sex übertragen wird,
    und immer tödlich endet !

  • Das Ding ist definitiv ein Randünder.
    Ich habe mit der leeren Hülse in der Waffe abgeschlagen und bin deshalb ganz sicher.

    When seconds count, the police are only minutes away.

  • -ohne Gewähr-
    5,4mm ist die alte Bezeichnung für 22.lfb.Soweit ich mich erinnere weil früher das Feld- und nicht das Zugmaß angegeben wurde..


    du meinst das Zugmaß...kleine Gedächtnisstütze für alle die es immer verwechseln...der Zug fährt durch das Feld ;)

    Haenel, what else?

  • 5,4mm stand auch schon auf anderen Wehrsportgewehren. Das ist .22lfB.
    Der Felddurchmesser , beträgt nach Gesetzblatt 5,38mm.
    Die alten deutschen Beschusszeichen sind weiterhin gültig.

    Gruß Klaus

  • Einer aus unseren Reihen hat auch so ein KK-Gewehr, der wie ein K98 aussieht. Ich habe es mit nicht so genau angeschaut, aber das werde ich in diesem Zusammenhang mal zun. Dauert aber bis ich ihn wieder treffen kann.

  • Also Phex V keine Sorge, wenn der Lauf innen in Ordnung ist, kannst Du bedenkenlos ALLE KK-Muni daraus verschießen.
    5,4 mm ist nur eine veraltete Bezeichnung für 5,56 lfB.

    Hatte selbst schon einige Gewehrchen mit dieser Bezeichnung, also 0 Problemo, schieße freiwillig sogar eine ganze Schachtel damit. :new11::roll:

    Da passiert NIX Ungewöhnliches!

    Gruß!


    P.S.:
    Ist der von GENSCHOW?