Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.838 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Oktober 2010 um 21:39) ist von Trommelmann.

  • Ich möcht mir eine Pistole im Kaliber 8mm zulegen. Grund dafür ist eigentlich nur Sammelleidenschaft, das ist das einzige Kaliber in dem ich noch nichts besitze.

    Was könnt ihr da so empfehlen?

    Wichtig ist vor allem Robustheit und nach Möglichkeit ein scharfes Vorbild.

  • SM Modelle (RHÖNER Sportwaffen) + Record Firearms + EM-GE

    Suche EM-GE Mod. 6d aus letzter Produktionsreihe (rotes Kunststoffköfferchen) und EM-GE Mod. 64 Stakkato auch aus letzter Produktionsreihe mit rotem Köfferchen, mit roten Griffschalen im Neuzustand für Sammlung.

  • Wenn es auf lange Haltbarkeit und einwandfreie Funktion mit den nötigen Features des scharfen Vorbilds ankommt, dann ist die Röhm RG 800, wie schon genannt, die Beste und die RG 9 die Zweitbeste.

    Wenn man mit Neandertalertechnik zufrieden ist und einem extrem lange Haltbarkeit sehr wichtig ist, so sind die Erma EGP 75S, EGP 45, EGP 55 und EGP 65 die Wahl.

    Wenn es billig werden soll, aber trotzdem eine gute Funktion gewünscht ist, so kommen die genannte SM 15 PTB 83/2 aus der 2. Baureihe ( ab ca. 1988 ), die SM 110 mit PTB 153 und 153/2, die SM 80 ab ca. 1990, ME Detective PTB 100/2, ME Combat PTB 176/2 und natürlich die sehr gute Röhm RG 8 mit PTB 412 in Frage.
    Diese Taschenpistolen mit Ausnahme der RG 8 halten natürlich nicht so lange wie eine Röhm oder Erma, dafür bekommt man sich häufig in gut erhaltenen Zustand für unter 30 Euro.

    Auch meistens relativ preiswert und brauchbar sind die Umarex RECK PK 800 mit PTB 196/2 und ihr optisch aufgebrezelter Nachfolger Walther PPK, wobei die RECK wegen ihres niedrigeren Preises eher ihr Geld wert ist. Auch eine GPDA 8 mit Metallmagazin ist in ungeschossenen oder wenig geschossenen Zustand und PTB 389/2 eine gute Silvesterwaffe, leider bekommt man sie nur selten zu einem annehmbaren Preis von unter 70 Euro.

    Bei den Modellen mit niedriger PTB unter 398 ist immer wichtig, daß die PTB auf ein /2 endet, da diese Zulassung die auf 450 bar geänderte Version kennzeichnet.

  • Der Verschlussfang bei ERMA (außer bei der für Geco hergestellten P217) funktioniert wie bei vielen anderen SSWs, dass das Magazin am Zubringer hängenbleibt.
    Das ist zwar auch ein Verschlussfang (weil man sieht, dass das Magazin jetzt leer ist), aber nur bedingt bedienfreundlich in Bezug auf den nun folgenden Magazinwechsel.

    Eine Sicherheitsrast haben die ERMAs ebenfalls nicht. Das Modell EGP 45 mit der PTB 297 hat stattdessen einen fliegenden Schlagbolzen.
    Diese SSW lässt sich dadurch fertiggeladen, entspannt und nicht gesichert führen.

    ERMA überzeugt allerdings durch kompromisslos gute Verarbeitung, Stahlteile an den wichtigen Stellen und stets sehr zuverlässige Funktion.
    UND: Auch ältere PTBs verdauen die schwächere Munition von heute. Meine EGP 75 S mit der PTB 69/4 von 1982 schießt mit RWS und Wadie absolut zuverlässig.

    Diese beiden SSW sollten in keiner Sammlung fehlen, denn sie sind die Nachbauten eines Meilensteins der Waffengeschichte: Walther PPK

    Bier trinken macht Bauch - Bauch bringt Ansehen - Ansehen bringt Geld - für Geld gibt's Bier ... ein echter Teufelskreis :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Trommelmann (12. Oktober 2010 um 11:13)

  • Erma: EGP 88 , 75S , 45 PTB 398 , oder mein absoluter Liebling die EGP 55 PTB 399, funktionieren alle mit aktueller Munition und sind zum sammeln oder schießen einfach klasse.

    Röhm: RG 800 , 9 , 8 , zum sammeln und schießen bestens geeignet,die RG 800 besser gehts nicht.

    Umarex (Reck): Miami 92/93 zum schießen ein absolutes Spassgerät,18 Schuß oder 25 Schuß Magazin. Die PK 800 eine schöne und gute der PPK nachempfundene SSW,zum schießen u. sammeln geeignet.

    Die hier aufgeführten sind alle auf dem Gebrauchtwaffenmarkt unter 100Euro auser (EGP 88 ) zu finden.

    Such Dir was aus.

    Gruß
    Hubert

  • Zitat


    Bei den Modellen mit niedriger PTB unter 398 ist immer wichtig, daß die PTB auf ein /2 endet, da diese Zulassung die auf 450 bar geänderte Version kennzeichnet.

    Gilt das auch für die "Uraltmodelle" Reck Commander (PTB 232/2) und PK 800? Sind
    diese tatsächlich für die Verwendung mit 450 Bar Munition konzipiert?

    ...ich dachte immer, dass sei mehr oder weniger Zufall, wenn diese Modelle mal mit "Sorte X" wirklich zufällig harmonieren.

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Richtig, Reck Commander mit PTB 238/2 und PK 800 mit PTB 196/2 sollten mit heutiger 450bar-Munition funktionieren.

    Bier trinken macht Bauch - Bauch bringt Ansehen - Ansehen bringt Geld - für Geld gibt's Bier ... ein echter Teufelskreis :thumbsup:

  • Ein "fliegender Schlagbolzen" wird auch "Trägheitsschlagbolzen" genannt. Das bedeutet, dass der Schlagbolzen durch den Auftreffimpuls des Schlagstückes (Hammer) beschleunigt wird und dann in das Zündhütchen einschlägt. Er ist ein paar Millimeter kürzer als ein normaler Schlagbolzen und stellt keine direkte mechanische Verbindung zwischen Schlagstück und Zündhütchen her.

    Ein normal langer (nicht fliegender) Schlagbolzen würde bei entspanntem Schlagstück und in nicht gesicherter Stellung der Sicherung immer eine direkte Verbindung zum Zündhütchen herstellen. Das würde bedeuten, dass, wenn die Waffe herunterfällt und genau auf dem Schlagstück landet, ein Schuss ausgelöst werden kann. Beim fliegenden Schlagbolzen ist das ausgeschlossen, weil er wenige Millimeter zu kurz ist.

    Man kann das gut daran erkennen, wenn man den Schlagbolzen am hinteren Ende soweit eindrückt, bis er mit der Bohrung in die er eintaucht bündig abschließt. Wenn das vordere Ende dann am Stoßboden nicht deutlich (ca. 1-2mm) herausschaut, handelt es sich um einen "fliegenden Schlagbolzen".

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