Fanclub Fwb-150/300/300S

Es gibt 360 Antworten in diesem Thema, welches 92.167 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 15:52) ist von four-point-five.

  • Super, danke für die anschaulichen Erklärungen. Wenn es mit den Augen kritisch ist, hab ich bei Stelljes schon eines vom Adler mit M18 ins Auge gefasst.

    Da eine "Streuung" bei Bowman mit den Meisterkugeln/Gewehr eigentlich kaum zu erkennen ist, bestätigt dies mein bisheriges Vorhaben. Merci.

    Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das 300Uni welches die Tage eintrifft, sein Geld wert ist. Bei Egun weiß man halt nie was einen genau erwartet, Papier bzw Fotos sind geduldig. Stammt lt schwer erkennbarer Seriennr wohl aus 1980 (Super Liste hier im Forum!), wurde auf Tournieren geschossen (Aufkleberchen), war also kräftig in Betrieb, vom Training mal ganz abgesehen.

    Als über 40 jähriges Arbeitsstier darf man auch Gebrauchsspuren haben, ist bei mir nicht anders ;) und was noch nicht passt, wird eben passend gemacht.

    Schönes FWB150 Paramags :thumbup: heute hat man mich bei einem überboten- ich gehe jetzt mal nicht davon aus (oder doch? :/ ), dass du heute auch wieder auf ein (lt Verk.) sehr gepflegtes 150er geboten und den Zuschlag erhalten hast? Der Selbige hat nämlich vor drei Tagen für knapp 200 bereits ein sehr ähnliches erstanden, wie jenes das dir heute geliefert wurde :whistling:

    Bei 2 weiteren bin ich ebenfalls wieder dran; ebenso wie der besagte, augenscheinliche FWB-Fan.

    Will nicht indiskret sein, aber da die Welt manchmal klein ist, dachte ich könnte so vielleicht jemandem zu seiner kontinuierlich wachsenden Sammlung mit vielen historischen, primär 1A Luftdruckwaffen in Top-Zustand gratulieren :thumbsup: und ggf die Bitte dalassen: "Lass mir auch noch was über" ;) :D  ;) Germanen scheinen eine Sammelleidenschaft für diese alten Schätze zu haben, jedenfalls dieser eine ^^

    sapere aude

  • Ichhab mir jetzt für alle 3 Waffen Dichtungen und Puffer bestellt sowie eine Feder

    auf Reserve. Die beiden "alten" haben damals wieder die weißen bekomen weil es

    da noch keine blauen gab und bei der "neuen" weis ich nicht wie das System innen

    beschaffen ist. Sie schießt zwar gut aber riecht twas nach Dieseln. Also doch mal

    zerlegen und dann gleich neu machen.

    Gruß

    Thomas

  • Werde mir auch diverse Verschleißteile, einen Dichtungs-Federnsatz, einlagern, denn wenn man was da hat, brauch man es wahrscheinlich garnicht so schnell und "billiger" wirds auch nicht mehr werden.

    Gibt es da etwas "Besonderes" bei den Dichtungsfarben? MWn änderten diese sich von Zeit zu Zeit? Aktuell sehe ich bei den Fotos der Angebote diesbezgl eigentlich nur "grüne" (oder sind das die "blauen"?) Dichtungen. Bekommt man irgendwo verschiedene Farben und welche sind zu empfehlen, sofern es Unterschiede in Material/Haltbarkeit etc gibt?

    Mein FWB300SU kam heute wohlbehalten nach gerade mal einem Tag an- gestern früh die Mail des Verkäufers, dass er die Matchwaffe wohl "heute"(gestern) noch zur Post geben würde.

    Nachdem ich nach Durchforsten der Luftpolsterfolien und Verpackungskartonagen endlich die 2. Schaftschraube des auf meinen Wunsch hin demontierten Schafts in der hinteren Bohrung in diesem entdeckt habe, nahm ich diese Schlitzschraube und die andere, die einzeln in einer Tüte verpackt wurde und "verheiratete" die Waffe, das System mit dem Schaft.

    Schaut wirklich gut aus :thumbup: Brünierung, bis auf die dilettantisch ausgeführte, optische Verschlimmbesserung an der Spannhebelspitze mit schwarzem Lack(stift?)- darauf wurde ich aber vor dem Kauf hingewiesen, wirklich ganz gut erhalten. Schaft ebenso. Scheint sogar eine interessante, schöne Maserung zu besitzen, sofern man das durch den Lack erkennen kann.

    Natürlich gibt es bei ca 45 Jahre alten Langwaffen hier und da kleinere Macken, so auch bei meiner. Aber alles absolut "normal" und dem Alter entsprechend in gutem Allgemeinzustand. Auf das mehr oder weniger exakte Alter kam ich an Hand der FWB-HerstJahr- Forenliste, da ich nun die Seriennummer eindeutig identifizieren kann- die 253xxx und so wohl um Ende 8/1978 und Anfang 9/1978. Also nochmal 2 Jahre betagter als ursprünglich angenommen; fein :thumbsup: Diesbzgl werde ich FWB noch kontaktieren und das Ergebnis dann zum Einpflegen in die Liste mitteilen.

    Alles wirklich optisch mehr als akzeptabel und besser als eigentlich erwartet. Diopter klickt sauber und nix wackelt oder knarzt. Meine Augen könnten sogar mit diesem Standard Diopter klar kommen :) Visier-Einstellmöglichkeiten sind (ebenso wie der nachlackierte Spannhebel) wohl arg befingert worden, was ebenfalls (abgesehen von den Meisterschaftsaufkleberchen aus den 1980ern-1990ern) auf eine aktive Nutzung der Waffe hindeutet. Aber dafür ist sie auch gemacht ;)

    Gerade unter Berücksichtigung der häufigen Verwendung ist der Zustand eigentlich recht bemerkenswert.

    Das war eben noch deutsche Wertarbeit, aber auch diese muss gepflegt und erhalten werden, was hier augenscheinlich in einem gewissen Rahmen gemacht wurde.

    Waffe war dem aktuellen, eisigen Wetter im deutschen Mittelgebirge auf 560m entsprechend eiskalt bei der Lieferung. Jetzt darf sie erstmal gemütlich auf Zimmertemperatur kommen, bevor die ersten Schüsse abgegeben werden. Ist zwar etwas schwierig zu warten, will aber kein klirrend kaltes System einer betagten Waffe, die wahrscheinlich eine gewisse Zeit nicht groß geschossen wurde, direkt den im Innern wirkenden mechanischen Kräften aussetzen.

    In der Zwischenzeit wird die Neuanschaffung meditativ mit dem Ballistol-Lappen verwöhnt 8) und bei einem Kaffee dieser Beitrag verfasst.

    Bin nach erster, positiver Inaugenscheinnahme etwas optimistischer, dass auch "innen" alles ok sein könnte.

    Rechne bei solchen Schätzen an sich erstmal mit "Schlimmem", denn dann kann es nur noch besser werden ;)

    Und im Zweifelsfall kann man erfolgten Verschleiß oä ja fixen :)

    So, während dem Schreiben gingen mir die Dichtungsfarben nicht aus dem Kopf und so wurde die mittlerweile besser temperierte Waffe einmal gespannt, geladen und das erste Mal in den Kugelffang abgeschlagen. Hat eine "blaue" Dichtung und "funktioniert". Werde heute nochmal ein Geschoss durch den Chrony jagen, kommt mir irgendwie etwas "schwach auf der Brust" vor- aber vllt meine ich dies auch nur, weil ich sonst auch eher spürbare Preller schieße. Bin mal gespannt ob ich die Verschleißteile, die ich anschaffen will, doch eher benötige als eben noch gedacht ;)

    Fotos folgen natürlich demnächst.

    Edit: ok, mein Gefühl hat mich (leider) nicht getäuscht. Eine V0 von um die 147m/s (bei 2 abgegebenen Schüssen, mehr will ich bei dieser "Leistung" garnicht durchjagen) deuten wohl auf "Verschleiß" hin... da wird wohl eine interne Inspektion und das überall angebotene "Reanimation-Kit" anstehen :rolleyes: um das FWB wieder auf Touren zu bringen ;)

    sapere aude

    Einmal editiert, zuletzt von bad company (9. Januar 2024 um 12:25)

  • Hi Bad

    Die weißen Dichtungen und Puffer waren die allerersten wo gebaut bzw verbaut wurden. Diese wurden mit

    der Zeit poröß und der Puffer bröckelte dann gerne vorne raus.

    Danach kamen die blauen Dichtungen und auch etwas Später die blauen Puffer welche Langlebiger und

    vor allem Ölresistenter sein sollten als die alten weißen Dichtungen/Puffer. Mittlerweile gibt es wohl die

    dritte Generation von FWB in grün und auch WCG hatte da selber welche Herstellen lassen für die Modelle.

    Die V0-Prüfung steht bei meiner 150er noch aus. Mein Combro ist noch immer auf reisen und mein großes Messgerät bin

    ich momentan zu faul zum Aufbauen bei der Kälte :D

    Gruß

    Thomas

  • Ichhab mir mal die alte Rechnung von vor knapp 20 Jahren rausgesucht wo ich damals

    Ersatzteile bei FWB direkt bestellt hatte. Die Preise sind Nette, da kommen noch 16% MWST drauf

    aber dennoch ein kleiner Unterschied zu den jetzigen.

    Ok, man darf nicht vergessen dass die Teile meu gefertigt wurden und Damals noch zu den Standard-Ersatzteilen gehörten

    aber dennoch der Unterschied ist gewaltig

    Gruß

    Thomas

  • Da meine neue 150er ein bisschen zu sehr Dieselt wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen. Dazu

    muss natürlich alles Raus, sprich zerlegt werden. Da ich gerne zu später Stunde Werkel und somit keine

    3te oder 4te Hand zur Verfügung habe um das System zu halten beim Aufschrauben hab ich mir eine

    entsprechende Spannvorrichtung gebaut- Das sind einfach zwei Brettchen aus Multiplex und zwei

    Gewindestangen. Im vorderen Brett ist die passende Bohrung für den Lauf und hinten einen Schlitz

    für die flache Fläche des Systems eingesägt damit es hier nicht weg kann (seitlich könnte man noch

    was machen machen aber es war nicht nätig). Somit konnte das System erst unter Spannung gehalten

    werden um anschließend die Halteschraube zu lösen und langsam zurück zu schrauben

    Der Grund fürs "Dieseln" ist recht einfach und wie erwartet. Der Kolben trieft nur so von Öl. Der Puffer ist auch noch

    ein alter was durch den Transferport aussah wie ein neuer. Die Teile sind aber schon bestellt und dann wird das Schätzchen

    übrholt. Zwischenzeitlich werd ich die Kolbenhülse Polieren damit diese wieder schön glänst und den Kolben und die Kammer

    entlöen

    Gruß

    Thomas

  • Ich benötige mal euer Schwarmwissen

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    Das Knacken beim Spannen war schon vor dem Zerlegen da, ich konnte aber an den Teilen nichts ungeöhnliches

    sehen. Die Feder ist Kerzen gerade (ist noch die Originale). Die Ratsch und Abzugseinheit ist extra noch nicht montiert.

    um das Geräusch nicht zu verfäschen.

    Woran könnte das liegen?

    Gruß

    Thomas

  • Servus,

    für mich sieht es im Video so aus, wenn der Spannhebel knackt macht er eine sprunghafte Bwegung nach

    hinten, kann natürlich auch täuschen.

    1. -Ich würde prüfen, ob das Geräusch nicht vom Drehpunkt der Bolzenschraube kommt, wo der Spannhel am System

    befestigt ist, beim Drehpunkt darf eigentlich kein"spiel" zu sehen sein.

    2. - ich würde den Spannhebelbefestigungsschraube entfernen, und testen ob sich die Zugstange leichtgängig in den

    Spannhebel einklappen läst, und ob die Befestigungsschraube wenn Du sie in das Befestigungsloch steckt ohne "spiel" sitzt.

    Mußt Du den Spannhebel beim einrasten etwas anheben um in zu arretieren ?

    Habe die Ehre

  • vom Gefühl her kommt das von der Zugstange im Kolben. Der Spannhebel tastet sauber ein

    ohne diesen anheben zu müssen. Werd den Spannhebel nochmal demontieren.

    Gruß

    Thomas

    PS: Ich kom zu den Schluss dass das Knacken aus dem Gelenk des kleinen Hebels am Spannheben hinten kommen müsste,

    ist halt verdammt schwer zu lokalisieren. Hab die Gelenkschraube mal getauscht, ist das gleiche. Es Hakelt aber nix und es

    springt auch nix

  • Som hab vor mir nun ein zweites System ohne Ratsche liegen und freundlicherweise macht die

    beim Spannen, wen auch etwas leiser, an genau dem selben Spannpunkt ein Knacken. Muss sagen

    dass mir das nie weiter aufgefallen ist. Muss aber auch sagen dass ich die alten Schätzchen schon

    lange nimmer in der Hand hatte.

    Nachher gibts noch zwei alte 300er als Ersatzteilspender vom Örtlichen Verein. mal schaun wie schlecht die

    wirklich sind.

    Gruß

    Thomas