Wirksame SV gegen Hunde

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 1.579 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2010 um 00:45) ist von Ruff_Ryders_R.

  • Abend zusammen.

    Heute beim heimkommen wurde ich wieder schier von dem Hund meiner Nachbarin angefallen. Sie war wieder Gassi mit ihm, aber da sie schon älter und daher nichtmehr die kräftigste ist hat sie ihn nicht mehr richtig unter Kontrolle. Auf deutsch, der Hund geht mit ihr gassi...

    Nunja, da es ein sehr aggresiver Hund ist der ununterbrochen bellt wenn er was sieht und permanent nach jedem schnappt der in dessen nähe ist, habe ich mir schon Gedanken über Pfeffersprays usw gemacht.

    Würde gerne mal von euch hören was für Möglichkeiten es da gibt und vor allem ob ihr über dessen Wirksamkeiten berichten könnt.

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich sei irre,

    aber eine summt die Melodie von Tetris...

  • Es ist doch der Hund deiner Nachbarin, also warum versuchst du nicht dich mit dem Hund anzufreunden?
    Ein Leckerchen in der Tasche wirkt oft Wunder... :thumbsup:

    mfg

    Sascha


    ...der alles mit Ballistol beschmiert :whistling:

  • Entweder ein gutes Pfefferspray (welches kann ich dir jetzt nicht genau sagen, da sind eher andere gefragt, die damit mehr Erfahrung haben), oder eine SSW. Am besten eine im Kaliber 9mm PAK, da diese die größte Reichweite haben.

    Aber am allerbesten solltest du mal mit deiner Nachbarin reden, ob sie den Hund nicht lieber abgeben will, oder zumindest nen Maulkorb anlegen will, bevor er noch jemanden wirklich verletzt. Eine vernünftige Erziehung in Richtung Hundeschule wäre natürlich die beste Idee.

    Gruß
    Christian

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • Als aller erstes Rede mit deiner Nachbarin, Reden ist Silber Schweigen ist Gold sagt man ja immer
    aber in diesem Fall währe Reden das Gold.

    Sprich deine Nachbarin darauf an mach Ihr klar das es so nicht weiter gehen kann, das Ihr Hund jedesmal nach Dir schnappt
    oder an deinem Hosenbein zerrt oder was er auch immer macht. Wen Sie nicht mit sich reden lässt oder will, kann man evtl. noch das
    Ordnungsamt mit einschalten, wie das natürlich bei den anderen Nachbarn dann rüberkommt ist wieder so eine Sache nach dem Motto
    "Ach Gott die arme alte Frau" etc.etc. den Rest kann sich ja jeder denken, Bei deiner betroffenen Nachbarin wärst Du natürlich mit dieser Lösung unten durch.

    Von einer SSW wie hier empfohlen wird würde ich Dir persönlich abraten,
    das gibt höchstens noch mehr trubbel für dich im Fall der Fälle.

    Zu Pfefferspray kann ich Dir folgendes sagen ES IST KEIN ANGENEHMES GEFÜHL egal ob für Mensch oder Tier
    ich bin schonmal selber unfreiwillig in den Genuß gekommen dieses Zeug abzubekommen, Sprühnebel,
    es ist ein stark brennendes Gefühl auf der Haut, deine Augen kannst Du nicht mehr öffnen sie tränen und brennen wie verrückt .
    Das Atmen fällt ebenfalls ziemlich schwer die Nase läuft und brennt beim einatmen, Du mußt ständig spucken weil der speichel nur so läuft.
    Außerdem hast Du einen Scharfen bitteren Geschmack im Mund der ein leichtes übelkeitsgefühl hervorruft.
    Zusätzlich bist Du mit einem hell orangen Farb film überzogen wo dich das zeug erwischt hat und deine klamotten
    wo das abbekommen haben kannste entsorgen.

    Also bevor man soetwas einsetzt sollte man sich schon im klarem darüber sein WAS man da einsetzt,
    daher meine Persönliche Empfehlung an dich versuch vorher einen anderen Weg mit deiner Nachbarin zu finden und das zu klären.

    Viel Erfolg :thumbup:

  • Zitat

    Es ist doch der Hund deiner Nachbarin, also warum versuchst du nicht dich mit dem Hund anzufreunden?
    Ein Leckerchen in der Tasche wirkt oft Wunder... :thumbsup:

    ...vieleicht hat er danach aber auch keinen Arm mehr :cursing:

  • Da das ganze ja kein einmaliges Problem ist, sondern länger andauern kann, es sei denn du ziehst um, solltest du nach einer friedlichen Lösung suchen. Mit PEfferspray o.ä. verscherzt du es dir mit dem Hund für immer. Also mal in aller Ruhe mit der Frau reden, Leckerchen und Streicheleinheiten an den Hund verteilen und normalerweise sollte das Problem dann geringer sein. Hunde denken schließlich zum Großteil mit dem Magen.
    Kann natürlich sein, daß du dann jedesmal vom Hund angefallen wirst und er deinen Rucksack auf der Suche nach Leckerchen zerfetzt.
    Gruß
    Doly

  • Nimm ein gutes Pfefferspray,

    Das grundlegende Problem dürfte sein, dass der Hund miserabel erzogen ist. Sowas gibt es leider viel zu oft... Hunde, deren Besitzer null Ahnung davon haben, wie ein Hund tickt und erzogen werden muss. Solange der Hund sowas wie ein Chihuahua oder dergleichen ist, mag es nicht weiter schlimm sein, aber größere Hunde stellen dann eine echte Gefahr dar. Bestechungsversuche mit Leckerchen halte ich für keine gute Idee - damit lernt der Hund erst recht, dass es lohnenswert ist, wenn er sich aggressiv verhält.
    Schlage der Nachbarin doch mal vor, mit dem Hund eine Hundeschule aufzusuchen. Da kann der Hund was lernen und sie auch. Vielleicht weist die Nachbarin den Vorschlag entrüstet zurück (solche Leute halten sich leider oft für echte Hundekenner und sind da auch ziemlich beratungsresistent :rolleyes: ) , aber versuchen kannst Du es ja.

    Einmal editiert, zuletzt von Eastwood (27. September 2010 um 19:37)

  • Hi,

    richtiges verhalten ist oft besser wie Spray.
    Wir hatten neulich mal ein Thema wo das erklärt wurde wie man sich verhält.

    Ich habe nur jetzt keine Zeit das zu suchen.

    Ansonsten ist das Spray eine gute Wahl.
    Eventuell als mix da es auch Situationen gibt wo diese besser ist eine SSW mit Pfeffer.

    Wie gesagt keine Zeit sonst hätte ich dazu etwas mehr ausgefüht oder das Thema gesucht.

    Gruß Christian

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Moin,

    Da die Frau alt ist, scheint der Hund ihr einziges Familienmitglied zu sein, wie wäre es mit helfen? Frage die Frau doch mal ob du ihr etwas abnehmen kannst, wie z.B. mit dem Wuffi Gassi gehen? Der Hund würde sich nach einer Eingewöhnungsphase sicher anders verhalten!

    Warum immer gegen? wie wäre es mal mit helfen?

    Gruß unixv

  • Würde gerne mal von euch hören was für Möglichkeiten es da gibt und vor allem ob ihr über dessen Wirksamkeiten berichten könnt.


    Die Vorgehensweise ist eigentlich ganz einfach: die Dame ansprechen. Nicht auf der Straße, sondern bei ihr klingeln und um ein Gespräch bitten.

    Ihr die die Situation eindrücklich schildern, dass du Angst hast oder dich zumindest belästigt fühlst. Und ihr auch klar machen, dass du nicht bereit bist, dieses Verhalten dauerhaft zu dulden und in letzter Instanz auch das Ordnungsamt informieren würdest.

    Dabei versuchen, das ganze emotionslos zu gestalten und die Halterin, wie auch den Hund nicht zu beleidigen. Tierbesitzer reagieren auf Kritik zum Teil schlimmer als Eltern bei ihren Kindern. Wörter wir "Köter" und "Thöle" sind da ebenso fehl am Platz, wie Drohungen ("sonst werde Pfefferspray einsetzen oder schießen!").

    Wenn all dies nicht fruchten sollte und die Dame beratungsresistent ist, solltest du tatsächlich das Ordnungsamt informieren, bzw. nachfragen was man da tun kann. Es gibt Hundeschulen und es gibt auch Maulkörbe. Der Dame den Hund gleich wegzunehmen wäre die letzte Konsequenz. Die Stadt hat sicher auch kein Interesse daran, einen Bewohner mehr im Tierheim zu haben.

    Ganz sicher brauchst du dieses Verhalten nicht zu tolerieren. Es ist auch nicht deine Aufgabe, dich für den Umgang mit Hunden zu sensibilisieren. Oft heißt es von Hundebsitzern lapidar: "ein Hund merkt es, wenn man Angst hat - haben sie doch einfach keine Angst!".

    Auch die Vergabe von Hundekuchen halte ich für die völlig falsche Taktik. Wenn der Nachbar wild mit dem Luftgewehr im Garten rumballert schenkt man dem ja auch nicht einen Packen Zielscheiben oder ne Dose Dias. Auch da: Gespräch suchen und wenn das nix bringt, die Polizei verständigen.


    Ich hoffe für dich und die Nachbarin, dass ihr da eine einvernehmliche Lösung findet!


    Das Gegenteil von 'gut gemacht' ist 'gut gemeint'.

  • Zunächst muss man differenzieren ob es sich wirklich um aggressives oder um ängstliches Verhalten handelt.

    Dann nämlich kann der Halter des Hundes daraufhin gezielt handeln. Du als Außenstehender kannst versuchen, mit dem Halter zu reden. Leider stößt du da meist auf Unverständnis, bzw. auf taube Ohren, da der Hund meist nicht als Hund, sondern als Kind gesehen wird.

    Um zwischenzeitlich nicht in Konflikte mit dem Hund verwickelt zu werden, solltest du - wenn ihr aneinander vorbei geht - die Hälfte des Bürgersteigs wählen, auf der dir der Halter, nicht aber der Hund entgegenkommt. So beanspruchst du nicht "seinen" Raum.

    Hilft auch das nichts, solltest du das machen, was eigentlich der Halter so eines "Problemhundes" machen sollte: Die Straßenseite wechseln.

    Abhängig von Statur und Größe des Hundes kann er - sollte es wirklich agressives Verhalten sein - dadurch und durch den Umstand, dass die Halterin nicht bei bester Gesundheit ist, tatsächlich eine Gefahr für sie und für andere darstellen. In dem Fall ist dann das Ordnungsamt dein Ansprechpartner.

    Es ist immer wieder traurig, wenn Hunde falsch erzogen werden und das dann in solchen Fragen wie der hier endet.

    Allgemeine Verhaltensregeln, wenn du Angst hast angegriffen zu werden:
    Geh dem Hund aus dem Weg. Wenn das nicht möglich ist, versuche zumindest den Halter zwischen dir und dem Hund zu haben. Falls der Hund ohne Leine unterwegs ist (ist wohl in manchen Bundesländern noch erlaubt), dann bleib stehen und dreh ihm den Rücken zu. So machst du dich uninteressant. Auf keinen Fall weglaufen!

    Hier und im Vorbeigehen Augenkontakt unbedingt vermeiden. Einfach ignorieren.

    Wenn du für den Fall der Fälle für unvermittelt aus dem Gebüsch springende Guirilla-Hunde etwas effektives einstecken willst, bist du zumeist mit einem Revolver in 9mm und INN (Pfeffer) Kartuschen am besten beraten, zumal die meisten Hunde Angst vor dem Knall haben und der Pfeffer sein Übriges tut.

    Auch hier verstehe ich Hundehalter nicht, die das Verhalten des Hundes nicht maßregeln und ihn so Gefahr laufen lassen, durch etwaige Abwehrmittel dann traumatisiert zu werden (sowas kann zu schweren Angstzuständen führen und dann einen wirklichen "Problemhund" daraus machen)

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

    Einmal editiert, zuletzt von Lanam (27. September 2010 um 17:57)

  • Moin,

    Da die Frau alt ist, scheint der Hund ihr einziges Familienmitglied zu sein, wie wäre es mit helfen? Frage die Frau doch mal ob du ihr etwas abnehmen kannst, wie z.B. mit dem Wuffi Gassi gehen? Der Hund würde sich nach einer Eingewöhnungsphase sicher anders verhalten!

    Warum immer gegen? wie wäre es mal mit helfen?

    Gruß unixv


    sehe ich genauso, ich würde es erst mit reden und auf den hund zugehen versuchen bevor ich zu anderen mitteln greifen würde.
    Mfg Andy

  • Ich tippe auch auf Agressivität (Schutzverhalten).
    Hundchen ist hier wohl der Rudelführer, was ja oft bei älteren Leuten ohne viel Erfahrung so ist. Ein Hund ist eben kein Kind.
    Hundchen geht immer vor seinem "Frauchen", nicht "bei Fuß", richtig?
    Hundchen beschützt als Chef sein Rudel, wenn eine potentielle Gefahr droht.
    Belohnt man Hundchen dann noch mit Leckerli, bestätigt man ihn in dem aggressiven Verhalten.

    Halt Abstand, ignoriere den Hund. Wechsel die Straßenseite. Lanam hat's prima erklärt. (Um)erziehen kannst du das Tier sowieso nicht und versuchst es besser garnicht erst.
    Das endet dann garantiert in einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen dir und dem Tier.

    Grundlegend ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Hund Führer "seines" Rudels ist. Eine klare Position ist wichtig für Hunde, egal welche. Ansonsten besteht immer die Gefahr von Rangkämpfen, die aber für einen Hund nur das allerletze Mittel sind. Vorher gibt er jede Menge Signale und Verhaltenshinweise, von denen er erwartet, dass der Mensch sie auch versteht.

    Dummerweise verhalten sich so einige Hundebesitzer mal so, mal so. Mal signalisieren sie dem Tier "Du bist der Boss!", mal "Ich will Chef sein".
    Ist doch klar, dass der Hund dann irgendwann nicht mehr weiß, wo er steht, und mithilfe von aggressivem Verhalten versucht, seinen Rang zu "erkämpfen".
    Und alles nur, weil Mensch falsch auf seine Signale reagiert.

    Jojo, Hunde sind schon eine Wissenschaft für sich ^^

  • Hallo,

    als ich so vierzehn, fünfzehn war haben wir zur Miete auf einem Bauernhof gewohnt.
    Eines Tages kam der Hausherr (unser Vermieter) mit einem Schäferhund an, ein sehr schönes Tier, aber wild und aggressiv wie Gozilla höchst persöhnlich.
    Ich hatte jedesmal Angst wenn ich nach Hause kam und das Tier frei laufen sah.
    Da machte ich folgendes: Wenn der Hund an seiner Hundehütte an der Kette hing, ging ich zu ihm, redete beruhigend auf in ein, und bestach ihn immer mit ein paar Scheiben Wurst o.ä.
    Und das schien geholfen zu haben, denn der Hund wurde immer zutraulicher.
    Anfangs wedelte er mit dem Schwanz, und eines Tages plötzlich merkte ich, wie er sich freute wenn er mich sah.
    Dann begann ich ihn zu streicheln, wir scherzten zusammen rum, ging mit ihn beinahe täglich spazieren, und hatte das Gefühl das er mich nun lieber mag als seinen Besitzer.

    Ich weis natürlich das jeder Hund anders ist, auch weis ich nicht, ob das bei Dir so machbar ist wie es bei mir damals der Fall war, aber in meinem Fall hat damals gutes Zureden und Bestechung mit Leckereien wunderbar geholfen.

    Auf alle Fälle halte ich die sanfte Methode für viel besser, als gleich zu SSW oder Spray zu greifen, es sei den, der Hund greift mich an und ich müßte quasi in Notwehr handeln.

    Ich wünsche Dir, daß du und der Hund doch einmal dicke Freunde werdet, soll heissen - Freunde Dich mit dem Tier an, und laß die Frau aussen vor, den mir scheint das die mit dem Hund überfordert ist und wahrscheinlich an einem klärenden Gespräch kein Interesse hat.


    Grüßle und alles gute :)

  • bestach ihn immer mit ein paar Scheiben Wurst o.ä.


    Klingt für mich mehr nach "Schutzgeld", das der Hund dir abgenommen hat.

    Hunde für ihr unausgeglichenes aggressives oder ängstliches Verhalten zu belohnen halte ich für absoult falsch.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • @cesca: das "Bestechen" mag vielleicht in Deinem Fall geholfen haben, aber eine Lösung ist sowas sicher nicht. Ein Hund, der aggressiv oder anderweitig gestört ist, wurde falsch behandelt/erzogen und ist eine Gefahr für sich und andere. In so einem Fall hilft wirklich nur, dem Besitzer den Besuch einer guten Hundeschule anzuraten. Sowas ist oft gar nicht teuer, tw. sogar kostenlos.

  • Lanam,

    nein, Schutzgeld würde ich das nicht nennen, sondern eher einschmeicheln.
    Und bei mir hat das, wie erwähnt, wunderbar geklappt.
    Und das, finde ich, ist doch die Hauptsache.

    Eastwood: Glaubst Du wirklich, daß die alte Dame dazu zu bewegen ist, mit dem Tier eine Hundeschule aufzusuchen? Ich eher nicht.
    Ist meine private Meinung.

    Grüßle :)

  • Zitat

    Hunde für ihr unausgeglichenes aggressives oder ängstliches Verhalten zu belohnen halte ich für absoult falsch

    Lanam: genau! Habe ich ja schon weiter oben geschrieben... ein Leckerlie ist an der Stelle völlig verkehrt, weil der Hund dadurch die Erfahrung macht, dass sein Verhalten belohnt wird.

    Aber das wird langsam OT... :rolleyes:

  • Zitat

    nein, Schutzgeld würde ich das nicht nennen, sondern eher einschmeicheln.
    Und bei mir hat das, wie erwähnt, wunderbar geklappt.
    Und das, finde ich, ist doch die Hauptsache.

    cesca: nein, ist es eher nicht. Hunde sind soziale Tiere, mit gewissen Verhaltensmustern. Und wie z.Bsp. auch bei Pferden (oder Menschen!) muss durch entsprechende Erziehung sichergestellt sein, dass das Tier Regeln kennt. "Einschmeicheln" ist meiner Meinung nach eine ganz schlechte Idee. Damit ändert man nichts an der Grundeinstellung des (verzogenen) Hundes - im Gegenteil.

  • Zitat

    Es ist doch der Hund deiner Nachbarin, also warum versuchst du nicht dich mit dem Hund anzufreunden?
    Ein Leckerchen in der Tasche wirkt oft Wunder... :thumbsup:

    Zitat

    Also mal in aller Ruhe mit der Frau reden, Leckerchen und Streicheleinheiten an den Hund verteilen und normalerweise sollte das Problem dann geringer sein.

    Zitat

    Da die Frau alt ist, scheint der Hund ihr einziges Familienmitglied zu sein, wie wäre es mit helfen? Frage die Frau doch mal ob du ihr etwas abnehmen kannst, wie z.B. mit dem Wuffi Gassi gehen?

    Zitat

    redete beruhigend auf in ein, und bestach ihn immer mit ein paar Scheiben Wurst o.ä.


    Tut mir leid, Freunde, Davon halte ich GAR NICHTS!

    Ich bin kein Freund der Kuschel-Pädagogik, Täter-Opfer-Ausgleich und solcher Humbug. Warum soll ICH mich wegen des Fehlverhaltens anderer anbiedern und "zu Kreuze kriechen"?
    Was passieren kann, wenn die Omma den Hund nicht im Griff hat, konnte man vor ein paar Tagen wieder in der Zeitung lesen:
    Rottweiler beißt dreijährigen Jungen tot

    Mein Tip: Sprich mit der Frau, aber wenn sie nicht einlenkt, schick ihr das Ordnungsamt auf den Hals
    und halte - für alle Fälle - das Pfefferspray oder die SSW bereit.


    Zitat

    Allgemeine Verhaltensregeln, wenn du Angst hast angegriffen zu werden:
    Geh dem Hund aus dem Weg. Wenn das nicht möglich ist, versuche zumindest den Halter zwischen dir und dem Hund zu haben. Falls der Hund ohne Leine unterwegs ist (ist wohl in manchen Bundesländern noch erlaubt), dann bleib stehen und dreh ihm den Rücken zu. So machst du dich uninteressant. Auf keinen Fall weglaufen!

    Hier und im Vorbeigehen Augenkontakt unbedingt vermeiden. Einfach ignorieren.

    Klingt ja wie "Die Kriminalpolizei rät..." für Problemviertel (wo sie sich selbst nicht mehr hintraut) und den Umgang mit jener besonderen "Klientel".
    :cc

    Pazifist