Diana 60 Doppelkolbensystem

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 8.830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2011 um 10:59) ist von Markus30S.

  • Aus der Entfernung ist es immer schwierig irgendeine Diagnose zu erstellen. Der Kolben wird noch am Abzugshaken hängen. Bau mal das System in den Schaft und spann nochmal neu (damit die Abzugsklinkenfeder unter Druck steht, sonst rastet der Abzug nicht, wird nur gedrückt bei montierten Schaft durch die Einstellschraube). Jetzt mal den Abzug auslösen. Wenn sich dann immer noch nix tut, wieder ausschäften und vorsichtig die Haken anheben, damit der Kolben frei wird. Irgendwo hast Du etwas falsch montiert. Das System ist nicht geeignet für "Anfängerschrauber"! Wie gesagt, ohne Detailfotos geht einmal garnix. Und man kann nur Vermutungen anstellen.

  • Hallo der kolben ist eingebaut jedoch rastet sie nicht im schloss ein,ich muß sie manuell von hinten sichern,damit sie im schloss bleibt,irgendwie habe ich die abzugseinheit falsch eingebaut.Wenn ich den sicherungshebel manuell umlege lässt sie sich nicht wie sie sollte entsichern. Ansonsten ist alles ok

  • Mal so nebenbei,dies hat mit Hobbybastler oder anfänger nicht viel zu tun,denn die waffe habe ich für 26 euro ergattert,und der grund dürfte man wissen da sie zerlegt wurde.Um sie zu reparieren,und wenn man den kolben heraus nimmt und einem schon die halbe abzugseinheit aus dem system entgegengefallen kommt.Dafür kann ich nunmal auch nichts.Aber ich habe den fehler gefunden an dem sicherungshebel liegt es dieser bekommt beim spannen nicht genug hebelwirkung,grund da der vorbesitzer mit hoher warscheinlichkeit nicht gewusst hatte wie der kolben herraus geht und ihn scheinbar mit gewalt nach hinten getrieben hat und gute 2-3mm abgebrochen sind dort wo der kolben an der nut hengen bleibt.Und wenn die Explosionszeichnungen etwas Deutlicher wären hätte ich auch keine probleme,die scans sind nunmal sehr schlecht.Aber dennoch bedanke ich mich für die jenigen die sich die mühe machen um zu helfen.

  • Und wenn die Explosionszeichnungen etwas Deutlicher wären hätte ich auch keine probleme,die scans sind nunmal sehr schlecht

    Sehr schlecht ist reichlich übertrieben. Es steht in der Beschreibung, dass die Scan-Qualität nicht die Beste ist. Aber lesbar ist das allemal.
    Wenn du eine lesbarere Anleitung zur Demontage und Montage hast, stell sie uns einfach zur Verfügung.

    Die Technik der Diana 60 ist mit den "normalen" Knickern überhaupt nicht zu vergleichen. Da braucht es beim ersten Zusammenbau schon mal 2 bis 3 Stunden bis alles wieder passt.

    PS: Nicht meckern, sondern besser machen.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Das Abzugssystem sieht ähnlich bzw. gleich aus wie bei der Diana75. Die Sicherungsschiene 11/1 in der Anleitung auf der ersten Seite dieses Threads muss 2mm Spiel zum System haben, sonst kannst Du nicht auslösen. Ich habe das bei mir mit einem 2mm Bohrer gelöst, den ich zwischen die Systemhülse und Sicherungsschiene gesteckt habe. (Im gespannten Zustand) habe dann das Blech mit der Schraube justiert.

    Gutes Gelingen.

  • Mal so nebenbei,dies hat mit Hobbybastler oder anfänger nicht viel zu tun,denn die waffe habe ich für 26 euro ergattert,und der grund dürfte man wissen da sie zerlegt wurde.Um sie zu reparieren,und wenn man den kolben heraus nimmt und einem schon die halbe abzugseinheit aus dem system entgegengefallen kommt.Dafür kann ich nunmal auch nichts.Aber ich habe den fehler gefunden an dem sicherungshebel liegt es dieser bekommt beim spannen nicht genug hebelwirkung,grund da der vorbesitzer mit hoher warscheinlichkeit nicht gewusst hatte wie der kolben herraus geht und ihn scheinbar mit gewalt nach hinten getrieben hat und gute 2-3mm abgebrochen sind dort wo der kolben an der nut hengen bleibt.Und wenn die Explosionszeichnungen etwas Deutlicher wären hätte ich auch keine probleme,die scans sind nunmal sehr schlecht.Aber dennoch bedanke ich mich für die jenigen die sich die mühe machen um zu helfen.


    Hallo Michaelbeluga!

    OK. Also nicht verzagen. Das wirst Du schon hinkriegen. So schlimm ist das Ganze nun auch wieder nicht. Ist es das Teil wie auf dem Bild? (was ich mal herauslese aus Deiner Beschreibung). Dann handelt es sich um den (genaue Bezeichnung): hinterer Haken Teil NR. 18. Einfach mal Diana anrufen (07222-762-0) und dieses Ersatzteil bestellen.
    edit. Bild gelöscht

    2 Mal editiert, zuletzt von Kippchen (16. Januar 2011 um 00:43)

  • Und wenn die Explosionszeichnungen etwas Deutlicher wären hätte ich auch keine probleme,die scans sind nunmal sehr schlecht.Aber dennoch bedanke ich mich für die jenigen die sich die mühe machen um zu helfen.

    Hallo,

    ich glaube, du hättest auch Probleme, wenn dir die Explosionszeichnungen im Original vorliegen würden. Das ist jetzt absolut nicht bös gemeint, aber ab einem bestimmten Komplikationsgrad hilft die beste Explosionszeichnung nicht weiter, sondern nur technisches Verständnis und handwerkliches Können. Auch die qualifiziertesten Tipps und Hinweise nützen da wenig. So ist das halt, nicht jeder kann eben alles!

    Ich selbst habe diesen Thread gerade als wirklich absolut lesenswert empfunden. Ich kenne die Diana nicht und war verblüfft über die höchstqualifizierten, detaillierten Beiträge hier. Michaelbeluga, hättest du die Kenntnisse, Erfahrungen und handwerklichen Fähigkeiten von Kippchen..... die Diana würde schon längst wieder bestens schießen und auch treffen...ganz ohne jede Explosionszeichnung.

    Es gibt nix umsonst. Entweder du kannst etwas, oder du musst dafür bezahlen, dass andere, die es können, die Aufgabe für dich erledigen. ;)

    Dies hier ist aus meiner Sicht einer der besten , qualifiziertesten Beratungsthreads in den letzten Wochen.

    Gruß

    Musashi

  • Da kann ich nur zustimmen.

    Die D60 und ihre Nachfolger versteht man oder nicht.
    Hat man sie aber einmal verstanden, sind sie absolut kein Hexenwerk mehr.
    Der Weg dahin kann aber steinig sein!

    Meine erste Doppelkolben-Diana war eine 60, und sie war beim ersten Mal ziemlich fummelig.
    Dürfte ein gutes Dutzend Versuche gebraucht haben, die Kolben richtig in die Räder einzupassen.
    Aber sie musste sich geschlagen geben und läuft wieder, trotz einiger alter und nicht mehr ganz frischer Teile (der vorher schon erwähnte Bausatz).
    Eine Zeitlang war sogar ein selbstgebauter Kolbenhaken in Betrieb, selbst gefeilt und an den richtigen Stellen gehärtet.
    Es geht also, ist aber anfangs nicht einfach!

    Im Zweifel:
    Nicht verzagen, Forum fragen!


    Stefan

  • Da kann ich nur zustimmen.

    Die D60 und ihre Nachfolger versteht man oder nicht.
    ...
    Meine erste Doppelkolben-Diana war eine 60, und sie war beim ersten Mal ziemlich fummelig.
    Dürfte ein gutes Dutzend Versuche gebraucht haben, die Kolben richtig in die Räder einzupassen.
    Aber sie musste sich geschlagen geben und läuft wieder,...
    Stefan

    Ähnliche Erfahrungen habe ich mit der Instandsetzung der Diana 75 gemacht. Hat zwei bis drei Stunden gedauert, bis alles wieder richtig an Ort und Stelle war.

    :) Jetzt klappt das in einer halben Stunde.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Morgen
    so mal weiter zu meiner Diana 60,ich war gestern bei einem Bekannten und der zugleich ein Büma ist.er hat sich die Diana angeschaut und nachkontrolliert,das Zahnspiel usw ist alles bestens eingestellt.Ebenfalls wurde direkt ins Diana werk angerufen um das defekte teil (abbildung 18 hinterer haken zu bestellen).Dieses ersatzteil kostet 14,50 euro und ist noch zahlreich vorhanden.Desweiteren wurde mein Büma im werk weitergeleitet zu einem Büma.dort wurde exakt erklärt wie das spiel kontrolliert wird und die montage geschildert was das einstellen betrifft.Der Dorn von 260mm ist eine alternative kann man angeblich machen und ist nicht schlecht durchdachte gerade was das entlassten der feder und stirnräder betrifft,aber es wäre egal ob der dorn 260 mm oder 230mm ist.denn dieser dient nur zum führen er muss nur lang genug sein,damit man in die innere federhüllse kommt.Das einstellen des spiels ist bei verwendung originaler Dichtungen ein kinderspiel,so wie ich es gemacht habe,so wird es bei diana ebenfalls gemacht,allerdings muß ich zugeben ,das es bei mir reiner zufall war.Das ich es so machte.Ich würde gerne das thema hier etwas weiter ausbauen und bilder mal hineinstellen,um das ganze etwas genauer zu erklären.Leider weiß ich nicht wie man bilder hier einstellt.Noch was das einstellen ist sehr simpel,und es ist wenn man es so macht nichts zu beachten was von großer schwierigkeit betrifft.Das gilt nur wenn man die alten stirnräder benutzt und wenn diese noch in ordnung sind ,werden neue verwendet muß man diese spreitzen..

    Aber ich bedanke mich dennoch bei allen,ich will niemand kritissieren oder sonstiges.Und jeder ratschlag hier war was wert für mich,und wenn mir jemand erklärt wie man bilder hochlädt dann kann ich das ganze mal etwas genauer schiltern,so wie die es im werk auch machen.Mein müma hat mir das aufgeschrieben .Obwohl ich dies andersrum wieder schlecht find,da man so auf dauer den guten Leuten bei Grammelsbacher den Job gefährtet.Wenn jeder alles selber machen kann.

  • Frage hat schonmal jemand bei Diana ersatzteile bestellt,denn als dort angerufen wurde ,um das teil zu bestellen gab ich meine mail adress mit an.Ich bekam eine mail das das erforderte ersatzteil diese woche auf den weg ginge frage liefern die per nachnahme oder rechnung denn in der mail steht nichts mit drin nur das es geliefert wird.
    mfg
    michael

  • Hallo
    da es hier einige fragen und antworten gab,wofür ich mich RECHTHERZLICH bei allen bedanken möchte,werde ich heute mal anfangen,den Beitrag über die Diana 60 fortzusetzen,und auch im Laufendes alles mit einfügen ebenfalls auch den ratschlag meines Bümas den er von Diana-Grammelsbacher bekam was das einstellen der Kolben und Stirnräder betrifft.
    Heute werde ich erstmal anfangen mit Bildern wie die Diana aussah als ich sie bekam bis hin zu der Fertigstellung.Dies wird alles etwas dauern.Da die Bilder verkleinert und geladen werden müssen.

  • Nach allem hin u her entschloss ich mich nicht nur,das System zu überholen sondern auch den Schaft neu zu Gestalten.

    Der Schaft wurde von dem System getrennt,und mit Holzbeize von Clou eingestrichen.Nach dem habe ich den Schaft mit 80er schleifpapier leicht aufgerauht.Anschließend habe ich diesen in der Badewanne 1 Tag bewässert damit sich die Poren aufstellen.
    Nach dem Bewässern wurde mit dem eigentlichen Schleifen angefangen mit 80er,120er 180er,200er ,400er,600er,800er und 1000er.
    Nach dem Schleifen fing ich an mit einem Schwamm die Clou-Holzbeize schicht für schicht in mehreren Arbeitsschritten aufzutragen,bis ich den Farbton ereicht hatte der mir persönlich gefiel.Verwendet wurde (Mahagoni Farbton)
    Nach dem Beizen wurde der schaft immerwieder mit Scherells Schaftöl gut eingerieben bis er nahezu satt war.

  • Der Schaft soll nicht über Nacht eingelegt und mariniert werden, sondern nur an der Oberfläche befeuchtet. Dadurch stellen sich manche Fasern auf und können nach dem vollständigen Trocknen wieder abgeschliffen werden. Das macht mann so lange, bis sich keine Fasern mehr aufstellen. Dadurch verhindert man, dass beim Lackieren, Beizen, Lasieren oder Ölen sich ebenfalls wieder Fasern aufstellen und das eigentlich glatte Holz nach dem Versiegeln trotzdem wieder rau ist.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)