Gefahr /Kaliber .22 fallen lassen ?

Der Rand muss (in der Regel) schon ziemlich gequetscht werden, dass da was passiert. Ich denke nicht, dass durch das bloße Fallenlassen schon die Zündmasse zündet...

trotzdem würde ich es aber vermeiden, jeden Tag Patronen auf den Boden zu werfen

solange niemand auf die Idee kommt eine .22 lfb auf den Boden zu Schleudern sondern die nur mal so vom Schießtisch beim Laden fällt passiert garnix, das ist aber bei jeder Patrone so, egal ob KK oder GK. Stell dir mal vor was passieren würde wen einem Schützen eine Patrone jeglicher art auf den Boden fallen würde und zünden würde. Soweit ist das schon sichergestellt daß da nix passiert.

Gruß
Thomas

hi!

bei platzpatronen wird das sicher nicht der fall sein, weil die teile doch sehr leicht sind, und die energie die beim auftreffen auf den boden sicher nicht ausreicht um das metall so weit einzudrücken.

trotzdem würd ich beim hantieren mit munition aufpassen, kann ja immer irgendwie irgendwas passieren.

lg

Die Zündmasse einer .22 braucht einen punktuellen Schlag,
um zu zünden, es passiert also beim Fallen vom Tisch o. ä. nichts.
Und selbst wenn eine Patrone außerhalb einer Waffe
losgeht, ist das wesentlich ungefährlicher, als in einer Waffe;
erst Recht, wenn es sich um Platzpatronen handelt.

Also ich habe schonmal eine 22lfb zertreten, die ist auch nicht losgegangen ... Allerdings ist einem Kollegen auch schonmal beim aufmunitionieren eine losgegangen... Beim 10er Magazin die Feder unten gehalten, dann 5 geladen, und dann hochschnacken lassen - BUMM

22 lfb werden sogar lose in einer Schüttpackung geliefert.

Selbst wen die Patrone zündet sind die folgen vergleichsweise klein da kein Lauf zum bescheunigen des Projetiels vorhanden ist.
Ich meine mal irgendwo im TV einen Test gesehen zu haben in dem eine .50BMG in einem Ofen zum zünden gebracht wurde.
Das Projektiel schlug nicht mal durch das Ofenglas.
Dann dürfte bei einer .22 da auch nicht viel zu erwarten sein.

Aber gefährlich ist es sicher noch.

Nur vom runterfallen allein wird keine Munition zünden. Selbst .22 nicht.
Wer lust hat nehme halt einen .22 Platzer (weil nicht so gefährlich) und lasse ihn auf die Erde fallen.
Er wird sehen, nichts ist passiert. Naja ausser das man ihn nun wieder aufheben muß.

Gruß Christian

EDIT habe es gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=7BX1kvJVrjc

Zitat

Original von Christian
Ich meine mal irgendwo im TV einen Test gesehen zu haben in dem eine .50BMG in einem Ofen zum zünden gebracht wurde.
Das Projektiel schlug nicht mal durch das Ofenglas.

Das war bei Mythbusters... Die Hülse hat da mehr Power als das Geschoss.

Übrigens gibt es aus eben diesem "fallen-lass-Explosions" Grund keine Stiftfeuer-Patronen mehr

EDIT: Hattest es ja schon selbst gefunden...

so ganz ungefärlich ist das nicht wenn eine platzpatrone außerhalb der waffe zündet, es kann vorkommen das sich bei der zündung teile der bördelung lösen und wegfliegen, ein auge kann so ein splitter bestimmt verletzten. manchmal verschies ich die .22 flobert mit der schleuder sie gehen dabei oft hoch

Die Zündmasse ist nur am äußeren Rand, zumindest bei KK.

Selbst ein Schlag mit Bolzen in die Mitte würde nix zünden lassen, die muss richtig mit einem harten Schlag vom hahn getroffen werden eine Beule reicht nich.

Da passiert so leicht nix wenns aus versehen runterfällt. Natürlich niemals absichtlich mit hammer oder Eisenleiste draufhauen- dann geht die hoch- aber das macht ja keiner der vernünftig ist.

Manchmal klemmen auch KK- patronen und beim verriegeln werden die schonmal umgecknickt in der Mitte- passiert auch nix.

Ansonsten kann bei Platzpatronen eigentlich nix passieren, scharfe Muni bei mythbusters gesehen ist nicht tödlich weil die ja nicht durch den Lauf gejagt werden.
Ansonsten Sicherheitsregeln im Umgang mit Muni beachten
http://www.schuetzengesellschaft-neu-freising.de/waffensachkunde.pdf
LG

EDIT: Seite 8 pdf da siehste das im Bild