Junge Schützen anprangern...

ich seh mich schon im unterricht ganz hinten in einem panzerglasskasten sitzen und meine noten um 2 noten absinken ......................

man hört immer wieder die vereine sterben aus weil keine neuen jugendliche nachkommen.

vieleicht ist durch die amokläufe kein interesse mehr an dieser sportart,oder die mütter erlauben ihren schützlingen nicht das sie ein so "gefährliches" hobby betreiben.

was passiert wohl, wenn sich ein neuer jugendlicher in den schützenverein wagt und sich anmelden will?
Sportwart:"so, jetzt musst du nurnoch hier unterschreiben. damit bestätigst du das dich deine ganze schule als zukünftigen amokläufer sieht."
Neuer wärend er heuelnd aus dem verein rennt:"ich will kein amokläfer werden"

würde ein amokläufer an der waffe geschuhlt (im schützenverein) sein, würden die todeszahlen vieleicht etwas höher ausfallen. (nichtmehr "nur" 17 tote sondern vieleicht 50-70?)

Fredde: wie willst du so ein unterricht gestallten? du brauchst ein stand, eine aufsicht mit trainer schein usw.

eine idee wäre vieleicht, das man 1-2 stunden im halbjahr waffenerziehung macht oderals wandertag auf einen schiesplatz.

das problem ist, das es in jeder klasse einen gibt, der meint, aus der reihe tantzen zu müssen. was macht man mit denen und den ganzen anderen schülern, die keine lust auf diesen unterricht haben?

Zitat

Original von Isoroku
Auch Institutionen wie die GST (Gesellschaft für Sport und Technik), wo Schüler Klassenweise zum KK- bzw. LG-Schießen "abtransportiert" wurden... sind lange Geschichte.; und wird es so nicht mehr geben.

Aber nur in Deutschland nicht! Insofern ist unser degenerierendes Vaterland auch im gesamteuropäischen Vergleich eher ein Außenseiter. Selbst die notorisch waffenfeindlichen Briten unterhalten nach wie vor ihre Kadettenkorps, wo die Jugendlichen auch Schießen lernen.

Ansonsten vollste Zustimmung - und Grüße an die Küste.

Zitat

Original von horstel-1980
eine idee wäre vieleicht, das man 1-2 stunden im halbjahr waffenerziehung macht oderals wandertag auf einen schiesplatz.

das problem ist, das es in jeder klasse einen gibt, der meint, aus der reihe tantzen zu müssen. was macht man mit denen und den ganzen anderen schülern, die keine lust auf diesen unterricht haben?

Freiwillige Arbeitsgemeinschaften unter fachkundiger Aufsicht. Möglichst mit 10 m-Schießstand im Schulkeller oder auf dem Dachboden (so, wie etwa in Polen oder Rußland vielerorts üblich).

Zitat

Original von horstel-1980

(1)würde ein amokläufer an der waffe geschuhlt (im schützenverein) sein, würden die todeszahlen vieleicht etwas höher ausfallen. (nichtmehr "nur" 17 tote sondern vieleicht 50-70?)

(2) Fredde: wie willst du so ein unterricht gestallten? du brauchst ein stand, eine aufsicht mit trainer schein usw.

(3)eine idee wäre vieleicht, das man 1-2 stunden im halbjahr waffenerziehung macht oderals wandertag auf einen schiesplatz.

(4)das problem ist, das es in jeder klasse einen gibt, der meint, aus der reihe tantzen zu müssen.

(5)was macht man mit denen und den ganzen anderen schülern, die keine lust auf diesen unterricht haben?

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(Zitat zur vereinfachung leicht verändert)

zu1:
Ich glaub nicht , dass es mehr tote gibt weil der Täter voller schiss und Adrenalin ist, was sich sehr auf die "Trefferqoute" (wie soll ich es sonst nennen?) auswirken
außerdem kommt er nich in die Klasse, geht ganz ruhig in den Anschlag und begginnt dann mi dem Schießen

zu 2: Einen 10er 10m Luftgewehrstand müsste doch machbar sein,
und das mit dem Trainerschein ist doch ähnlich wie z.B. mit dem Trampolinschein,
kann man doch einen Trainer-Kurs (heißt das so?)mitmachen.

zu3: Super Idee, das wäre sogar (leicht) machbar!

zu4: Aber der ist im allgemeinen voher schon bekannt, man achtet ein bisschen genauer auf ihn und wer zickt darf zugucken!(Strafarbeit wegen verantwortungslosem uUmgang mit Waffen)

zu5: Ich hab auch keine Lust auf Französisch, muss es aber trotzdem machen.

es geht wohl auch darum junge noch nicht gefestigte Menschen vor der Gesllschaft zu schützen. Denn es gibt immer welche, die andere für ihre eigenen Ziele mißbrauchen wollen.

ich denke mal das die Weitergabe der Daten an die Schule nichts bringt. Meistens waren die Amokläufer nicht mehr Schüler. Allerdings hatten alle irgendwie Zugang zu scharfen Waffen. Keiner hatte ne Büchse mit ner Exportfeder mit beim Lauf... Die Pistole von Vaddern...

was mich auch ärgert - auch aus meiner Armeezeit - da werden 18 jährige mit ner Waffe ausgestattet und auf die Menschheit losgelassen.
Wehrpflicht abschaffen und Dienstantritt nicht unter 23 Jahren.

Moin,

der Zeitungsbericht hört sich ja klasse an!

Um sowas mach ich mir keine Gedanken mehr. Bin lange nicht mehr im Schützenverein, weil mir da zu viel gesoffen und zu wenig geschossen wurde (schließt sich ja gottseidank aus! nur für uns Jungschützen war dann keiner mehr da). Irgendwann machts einfach keinen Spaß mehr.

Seitdem ich mit 14 meine erste Softair hatte und daran echt viel Spaß hatte, wurde ich in der Schule von Mitschülern schon als "Waffen-Steffen" bezeichnet.

Letzte Woche, als das mit dem "Amoklauf" noch frisch war und in den (völlig verblödeten) Nachrichten gesagt wurde, der Mann hatte ein Messer und eine Schreckschusswaffe, kam sogar meine Freundin an und fragte mich, ob sie sowas auch von mir zu erwarten hätte, da ich ja eine RG 96, RG3 und seit kurzem eine AM850 habe. Messer sowieso, welcher Haushalt hat die nicht.

Als ich mit ein paar anderen Azubis neulich in der Berufsschule über die S&W 586 CO2 redete und mein Lehrer vorbei lief, kam auch ein schräger, verachtender Blick und ich sollte "mal eben mit ihm reden". Er erklärte mir, dass ich dieses Thema unter allen Umständen nicht in der Schule oder dessen Nähe besprechen sollte, da viele Lehrer Angst vor Anschlägen haben.
Jetzt wurde mir also quasi der Mund verboten.

Früher, irgendwann in der 5. oder 6. Klasse gab es die Möglichkeit, einen Wahlpflichtkurs zu wählen. Nach Werken, Kunst und anderem Krams gab es auch die Möglichkeit, in einen ortansässigen Schützenverein zu gehen.
Dort haben wir Schüler erstmal 2 Stunden eine Aufklärung über Waffen erhalten, was was ist, was man darf und was nicht.
Danach ging's ab zum Schießen. Ein anderer Schüler machte den Fehler und drehte sich mit LG um, damit er mit der Aufsichtsperson reden konnte; Konsequenz dieser nicht ungefährlichen Aktion war dann eine 4- als Note für das Fach (als Verwarnung sozusagen).

Was ich damit sagen will: Der Kurs war auf jedenfall eine Bereicherung. Durch praktische Beispiele konnten wir damals schon sehen, was ein LG mit ''nur'' 7,5 Joule mit der Diabolodose oder einer Kartoffel machte.

Ich denke aber nicht, dass solche Kurse an jeder Schule Pflicht sein sollten. Es sollte so sein, dass diese freiwillig sind. Viel mehr sollte man an den Lehrern arbeiten.
Es ist zwar immer leicht, schlechte Noten auf die Lehrer zu schieben, aber meines Erachtens nach tragen Lehrer dazu auch einen sehr großen Beitrag bei. Ich war nie gut in Mathe und als ich meinen Mathelehrer fragte, warum es nicht möglich ist, eine Aufgabenstellung auch ein zweites Mal zu erklären, sagte dieser:
"Wozu denn, mir sind eure Noten doch vollkommen egal. Ich habe noch drei Jahre die ich hier sein muss. Die will ich jetzt noch entspannt und ohne Stress abarbeiten."

Nach der Aussage waren mir meine Noten in Mathe dann auch egal, leider.

Oder eine ähnliche Situation:
Ich war bei meiner Klassenlehrerin immer etwas "rebellisch", weil ich ihre Ansichten und Praktiken nicht verstehen konnte und sie eben dies auch spüren lassen wollte.
Meine Klassenlehrerin hatte also ein schlechtes Bild von mir und konnte mit mir sowieso nicht reden, weil ihr irgendwann die Argumente ausgingen. Also weinte sie sich bei meiner Bio&Chemie sowie meiner Kunstlehrerin aus, die alle befreundet waren.
Nach einer Zeit kamen eben die anderen Lehrerinnen auf mich zu und fragten mich, ob alles in Ordnung sei, sie würden sich sorgen, weil ich immer "Ärger" machen würde. Das brachte mich natürlich auch schon auf die Palme.
Was dann aber passierte, war der Supergau: auf meinem Zeugnis hatte ich in allen Fächern dieser Lehrerinnen schlechte oder schlechtere Noten, die sich nicht erklären ließen. Also fragte ich nach, wie das sein kann.
Die Antwort war folgendermaßen: " Wir können auch nach Sympathie und äußerem Erscheinungsbild Noten vergeben. Wenn sich jemand immer querstellt, bekommt er nunmal schlechte Noten."

Durch die Aussage war ich natürlich ziemlich demotiviert und hatte auf nichts mehr Lust. Dementsprechend gingen meine Noten noch weiter in den Keller.

Ich finde, man sollte zuerst in der Schule anfangen nach Ursachen zu suchen, als bei den Tätern oder deren Familien und Sportvereinen.

Grüße und sorry für den langen Text, ich hoffe er ist noch verständlich, weil mir so viele Sachen eingefallen sind,

Steffen

Sehr guter Input!

Danke

Sm0k3R:
Dann lass dir das hier als kurzen Rat gesagt sein:
"Die Gedanken sind frei."
Freundlich lächeln und sich seinen Teil denken.

@Topic:
Ohne Worte:

Jugendliche sollten an (Schuss)Waffen herangeführt werden wie an Alkohol. verantwortungsbewusster Umgang: ok
verantwortungsloser: deutliche Konsequenzen

Gerade der Schule sollte daran gelegen sein, denn verbotene Früchte schmecken süß. Wenn in der Schule mit Waffen hantiert wird verlieren diese das "Ramboimage" und werden für Hobbygangster vielleicht uncool.

Gruß

Zitat

Original von Flolito
[....] und verhindern das einzelne ausgegrenzt und gemobbed werden ........dann wirds auch keine Amokläufe mehr geben.
[...]

Mehr muß man eigentlich nicht sagen. Aber das ist eine Wahrheit, die nur sehr selten nach solchen Taten ausgesprochen wird. Irgendwie auch nachvollziehbar - die Tatwerkzeuge sind einfacher greifbar und somit angreifbar.

Gruß
Thorsten

Grundgesetz
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht
die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das
Sittengesetz verstößt.

Hat das Grundgesetz eigentlich noch Gültigkeit
... oder habe ich die Abschaffung verpasst???
... oder hatte das Grundgesetz ein Verfallsdatum???

Wieso meinen "Datenschützer", dass das Datenschutzgesetz angepasst werden muss??? Die sollen persönliche Daten schützen und nicht Gesetze ändern!

... und den Vergleich mit der ehemaligen DDR finde ich mehr als unpassend!
Da denke ich an:
- Handy ....
- E-Mail ....
- Videoüberwachung
Alle stehen immer unter Generalverdacht!!! So viel Aufwand hat die DDR nicht gemacht!

viele Grüße
KarstenK

Ich werfe mal meine persönlichen 50 Cent in die Schale:

Als Mitglied im Schützenverein habe ich schon in sehr jungen Jahren den Umgang mit (Druckluft-)Waffen erlernt und weiß seit dem 12. Lebensjahr, was man damit besser nicht tun sollte. Unsere Jugendwarte empfand ich damals als sehr kleinlich, auch wenn ich dreimal Jugendkönig war. Beim Bund hingegen fanden es meine Schießstandaufsichten bemerkenswert, wie ernsthaft ich das G 3 behandelt habe, offensichtlich waren etwa 50 % meiner Kameraden die tödliche Wirkung von 20 Geschossen Kaliber 7.62 nicht bewußt... Zum Glück hatten WIR kein Nachtschießen gemacht (erst lange nach der AGA...)

Ebenso bin ich von Anfang an mit gesunder Distanz an das Thema Drogen und Suchtmittel herangetreten. Mit folgendem Ergebnis: ich rauche seit meiner Geburt nicht, habe noch nie irgendwelchen illegalen Dreck ausprobiert, und wenn ich in der Woche mal 2 Gläser Rotwein trinke, ist das viel. Die Flasche Tullamore Dew in meiner Hausbar steht da schon seit 2 Jahren, es fehlen aber erst 3 Drinks. Und im Gegensatz zu vielen unserer heutigen Jugendlichen bin ich noch NIE in einer Ausnüchterungszelle aufgewacht.

Diese Idee, junge Schützen auf diese Weise zu brandmarken, ist kompletter Schwachsinn, der leider nur allzu leicht ins Gegenteil umschlagen kann. Wenn die Mitschüler über solche Hobbies informiert sind, kann (muß nicht) es dazu führen, daß die Schützen zu Persona non grata werden - daß man sie also ausgrenzt statt integriert. Ob DAS wirklich zu mehr Verständnis führt, ist m.E. mehr als fragwürdig.

Zitat

Original von KarstenK
Grundgesetz
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht
die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das
Sittengesetz verstößt.

Hat das Grundgesetz eigentlich noch Gültigkeit
... oder habe ich die Abschaffung verpasst???
... oder hatte das Grundgesetz ein Verfallsdatum???

Wieso meinen "Datenschützer", dass das Datenschutzgesetz angepasst werden muss??? Die sollen persönliche Daten schützen und nicht Gesetze ändern!

... und den Vergleich mit der ehemaligen DDR finde ich mehr als unpassend!
Da denke ich an:
- Handy ....
- E-Mail ....
- Videoüberwachung
Alle stehen immer unter Generalverdacht!!! So viel Aufwand hat die DDR nicht gemacht!

viele Grüße
KarstenK

Alles anzeigen

Das Grundgesetz? Gibts das überhaupt noch??

#SARKASMUS MODE OFF#

Man könnte glatt drüber wenns nicht so zum wäre.

Zitat

Original von KarstenK[...]
Hat das Grundgesetz eigentlich noch Gültigkeit
[...]
... oder hatte das Grundgesetz ein Verfallsdatum???
[...]

Ja hat es: Artikel 146 hat das mal geregelt...

Oder warum denkt ihr entscheidet die Politik ständig ungestraft über die Köpfe des Volkes hinweg?!

Zitat

Original von Franke
..................Oder warum denkt ihr entscheidet die Politik ständig ungestraft über die Köpfe des Volkes hinweg?!

Weil das Volk die verkehrten Politiker gewählt hat?

Obba Gerrit