Kleine Pistole zum Abschuss von Pfeffermunition

Auch wenn es vielleicht wenige interessiert, wollte ich eben mal etwas klarstellen bzgl. sog. Kampfhunden und der Leinenplicht.
Von einigen wurde behauptet dass sog. Kampfhunde ohne Ausnahme an die Leine zu nehmen sind.
Das ist Falsch.
Nachdem man den Wesenstest bestanden hat kann man beim Ordnungsamt eine Maulkorb- und Leinenpflicht Befreiung beantragen.
Normalerweise wird dem auch Stattgegeben.
Deshalb darf mein AmStaff ( ) auch ohne Maulkorb, und in entsprechenden Gebieten frei laufen.
Natürlich muss der Hund für die Befreiung aufs WORT hören.
Selbstverständlich rufe ich meinen Hund auch zurück und leine ihn an
wenn ich andere Hunde/Menschen sehe.
Mann weis ja nie wie die so ticken...

(PS: Ausserdem ist ein Maulkorb quälerei für so ein Tier)

Zitat

Original von Lukaten
und in entsprechenden Gebieten frei laufen.

Genau das ist das Problem. Daran halten sich eben viele Besitzer nicht.

Wer den Sachkundenachweis gemacht hat weiß, dass ein Hund (egal wo) anzuleinen ist, wenn einem ein Jogger entgegen kommt oder jemand verängstigt stehen bleibt.

Schwertfisch: Das solltest du an geeigneter Stelle (im Garten z.B.) ausprobieren, damit du die Reichweite deiner SSW kennst.

Hier ein Beispielvideo:
FClwduRtn7I

Siehe auch hier: PV-CS test video

Zitat

Original von iwan wasiitsch
Jo,guck dir mal den Carlo an, den Stein hat er sich zum spielen mitgebracht,und ich muß ihn wieder wegräumen.
Gruß iwan

http://img707.imageshack.us/my.php?image=carlo.jpg[/IMG]

So einen niedlichen hatte ich auch mal, er mochte alle Menschen und Tiere.
Bloß Kühe, die mochte er nicht, er versuchte den Viechern immer in die Nase zu beißen.
Selbst elektr. Weidezäune konnten ihn nicht stoppen.
Es half bloß die Leine.

Zitat

So übel sind die Sachen ja auch nicht. Ich schwanke nun zwischen dem DS-201 und der JPX. Was würdet ihr zum Joggen nehmen? Die DS-201 wird wohl genügen. Die JPX ist aber schon nicht schlecht. Da man die Waffe regelmäßig ziehen muss, um sich schnell verteidigen zu können, wäre mit die JPX lieber. Da werden die lieben fahrlässigen Hundehalter schauen, wenn ich damit umherjogge. Außerdem gefällt mir die Funktionsweise schon. Da kommt ja doch wohl ordentlich was vorne raus, mehr als beim DS-201. Tja. Was würdet ihr für mich empfehlen

Der Vorteil des kleinen DS-201 ist dass man ihn sehr dezent in der Hand halten kann - da ist das waffenartig Aussehen des JPX eher lästig.

Der JPX soll deutlich mehr Reichweite haben - da dürfte sich mit der pistolenform besser zielen lassen.

Was willst Du uns mit dem Fullqoute ohne eigenen Text sagen ?

das ich die Zitierfunktion noch nicht ganz geblickt habe

Also ich weiß ja nicht wie das mit dem führen und so ist aber was haltet ihr vom "diplomat"
http://shop.kh-security.de/epages/ProfiSh…Products/120109

oder die Röhner Mod 15 zwar nen bisschen veraltet allerdings vom gewicht und von der funktionsweiße IDEAL

€dit: tschuldige hab garnicht gesehen das es schon 8 seiten sind also sorry falls schon gennante sachen vorhanden sind usw ...
( ihr kennt das ja :D)

Sprühpistole DIPLOMAT - Führen erlaubt?

Zitat

Original von Vogelspinne
Weil der JPX eine Zulassung als Tierabwehrgerät und damit eine BKA-Zulassung hat, wird also gehandhabt wie ein Pfefferspray.

Das Ganze erscheint mir etwas zweifelhaft. Der BKA-Bescheid zum JPX, den ich kenne, besagt, daß für das JPX ohne Laser wegen seiner Verwendung als Tierabwehrgerät keine Vorschriften des WaffG gelten. Er stammt aber aus dem Jahr 2007. Die Anscheinswaffenregelung in § 42a WaffG wurde jedoch erst 2008 eingeführt. Gibt es einen neueren Bescheid des BKA? Wenn nicht, ist die Rechtslage zumindest unklar. Ich habe einen JPX und frage mich in letzter Zeit wirklich, ob man nicht Gefahr läuft, damit unter § 42a WaffG zu fallen.

Der JPX ist selbst keine Schußwaffe nach 1.1 der Anlage 1 zum WaffG (es wird kein Geschoß durch den Lauf getrieben) und damit auch keine Anscheinswaffe nach 1.6.1 Anlage 1, auch wenn keine heißen Gase zum Antrieb benutzt werden. Nr. 1.6.3 Anlage 1 scheidet auch aus. Möglich wäre aber eventuell die Bejahung als Anscheinswaffe nach Nr. 1.6.2 der Anlage 1 zum WaffG, also es müßte eine Nachbildung einer Schußwaffe mit dem Aussehen einer Schußwaffe nach 1.6.1 Anlage 1 vorliegen. Auch wenn mir das Ergebnis nicht gefällt, ich würde die Regelung fast für zutreffend halten.

Ich bin mittlerweile jedenfalls erstmal wieder auf meinen Arminius Airweight umgestiegen. Mit dem JPX muß man übrigens etwas zielen, was bei einem sich bewegenden Ziel nicht ganz leicht ist, vor allem, wenn man sich, was man immer machen sollte, auch selbst bewegt. Zumal das Üben richtig teuer ist.

@ nachtlaeufer: wenn Dich die Hundeproblematik so beschäftigt, was spricht dagegen, mehrere Optionen mitzuführen? An Gewicht und Volumen gewöhnt man sich. Also z.B. einen Gasrevolver im Holster, ein feststehendes Messer mit Klingenlänge bis 12 cm, das keine Hieb- und Stoßwaffe ist, am Gürtel und ein Pfefferspray/JSP in der Jackentasche. Wenn es kalt und die Jacke zu ist, kommt man z.B. an darunter getragene Waffen schlecht ran, dann greift man eben in die Jackentasche. Die einzige Möglichkeit, einen angreifenden Hund richtig körperlich zu verletzen/zu töten, wäre übrigens nach dem derzeitigen Waffenrecht wirklich nur die Verwendung eines Messers oder einer Axt. Das wäre eine extrem unangenehme Sache, die man nicht erleben will und die man zum Glück auch kaum erleben wird, da fast alle Hunde friedlich sind (meine Erfahrung). Und Deine Erfahrung hat ja auch gezeigt, daß man nicht zum Äußersten greifen muß, selbst im Fall eines der seltenen Angriffe.

Hallo

Zitat

...
Das Ganze erscheint mir etwas zweifelhaft. Der BKA-Bescheid zum JPX, den ich kenne, besagt, daß für das JPX ohne Laser wegen seiner Verwendung als Tierabwehrgerät keine Vorschriften des WaffG gelten. Er stammt aber aus dem Jahr 2007. Die Anscheinswaffenregelung in § 42a WaffG wurde jedoch erst 2008 eingeführt. Gibt es einen neueren Bescheid des BKA? ...

Kennst Du das hier schon?

http://www.lebe-sicher.de/jpx/images/bka_anscheinswaffe.pdf

Viele Grüße,

Oliver

Wunderbar, danke für den Link. Also keine Anscheinswaffe, wie nett und vernünftig. Das mit der anderen Farbgebung verstehe ich allerdings nicht, mein JPX ist grob betrachtet eigentlich genauso schwarz wie z.B. meine Sig-Sauer.

Danke für den Link. Dann wär das ein für allemal geklärt. Das mit der Farbgestaltung irritiert mich jetzt auch etwas. Welche Farbgestaltung denn? Da iss nix mit Farbe, das Ding ist Pechschwarz.
Meinen die die Version mit rotem Vorderteil?

Das gibts aber in D meines Wissens nach gar nicht so zu kaufen!

Gruß K.

Aha also wobei ich beim Ersten Anblick nicht wußte ob das ding eine Harpune für Taucher oder eine Schrotpistole war. Auch uhrig das die Vierschüßige Variante verboten ist.

@ rennerschreck wenn dein Hund mich angreift sei froh das ich nur Pfeffer benutze und dein Hund keinen Echten Schaden nimmt.

Überhaupt was soll das mit Sicherheit der Bürger wird durch SSW bedroht. Was ist mit meiner Sicherheit wenn da ein Rottweiler von nem 12 Jährigen Mädchen auf Rollschuhen Gassie geführt wird.

Bin Freitag vier russischen Rednecks inkl. Kampfhund begegnet, der munter an ihnen herumsprang. Kam mir auch sehr nahe das Tier und schnüffelte mich an, und da machte niemand Anstalten, es zurückzurufen.

Das Thema Pfeffermunition und Hunde beschäftigt mich aufgrund der aktuellen Wetterlage nochmals/immer noch / wieder.

Bei den aktuellen Windverhältnissen dürften die Einsatzmöglichkeiten von Pfeffermunition wohl eher eingeschränkt sein, was mich zu der Überlegung brachte, ob eine reine Platzpatronenladung in diesem Fall nicht zielführender wäre.

Folgender Gedankengang.
Gefahrensituation - "angriffslustiger" Hund auf (windigem) Feldweg. Es wurde bereits häufiger davon geschrieben, das ein Knall einen Hund im Angriffsflug ggf. doch noch zur Besinnung bringt. Sollten sämtliche (Platzpatronen-)Schüsse den Hund doch nicht davon abhalten, mich oder andere als Ziel zu betrachten, dann hätte man mit Nahschüssen wenigsten noch eine gewisse Chance, Teile der eigenen Haut zu retten.

Natürlich knallen auch OC-Patronen, aber wie gesagt, bei den aktuellen Windverhältnissen sicherlich nicht die optimale Lösung.

Wie seht Ihr das?

Gruß
Thorsten

Du hast recht, die enorme Windanfälligkeit von Gaswaffen ist oft problematisch. Ein JPX ist da viel besser, allerdings knallt der kaum und es wäre damit ein kleines, sich bewegendes Ziel zu treffen. Sehr schwierig bis unmöglich. Ich traue mir zu, einen etwas größeren auf mich zu stürmenden Hund mit einer Pistole zu treffen, aber nicht, den Kopf zu treffen. Andere sind da vielleicht besser.

Ich würde nicht auf Knallpatronen ausweichen. Wenn Hunde wirklich so schreckhaft sind, reicht wohl auch der Knall von Gaspatronen. Wer sagt, daß man damit gegen den Wind auf den Hund schießen muß? Schieß in die Luft/mit dem Wind, das knallt auch und das Gas wird Dich wenig beeinträchtigen. Wenn der Hund ganz nah dran ist, kannst Du dann mit Pfeffer drauf halten.

Schreibt sich so gemütlich. Bei einem ernsthaften Angriff hat man so wenig Zeit, da hilft alle Theorie nicht und den Wind wird man kaum beachten können. Trotzdem würde ich Gas nehmen, weil nur damit der Hund mit Glück etwas beeinträchtigt wird. Man muß akzeptieren, selbst was abzukriegen.

Die Nahschußwirkung von Knallpatronen darf man nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen. Melonen reagieren auf Druckstöße anders als menschliches oder hündliches (?) Gewebe. Es hat schon einige Todesfälle bei aufgesetzten Schüssen gegeben, aber das heißt nicht, daß ein aufgesetzter Schuß nun ein sicheres Mittel zum Ausschalten eines Gegners wäre. Schußverletzungen (durch Geschosse oder Gasstöße) führen physiologisch nur selten zu sofortiger Handlungsunfähigkeit und eine psychologische Wirkung ist bei einem Hund, der so weit geht und Dich ernsthaft anfällt, kaum zu erwarten.

Also die Wahrheit sieht doch so aus bis die meisten von Uns die SSW im Anschlag hat knabbert der "Nur Spielende" Fifi Fröhlich an seinem Ziel. in dem Fall gibts dann ein ganzen magazin aufsatzschuß in den Hundes, falls man überhaupt noch dazu in der lage ist. wen Fifi ( Rottweiler mit 75 kilo) an einem rumzerrt.
wenn ich es schaffe meine SSW in anschlag zu bringen und zu schießen bevor Fifi seinen Hunger stillt wollte er vieleicht gar nicht beisen sonder rannte auf etwas hinter mir zu und ich eine anzeige am Hals vom Hundehalter, der wahrscheinlich neben seinen Fifi japsend dann liegt,
Da die meisten von uns durch Adrenalin auf gestachelt sich den Zweibeiner Angreifer auch vom Hals Würzen. Wobei sich der Hundehalter freuen sollte in diesem fall das wir nur Pfeffer und keine Geschoße Verschenken.

Zitat

Also die Wahrheit sieht doch so aus bis die meisten von Uns die SSW im Anschlag hat knabbert der "Nur Spielende" Fifi Fröhlich an seinem Ziel.

Es wird viele Situationen geben in denen man keine Waffe/Spray mehr ziehen kann. Dennoch ist es sehr wichtig, dass man sich mit der seiner Waffe beschäftigt und das ziehen/in Betrieb nehmen wieder und wieder übt - und zwar für jede einzelne Transportsituation separat. (Waffe in der Jackentasche, im Holster, in einer Bauchtasche etc.) Im Ernstfall muss das ohne überlegen funktionieren.

Zitat

Da die meisten von uns durch Adrenalin auf gestachelt sich den Zweibeiner Angreifer auch vom Hals Würzen.

Auf die Gefahr hin den Satz falsch verstanden zu haben sollte man sich doch soweit im Griff haben, dass man nach Abwehr des Hundes nicht auf das nächstbeste schießt das vor den Lauf kommt.