Pulver bei Platzpatronen

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 22.197 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. November 2009 um 19:11) ist von Floppyk.

  • Ich gebe dir recht,
    gutes Schweizer Schwarzpulver ist tatsächlich teurer als so manches NC.
    Aber in 22er Knallern wird mit Sicherheit Schwarzpulver unterster
    Qualität verwendet.
    Ich hatte mal einen Revolver 22 lang und nach 6 Schuß sah selbiger aus
    das man am liebsten einen Kaminkehrer zum reinigen geholt hätte.

    Und nun Friede, habs ja nur gut gemeint und wollte mich nicht
    wichtigmachen........cesca

  • Die 9mm P.A.K. dürfte 450 Bar erreichen...

    Zitat

    Das sieht man daran, daß in der 9mm P.A.K. ein Gasdruck von etwa 450 bar erzeugt wird,...


    aber von den heutzutage angebotenen Kartuschen erreichen nur noch die 8mmK/ .315K und die .22er die 450 Bar, die anderen haben weniger.

    Gasdruck von Knallpatronen

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (8. November 2009 um 21:25)

  • Wieder mal danke für eure Antworten.
    Schade, gerade ist mir, eine (zugegeben recht alte) Arminius HW6 durch die Lappen gegangen (215 € mit 3 anderen Revolvern eg).

    Irgendwie schade, dass man immer unter einen Generalverdacht gerät wenn man so was fragt - ich will weder mir Waffen basteln oder mir Munition bauen. :new16: Mich hat es halt intressiert. Ich denke mal ich würde ohnehin mich ziemlich blöd anstellen. Aber Danke der vielen Warnungen !

    Aber, des würd mich jetzt schon intressieren, warum kann ein Vorderladergewehr bei dem geringen 22er lang (Schreckschuss) Pulver platzen?

    Sory aber was genau sind Laborierungen?

    Schönen Abend

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith

  • ... den Link Thomas :lol:

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith

  • Zitat

    Original von tommygun
    Sory aber was genau sind Laborierungen?


    Ein Wiederlader, also jemand der abgeschossene oder nahelneue Patronenhülsen neu befüllen will, braucht Ladedaten. Die Geamtheit der Daten, also Hülsensorte, Zündhütchen, Geschoss, Pulersorte - und Menge nennt man auch Laborierung. Der Wiederlader kann diese "Laborierung" in bestimmten Grenzen variieren, um diese an seinen Gegebenheiten und Waffe anzupassen.
    So läd der Sportschütze für die meisten Disziplinen eine möglichst sanfte Patrone. Funktioniert die Waffe sicher und es schießt präzise, dann hat er seine "Laborierung" gefunden.

  • Hallo Tommy,

    Eine Laborierung ist nichts anderes als der Aufbau oder die Zusammensetzung einer Patrone.
    d.h. Zündhütchen, Treibladung = Pulversorte und Geschoß z.B. Rundkopf, Flachkopf, Voll- oder Teilmantel, usw.

    Hilft dir das? cesca

  • Zitat

    Original von tommygun
    . Aber Danke der vielen Warnungen !

    Aber, des würd mich jetzt schon intressieren, warum kann ein Vorderladergewehr bei dem geringen 22er lang (Schreckschuss) Pulver platzen?

    Bist doch ein passables neues Mitglied. Meine es mit dir- wie auch alle Andern -nur gut mit Ratschlägen. Editier doch das zitierte einach raus, glaub mir ,hier sitze Füchse dahinter,die lauern geradezu auf solche Tipps
    Gutgemeint --iwan

    Edit:

    3 Tage sind vergangen . Was und wo du an deinem Text was änderst,kann und will ich dir nicht vorschreiben.
    Alternativ kannst du dein Anliegen nur noch praktisch ausprobieren.
    Die Forenregeln verbieten allerdings Anleitungen und Hinweise zu Straftaten So mußt du schon im Selbstversuch rausfinden ab wieviel Patronenladungen wo irgendwas passiert
    Eine andere Antwort wirst du hier nicht bekommen
    vaya con dios -Iwan

    2 Mal editiert, zuletzt von iwan wasiitsch (9. November 2009 um 22:46)

  • Sorry falls ich was falsch gemacht habe. Ich weiss nicht wie man seinen Text ändern kann aber ich finde eigentlich auch keinen Anlass dazu.
    Ich wollte doch keine Anleitung, ich denke dies ist ebenfalls ersichtlich.
    Ich werde es nicht ausprobieren, denn wie zuvor oben beteuert :

    -ich will weder mir Waffen basteln oder mir Munition bauen-

    Dies stand kurz vor der Zeile die du zitiert hast, iwan.

    Bis dann

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith

  • Zitat

    Original von tommygun
    :

    -ich will weder mir Waffen basteln oder mir Munition bauen-


    Tommygun,das will dir auch keiner unterstellen. Du sollst nur erkennen daß das Thema Waffen, Pulver kurz alle Gegenstände NUR nach den Waffg. im Forum behandelt werden. Und das nicht ohne Grund -äußerst sensiebel
    Stelle dir nur mal- fiktiv- vor einer von uns hätte geantwortet, "Na.XX Patronen werden wohl reichen"
    Allein das Forum hat ca 10.000 Mitglieder und dann nochmal so viel unangemeldete Mitleser. Nur 5 % lesen dieses Posting
    Die Geschichte geht weiter: Dann sagt der 14-jährige Max zu seinem Feund Moritz :"Eh boah weis jetzt wie wir unsren alten Vorderlader ballern können"
    Und das haben sie bei CO2air abggeguckt.
    Die Folgen wären verheerend! Deshalb sollst du vor dem posten ein wenig mitdenken,dann bist du bald ein vollwertiges Mitglied diese Gemeinschaft.

    Iwan ,meist Ulk im Kopf aber hier hörts auf. Capito?

  • Ich finde dein Text sollte als Reinschrift in die Foren-Regeln mit eingebunden werden, denn das trifft es auf den Punkt und jeder sollte es verstehen.

    [Softair] HK P8 :F:, HK USP .45 :F:,
    [SSW] Colt 1911 (Silverballers), Colt Detective Special, HK P30, Reck "Победа" Makarov, RG96, Walther P22, Walther P99, Walther PK380, Walther PPK,
    [Sonstiges] Walther
    BlackTac, Walther MTL 300,

  • ... werd in Zukunft darauf achten. Anhand meiner Fragen kannst du sicherlich sehen, dass ich mich nicht wirklich auskenne und ich hab die Frage eben nur aus Interesse gestellt. Aber sicherlich hast du recht. nix für unfug

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith

    Einmal editiert, zuletzt von tommygun (10. November 2009 um 15:40)

  • Hallo,
    das war ja mal ein Interessantes Thema. Aber eine Frage hätte ich noch an die Speziallisten.
    Man sieht ja schon an der Grösse der Hülse das eine Revolverpatrone (scharf)
    viel mehr Volumen für das Pulver hat als eine Pistolenpatrone.
    Hier wurde geschrieben das das in der Revolverpatrone gefährlich ist, da man nicht weiss wie sich das Pulver in dem zu großem Holhraum verteilt.
    Da müsste doch theoretisch jeder Schuss eine andere Energie aufbauen.
    Ich hatte immer angenommen das da noch irgendein Füllmaterial mit drin ist.
    Sonst müsste man das Pulver ja praktisch rascheln hören wenn man die Patrone schüttelt.

    Ist das wirklich so das ausser Pulver nichts drin ist, und kann sich das beim schütteln nicht von selber entzünden?

  • Voderladerschützen im Spätmittelalter bis zur Neuzeit trugen ja oft das Pulver in extra dafür vorgesehnen Büchsen mit sich rum.
    Ist früher nicht oft was schiefgegangen beim Vorderladerschiessen?

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Zur Reduzierung des Hülsenvolumens gibt es übrigens sogenannte Gas-Checks, dünne Kupferdeckelchen, die auf das eingefüllte Pulver gesetzt werden, es immer an einer Stelle halten und das zu starke nach vorne Wirbeln durch die Zündflamme verhindern.
    Stefan


    Sorry Stefan, das ist falsch.
    Gaschecks sind kleine harte Geschossböden. Diese crimpt man unter den Bleigeschossen um bei heißen Laborierungen ein Abschmelzen des weichen Geschossboden aus Blei zu verhindern.
    Mit einer Volumenreduzierung einer Hülse hat das nichts zu tun.

    Wer sog. abgebrochene Ladungen machen will, muss das verbleibende Hülsenvolumen mit einem Füllstoff auffüllen. Es gibt aber auch spezielle Langwaffenhülsen, dessen Innteil etwa zur Hälfte massiv ist. Wenn ich mich recht erinnere, heißen diese Spezialhülsen für abgebrochene Ladungen "Samair-Hülsen" Diese gibt es auch nur als Langwaffenhülsen. Sie werden z.B. eingesetzt, wenn man eine Langwaffenpatrone für Schalldämpfereinsatz auf unter Schallgeschwindigkeit laborieren muss.

    Mir ist das Problem nur bei Langwaffenhülsen in Verbindung mit abgebrochnenen Ladungen bekannt. Bei Kurzwaffenhülsen ist ohnehin nicht ein so großes Volumen, so dass dieser Effekt auch mit ein paar Krümeln Pulver nicht auftritt. Das hängt auch mit der Länge der Hülse zusammen. Da eine (in der Waffe) flach liegende KW-Hülse und folglich längs liegendes Pulver nicht die Länge einer Langwaffenhülse erreichen kann, besteht hier keine große Gefahr.
    Aber dennoch sind in den Ladetabellen grundsätzlich immer zur Maximumladung auch eine Minimumladung angegeben. Daran sollte sich der Wiederlader dringenst halten.

    Nachtrag: Hülsen gefunden:
    http://www.johannsen-jagd.de/data_de/katalo…en/seite114.pdf

    Nochmal Edit: Gaschecks (links unten)
    http://www.johannsen-jagd.de/data_de/katalo…en/seite082.pdf

    2 Mal editiert, zuletzt von Floppyk (11. November 2009 um 18:59)

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Ok, bin kein Wiederlader.
    Vergiss´also mein Gascheck-Fehler.
    Stefan


    Geschenkt :new16:

    Zitat

    Original von HWJunkie
    Das Gasdruckproblem ist mir übrigens hauptsächlich bei Kurzwaffen bekannt, wo .38er Revolver an NC-Unterladung gestorben sind, weil es zu unkontrollierten Gasdrucksprüngen gekommen ist.
    Stefan


    Ich kenne zwar nicht alles, aber das bezweifele ich allein schon aus der Tatsache, dass es keine Reduzierhülsen für Kurzwaffen gibt.
    Ich habe zumindest noch nie welche gesehen. Auch der Großhändler Johannsen hat keine.