So hier nun wie versprochen der Bericht wie ich bei meiner 1077 das Abzugsverhalten verbessert und die Leistung auf ein normales Maß gebracht habe.
Ich habe dabei kein Illegales Leistungstunnig durch geführt, keine Federn verändert oder sonst irgend etwas gemacht damit die Waffe Illegal wird.
Ihr benötigt :
[list=1][*]einen Schlitzschraubendreher 4 mm
[*]einen Kreuzschraubendreher PH 2 oder PZ 2
[*]eine kleine Spitzzange
[*]1000 Schleifpapier
[*]Gutes Fett ( ich habe Lupus Waffenfett mit Teflon genommen )
[*]Eventuell eine Flache Schlüsselfeile
[/list=1] Aber legen los.
Wenn ihr die Schrauben gelöst habt haltet mit einer Hand den Abzug fest und hebt das Gehäuse ab.
So sieht es dann im inneren aus.
Ich habe den Abzug, den Hammer, das Ventil und den Lauf überarbeitet.
Dabei ist die Überarbeitung des Abzugs und des Hammers in erster Linie zur Verbesserung des Abzugsverhaltens da.
Der Schieber ist im Original sehr rauh und sollte mit dem Schleifpapier schön poliert werden.
An der Nase am Hammer war bei mir ein Gussgrat der zum einen das Abzugsverhalten verschlechtert hat und zum anderen den Schieber des Abzugs viel zu früh angehoben hat. Dadurch könnte der Hammer garnicht bis zur Endposition kommen und löste viel zu früh aus.
Nachdem ich den Gussgrat entfernt habe und die Gleitfläche der Nase Poliert habe klappt es so wie es soll.
Auch beim Ventil und dem Laufansatz befanden sich Grate die verhinderten das das System beim schiessen richtig abdichtet.
Bei beiden habe ich das 1000 Schleifpapier auf einem Glatten harten Untergrund gelegt und ganz Vorsichtig die Grate weg geschliffen.
Hier sieht man nochmal das Ventil etwas genauer. Sobald alles eben ist tritt beim Schuss auch kein Co2 mehr an den Seiten aus.
Jetzt wird das ganze wieder zusammen gebaut. Dabei werden alle Achsen, der gesamte Hammer ( ist wichtig ) und die Gleitflächen des Abzugs gut gefettet.
Wenn alles wieder an seinem Platz sind den Abzug mit einer Hand festhalten ( dann fliegt nicht wieder der ganze Kram auseinander ) und das Oberteil aufsetzen und verschrauben.
Jetzt setzt mal das Magazin eine und drückt ab ( ohne Co2 Kapsel )
Der Laufhalter auf dem Bild darf sich, wenn der Abzug völlig durchgezogen ist, nicht mehr leicht hin und her bewegen lassen.
Also, nun das System wieder in den Schaft einbauen und Test schüssen machen.
Bei mir war das Ergebnis wie folgt :
Auf 18 m 6 Schuss auf einer Fläche eines 1 Euro stücks, Katzenfutterdosen werden auf 18 m einseitig und auf 10 m beidseitig gelocht.
( Also immer noch etwas schwächer wie meine WLA aber erheblich besser wie im Auslieferung zustand ).
In zusammenarbeit mit Dispatcher habe ich herraus bekommen das die Crosman wohl etwas empfindlich auf die Sorte der Co2 Kapseln reagiert.
Die Kapseln von Umarex laufen sehr gut, bei den NoName Kapseln die ich letztes mal von Schneider bekamm ( Dispachter ) hat die selbe sorte gibt es wohl Probleme. Diese Kapseln werden oft nicht richtig angestochen. Das selben Problem war schon bei meiner WLA da, dort war es aber dadurch das 2 Kapseln genutzt werden nicht so gravierend.
Diese NoName Kapseln sind beschriftet mit :
EMPTY 31g , FULL 42-43g
11,5g CO2 MOSA 2009
BATCH NO 8 / 971223
Sollten bei euch ähnliche Probleme auftauchen betrachtet mal die Anstichstelle. Wenn die sehr klein ist liegt es daran.
Desweiteren könntet ihr mal den Transferport des Ventil ausmessen, auch dort scheint es recht große Fertigungstoleranzen zu geben ( mein Transferport ist ~ 3,5 mm )
Joachim