Schutz vor aggressiven Tieren

Es gibt 90 Antworten in diesem Thema, welches 12.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2009 um 23:54) ist von 5-atü.

  • Zitat

    Original von Challenger
    Für mich sieht das in dem Video so aus, als hätten die das Ding zum ersten mal in die Hand genommen ;)

    ...und den Inhalt in den Mund. Schießt die Dame da barfuß vorbei?

    Ob man damit ein anstürmendes Tier trifft möchte ich doch mal stark bezweifeln...

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • Also ich bitte euch, man kann doch nicht ernsthaft mit nem Speer durch die Gegend laufen?

    Ich bin auch Hundebesitzer und der Gedanke, mit nem Speer in einem Haufen raufender Hunde reinzustechen ist doch irgendwie total verquert.
    Absolut nicht nachvollziehbar für mich.
    Ich würde demjenigem das um die Ohren hauen, wenn derjenige damit grad meinen Hund absticht.

    gruß... martin.

  • Zitat

    Original von baumstamm
    ja, da lob ich mir meine saufeder, wenn du die das erste mal in der hand hast, weisst du gleich wie sie funktioniert, du brauchst nicht erst die sicherung suchen!

    :n25:

  • viele hier laufen mit einer gaspistole durch die gegen, die dinger sind auch nicht gerade leicht! lassen wir hunde mal ausen vor, so sind die einzigen tiere die der deutsche im wald fürchtet wohl wildschweine, sehen wir von eichhörnchen und zecken mal ab. also wenn man angriffe von wildtieren fürchtet, bleibt einem nichtjäger ja nur die saufeder und für diese seltene gelegenheit sollte man sich auch nicht scheuen die saufeder rauszuholen!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Soweit ich mich belesen habe, fällt die Saufeder aber unter das WaffG, als Hieb und Stoßwaffe und ist somit nicht zum führen (als Nicht Jäger) erlaubt. Oder irre ich mich etwa?

  • Also die Saufeder ist für mich unnötig
    1. Wie hier schon erwähnt kann mann auch zu 100% legalen methoden greifen z.B. JPX oder sogar der Schraubendreher usw.
    2. würde ich nie mit ner Saufeder oder ähnliches auf Hunde einstechen, und schon gar nicht wenn die gefahr besteht meinen eigenen Hund zu treffen. Lieber ist mir wenn ich versehendlich meinen Hund mit dem JPX treffe das ist nur schmerzhaft nicht tötlich

    Eine Sniper Regel lautet langsam ist präzise und präzise ist schnell
    Tippfehler sind Special Effects meiner Tastatur :schiess1:

  • Zitat

    Original von Lanam
    Schießt die Dame da barfuß vorbei?

    Ob man damit ein anstürmendes Tier trifft möchte ich doch mal stark bezweifeln...

    Mit adäquatem Training ist das durchaus zu machen. Nur hat Pfeffer an sich keine Stop-Wirkung in dem Sinne.
    Die Leute in dem Video sind eindeutig inkompetent. Das Gerät hat keinerlei Sicherung, zudem muss man mit jeder Waffe üben, wenn man plant sie im Notfall einzusetzen. Das ist nicht nur ne Phrase, man muss wirklich damit üben und zwar regelmäßig!

    FWR 27745

    Gun control is the theory that a woman found dead in an alley, beaten, raped and strangled to death with her own pantyhose is somehow morally superior and preferable to that same woman, alive in that alley, explaining to a police officer how her dead assailant got a bullet in the chest.

  • Zitat

    Original von DocArnie
    zudem muss man mit jeder Waffe üben, wenn man plant sie im Notfall einzusetzen. Das ist nicht nur ne Phrase, man muss wirklich damit üben und zwar regelmäßig!

    Wobei beim JPX ja so 15 EUR pro Schuss zu rechnen sind, wenn ich das richtig sehe... ist es da nicht günstiger gleich jemanden zum Schutz mitzunehmen? :new16:

    Was so ein Jäger wohl pro Stunde kosten mag? :laugh:

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  • Zitat

    Original von Lanam
    Wobei beim JPX ja so 15 EUR pro Schuss zu rechnen sind, wenn ich das richtig sehe... ist es da nicht günstiger gleich jemanden zum Schutz mitzunehmen? :new16:


    Och, wenn selbst normale Hilfsarbeiter pro Stunde ca. 7,50 kosten hast du nach zwei Stunden doch schon einen Schuss "bezahlt". Naja, vielleicht bekommst ja einen Ein-Euro-Jobber vom Typ "schwervermittelbar" und mit reichlicher Kampferfahrung als "Streetfighter", das kann sich dann wieder lohnen - obwohl du dann seine Kumpels wohl auch "bezahlen" musst - und ihnen Getränke spendieren musst - und das grüne Zeug in deinem Wagen mal schnell über die Grenze fahren musst. Naja, ich schweife ab... *lol*

    Ich glaube er meinte außerdem eher das combatmäßige Ziehen, zielen, abdrücken, das man auch mit abgeschossenen Kartuschen machen kann. Um das "Feel" des Rückstoßes einschätzen zu können, sollte man allerdings schon mal ein Magazin abgefeuert haben.

    Zitat

    Original von Challenger
    Für mich sieht das in dem Video so aus, als hätten die das Ding zum ersten mal in die Hand genommen ;)


    Jep!
    Der zweite Schuss sitzt aber doch ganz gut, soweit ich gesehen habe. Also optimale Lernkurve: Erster Schuss "*Ups, daneben" - zweiter Schuss direkt im Ziel. Mit etwas Erfahrung mit Kurzwaffen bekommt man wohl auch die erste Ladung dahin, wo man es möchte - muss ich selber mal testen - seht ihr dann in meinem Youtube-Projekt. ;)

    MfG, Mike.

  • die kosten btreffend, so kostet eine gute saufeder zwischen 3 und 500euro, und kann über generationen vererbt werden!

    "Der zweite Schuss sitzt aber doch ganz gut, soweit ich gesehen habe. Also optimale Lernkurve: Erster Schuss "*Ups, daneben" - zweiter Schuss direkt im Ziel"
    wenn nicht, ist allerdings schlecht!!!
    nein, bei vernünftiger betrachtung, kommt man an der saufeder nicht vorbei als effektivstes mittel gegen angreifende tiere!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Zitat

    Original von baumstamm
    nein, bei vernünftiger betrachtung, kommt man an der saufeder nicht vorbei als effektivstes mittel gegen angreifende tiere!

    Irgendwie scheint dir entgangen zu sein, dass du deine Superwaffe in Deutschland nichtmal führen darfst. Das Ding gehört zu den Hieb- und Stichwaffen und unterliegt somit dem Führverbot. Ist zwar nur ne OWI, aber dafür wird deine Waffe im Gegensatz zu einem Taschenmesser direkt erkannt.
    Bei vernünftiger Betrachtung solltest du deinen Spieß also zuhause lassen und dir einen Spazierstock anschaffen - so machen es auch die Massai.

    FWR 27745

    Gun control is the theory that a woman found dead in an alley, beaten, raped and strangled to death with her own pantyhose is somehow morally superior and preferable to that same woman, alive in that alley, explaining to a police officer how her dead assailant got a bullet in the chest.

  • Zitat

    Original von baumstamm
    die kosten btreffend, so kostet eine gute saufeder zwischen 3 und 500euro, und kann über generationen vererbt werden!

    "Der zweite Schuss sitzt aber doch ganz gut, soweit ich gesehen habe. Also optimale Lernkurve: Erster Schuss "*Ups, daneben" - zweiter Schuss direkt im Ziel"
    wenn nicht, ist allerdings schlecht!!!
    nein, bei vernünftiger betrachtung, kommt man an der saufeder nicht vorbei als effektivstes mittel gegen angreifende tiere!

    Na, dann zieh aber auch ein Kettenhemd und einen Ritterhelm an, dann kannst Du wenigstens behaupten, die gehst zu einem LARP. Ansonsten kriegst Du
    Stress mit der Obrigkeit, denn das Führen einer Saufeder(außer als Jäger zur Ausübung der Jagd) ist ein klarer Verstoß gegen § 42 a Abs. 1 Punkt 2 des Waffengesetzes.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

  • Zitat

    Original von baumstamm es ist sehr strittig ob die saufeder unter das waffengesetz fällt, es gibt einen intressanten thred im bereich messer ist eine saufeder waffenrechtlich ein messer?


    was das führen betrifft, muß ich mich selbst zitieren.
    ihrem wesen nach sind saufeder und hirschfänger eben keine waffen oder tragbare gegenstände die dazu "dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stoßwaffen;“ sondern um sauen oder hirsch abzufangen, das unterscheidet einen hirschfänger vom dolch oder bajonet, dessen wesen es eben ist "die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen"
    und floppyk zitiert dazu aus dem waffengesetz:

    --------------------------------------------------------------------------------
    Die WaffVwV sagt dazu:

    Zu Unterabschnitt 2:
    Anl.I-A1-UA2-1.1
    Hieb- und Stoßwaffen sind Geräte, die ihrem Wesen nach objektiv dazu bestimmt sind,
    unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder
    Wurf (z. B. Wurfstern, Speer) Gesundheitsbeschädigungen oder Körperverletzungen
    beizubringen. Der damit klargestellte Begriff erstreckt sich nur auf Gegenstände, denen
    nach der Art ihrer ersten Anfertigung oder späteren Veränderung oder nach der herrschenden
    Verkehrsauffassung von vornherein der Begriff einer Waffe im technischen
    Sinn zukommt. Hierbei ist Hieb mit Schlag gleich zu setzen, so dass Schlagwaffen
    rechtlich Hieb- und Stoßwaffen gleichstehen.
    Zu den Hieb- und Stoßwaffen zählen z. B. zweiseitig geschliffene Messer, Dolche und
    Säbel. Im Einzelfall kommt es darauf an, ob das Messer in seiner gesamten Gestaltung
    objektiv dazu bestimmt ist, als Waffe die Angriffs- und Abwehrfähigkeit von Menschen
    zu beseitigen oder herabzusetzen.
    Keine Hieb- und Stoßwaffen sind solche Geräte, die zwar Hieb- und Stoßwaffen (§ 1
    Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a in Verbindung mit Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2
    Nr. 1.1) nachgebildet, aber wegen abgestumpfter Spitzen und stumpfer Schneiden offensichtlich
    nur für den Sport (z. B. Sportflorette, Sportdegen, hingegen nicht geschliffene
    Mensurschläger), zur Brauchtumspflege (z. B. historisch nachgebildete Degen, Lanzen)
    oder als Dekorationsgegenstand (z. B. Zierdegen, Dekorationsschwerter) geeignet
    sind.
    Nicht zu den Hieb- und Stoßwaffen zählen Werkzeuge (z. B. Macheten, Fahrtenmesser),
    Gleiches gilt auch für so genannte Jagdnicker und Hirschfänger. Die als Jagdnicker
    bezeichneten feststehenden Messer mit einseitig geschliffener Klinge und typischer
    Griffform (oft mit Horngriffen) stellen heute übliche Schneidwerkzeuge zum Aufschärfen
    und Abhäuten von Wild dar und sind demnach nicht dazu bestimmt, die Angriffs-
    oder Abwehrfähigkeit von Menschen herabzusetzen. Gleiches gilt für Hirschfänger,
    die in der heutigen Zeit allenfalls noch als Bestandteil einer Jagd- oder Forstuniform
    (Zierrat) Verwendung finden.
    Bei Klappmessern und feststehenden Messern ist eine Waffeneigenschaft grundsätzlich
    dann zu verneinen, wenn die Klinge in ihren technischen Merkmalen (Länge, Breite,
    Form) der eines Gebrauchsmessers (z. B. Küchenmesser, Taschenmesser) entspricht.
    Hiervon kann in der Regel dann ausgegangen werden, wenn der aus dem Griff herausragende
    Teil der Klinge
    • kürzer als 8,5 cm oder
    • nicht zweischneidig
    ist.
    In Zweifelsfällen ist ein Feststellungsbescheid gemäß § 2 Abs. 5 zu beantragen.

    (Bitte beachten, dass dieses Schriftwerk zum einen ein Entwurf ist, der noch vor den letzten beiden Änderung des Waffenrechts raus kam. Somit finden sich u.a. der § 42a noch nicht darin. Aber m.W. sind die (meisten?) Länder damals angewiesen worden, nach diesem Entwurf zu verfahren.
    Dennoch werden die Grundzüge weiterhin Bestand haben, bzw. in der zu erwartenden Neufassung übernommen werden.)

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Ich hoffe du hast nen guten Anwalt. Denn du wirst keinem Polizisten klar machen können, dass dein Speer kein Speer ist weil du ihn Saufeder nennst.

    FWR 27745

    Gun control is the theory that a woman found dead in an alley, beaten, raped and strangled to death with her own pantyhose is somehow morally superior and preferable to that same woman, alive in that alley, explaining to a police officer how her dead assailant got a bullet in the chest.

  • charakteristisch für die saufeder ist zb vorne die geweihstange quer zum schaft!
    einem polizisten kann man garnichts klar machen, da es sich bei ihm nur um einen einfachen befehlsenpfänger handelt, dem einsicht und wissen oft fern ist. weshalb er auch für seine oft willkürlichen handlungen nicht wirklich gerade stehen muß! ausschlaggebend sind hier richter und staatsanwalt

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Das Thema hier ufert mal wieder ganz schön aus...bleibt mal auf dem Teppich und in der Realität.

    Die meisten hier waren sicher noch nie in einer solchen Situation und ich glaube kaum zB. @ Baumstamm dass du allen Ernstes tagtäglich mit so einem Speer durch die Kante rennst auch wenns für dich das non plus ultra zu sein scheint.

    Da ist die wahrscheinlichkeit sicher größer von einem Zwei- statt einem Vierbeiner mal angegriffen / überfallen zu werden. Willst du irgend so einem Penner dann direkt mit deiner Saufeder tödlich niederstrecken wenn er zu dir sagt "ey alter rück die kohle raus" ? Denn darauf läufts hinaus mit sowas. Was ist denn wenn er dir das Teil abnehmen kann dann wirds sicher auch ungemütlich für dich selbst.

    Ich möchte nicht wissen diese ganzen Hundeangriffe die in den Medien immer mal so vorkommen und hochgepusht werden was da evtl. alles so vorangegangen oder bei der Erziehung falsch gelaufen ist, dass die Tiere derart "durchdrehn". Und dann werden sie von der Staatsmacht vor Ort abgeknallt und die Halter stellen sich als total unschuldig hin und "der war doch immer soooo lieb" ...aber die lieben Nachbarn berichten manchmal andere dinge wie die Erziehung so abgelaufen ist.

    Ich würde meinen Hund bei einem Angriff durch einen anderen nicht von der Leine lassen. Zum einen sieht man den angreifenden Hund ja oft schon rechtzeitig und die Sekunde hat man dann auch um zu seinem Pfefferspray zu greifen und es noch Zeitnah einzusetzen. Sollte das nichts bringen kann man sich immer noch mit den Füssen wehren. Der eigene Hund wird ja auch nicht unbedingt "tatenlos" sein...(ausser man hat so ne kleine Fusshupe).

  • Jep, siehe meine Signatur: "mobility vs. firepower"

    Wenn du etwas zur Selbstverteidigung führen möchtest, muss es so bequem mitzunehmen sein, dass du es fast 24/7 tragen kannst. Nur so ist ein ausreichender Schutz gewährleistet. Wenn du in bewohnten Gebieten mal schnell gassi gehst, und dir sagst: "Ach, das dauert nicht lange, da brauche ich mein Speer nicht..." - dann bist du ziemlich angepisst, wenns doch mal "kracht" und du eben nix dagegen machen kannst.

    Was ich damit sagen möchte: Bei SV keine halben Sachen machen, aber nur das mitnehmen, was sinnvoll ist und zur Situation passt. Dieses Teil dann aber auch 90-100%ig mitführen, immer wenn man draußen ist - nur so gewöhnt man sich an die "Selbstverteidigungswaffe".
    baumstamm: Wenn ein Speer in manchen Situationen für dich OK ist, dann ist das doch schön.
    Aber bitte verkaufe es nicht als "Wunderwaffe" gegen alles Mögliche und sämtlichen Hightech-Verteidigungsgeräten überlegen (obwohl es natürlich in manchen Situationen stimmen kann). Nicht jeder kann und will so ein traditionsreiches Jagdinstrument ständig mit sich herum tragen. Das solltest du auch respektieren.

    MfG, Mike.

    Einmal editiert, zuletzt von crassmike (30. August 2009 um 22:15)

  • Saufeder für den Spaziergänger :wogaga:

    Ich habe schon mal gesagt, dass man sich nicht immer und vor allem schützen kann.
    Wer im Wald Angst vor Wild hat, soll seinen Spaziergang woanders machen.
    Der Jäger wird jemanden mit einer Saufeder Wilderrei vorhalten und die Polizei holen.