Es gibt 7.162 Antworten in diesem Thema, welches 1.335.000 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Mai 2024 um 10:52) ist von monty11.

  • Es gibt doch in DEM Fall nur 2 Wege, wenn Du es "berührungsfrei" haben willst.:

    1. (wie Schlitzohr schrieb) Halterung belassen und O-Ring herausdrücken. Keine Berührung des Laufes zu irgendwas. -> O-Ring überflüssig.
    2. Halterung ausbauen und O-Ring direkt auf den Lauf schieben. -> O-Ring überflüssig (und ausserdem völlig sinnfrei).

    Vielleicht sollte man sich mal kurz den Sinn des O-Rings vor Augen führen. Er soll als Dämpfer und Führung fungieren. Ein freischwingender Lauf braucht / hat weder Führung noch Dämpfer.

    MfG

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Erst einmal danke für eure Antworten.
    Ich werde wohl den Oring rausschmeißen
    Wobei ich bei den ganzen Schussversuchen mit Oring keine großen Trefferfehler ( bis auf meine eigenen als Schütze )
    feststellen konnte.

    Gruß
    Jürgen

  • Hallo HW 100 Gemeinde,
    kann mir bitte einer sagen wenn man beim Zielfernrohr z. B. auf 10 Meter einschießt, von wo man die 10 Meter abmisst?
    Vom Ende des Laufs oder Ende-, Mitte-, Anfang vom Zielfernrohr?
    Ich konnte darüber nichts finden, spielt so ein halber Meter Div. überhaupt eine Rolle?

    Gruß
    Jürgen

  • ...genau das hatte ich auch geschrieben, aber die blöde App hat es nicht übertragen. Außerdem wollte ich dir den Tipp geben auf 15m einzuschießen, denn da ist normalerweise bei 7,5 Joule der hochpumpt der Flugkurve und da musst du bei den anderen Entfernungen nur noch etwas drüber halten. Fleck zw. 11 und 19m. Gruß Lutz


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    ...mit Gruß an Euch
    +++++Lutz+++++
    der Hessen FT- ler / (H)FTTeam Kölschhausen

  • @ Dingo123

    normalerweise von der Mündung bis zum Ziel.


    Es ist zwar eine rein akademische Anmerkung, aber nur der Vollständigkeit halber: In den allermeisten Fällen ist dies auch so korrekt beschrieben.

    Aber: Das Zielfernrohr misst die Entfernung über die Parallaxe nur dort, wo die Parallaxe-Linse sich befindet - und die ballistische Flugkurve wird von dort berechnet, wo das Geschoss die Mündung verlässt. Das muss/kann nicht immer nahe beieinander liegen, sodass Messen und Schießen nahezu identisch ist. Diese Differenz wirkt sich auch nicht gravierend aus, wenn man im üblichen Entfernungsrahmen bleibt.

    Bedeutung bekommt der Unterschied erst, wenn Frontlinse und Mündung weiter auseinanderliegen ( bei kurzem ZF und langem Lauf ) und die Flugkurve sich stark krümmt ( z.B. auf Long-Range ) , sodass der Geschossabfall pro gemessenem Meter beträchtlich ist und entsprechend durch Klickverstellung / Absehen nachjustiert werden muss. Gerade bei :F: -Gewehren in Verbindung mit schweren Geschossen wird man auf große Entfernung dies besonders merken.

    Beispiel: 50m mit :F: HW 100 mit JSB Heavy Dop-Differenz von 49m auf 50m : 25,83 cm auf 27,67 cm = 1,84 cm ( Klickdifferenz 7 Klicks )

    Liegen Parallaxe-Messpunkt und Mündung ca. 40 cm auseinander, dann verschenkt man von vornherein 1 cm an Präzision. Kommt noch ein Hauch von Wind noch hinzu, dann bist Du aus der Hitzone raus.

    Wie gesagt, den Senf, den ich hier dazugebe ist rein akademisch - halt nur was für Freaks.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Erst einmal Danke für die Rückmeldung von euch.
    Hier bekommt man immer schnell geholfen. :thumbsup:


    So wie Technixx es geschrieben hat, habe ich es mir auch gedacht.
    In der Halle sind die Auflegestangen so wie ich das verstanden habe auf 10 Meter zur Scheibe hin ausgemessen.
    Wenn ich das Gewehr jetzt auflege ist das auch ungefähr am vorderen Bereich vom ZF
    "" Also haben die Gewehre mit den langen Läufen einen Vorteil, da kürzerer Weg zur Scheibe ""  ;^) 
    Da ich die HW 100 jetzt auf 18 Meter nullen möchte war diese Frage für mich von Bedeutung, es hätte
    ja eine Vorschrift Bestimmung hierfür geben können.
    Nochmals an alle vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Gruß
    Jürgen

  • Vielleicht hat sich der eine oder andere HW100 Besitzer schon einmal gefragt, ob ein "Warmschießen" von Vorteil ist, bzw. ob nach einer Zeit der Nichtbenutzung die HW 100 eingeschossen werden sollte.

    Diese Frage beschäftigte mich schon einige Zeit; allein die Gelegenheit einer Überprüfung fehlte mir, da ich regelmäßig mit der HW 100 schieße. Nach längerer Ruhepause über die Winterzeit hinweg, habe ich die HW100 vor ein Chrony gesetzt und die V1 ab dem allerersten Schuss überprüft und die ersten 50 Schuss durchgemessen.

    Anschließend wurde die HW 100 komplett zerlegt und inspiziert ( um evtl. Ursachenforschung zu betreiben ). Es stellte sich heraus, dass keinerlei Rückstände, Verunreinigungen oder Ablagerungen ( auch nicht an den Tellerfedern oder Ventilen ) zu finden war.

    Wie man im Diagramm erkennen kann, waren die ersten 25 Schuss relativ unruhig - für meine Verhältnisse zumindest. Eine V1 Schwankung von bis zu 5 m/s in der Spitze ist absolut inakzeptabel. Erfreulicherweise regulierte sich die Sache nach den ersten 20 Schuss auf den gewohnten Korridor von 1m/s.

    Da das System völlig in Ordnung war, habe ich den Lauf ganz schwer im Verdacht, der zwar optisch zuvor immer noch hoch glänzend die Winterzeit überstanden hatte, wahrscheinlich aber noch nicht "ballistisch in Höchstform" war. Somit ist mir klar geworden, dass nicht das System an sich, sondern der Lauf einer gewissen Aufrechterhaltung seiner innenballistischen "Performance" benötigt.

    Zum Schussdiagramm:

    Auffällig ist, dass die ersten zwei Schüsse genau im optimalen Bereich liegen, dann einige Ausreißer wonach wieder eine kurze Beruhigung einsetzt. Anschließend wieder wenige Ausreißer und schlussendlich Einsetzen sehr großer Schusskonstanz.

    Dieses Phänomen ermöglichte immer wieder auch die Cold Bore Shots auf sehr weite Entfernungen.

    Gruß, Tx.

  • Hallo zusammen
    Kurze Zwischenfrage an die erfahrenen Schützen

    Mündungsdämpfer oder Schalldämpfer?
    Was ist in euren Augen präziser für die Hw 100 7,5?
    Lautstärke ist mir Wurscht
    Gruss Mario

    Ich kann machen das sie alle gleich aussehen...
    [GLOW=red]ABC ALARM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/GLOW]
    [GLOW=red]Da kommen Geschosse Genosse!!![/GLOW]

  • Steigert Der die Präzision oder wo liegt der Unterschied?

    Ich kann machen das sie alle gleich aussehen...
    [GLOW=red]ABC ALARM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/GLOW]
    [GLOW=red]Da kommen Geschosse Genosse!!![/GLOW]

  • Ja. Die dem Diabolo aus dem Lauf folgende Luft ist sehr
    viel schneller als das Blei und "pustet" in den Kelch.
    Dadurch kommt das Diabolo ins taumeln.
    Der Kompensator leitet diese Luft zur Seite ab. Der von
    Steyr ist der Effektivste den ich bisher in der Hand hatte.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke für die Info
    Passt der denn auf den Kurzen standart Lauf der HW hab gelesen einige müssen unterfüttern damit der Kompensator zentrisch sitzt

    Ich kann machen das sie alle gleich aussehen...
    [GLOW=red]ABC ALARM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/GLOW]
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    Einmal editiert, zuletzt von oldwebl (1. Juli 2016 um 23:08)

  • Offiziell haben beide Läufe 16mm.
    Real ist der Steyr eine Winzigkeit dicker.
    Eine Runde dünnes Tesa hilft zur Not.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Da fehlt mir aber noch ein Adapter oder eine Laufmutter die aufs Gewinde kommt oder?
    oder schiebt man den Kopensator einfach weiter übers Gewinde auf den Lauf?

    Gruss Mario

    Ich kann machen das sie alle gleich aussehen...
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  • Der ist für Läufe ohne Gewinde gedacht. Wenn das
    Gewinde nicht zu lang ist sollte es trotzdem gehen.
    Mess einfach mal die Länge des Gewindes und rufe
    Herrn Benke an, der kann ja auch nachmessen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ansonsten befestigt man den Kompensator einfach auf einer dafür preparierten Gewindeschutzmutter, und schon hat man einen Steyr Kompi zum draufschrauben.

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^