Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.086 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2009 um 15:29) ist von Dicke_Bertha.

  • Hallo,
    seit einigen Monaten fotografiere ich jetzt schon mit meiner Canon EOS 1000D und dem 18-55mm Objektiv. Mir reicht die Brennweite aber nicht.

    Was ich suche ist ein Objektiv was so um die 100-200/300mm Brennweite hat.
    Manche Objektive in dieser Brennweite haben soweit ich weiss auch eine Makrofunktion (Ist das richtig ?)

    Anforderrungen:

    -Kompatibel mit der Canon EOS 1000D (EFS Bajonett)
    -Autofokus
    -Bildstabilisator
    -Preis maximal 270 Euro
    -Gewicht ist egal

    Von vielen Leuten habe ich schon gehört dass die Lumix Objektive nichts taugen sollen (zu steile Steigung im Zoomrad)... Also man kann nicht feinfühlig zoomen und das Objektiv wackelt und klappert usw...

    Vielleicht kann einer der Hobbyfotografen hier ja mal nen Tipp geben. :lol:

    Gruß
    Moritz

    Was man nicht selber reparieren kann gehört einem auch nicht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Spinebreaker (28. April 2009 um 14:07)

  • Nimm lieber das hier:
    Klickmich

    Is zwar teurer, aber immer noch innerhalb Deiner Vorgabe. Ich habe durch einen Freund von mir nur schlechte Erfahrungen mit Tamron gemacht. Man hat zwar fünf Jahre Garantie, aber die muss man auch ständig in Anspruch nehmen. Das Objektiv von meinem Kumpel war jetzt schon drei Mal in der Reparatur und es funktioniert immer noch nicht 100%ig. Hat immer Probleme mit dem Autofokus und noch irgendwas war, aber ich weiß nicht mehr genau was und bevor ich irgendnen Blödsinn red, frag ich ihn lieber nochmal.

    Das Canon habe ich jetzt schon 6 Jahre und es hat mir immer treue Dienste geleistet. Mein Vater hat dasselbe, aber ohne Ultraschallmotor und das sogar schon seit fast 14 Jahren, bisher ohne irgendeine Macke. Gut, wir sind beide keine "Hochleistungsfotografen" aber wenig fotografieren wir auch nicht (Ich schätze etwa 100-200 Bilder im Jahr (jeder von uns)).

    Der einzige Nachteil am Canon ist, dass es erst ab 1,5m Abstand zum Motiv fokussieren kann, aber das ist bei einem Teleobjektiv glaube ich weniger tragisch.

    Edit: Legst Du bei einem Teleobjektiv viel Wert auf Schärfentiefe? Wenn ja, dann ist das Canon doch nicht für Deine Zwecke geeignet, da es keine hohen Blendenwerte hat.

    :nod:"Klug ist, wer nur die Hälfte von dem glaubt, was er hört. Noch klüger ist, wer erkennt, welche Hälfte die richtige ist." :nod:

    3 Mal editiert, zuletzt von fireball8 (28. April 2009 um 17:56)

  • Hallo fireball8,

    Ich habe mir vorhin das oben gegannte Tamron 70-300mm Objektiv bei Ebay bestellt... Ich habe einige positive Tests darüber gelesen. Anscheinen gibt es ein paar Montagsmodelle :lol:

    Trotzdem vielen lieben Dank für deine Mühe :ngrins:


    Ich denke das Thema hat sich erledigt...


    Gruß
    Moritz

    Was man nicht selber reparieren kann gehört einem auch nicht!

  • Na dann viel Glück damit, Wunder darf man bei dem Preis aber nicht erwarten. Hier findest Du auch Testfotos von der Linse: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=320659
    Regestrierung ist erforderlich aber kann ich Dir empfehlen.

    fireball8, das ist leicht falsch zu verstehen: "Legst Du bei einem Teleobjektiv viel Wert auf Schärfentiefe? Wenn ja, dann ist das Canon doch nicht für Deine Zwecke geeignet, da es keine hohen Blendenwerte hat."

    Was verstehst Du unter "viel Wert auf Schärfentiefe legen"? Freistellen bzw. eine geringe Schärfentiefe erreicht man in dem Brennweitenbereich auch mit Blenden um die 5,6 oder höher wie bei dem Tamron. Und was sind für Dich hohe Blendenwerte ? Meinst wohl eher eine große Offenblende oder? Beim Telezoom wohl eher nützlich um kurze Belichtungszeiten zu erziehlen, jedoch gleich wesentlich teurer.

    Einmal editiert, zuletzt von Mindflayer (29. April 2009 um 05:05)

  • Hallo,
    danke für den Link... Ich habe mich soeben registriert und mir den Thread mal durchgelesen... Das Objektiv hat seine guten und schlechten Seiten...
    Was mich wundert ist dass es viele unscharfe Fotos gibt und jedoch auch wieder welche die bei voller Brennweite gestochen Scharf sind... Scheint wohl am Fotografen zu liegen :ngrins:

    Ich hab heute die Knete Überwiesen. Wenns da ist mach ich hier mal nen Bericht drüber :lol:

    Gruß
    Moritz

    Was man nicht selber reparieren kann gehört einem auch nicht!

  • Zitat

    Original von Mindflayer
    Was verstehst Du unter "viel Wert auf Schärfentiefe legen"? Freistellen bzw. eine geringe Schärfentiefe erreicht man in dem Brennweitenbereich auch mit Blenden um die 5,6 oder höher wie bei dem Tamron.


    (hohe) Schärfentiefe = Motiv und Umgebung scharf
    geringe Schärfentiefe = Motiv scharf und Umgebung unscharf => Betonung des Motivs

    Mit dem Objektiv von Canon kann man keine so hohe Schärfentiefe wie mit dem Tamron erreichen, dafür ist es aber z.B. hochwertiger verarbeitet. Wenn jetzt jemand sagt, dass er sowieso nicht so weit voneinander entfernte Objekte fotografieren will (Motiv1 2m vor der Linse, Motiv2 500m vor der Linse z.B.), oder den Effekt, den eine geringe Schärfentiefe mit sich bringt bevorzugt bzw. hauptsächlich erreichen will, dann ist das Canon sicherlich die bessere Wahl (aber teurer). Mit hohen Blendenwerten meine ich die Werte, die auch im Display vom Foto angezeigt werden (z.B. 8,0 oder 32 oder 5,6 oder was auch immer). Dieser Wert heißt Blendenwert. Eine große Offenblende hätte zwar wie Du schon richtig sagtest eine niedrigere Belichtungszeit zur Folge, würde sich aber wieder negativ auf die Schärfentiefe auswirken ;-).

    :nod:"Klug ist, wer nur die Hälfte von dem glaubt, was er hört. Noch klüger ist, wer erkennt, welche Hälfte die richtige ist." :nod:

    Einmal editiert, zuletzt von fireball8 (29. April 2009 um 16:55)

  • Hehe, irgendwie vestehe ich Dich noch nicht ganz. *lol* *lol*
    Ich fotografiere selber viel ( ca. 6500 Bilder/Jahr ) und es ist nicht gerade Neuland für mich aber irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei.

    Warum kann man mit dem Canon keine so hohe Schärfentiefe erreichen wie mit dem Tamron und umgekehrt besser freistellen mit dem Canon? Beide lassen sich doch logischer Weise abblenden für eine höhere Schärfentiefe und haben eine gleich große Offenblende für eine geringere.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Mindflayer (30. April 2009 um 05:16)

  • Warum sich mit dem Tamron eine höhere Schärfentiefe erreichen lässt, weiß ich leider selbst nicht :crazy2:. Aber ich kenne beide Objektive und habe auch mit beiden schon fotografiert und habe die Bilder verglichen. Der Unterschied ist zwar minimal, aber für Profis und/oder Perfektionisten "deutlich" vorhanden. Ich glaube zwar, dass man den Unterschied ohne direkten Vergleich gar nicht wahrnehmen würde, allerdings habe ich rein prophylaktisch darauf hingewiesen, um nicht hinterher getadelt zu werden (ich weiß ja nicht, was für Technik (Optik) Spinebreaker gewöhnt ist). Wahrscheinlich ist der Effekt aber bei einer 1000D sowieso nicht so groß, dass man ihn mit bloßem Auge nicht erkennen kann, denn zusätzlich zur Schärfentiefe sind die Bilder mit dem Canon einfach "besser" (irgendwie unbeschreibbar "besser", ich weiß auch nicht, woran das liegt, dass die Bilder mit dem Canon irgendwie "besser" sind).

    :nod:"Klug ist, wer nur die Hälfte von dem glaubt, was er hört. Noch klüger ist, wer erkennt, welche Hälfte die richtige ist." :nod:

    Einmal editiert, zuletzt von fireball8 (30. April 2009 um 13:39)

  • Die Tiefenschärfe ist vorallem abhängig von der Blende, dem Aufnahmeformat, dem Abbildungsmaßstab/der Objektentfernung.

    Aber sie ist über den gesamten Brennweitenbereich nahezu konstant; egal bei welcher Optik. Man lässt sich aber leicht durch "wild in der Gegend rumzoomen" irreführen.

    Letztendlich ist die Tiefenschärfe immer Definitionssache, Bildpunkte vor und hinter dem scharfgestellten Punkt auf dem Objekt werden vom System "Objektiv" in Unschärfekreise auf der Film/Sensorebene zerlegt. Die Form dieser Kreise wiederum variiert je nach Objektiv und eingestellter Blende. Deshalb sind die Unterschiede zwischen manchen Linsen garnicht so subjektiv wie man manchmal meinen könnte.

    Fireball: Schau dir deine Bilder nochmal an, diesmal vorallem die schon deutlich unscharfen Bildteile. Vielleicht wird dann der Unterschied zwischen beiden Objektiven glasklar sichtbar.

  • Zitat

    Original von Kante
    Hallo,

    suchtest Du nicht ein Objektiv mit Bildstabilisator ???

    Gruß Kante

    Hallo,
    ja das war eigentlich eine meiner anforderrungen... Letztendlich ist es mir aber egal. Mit dem Tele werde ich eh nur tagsüber fotografieren. Ab Einer Belichtungszeit von 1/300 sek ist der Bildstabilisator eh bloß ein Energiefresser :ngrins:


    Gruß
    Moritz

    Was man nicht selber reparieren kann gehört einem auch nicht!

  • Täusche Dich nicht wie nützlich ein Bildstabilisator ist. Bei Tele würde ich nie wieder ohne wollen, der Untschied ist enorm gerade Tagsüber sehr sinnvoll.

  • Der Bildstabi ist schon eine wichtige Erfindung, gerade im Telebereich. Klar kann man bei einer guten Belichtungszeit auch mal ohne Fotografieren (mach ich auch) aber man verwackelt sehr leicht. Ich hatte mal ein 100-400 von Canon ausgelihen um bei einer Flugshow zu Fotografieren, ohne Bildstabi währe das nix geworden, dank Bildstabi hab ich die Jets beim Vorbeiflug knackscharf erwischt bis diese in den Wolken waren.

    Ansonsten setz ich auch lieber auf Tamron als auf Canon, aber das hat eher was mit dem Preis zu tun als mit der Tiefenschärfe. Warum die bei zwei gleichwertigen Objektiven bei gleicher Blende anders sein soll kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Das neue 28-300 von Tamron mit VC (Bildstabi) würde mich auch schon reizen, hab noch das alte Modell ohne diese Spielerei, aber dazu muss ich erstmal das nötige Kleingeld haben.

    Ansonsten ist die 1000D eine recht gute Einsteigercamera und manch ein Fotograf setzt heute noch auf seine alte EOS 300D weil er damit einfach gut zurecht kommt und die neuen Modelle wie die 5D MKII einfach zu groß ist.

    Immer merken, der Fotograf macht die bilder, die Kamera zeichnet diese nur auf.

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von Paramags
    ...als mit der Schiefentärfe...

    *lol* Danke, das hat mir den Tag gerettet :new11: *lol*

    Aber im Prinzip hast du natürlich recht. Vor lauter Motivation habe ich das wohl nicht so recht bedacht. Wenn das Teil nichts taugt kann man es ja immer noch wieder verkloppen. Abgesehen davon wird es bestimmt nicht mien letztes Objektiv sein :lol:

    Die EOS 1000D ist übrigens wirklich eine Super Kamera. Ich habe aber immer so das Gefühl als währen andere Leute der Meinung dass das Teil nichts taugen würde. Ich kanns nicht beurteieln da es meine erste Spiegelreflex ist, aber irgendwie habe ich das gefühl dass ich mit meiner 1000D der Minderheit angehöre :n17:


    Gruß
    Moritz

    Was man nicht selber reparieren kann gehört einem auch nicht!

  • Zitat

    Original von Spinebreaker


    Die EOS 1000D ist übrigens wirklich eine Super Kamera. Ich habe aber immer so das Gefühl als währen andere Leute der Meinung dass das Teil nichts taugen würde. Ich kanns nicht beurteieln da es meine erste Spiegelreflex ist, aber irgendwie habe ich das gefühl dass ich mit meiner 1000D der Minderheit angehöre :n17:


    Gruß
    Moritz

    Die 1000D habe ich auch. Ist meine 3. DSLR.
    Die meisten Leute scheint es zu ärgern das man mit der 1000D eine so gute Bildqualität erreicht, die liegt nämlich off über der von teuern Kameras.
    Also muss die Kamera schlecht geredet werden,(billiges Gehäuse,zu langsam etc.), schließlich muss man die Mehrausgabe der eigenen Kamera ja irgendwie sinnvoll erscheinen lassen.

    Knips einfach und erfreu dich an den Bildern.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Warum sollte eine 1000D bessere Bilder machen als eine 450D oder 40D um mal in der gleichen Bauzeit zu bleiben ?? Die Kamera ist sicher nicht schlecht und der Unterschied zu großen Modellen von der Bildqualität nicht großartig aber sicher vorhanden.

    Für den Einstieg ist die Kamera sicher gut, ich habe auch nur eine 400D ( Einstieg vor 2 Jahren).


    Gruß

  • Zitat

    Original von Mindflayer
    Warum sollte eine 1000D bessere Bilder machen als eine 450D oder 40D um mal in der gleichen Bauzeit zu bleiben ?? Die Kamera ist sicher nicht schlecht und der Unterschied zu großen Modellen von der Bildqualität nicht großartig aber sicher vorhanden.

    Für den Einstieg ist die Kamera sicher gut, ich habe auch nur eine 400D ( Einstieg vor 2 Jahren).


    Gruß

    Wenn du mal hier schaust wirst du sehen das die 1000D beim Rauschen (SNR 18%.) und bei der Dynamik (Dynamic Range) der 450D sogar leicht überlegen ist...

    Das die 1000D bessere Bilder macht glaube ich auch nicht, denn die Bilder macht immer noch der Fotograf.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936