DIANA 75

Guten Abend.

In der Regel gilt. Wie das Gewehr aussieht, so wurde es auch behandelt!
Allesdings wäre ich bei diesem Modell vorsichtig!
Ein Bild wäre hilfreich!
Wenn die Dichtungen erneuert wurden, lass Dir eine Rechnung zeigen!
Eine Reparatur der Dichtungen kann nämlich mal ganz schnell den Wert des Gewehres übersteigen

Bei meinem bin ich nämlich auch auf die Nase gefallen.

EDIT: Willkommen im Forum!!

Gruß
Holger

Hallo!

Das Gewehr wird im guten Zustand etwa 200,- Euro kosten.

Wie schon gesagt, wenn etwas gemacht werden muss, kann man das kaum selbst machen, da das Gewehr sehr kompliziert aufgebaut ist. Ich würde auch nur eins kaufen, wo frische Dichtungen drin sind.

Guck mal bei dem Verkäufer Diana66. Ich glaube der hat ein überholtes Diana im Angebot.

Ansonsten würde ich überlegen, vielleicht doch ein Feinwerkbau zu kaufen. Da kann man eher selbst Hand anlegen.

Gruß Matthias

Auch wenn das Feinwerbau 300 (S) hier sehr beliebt ist, das Diana 75 ist
ebenso ein Spitzengewehr. Beide sind auf ihre Art der Höhepunkt der
Federdruck-Matchgewehre.
Persönlich finde ich die Diana sogar besser zu schiessen, das Ding schiesst
einfach wunderbar ruhig.
Ja, klar, die Mechanik ist die Hölle. Aber das macht auch ein wenig den Reiz aus.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Suche!

Hallo,

also da muß ich bzeidler recht geben und möchte dazu noch behaupten da die 75 das eindeutig bessere Gewehr ist. Wenn man die Diana nicht selbst reparieren kann empfehle ich das FWB, da auch die blauen Dichtungen schon nach einigen Jahren wieder defekt sind. Auf 20 - 30 Jahre gesehen zwei drei Reparaturen am Diana. Bei FWB abgesehen von einem Federbruch auf jeden Fall ohne Probleme.

Zitat

Original von Spearmi
...worauf gilt es denn beim Kauf zu achten? Also woran erkenne ich ein LG, welches sich in einem technisch guten zustand befindet? Bzw konkret: woran erkenne ich ein gut gepflegtes Diana 75?
Vielen Dank noch einmal im Voraus!

Kostenpunkt ca. 200 € - 250€ wenn technisch und optisch alles ok ist.

Wenn du sicher sein willst, dass das 75er in Ordnung ist:

Zerlegen und nachschauen, ob die Luftkolben- und Leerkolbenmanschette erstens blau (Farbe) und zweistens ohne Risse oder ähnliches ist.

Dann zusammenbauen und V0 - Test. Sollte der V0-Test trotz neuer Dichtungen nicht zufriedenstellend ausfallen ist auch noch ein Federwechsel angesagt.

Kolbendichtungen und Federn kosten ca. 50€. Einbau geht extra. Diana verlangt für die Sanierung ca. 150 - 170 € inkl. Material.

Solltest du eine Reparaturrechnung, die nicht älter als 2 Jahre ist, kriegen, ist davon auszugehen, dass das 75er in Ordnung ist.

Gruß
Roland

Kauf es!

Die Diana 75 ist ein super Luftgewehr und ich habe es nicht bereut 200 € für die Reperatur auszugeben.

Ansonsten:
Wilkommen im Forum!!

Habe ich wilkommen richtig geschieben??

Zitat

Original von four-point-five
... Zerlegen und nachschauen, ob die Luftkolben- und Leerkolbenmanschette erstens blau (Farbe) und zweistens ohne Risse oder ähnliches ist ...

danach ist das gewehr wahrscheinlich ein haufen edelschrott ...

Zitat

Original von four-point-five
Dann zusammenbauen und V0 - Test. Sollte der V0-Test trotz neuer Dichtungen nicht zufriedenstellend ausfallen ist auch noch ein Federwechsel angesagt.

und danach nahezu sicher ...

Hallo,

'danach ist das Gewehr wahrscheinlich ein haufen edelschrott ...'

also ich bin der Meinung das hier etwas übertrieben wird! Wer in Technik halbwegs versiert ist und keine zwei linke Hände besitzt bekommt das hin.

Das erneuern der Federn sofern diese nicht ERHEBLICH gesetzt sind ist unnötig. Ich habe schon mehrere 66/ 75 instandgesetzt und sowohl die 'Alten' und neuen Federnsätze verbaut. Unterschied < 5 m/s. Aus mehreren neuen Federsätzen habe ich mal einen besonders 'langen' selektiert und auch hier kein Ausreißer nach oben.

Des Weiteren behaupte ich das es einwandfrei zu hören ist wenn die Dichtungen zerbröselt sind.

MfG

Ich habe einen Tip bzw. Schnelltest von einem bekannten Büchsenmacher,
der sich auch mit der 75er schon öfter vergnügt hatte:
Das Gewehr spannen, NICHT laden, und mit der Mündung FEST z.B. auf
einen weichen Lederschuh drücken, so dass der Lauf abgedichtet wird.
Dann abdrücken...
Der Schuss muss merklich leise und gedämpft sein. Wenn es trotz der
provisorischen "Laufabdichtung" normal hart klingt, sind die Dichtungen
hinüber. Der Druck muss quasi "gehalten" werden.
Die 75er hat übrigens ein paar Dichtungen aus Polyurethan, und das
löst sich nach 10 bis 15 Jahren leider fast automatisch in Brösel auf...

Zitat

Original von C_O_2

danach ist das gewehr wahrscheinlich ein haufen edelschrott ...

...

Hallo Mr. Unbekannt,

bei dir vielleicht. Bei mir nicht.

Gruß
Roland

schön, wie gross ist denn bei deiner 75er der spalt zwischen leerkolbenmanschette und distanzscheibe ganz genau ...

Sooo schlecht sind die alten Dinger nicht! Die neuen Presslüfter sind
komfortabler im Laden, variabler in der Schafteinstellung, aber was die
eigentliche Treffsicherheit und Reproduzierbarkeit angeht, sind sie immer
noch besser als mindestens 98% der Schützen.
Mal ganz erhrlich: Das tolle Pressluftgewehr mit den dazu passenden Diabolos
holt man sich doch eigentlich für die Sicherheit, dass es DARAN nicht liegt.
Bei mir ist es jedenfalls so...

Nur weil keiner mehr die "alten Gurken" nutzt, heisst es nicht, dass sie schlecht
sind. Denn speziell im Amateursport wird gerne (auch in anderen Sportarten)
mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Ich schiesse eine Pressluft-Alu-orthopädische Gehhilfe, aber meine alten
Federdrückerchen lass ich mir nicht schlechtmachen. die sind Alle noch immer
besser als ich! Aber die Gehhilfe kompensiert meine Schwächen VIELLEICHT
ein wenig besser...

warum taugt es im verein nur noch eingeschraenkt?

Weil da heute zu Tage mit Pressluftwaffen geschossen wird.
Diese sind einfacher zu schiessen und dadurch wesendlich besser wie ein Federkolbengewehr.

Gruß C.C.

Guten Abend.

bzeidler

Nö. Die alten Dinger sind auch bei weitem nicht schlecht! Ein Presslüfter stellt nur den I-Punkt in Bezug auf die Schießkunst dar, weil einfach weniger Vibrationen bei der Schußabgabe verursacht werden. Ein unerfahrener Schütze würde mit einem Presslüfter nur unwesentlich besser treffen, als mit einem prellschlaggedämpften Federkolbengewehr.

Gruß
Holger

Eben, das meine ich ja. Bei mir sind die Traingsleistungen erstmal abgesackt,
als ich auf Pressluft umgestiegen bin. Aber da ich das ja erwartet habe, bin
ich lange genug vor den nächsten Rundenwettkämpfen umgestiegen...