Waffengesetz - Nun ist die Katze aus dem Sack!!!

Es gibt 172 Antworten in diesem Thema, welches 18.931 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2009 um 12:17) ist von Ulrich Eichstädt.

  • Darüber, wie in den fraglichen Ämter die Waffen z.B. aus Beschlagnahmen teilweise aufgehoben werden, wollen wir besser mal nicht reden.

    Was ich da schon gesehen habe, war ja wohl der Hammer!

    Ein Aktenschrank war noch das Geringste !!!

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • @ Nullman:

    Danke! :)
    Warum ist diese Webseite bisher meiner Aufmerksamkeit entgangen? :anon:

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Danke Nullman, für diesen Link. Im Link wird nach meiner Meinung sehr objektiv an das Thema Amoklauf von Winnenden und die Hysterie drumherum herangegangen. Schade, daß die Medienvertreter und die Politker nicht über einen so klaren Verstand in der Sache verfügen, sonst wüsste man, wen man bei den nächsten Wahlen wählen könnte. Leider stehen uns als Kandidaten nur Paniker, Hysteriker und Angsthasen zur Verfügung - wen darf man als mündiger Bürger da wählen?

  • Zitat

    Original von jnievele

    Wird die Anzahl der Einträge nicht statistisch erfasst?

    Offenbar nicht.


    Grundsätzlich habe ich nichts gegen ein zentrales Waffenregister. Was mich bei der Sache nur wurmt, ist der Punkt, dass man so tut, als hänge das Schicksal Deutschlands von dieser Datei ab und als könne man mit diesem Register künftige Amokläufe verhindern.
    Denn kaum tauchte das erste, verwunderte "warum besaß der Vater über 15 Waffen daheim?!" auf, stießen gleich wieder die ersten wütend und beleidigt ins Horn, dass man (der Staat) grundsätzlich nicht wisse, wieviele LEGALE Waffen es in Deutschland gäbe.
    Ganz so, als seien daran die Waffenbesitzer schuld.
    :evil:

    Ich habe bereits in ein paar internationalen Konzernen gearbeitet und glaubt mir: selbst die globalen Multiplayer haben kein zentrales "Register", weil jede Division/ Teilfirma in den unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen EDV-Systemen arbeitet. Da ist nicht einmal europaweit und für alle Geschäftsbereiche SAP vorhanden.
    Also werden die ganzen Zahlen, über die sich die Chefs freuen und ärgern können, per Hand zusammen getragen; per Fax, Telefon, Email.
    Und: es funktioniert!

    Würde die EU nicht auf die Umsetzung bei 2014 drängen, wäre schon zu hinterfragen, warum ausgerechnet eine aus Steuergeldern finanzierte Institution sich solch eine maßgeschneiderte IT-Lösung anschaffen muss und ob es nicht einfacher und billiger wäre, wenn der Azubi die Daten einmal im Monat aktualisiert und an die nächst höhere Ebene weitermeldet. Dann wüsste man jeden Monat im BIM, wieviele WBK-Inhaber und wieviel Waffen es gäbe.Aber das wäre ja zu einfach. Das könnte ja jeder, für wenig Geld.


    Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man durch solch ein zentrales System, verknüpft mit Einwohnermeldedaten, die Zahlen sauber hält. Es kann auch sinnvoll sein, Polizisten über das Vorhandensein von Waffen im Haushalt (z.B. bei einem Einsatz, wegen Ehestreit) hinweisen zu können;
    ich sehe auf der anderen Seite aber auch, dass man dieses Instrument falsch verstehen und verwenden, ja auch missbrauchen kann. Wenn man nächstens, bei Ruhestörung durch zu laute Musik und Blick in den Computer feststellt: Erwin M. besitzt scharfe Waffen und sich gar nicht mehr traut, auszurücken oder gleich auf das SEK wartet, dass dann durchs Fenster springt, den Hund erschießt und das Radio sicher stellt.

    Was die befürchtete "totale Entwaffnung" angeht, die ist auch heute schon möglich. Registriert sind die WBK-Besitzer ja sowieso - egal, ob die Daten auf Karteikarten oder auf Servern gespeichert sind.


    Die größte Gefahr, die wir Besitzer von Freien Waffen sehen (und auch schon beim letzten Mal - vor der Novelle 2008 - diskutiert haben), ist die nicht eindeutige Auslegung des Begriffs "Schusswaffen", die gemäß EU-Richtlinie ALLE in dem Register erfasst werden sollen.
    Scharfe Waffen verfügen meist über Seriennummern, anhand derer man die Waffen zuordnen kann. Gas-/ Schreckschusswaffen, aber auch Druckluftwaffen jedoch nur selten und so richtig erst seit ein paar Jahren. Sollte die Registrierungspflicht auch für die bei uns Freien Waffen ausgeweitet werden, könnte es das Gesetz verlangen, nummernlose Waffen nachträglich stempeln und registrieren zu lassen. Vor 1-2 Jahren wurden dazu Kosten von 100-200 Euro pro Waffe geschätzt. Das übersteigt bei manchen SSWs und Druckluftwaffen sogar den Neupreis, und wer mehr als nur eine oder ein Handvoll solcher Waffen besitzt, könnte arm werden.

    Fördermitglied des VDB.

  • Also, ich sehe insgesamt keinen wirklichen Nutzen in einer (zentralen) Registrierung. Auch nicht in der bereits bestehenden.
    Jeder Autofahrer hat den Führerschein gemacht u. ist registriert - könnte das eine Amokfahrt verhindern? Sicher nicht.

    Ich schrieb vor kurzem zwar, daß ich damit leben könnte, aber nur mit dem Hintergrund, daß ich nichts zu verbergen habe.
    Wirklich sinnvolle Gründe für sowas kenne ich weiterhin nicht - eher nur Nachteile:

    1. Hoher zu erwartender finanzieller u. bürokratischer Aufwand
    2. Evtl. unangemeldete Hausdurchsuchungen
    3. Keine Verminderung der Kriminalität
    4. Bei einem (sicher irgendwann eintretenden) Totalverbot wären alle Waffen u. Besitzer bekannt.
    5. Weitere Nachteile, die schon genannt wurden oder noch werden...

    Allerdings wäre Punkt 4 nebensächlich - denn selbst, wer nicht erfaßt wäre, würde sich strafbar machen. Man könnte zwar heimlich im Keller schießen, aber z.B. Wettkämpfe u. alles Öffentliche wäre tabu, falls dann nicht auch schon verboten/abgeschafft.

    Der einzige Nutzen bestünde für rein statistische Zwecke - mehr nicht (oder zum Füllen der Staatskasse durch Gebühren)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Ich sehe einen sehr gewichtigen Vorteil einer zentralen Datenbank: Die Kriminellen dieser Welt können sich endlich online die Details beschaffen, welche Waffe wo ist und dann auf Bestellung klauen. Das wird besonders die Sammler freuen, die sehr seltene Waffen oder auch Sachen, die unter das KWKG fallen, besitzen :))

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Die Registrierung ist immer die Stufe vor der Enteignung ... dafür gibt es unzählige Beispiele. In Deutschland sind ja mittlerweile nur noch wenige Waffen "frei" (SSW, CO2, LG ...), ein schlechtes Zeichen!

  • Mal ganz im Ernst:
    Die korrekte Aufbewahrung der Waffen ist doch im eigenen Interesse der
    Schützen und Jäger. Wollen wir "schwarze Schafe" in unseren Reihen? Ich
    denke nein. Die mir bekannten Waffenbesitzer (WBK und freie Waffen) legen
    sehr viel Wert auf eine sichere Verwahrung.
    Ich bewahre z. B. ALLE meine freien Waffen (habe keine WBK), sogar meine
    Softairs, in einem VERschlossenen Schrank auf. Den Schlüssel dazu habe
    nur ich, nicht mal meine Frau. Und den habe ich auch "immer am Mann", nicht
    am Schlüsselbrett. Denn ich habe auch 2 Kinder im Haus.
    Wenn jemand das kontrollieren möchte, ist er gerne dazu eingeladen. Ich zeige
    lieber im Voraus, dass ich sicher und verantwortungsvoll damit umgehe, als
    dass ein falscher Eindruck entsteht.
    Klar gibnt es da die Unverletzlichkeit der Wohnung, aber wir sollten uns auch
    klar machen, dass der Anteil der Idioten und Deppen bei den Schützen genau
    so hoch ist wie im Rest der Bevölkerung, und dieses Leute sähe ich gerne
    auf der waffenfreien Seite der Bevölkerung.

    Und das Zentralregister muss ohnehin eingeführt werden, denn da muss
    EU-Recht durchgesetzt werden. Denn mal ganz ehrlich: Die Schlamperei der
    zuständigen Behörden der Vergangenheit in diesen Dingen kann auch nicht
    in unserem Interesse sein.

    Lieber vernünftige Kontrollen und korrekt umgesetztes bestehendes Recht,
    als weitere unsinnige und wirkungslose Verbote.

    Die Leserbriefe zum letztwöchigen Artikel im Spiegel dazu haben erstaunlich
    viel Platz bekommen. Es wurden auch meiner Meinung nach einige sehr
    sachliche Gegenstimmen zum Artikel veröffentlicht. Das zeigt, dass es in
    der Pressse durchaus differenziert gesehen wird. Einzelne uninformierte
    Autoren sind eben nur Einzelstimmen.

    Diabolos zu verkaufen: 4,5mm, verschiedene Marken, nur 1 Mal benutzt!

  • Ich stelle mir das mit dem unangeldeten Hausbesuchen eh problematisch vor. Woher sollen die wissen ob jemand nicht zuhause ist, oder einfach nur die Tür nicht auf macht. Selbst wenn das Licht an ist, kann man vergessen haben es auszumachen, genau wie z.B. den Fernseher. Oder man wollte nur kurz weg, denkt sich ich lass ma alles laufen, und es hat sich nochwas anderes ergeben - und der Fernseher und das Licht sind noch an. Was wollen die dann machen? Die Tür knacken? Die Waffen einziehen? Dann wirds richtig problematisch

  • Und vor Allem, wenn der Waffeninhaber selber zuhause ist, darf die Waffe auch ausserhalb des Tresors sein.
    Es muss nur sichergestellt sein, daß kein Unberechtigter Zugriff auf die Waffe hat. Er kann sie beispielsweise zum Reinigen, Trockenüben oder sonstigen Aktivitäten jederzeit aus dem Tresor nehmen und damit hantieren.
    Selbst ein geladenes Tragen wäre laut Gesetz in der eigenen Wohnung zulässig.

    Eine unsachgemäße Lagerung wäre es NUR wenn der Waffeneigentümer NICHT zuhause ist bzw. die Tatsächliche Gewalt über die Waffe zum Zeitpunkt der Kontrolle NICHT ausübt und die Waffe unverschlossen ist.

    Das könnte man aber nur feststellen, wenn man die ganze Wohnung auf den Kopf stellt um zu sehen ob nicht irgendwo eine Waffe unsachgemäß lagert.
    Den Tresor kann man bei Nichtanwesenheit des Waffenbesitzers ja nicht öffnen, da den Schlüssel nur er besitzen darf.

    Ist gar nicht so einfach.........


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Das wäre schon ganz einfach:

    Unter der Annahme, dass die zuständige Behörde eine Liste der in der WBK
    eingetragenen Waffen hat, lässt sie sich genau diese Waffen zeigen.
    Wer dann in die Nachttischschublade greift, ist angeschmiert. Denn dies lässt
    durchaus auf eine nicht sachgemässe Lagerung schliessen. "Ich hab sie grad
    gereinigt, und nur weil es an der Tür geklingelt hat, habe ich sie mal eben schnell
    da rein gelegt..." ist dann wohl eher ein schlechtes Argument.
    Waffenbesitzern eine sichere Aufbewahrung aufzuerlegen halte ich für eine
    durchaus angemessene Vorgehensweise. Es ist ja auch im Interesse der
    legalen Waffenbesitzer und -Benutzer. Schliesslich wollen wir uns von den
    Idioten und Trotteln deutlich distanzieren! Zumindest geht es mir so...

    Komme ich mit dem Auto in eine Kontrolle und es fehlen mir Papiere für ein
    sicherheitsrelevantes Nachrüstteil (z. B. das Sportfahrwerk), muss ich diese
    auch baldmöglichst vorzeigen, um zu beweisen, dass die Eintragung vorhanden
    war. Bis dahin besteht der Verdacht, dass ich mit einem Fahrzeug ohne ABE
    unterwegs war. Soviel zur Unschuldsvermutung!

    Ich denke, Waffenbesitzer wünschen sich Gleichbehandlung (im Sinne von
    "keine Vorverurteilung"), aber keine Sonderrechte oder Vorzugsbehandlung.

    Das Waffenrecht fordert schon jetzt neben dem Bedürfnis die persönliche
    Zuverlässigkeit, und die kann im Zweifelsfall jederzeit entzogen werden...

    Meiner Meinung geben das die bestehenden Gesetze schon her, nur mit der
    Durchführung klappt es nicht so:
    1. Die Behörden haben keine zuverlässigen Listen der SBK-Inhaber und der
    darauf eingetragenen Waffen.
    2. Es gibt Schwierigkeiten bezüglich der Kontrollierbarkeit der Aufbewahrung.

    Daher: Die Gesetze enthalten alles Nötige, es muss nur endlich mal
    angewendet werden.

    Diabolos zu verkaufen: 4,5mm, verschiedene Marken, nur 1 Mal benutzt!

    Einmal editiert, zuletzt von bzeidler (3. April 2009 um 16:12)

  • Na ja, ich gehe davon aus, daß die Mitarbeiter der Behörden auch ihre Arbeitszeiten haben. Die Polizei wird kaum rund um die Uhr solche Kontrollen machen (dürfen / wollen).

    Und da ich ein arbeitender Mensch bin, wäre ich zum Beispiel unter Tags zwischen 6.30 und 17.30 Uhr nicht zuhause.
    Bei mir würden sie also entweder vor verschlossener Tür stehen, oder ein Nichtberechtigter (Frau, Kind, etc.) würde die Tür öffnen und könnte den Herren die Waffen leider nicht zeigen, da sie ja keinen Zugriff darauf haben dürfen.

    Das meite ich mit nicht einfach.

    Und wenn sie dann schon mal da waren und man gezwungenermaßen davon erfährt, ist der Überraschungsmoment futsch.

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Hallo zusammen,

    ich denke auch, das Kontrollen so wie sie gefordert werden,aufgrund der nicht vorhandenen "Manpower" nicht durchfürbar sind. Wie Kentucky schon schilderte, müssten Beamte sooft wiederkommen bis der Waffenbesitzer zufällig da ist, öffnet, und seine ordnungsgemäße Aufbewahrung dokumentieren kann. Aber allein die Tatsache, das es solche unregelmäßigen Überprüfungen gäbe würden als Wirkung sicherlich hinterlassen, das der Aufbewahrungspflicht von jedem Waffenbesitzer noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde. Im geschilderten Fall von Kentucky könnte die Ehefrau z. B. den Waffenschrank zeigen, mit genau dem Hinweis, das weder Sie noch Kinder ohne Schlüssel keinen Zugriff haben. Wäre für die kontrollierenden Personen doch schon mal ein positiver Hinweis was die Zuverlässigkeit des Waffenhalters angeht. Man würde bei betreten der Wohnung auch vielleicht sofort erkennen können ob doch irgendwo etwas rumliegt. (ohne gleich alles auseinander zu nehmen). Ob dann noch mal Nachkontrollen nötig wären müssten dann die Beamten von Ihrem Eindruck abhängig machen.

    Meiner Meinung nach immer noch besser als noch mehr Verschärfungen die doch keiner kontrollieren kann.

    Grüsse Sharon

  • Zitat

    Original von bzeidler
    Die Leserbriefe zum letztwöchigen Artikel im Spiegel dazu haben erstaunlich viel Platz bekommen. Es wurden auch meiner Meinung nach einige sehr sachliche Gegenstimmen zum Artikel veröffentlicht. Das zeigt, dass es in der Pressse durchaus differenziert gesehen wird. Einzelne uninformierte Autoren sind eben nur Einzelstimmen.

    Mit Verlaub, aber hier muß ich widersprechen. Das Machwerk im Spiegel ist von 15 (in Worten: fünfzehn) Redakteuren zusammengeschrieben worden. Das war keine Einzelstimme! Und angesichts der seit über 15 Jahren andauernden waffenfeindlichen Haltung dieses Magazins fällt es mir sehr schwer zu glauben, daß man dort das Thema differenziert betrachten kann oder gar will.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Zitat

    Ob dann noch mal Nachkontrollen nötig wären müssten dann die Beamten von Ihrem Eindruck abhängig machen.

    Oh, das ist aber gefährlich.
    Der "Eindruck" eines Beamten reicht ja heute schon aus um einem Jäger, der bei einer Verkehrskontrolle "nervös und verwirrt" wirkte, seine Jagdgewehre wegzunehmen.

    Jetzt ratet mal welchen Eindruck die Beamten in den Bericht schreiben wenn z.B. die Wohnung grad nicht aufgeräumt ist (Verdacht auf ungeregelte Lebensverhältnisse), es im Wohnzimmer eine Minibar mit diversen Spirituosen gibt (Verdacht auf Alkoholabhängigkeit), die Kinder mit echt aussehenden Spielzeugwaffen im Wohnzimmer spielen (Verdacht auf Gewaltverherrlichung in der Familie), im Bücherregal "Mein Kampf" steht (rechte Gesinnung), etc.

    Mit solchen "Eindrücken" muss man immer sehr vorsichtig sein. Eindrücke können sehr schnell falsch sein wenn man nur eine Momentaufnahme aus dem Leben einer anderen Person zu sehen bekommt.

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • irgendwie kann ich die Argumente bzgl Kontollbesuchen nicht nachvollziehen. Egal ob die jetztige Regelung tatsächlich umgestezt wird (merh Mitarbeiter) oder auch noch um unangemeldete Besuche erweitert wird.

    Ist der WBK Besitzer nicht da und niemand öffnet die Tür, können die ja einen Zettel in den Briefkaste werfen mit einem Terminvorschlag für den Kontrollbesuch, der bestätigt werden bzw verschoben werden kann.

    Ist der WBK Besitzer nicht da und jemand anderes öffnet die Tür kann maximal der/die Tresor/e von Aussen kontrolliert werden. Familienangehörige dürfen ja keinen ZUgang zu den Schlüsseln, Kombinationen haben). DIe Tresore stehen wohl üblicherweise meist im Keller und nicht im Wohnzimmer. Wenn die Kontrolleure den INhalt der Tresore begutachten wollen müssen sie halt wiederkommen wenn der WBK besitzer da ist.

    ISt der WBK Besitzer da und öffnet, dann können die Kontrolleure die Tresore von aussen und innen begutachten und den Bestand mit der Liste der eingetragenen Waffen vergleichen. Wenn eine fehlt zb weil sie beim BüMA ist, gibt's doch garantiert eine Quittung. Wenn die gerade gereinigt wird, ist die ungeladen und Ballistol und Co liegen nebendran, also wo ist das Problem?

    EIne HAusdurchsuchung kann doch jetzt schon nur bei Gefahr im Verzug, zb weil mehrere Waffen nicht (ohne vernünftigen Grund) oder zuviele Waffen im Tresor liegen bzw Munition überall verstreut rumliegt angeordnet werden. Selbst unangemeldete Kontrollbesuche ändern daran nichts, da wird halt der Raum mit den Tresoren gezeigt bzw deren Inhalt und gut ists.

    Ich gehe doch mal stark davon aus das hier alle ihre WBK Waffen, sowie falls Schwarzpulverschützen bzw Wiederlader darunter sind ihre Pulver ordnungsgemäß aufbewahren und keine 'geladene Waffe zum Selbstschutz' unter dem KOpfkissen liegen haben...

    Beste Grüße!
    PS

    'Patriotischer Souverän' postet bei sondereinheiten.de und gun-forum.de...
    "No free man shall ever be debarred the use of arms. The strongest reason for the people to retain the right to keep and bear arms is, as a last resort, to protect themselves against tyranny in government. " (Jefferson)