Trocken durch repetiren

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2009 um 19:19) ist von Floppyk.

  • ich denke einfach aus sicherheitsgründen. eventuell könnten sich patronen durch die erschütterung oder ähnliches doch zünden. bei waffen wie zB. der HW 94 ist dies denke ich jedoch sehr unwarscheinlich, da der schlagbolzen im gesicherten zustand komplett im Stoßboden verschwindet.

    gruß stephan

  • Hallo,
    Einziger Grund ist das es sicherer ist als mit normalen Patronen. Es gibt für scharfe Waffen extra dafür sogenannte Exerzierpatronen. Bei manchen SSW geht das schlecht mit abgeschossenen, z.B. HW94 sollte man das nicht machen.

    Gruß, David

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  • Es kann auch vorkommen, das der gehärtete Schlagbolzen beim Schlag ins "nichts" durchbricht. Zumindest bei Scharfen. Deswegen mit verschossenen als Exerzierpatronen.

  • Das kann auch durchaus bei SSWs passieren. Leer abschlagen sollte man deshalb grundsätzlich sein lassen. Der Schlagbolzen muss sich nur verklemmen und wenn du Glück hast schiesst die Waffe dir ein ganzes Magazin CS in die Bude. So was ähnliches ist mir auch schon passiert, ist nicht schön, höchst unangenehm.

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    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

    Einmal editiert, zuletzt von FBO (29. März 2009 um 14:07)

  • Jupp oder man Schrottet evtl die Sicherung gleich mit, wie z.B Reck Miami !

    MFG
    Cannyblue

  • Also ich sehe das so ... solange man nicht vorhat abzudrücken würde
    ich bei SSW grundsätzlich trocken durchrepetieren um den Stoßboden
    (Waffen mit Stahlstoßböden ausgenommen) nicht unnötig zu
    beanspruchen!
    Entspannen kann man dann ja immernoch mit der Sicherung oder von
    Hand.
    Wenn man vorhat einmal oder mehrmals abzuschlagen (um vllt den
    Abzug auszutesten) dann Grundsätzlich mit verschossenen Patronen!

    Gruß Florian

  • hab mal kurz eine frage.
    meine hw 94 hab ich seit gestern und habe die sicherung ausprobiert indem ich die waffe mit einer patrone geladen habe und mit sicherung AN den hahn zurück gedrückt habe und dann den abzug betätigt.
    als ich die patrone dann rausrepetriert habe hat man auf dem zündplättchen der patrone eine kleine einkerbung gesehen (so wie wenn man OHNE sicherung dann halt den abzug betätigt nur halt ganz ganz klein)
    habe das 4 mal gemacht ca. und jez hab ich auch ca. 4 so dinger da
    da kann aber nichts passieren oder?
    ich meine man macht das natürlich nich aber falls die waffe mal geladen ist und die sicherung drin und sie dann gespannt wird (aus welche gründen auch immer) und der abzug betätigt wird und sie dann schießt, wäre das ziemlich blöd :crazy2:

    Schreckschuss: HW 94, RG 89
    Luftdruck/CO2: HW 95, AirMagnum 850

  • Das ist bei der HW94 ganz normal!
    Wenn Du die Waffe richtig durchlädst wirst Du ebenfalls so eine kleine
    Delle im Zündhütchen finden.
    Passieren kann da nichts, es sei denn Du lässt den Schlagbolzen ein
    paarmal an die gleiche Stelle fliegen.

    Gruß Florian

    edit: das passiert wegen des fliegenden Schlagbolzens!

    Einmal editiert, zuletzt von FlorianH (29. März 2009 um 11:40)

  • Ich ha eh nicht verstanden, wieso laut Threadtitel etwas "trocken durch repetieren" werden sollte. Muß ich mal bei meiner Wäsche versuchen, oder beim Geschirr...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Wird bestimmt trocken durch die Bewegungsreibung.
    :n17:

    ___________________________________________

    Gruß
    Krischan

    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa!
    Nicht heulend und schreiend wie sein Beifahrer.

  • Er meint wohl eher das abschlagen der Waffe, machen z.B. Sportschützen im "Trockenschiesstraining", eben mit diesen Expatronen. Mit abeschlagenen (verschossenen) Hülsen funktioniert das nicht!!! Der Schlagbolzen hat nicht den nötigen Wiederstand, er schlägt ins Leere und bricht! Exmun hat i.R. hinten ein Stück Hartgummi das exakt diesen Zweck erfüllt!

  • Man muss aber unterscheiden, ob man das bei einer Schusswaffe für Randzünder- oder Zentralfeuerpatronen macht. Bei letzteren ist das sem Schlabo so ziemlich egal. Bei Randzünder kann der Schlabo je nach Kontruktion auf den Rand des Patronenlagers schlagen. Daher sollte man KK-Waffen und dergleichen nicht ohne Plastikeinsatz trocken abschlagen.

  • Zitat

    Original von hyperterminal
    Bei meinen SSWs halte ich mit dem Daumen immer den vorgespannten Hahn fest während ich den Abzug betätige und führe ihn von der gespannten Position langsam wieder zurück. So sollte die SSW doch keinen Schaden nehmen?


    Tja, das ist umstritten. Ich habe mal eine Abhandlung gelesen, wo genau das als schonende Methode zum Entspannen als ungeeignet beschrieben war.
    Denn dadurch runden die scharfen Kanten am Rast schneller ab, als wenn man so abschlägt, wie es vorgesehen ist. Ob dabei der (Zentralfeuer!)Schlabo ins Leere schlägt oder nicht, ist egal. Die Belastungen beim Schuss sind ohnehin ganz anders.
    Das war allerdings bei scharfen Schusswaffen beschrieben.
    Ich kann diese Aussage jedoch nicht bewerten.

    Mir persönlich ist erst ein Schlabo gebrochen. Das bei einer 6,35'er Taschenpistole und bei Verwendung von Pufferpatronen.