Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.367 Antworten in diesem Thema, welches 485.643 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2024 um 21:52) ist von frastad.

  • Ah, der”nicht Diana Experte” meldet sich wieder.

    Das würde ich definitiv nicht empfehlen!

    PTFE-haltiges Kettenfett für die Feder ist ein guter Rat. ABER gehört es: a) NUR auf die Feder!!! und b) sollte dann auch die ganze Feder eingesprüht werden!
    Das ist beim Auftragen durch den Spannschlitz beides nicht realisierbar.

    Am besten dazu, sofern man es sich zutraut, das LG zerlegen.
    Dabei kann man im selben Zuge evtl. vorhandene Grate etc., die zusätzlich zu Kratzgeräuschen führen entgraten und das System an den richtigen Stellen sauber schmieren.

    Ich besprühe die Federn mit etwas kettenfett so

    schon lange-mit erfolg.

  • Ah, der”nicht Diana Experte” meldet sich wieder.


    :thumbsup: Hab schonmal ein Gewehr von einem anderen Hersteller zerlegt... Da habe ich zufällig auch eine Feder drin gefunden!


    Ich besprühe die Federn mit etwas kettenfett so

    schon lange-mit erfolg.


    Wenn man Erfolg so definiert, wie die Streukreise auf dem Bild in deinem Avatar, dann weiterhin viel "Erfolg" mit deiner Methode!!! :thumbup:

    Bin raus...
    Adios!

    :winke:

  • Was ist eigentlich mit Super- Ingo los?

    Da gab es wohl ein wenig Reibung.
    Habe ich aber nicht genau mitbekommen.
    Er war bei mir auf der speziellen Liste.
    In letzter Zeit, meine Lieblingsfunktion.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • @Unfallchirurg

    Für ne Diana sind die streukreise doch top.
    :thumbsup:

    Lass ihn doch bei seinem Glauben.....

    Na na na. :D

    Also die/meine Diana 350 Magnum schießt sich eigentlich gar nicht so schlecht. Bin aber ehrlich gesagt mehr der Weihrauch Fan. Also müsste ich mich z.B von einem Gewehr trennen, dann wäre es mit Sicherheit nicht die HW35 E oder die HW 80. Ich möchte kein Marken "bashing" veranstalten, aber für mich und ich habe ja den Vergleich im Schrank stehen bietet die Weihrauch mehr fürs Geld. Es ist ein sehr robustes Gewehr das einige Jahrzehnte überstehen dürfte. Bei der neuen 350 bin ich mir da nicht so ganz sicher. Der Schaft und alles drum herum ist sehr filigran. Wenn man von unten beim spannen auf die Spannschiene sieht, dann legt die sich etwas zur Seite. Und viel Platz ist da unten nicht. Die kommt gleich der Schaftausfräsung ins Gehege. Der elegante lange Schaft ist mehr Kosmetischer Natur damit der Gesamteindruck der Waffe passt. Da der Kolbenweg aber sehr lang ist zum spannen ist dementsprechend die Ausfräsung im Schaft auch sehr lang. Die HW80 dagegen ist ein richtiges solides "Arbeitspferd".

    Trotzdem hat Diana das fein gemacht mit der 350 Magnum. Gemessen am Preis ist sie aber etwas überteuert gegen eine HW80. Aber bitte darauf achten das es sich hier nur um eine/meine Meinung handelt. Die erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. Ob die Diana 350 Magnum rein in Deutschen Landen gefertigt wird weiß ich nicht. Falls ja dann einen Gruß ins D-Werk. Sehr schlampig zusammengebaut. Die meisten Schrauben lose. Korntunnel nach der Montage schwarz pulverisiert so das er sich nur mit Gewalt zerlegen lässt, und billiges Schraubenmaterial in Baumarkt Qualität. Wird z.B das Tunnelkorn mit der billigen Kreuzschlitz Schraube am Lauf angezogen, dann lässt sich durch das verspannen die runde Rändelschraube für den Wechsel des Korneinsatzes nicht mehr lösen. Sowas kenne ich bei Weihrauch nicht.
    Klar lässt sich ein Abzugsbügel aus Plastik einfacher herstellen. Aber diese Flinte kostet weit über 400,- Euro. Da darf ich was erwarten. Irgendwo angeschlagen und der Bügel ist hin.

    So nun noch etwas was ja heute nicht mehr so gerne gelesen wird. Ich versuche es aber trotzdem mal rüber zu bringen in der Hoffnung nicht allzuviel Schelte von den Mods zu bekommen.

    LG Gewehre wurden ja Früher gerne zur Schädlingsbekämpfung beworben. Sprich Ratten, Mäuse und was auch immer sich da so breit gemacht hat. Das waren auch immer Übertrager von diversen Krankheiten. Da war das LG die legitime Wahl um fast geräuschlos bei wenig Gefahr den Gemüsegarten und die Futterkammer im Griff zu haben. Gifte waren da nicht so gerne gesehen. Die Zeiten haben sich natürlich geändert. Alles ist moderner geworden. Also waren die LG Gewehre auch so robust gebaut das sie klaglos ihr dasein in der Scheune, Futterkammer oder dem Gartenhäuschen fristen konnten. Das Ding wurde ja nicht immer ins Haus geschleppt. Das LG war zu "meiner" Zeit noch neben der Sense gestanden. Bei allen Temperaturen. Und ist hin und wieder auch mal umgefallen. Die Dia Dosen standen in der Scheune auf dem Fensterbrett. Fall gerade welche da waren. Falls nicht musste man sein Erspartes zum Frisör oder in den örtlichen Schreibwarenladen tragen. Oder Nägel zum schießen nehmen. Oder Streichhölzer. Also hin radeln. Frisör ? Na klar Freunde. Der hat ja nicht nur Haare geschnitten. Der hat an Weihnachten auch Märklin Eisenbahnen verkauft. Der war ja nicht blöde. Wenn Vati sich den Weihnachstschnitt hat verpassen lassen wurde schon mal in die Auslage gelugt. Vatis Weihnachtsgeld war für den Frisör auch interessant. Haare schön geschnitten. Ah der Herr vielleicht noch ein Haarwässerchen und eine Dose Diabols der Herr.

    Also robust muß die Flinte sein. Und nicht neu aus dem Karton schon klappern. Wir haben zu Hause im Keller noch eine Diana. Modell weiß ich nicht. Die hat mein Bruder zum 13. Geburtstag bekommen. Dürfte so 50 Jahre alt sein. Die war damals schon nicht ganz billig. Preise von LG und KK waren nicht weit auseinander. Ich gehe das Ding mal suchen und stelle es hier rein. Eine alte Weihrauch mit Diopter müsste auch noch da sein. Die hatte mir unser Nachbar überlassen als ich 14 war. Ich hatte vorher nur eine "olle Langenhahn" von Opa. Musste aber ja gegen die Diana von meinem Bruder aufrüsten. Ich weiß heute nicht mehr was ich unserem Nachbarn alles an Storys aufgetischt habe bis ich das Ding mit Diopter hatte. Einfach war es nicht.

    Gruß
    Michael
    PS: Ein bisschen Diana muß sein. Auch als Weihrauch Schütze.Und besten Dank für die Infos bis jetzt.

  • Es wird seine Gründe haben warum GSG (ANSCHEINEND) die Produktion mancher Modelle eingestellt hat!

    Auch wenn manch einer hier anderer Meinung ist, bin ich absolut kein Diana-Gegner. Ich bin nur der Meinung, wie viele andere auch, dass Diana-Gewehre unter GSG einiges von ihrem guten Ruf verloren haben.
    Das fing allerdings schon kurz vor GSG-Übernahme an.

    Wenn man mich fragt, dann ist die "Federdruck-Produktpalette" für den deutschen Markt nur noch bei wenigen Modellen lohnenswert. Gerade in Anbetracht von Preis-/Leistung wären da in meinen Augen die 280 und die 34 zu nennen!
    Beides gute und präzise Knicker, die auch noch optisch überzeugen können!!!

    Aber auch hier bin ich der Meinung, dass es für 7,5J besser abgestimmte Systeme gibt!

    PS: Ein bisschen Diana muß sein.


    :thumbup: Definitiv! Neben der alten 35 und 27 haben die Doppelkolber einen festen Platz in meinem Schrank!!! Für mich die beste Entwicklung im Federsegment, die je gemacht wurde!!! Bevor ich meine 75er und die 66 hergeben würde, hätte schon manch ein Weihrauch Knicker meinen Schrank verlassen! :P;)

    Gruß
    UCh

  • Hab sie letztens zwar schon kurz bei "unsere neuen Schätzchen" gepostet aber muss jetzt endlich auch mal zu Euch stoßen.

    Diana Mod. 50 von 1957 in der Match Ausführung.

    Der Unterschied zum normalen ist laut einem alten Katalogauszug, den ich hiet in den Tiefen des Firums gefunden habe der aufwändigere Schaft und der einstellbare Abzug.

    Leider habe ich bisher sonst recht wenig Infos und nur ein ähnliches Foto dieser Variante im englischsprachigdn Raum gefunden.

    Vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiter helfen oder hat selbst noch eine Mod. 50.

    Der Stift in dem der Spannhebel einrastet ist im Gegensatz zum sonst guten Zustand bei meiner leider gebrochen.
    Die letzte Spur in England und mein Anruf bei Diana/GSG blieben leider erfolglos.
    Falls mir jemand einen Tip hat wäre ich ebenfalls super dankbar.

  • Moin UCh,

    das mit Diana und GSG wusste ich nicht mal. Ob es mein Kaufverhalten beeinflusst hätte ist schwer zu sagen. Natürlich hätte ich das Gewehr auch gleich wieder zurück schicken können. Aber ! Das große "Aber" wenn da noch etwas die Liebhaberei mit reinspielt. Einen "Kaufkater" hatte ich nicht. Am nächsten Tag ins Waffenschränklein gesehen und mich gefreut. Oft erschliessen sich manche Dinge erst mit dem zweiten Blick. Die festgestellten Mängel habe ich beim Lieferanten aber trotzdem mal reklamiert. Mal sehen ob er Stellung nimmt. Hatte ja schon zwei Weihrauch Gewehre von ihm. Die waren tadellos. Die Diana lag lose im Überkarton. Der Lauf hat bei Anlieferung aus dem Karton geragt und das System war etwas geknickt, damit es vermutlich in den Karton passt. Korn hatte gefehlt, hab ich aber später lose im Karton wieder gefunden. Konnte man lose einfach aufschieben. Der Original Karton lag zusammengefaltet mit im Überkarton. Das Gewehr ist sehr lang. Länger als die HW80. Ergo Sperrgut. Also sollte sie auch so versendet werden. Empfindliche Naturen hätten das Gewehr als B-Ware bezeichnet. Sieht irgendwie nach Kundenrückläufer oder Vorzeigegewehr im Laden aus.

    Na ja. Jetzt hat sie endlich ein neues Zuhause. Alles andere zeigt sich noch. Auseinander baue ich mal vorläufig nichts. Garantie ! Man weiß nicht was kommt. Leider hat mich das jetzt zu einem N-Tec System Abstand nehmen lassen. Auch wenn die sehr schöne Schäfte haben.

    Gruß
    Michael

  • Diana Mod. 50 von 1957 in der Match Ausführung.

    :thumbup: Ein schönes und interessantes Stück!

    Die 50M war die TOP-Ausführung der Diana Matchgewehre bevor die Giss-Doppelkolber auf den Markt kamen!

    Der Diopter scheint aber nicht der Originale zu sein!?
    Sieht mit den Einfräsungen an der Klemmschraube eher nach einem der späteren 6x-er Modellreihen aus!

    Dort noch Teile zu finden wird denke ich schwierig!
    Vielleicht kann dir ja einer der D50-Besitzer hier mal ein paar Bilder des Bauteiles schicken, dann könnte man vielleicht selbst den entsprechenden Verriegelungsstift nachbauen.

    Gruß
    UCh

  • Ein (unprofessuonelle) Reperatur oder auch ein Eigenbau sind bisher leider auch die einzigen Optionen die ich sehe.
    Der letzte Stift ging lt. Diana/GSG schon 2009 nach Südafrika.

    Ein passendes Originalteil aufzutreiben war mir bisher leider nicht gelungen.

    Ich hatte auch schon versucht einen kleinen Magneten unten einzukleben, der den Spannhebel hält.
    Der Prellschlag ist aber leider zu stark um den Spannhebel oben zu halten.

    Hab eben gesehen, das zumindest Pellet auch noch eine hat. :)

    Diana - Gemeinschaft

    Den genannten Bauzeitraum der M-Vdrsion kann ich aber so nicht bestätigen.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Bad.Boy (18. März 2020 um 14:11)

  • Ein (unprofessuonelle) Reperatur oder auch ein Eigenbau sind bisher leider auch die einzigen Optionen die ich sehe.

    Ja Eigenbau. Wenn Pellet auch eine hat dann hättest du zumindest eine brauchbare Vorlage. Das dürfte machbar sein denke ich mal.

  • Diana Mod. 50 von 1957 in der Match Ausführung.

    Eher 1967 da die Dianas erst ab 1966 gestempelt wurden.
    Da dieser Diopter auch schon beim Diana 60 Verwendung fand wird der original sein.

  • Ich will das hier jetzt nicht madig reden, aber Systemform und Schaftform passen nicht zusammen.
    Sicher das die beiden Komponenten zusammen gehören?
    Würde auch erklären warum der Fanghaken abgeflext wurde. So schaut der nämlich aus.
    Alle Diana 50M die ich kenne und gefunden habe, haben ein Sternkorn mit eben genau dem von mir erwähntem Kimmendiopter.
    Während der diopter auf dem Bild eher zu dem System mit dem Korntunnel passt.
    Diana - Gemeinschaft
    Etwas scrollen.

  • Das würde einiges erklären...

  • Kann ich so nicht sagen.

    Der Haken scheint eher gebrochen.
    Warum sollte jemand den Haken abgeflext haben?
    Der sollte doch selbst beim Systemtausch immer passen, oder?

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
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  • Hier noch Bilder vom Datumsstempel, der restlichen Stempelung und vom Abzug.

    Der Abzug der M-Version unterscheidet sich meines Wissens ja vom normalen.

    Der Übergang vom Lauf zum System ist bei dem Gewehr noch aus Metall.
    Einige Varianten hatten hier ja wohl Kunstoff verbaut.
    Seriennummer scheint sie jedenfalls keine zu haben.

    Vielleicht erkennt da ja jemand etwas bezüglich demBaujahr und Modell und kann etwas Licht ins Dunkel bringen.


    Mag das Ding jedenfalls.
    Ist ein schönes Gegenstück zu meiner 67er HW35.
    Subjektiv hat sie etwas weniger Leistung und Prellschlag als die HW35.
    Nur der kaputte Haken nerft mich halt extrem.

  • Bild 1: Baujahr 67 Der Stempel wurde wohl etwas schief angesetzt.
    Bild 3: Diese Kimme wurde erst ab ca. 1962 verbaut (ohne Gewähr)
    Bild 4: Dieser Abzug ist der Standard Diana Aluminium Abzug der ungefähr 1968 durch den Kunststoffabzug ersetzt wurde. Dieser dann irgendwann durch den Blechabzug. Die beiden Schrauben hat jeder Diana Abzug. Die eine sichert nur die andere. Wurde auch in der Diana 35 und 35M verbaut. Ich kann aber nicht ausschließen das dies bei den M (35 und 50) Modellen ebenfalls so ist. Da hilft nur ausschäften und nachschauen.
    Bild 5: Meine Diana 50 von 1983 hat ebenfalls eine Metallkappe als Übergang. Kunststoffvarianten sind mir persönlich nicht bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kosinuss-Vieh (18. März 2020 um 17:02)