Projekt: Armbrust im Eigenbau

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 14.380 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2009 um 14:21) ist von master747.

  • Ein kostenloses 3D CAD ist auch CoCreate OneSpace Modeling PE. Hab mir zwar mal vor einiger Zeit geholt aber noch keinerlei Erfahrungen damit gesammelt. Scheint aber, was Benutzerkritiken angeht, ganz brauchbar zu sein. Wem 2D reicht, der kann sich ja das ebenfalls kostenlose BlueCad 1.0 . Sehr simpel und schnell zum erlernen und ausreichend für viele Anwendungen.

    Wind

    hier mal zwei Bilder vor der Pfeilführung - einmal von TP und das zweite von GLC (Hohlschliff)


    CoCreate OneSpace Modeling PE

  • Danke für die Bilder :)

    Nachdem ich die letzten 2 Tage wenig gemacht hab hab ich mich heut wieder hingesetzt und die Sicherung fertiggestellt.

    1: Bis bisschen über die Hälfte ein Gewinde in den Grundkörper rein. Dann in folgender Reihenfolge von oben nach unten rein:

    Madenschraube -> Feder -> Stahlkugel

    Hält den Sicherungsschieber (2) durch die Kugel in den jeweiligen Bohrungen u. somit in den jeweiligen Positionen fest. In das seitliche Gewinde bei 2 kommt der Hebel nach außen hin, wo man die Sicherung (ent)sichert.

    3 Dort kommt noch eine Feder rein, genaue Durchmesser usw Weiß ich noch nicht 100%ig.

    4: Gewindebohrung in die dann eine Schraube reinkommt mit der man einstellen kann, wie weit der Kipphebel auf der rechten Seite nach oben kann.

    5 Ist ein Gummistift der in eine Fräsung reingesteckt ist. Mittelpunkt der Fräsung (bzw eher Bohrung) ist 1-2 mm über der Kante, weswegen der Stift nicht nach unten rausfällt und ich mir Kleben etc spare.

    Und bei 6 fehlt natürlich noch der Ausgang nach vorne ^^.

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wind (26. Februar 2009 um 22:11)

  • für die 2 zapfen hast du eine halbkreisförmige ausformung gemacht, die sehne liegt dahinter, könnte diese ausformung einen einfluss auf die sehne beim ablass haben?
    bei 2, dem hin nd herschiebbaren sicherungselement könnte man für 1 doch eine nut fräsen, damit das element nicht herausfallen kann.

    die hauptarbeit beim abzugsmechanik scheint getan, jetzt fehlt nur noch der abzug, diesen kann man auf den bildern von kahn gut erkennen.

    noch eine frage zu 3, wenn sich unter 3, ich nenne das element mal 7, der abzug 8 befindet, druck auf den abzug kommen würde und sich bei 3 die feder staucht würde die sicherung nicht allzuviel bringen. wenn dann müsste es entwerder ein stift oder eine sehr harte feder sein.

    wäre es eine feder und die ab wäre gesichert könnte man über die härte der feder noch das abzugsgewicht beeinflussen. vll fällt dir zu dem einstellbaren abzug ja noch was ein.

    zu dem gummielement 5 könnte man unter den zapfen, oder rechts von 4, wo das loch in deisem teil ist noch ein gegengummistück anbringen, wenn er zurückschlägt.
    und vll noch mit nem weichen kissen nachpolstern :laugh:

    so mehr fällt mir im moment auch nicht ein. wo bekommt man die wurfame und warfarmaufnahme her?
    ich freu mich schon wie ein flitzbogen, wenns in den praktischen teil geht :nuts:

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

    Einmal editiert, zuletzt von FeI_ix (5. Januar 2009 um 18:47)

  • Zitat

    Original von FeI_ix
    für die 2 zapfen hast du eine halbkreisförmige ausformung gemacht, die sehne liegt dahinter, könnte diese ausformung einen einfluss auf die sehne beim hablass haben?

    Also da wo die Sehne liegt ist eine Gerade, der Radius geht erst etwas weiter oben los. Vond aher ist der Radius eher irrelevant. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht was du mit "Hablass" meinen könntest (Ablass?)

    Zitat

    Original von FeI_ix
    bei 2, dem hin nd herschiebbaren sicherungselement könnte man für 1 doch eine nut fräsen, damit das element nicht herausfallen kann.

    Da kann im zusammengebauten Zustand dann nichts herausfallen, da bin ich mir sicher ;)

    Zitat

    Original von FeI_ix
    die hauptarbeit beim abzugsmechanik scheint getan, jetzt fehlt nur noch der abzug, diesen kann man auf den bildern von kahn gut erkennen.

    Da sitz ich gerade dran (:)

    Zitat

    Original von FeI_ix
    noch eine frage zu 3, wenn sich unter 3, ich nenne das element mal 7, der abzug 8 befindet, druck auf den abzug kommen würde und sich bei 3 die feder staucht würde die sicherung nicht allzuviel bringen. wenn dann müsste es entwerder ein stift oder eine sehr harte feder sein.

    wäre es eine feder und die ab wäre gesichert könnte man über die härte der feder noch das abzugsgewicht beeinflussen. vll fällt dir zu dem einstellbaren abzug ja noch was ein.

    Also die Feder ist auf dem Bild garnicht zu sehen. Das Drehteil in der Bohrung ist ein Stift mit 2 Durchmessern

    [```` ]
    ..[,,]
    ..[,,]
    ..[,,]

    Auf den kleinen kommt dann die Feder und drückt den Zapfen wieder nach unten. Wenn 2 in der linken Position ist kann der Bolzen 3 nicht nach oben und das Ganze ist vorm Schuss gesichert.

    Zitat

    Original von FeI_ix
    zu dem gummielement 5 könnte man unter den zapfen, oder rechts von 4, wo das loch in deisem teil ist noch ein gegengummistück anbringen, wenn er zurückschlägt.
    und vll noch mit nem weichen kissen nachpolstern :laugh:

    Ja könnte man machen, aber ich glaube die Feder die den Haken hochdrückt (kommt in die Bohrung des Hakens rein) sollte das Zurückschlagen direktn nach dem Schuss genug dämpfen. Und beim Sehnenspannen knallt das wohl eher weniger nach hinten.

    Zitat

    Original von FeI_ix
    so mehr fällt mir im moment auch nicht ein. wo bekommt man die wurfame und warfarmaufnahme her?
    ich freu mich schon wie ein flitzbogen, wenns in den praktischen teil geht :nuts:

    Die Wurfarmaufnahme werde ich mir selbst fräsen und zu den Wurfarmen weiß ich noch nichts konkretes. Entweder kaufe ich mir fertige von einer Excalibur und baue die an meine eigene Halterung hin (wie im Eingangspost beschrieben, glaube ich zumindest) oder ich versuche mich doch an einem selbst gebauten Compoundsystem aus Federstahl. Ob das umsetzbar ist ist halt die andere Frage. Erstmal die Abzugseinheit fertigmachen ^^

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    Einmal editiert, zuletzt von Wind (5. Januar 2009 um 18:40)

  • Guten Morgen :D

    Ich hätte mal wieder ein paar Fragen:

    1. Ist eine Winkelverstellung der Zielfernrohraufnahme Ratsam oder kann ich die weglassen? Soweit ich das ja jetzt mitbekommen habe haben die ZF/RedDot Visiere eine eingebaute Höhenverstellung, aber ob die das Drüberhalten ausreichend ausgleichen kann?

    Hat sich erledigt.

    2. Wenn ja, wie groß sollte der Verstellbereich in Grad in etwa sein?

    Hat sich erledigt.

    3. Da ich nicht glaube, dass meine AB effektiv weiter schießen wird als maximal 60 Meter frage ich mich, ob ein ZF überhaupt notwendig ist oder ob ein Reddot reichen würde.

    Als ZF habe ich das Walther MDC 4x32 im Auge, das im hier rumschwirrendem ZF-Thread empfohlen wurde.

    Als Reddot bin ich mir nicht sicher. Halte ich mir eigentlich nur wegen den günstigen Preisen bei Egun als Option bereit. Oder gehen diese durch den Prellschlag (was ist das nun eigentlich konkret? Die Erschütterungen, die durch die Wurfarme beim Abfeuern erzeugt werden?) leicht kaputt?

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    Einmal editiert, zuletzt von Wind (18. Januar 2009 um 14:36)

  • In der Theorie zu 95% fertig. fehlen nur noch die Schrauben für den Deckel und die, die die Feder an der Trockenschuss Sicherung halten.

    Geht endlich wieder vorran, nachdem letzte Woche ständig was dazwischengekommen ist :D Als nächstes wird die Befestigung zum "Lauf" nach und zum Schaft geplant. Und dann werde ich mich hoffentlich recht bald an die Fertigung der Bauteile machen.

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wind (26. Februar 2009 um 22:11)

  • Hallo Wind,

    schön gemacht. Ich hoffe, du verzeihst wenn ich dazu ein paar Gedanken und Anregen von mir gebe:

    Das Abzuggehäuse würde ich so konstruieren, dass es fertigungstechnisch einfach herzustellen ist. So wie es jetzt ist müßtest du den zu bearbeitenden Klotz unnötig umspannen. Problemzonen sind die Ausfräsungen an der Trockenschußsicherung und der Rinne vor der Sehnenkralle. Nimm an den Stellen mehr Material weg und konstruier den Deckel dafür anders.

    Die Ausfräsungen seitlich für die Sehne müßen weiter nach hinten gehen. Die Sehne muß sich bis kurz hinter der vorderen Kante des unteren Schenkel der Sehnenkralle bewegen können, damit die Sehne später überhaupt das Schloß spannen kannen.
    (Außerdem würde ich am Ende dieser Ausfräsung Innenradien machen, sonst wirds zu kompliziert zu fertigen)

    Die Aussparung für den Stift der durch den Sicherungsschalter betätigt wird, würde ich auch in einer Aufspannung fräsen und nicht von oben her Bohren. Das erlaubt dir später einen einfacheren Zugang und Montage, ist einfacher zum fertigen und verzichtet auf eine zusätzliche Öffnung durch die Schmutz eindringen kann. Eine so genaue Passung muß die Führungen für den Stift schließlich nicht haben

    Dann würde ich noch die Sehnenkralle seitlich abflachen, also der Achsbereich und der untere Schenkel können oder sollten schmäller sein. Die Hälfte bis ein Drittel der Breite von dem Krallenbereich sollte locker möglich sein. Dann wird die Sehnenkralle leichter und du mußt aus dem Gehäuse nicht soviel rausfräsen.

    Wie du die verstellenbare Zielfernrohrmontage genau machen willst, kann ich aus den Skizzen nicht erkennen, aber hier ein paar Anmerkungen dazu:
    Die maximale Verstellbarkeit (Winkel) ist abhängig von der späteren Schußleistung. Wenn du weißt wieviel Drop dein Pfeil auf 60m hat, kannst du's einfach über Winkelfunktionen ausrechnen. Über die üblichen Absinkweiten von herkömmlichen AB-Systemen kann ich dir aber leider nix genaues sagen (vielleicht die anderen?).
    Bei der Konstruktion solltest du darauf achten, dass alles absolut spielfrei, wiederholgenau und stabil wird. Am besten dazu sollten die beweglichen Teile "vorgespannt" werden. Die Verstellmutter würde ich zB deshalb aus Kunstoff machen (Gewindegänge leicht kleiner als Schraube). Das Gegenlager entweder über Federn oder auch mit Kunstoff. Das gleiche gilt für die Achse. Die Führung der Wippe entweder in einer ganz engen Passungen oder auch leicht vorgespannt. Das ist wichtig, dass durch die starken Vibrationen nix ausschlägt. Die Kunststoffteile kannst du später durch eine intelligente Konstruktion auch so verdecken, dass man sie von außen nicht sieht.

    So, mehr fällt mir erstmal nicht ein. Ich hoffe du verstehst meine Kommentare als ernstgemeinte Ratschläge und nicht als Miesmacherei.
    Freue mich auf deine nächsten Schritte,

    Gruß, Martin

  • 1600x3000 px
    Muss es denn so groß sein mit den Bildern?
    Vielleicht ja nur verlinken, dann muss die nicht jeder vollständig laden der in den Thread guckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Parity (19. Januar 2009 um 12:26)

  • Zitat

    Original von kahn
    Hallo Wind,

    schön gemacht. Ich hoffe, du verzeihst wenn ich dazu ein paar Gedanken und Anregen von mir gebe:...

    Natürlich "verzeihe" ich dir diese Gedanken, ich freue mich sogar darüber. Ich habe bis jetzt ja noch nicht sooo viel gefräst, weswegen ich mich sehr über Tipps freue!

    Dazu dachte ich mir, dass ich das mit D5/D6 von der "Seite" aus fräse, vielleicht mit aufgespanntem Deckel. Daraus würde sich schonmal ein Radius am Ende der Ausfräsung ergeben, hatte auch damit gerechnet, aber nicht aufgezeichnet.

    Dass die Ausfräsung noch weiter hinter gehen muss hatte ich ganz verpennt, danke für den Hinweis!

    "Die Aussparung für den Stift der durch den Sicherungsschalter betätigt wird,..."

    Ich nehme mal an, du meinst die "Rasterfunktion" die oben rausgeht. Es wäre so gesehen kein Umstand bezüglich des spannens, da ich das Teil sowieso einmal senkrecht spannen muss, damit ich den oberen Aufsatz fräsen kann.

    Diese Bohrung ist ein Gewinde, in die eine Kugel, eine Feder und eine Madenschraube montiert wird, um die Rasterfunktion zu ermöglichen (Kugel ist dann jeweils in einer der zwei 90° Zentrierungen im Sicherungs-Schieber). Schmutz sollte nicht eindringen können, im Zweifelsfall kann ich ja noch zusätzlich am Anfang des Gewindes eine Madenschraube einschrauben. Aber prinzipiell glaube ich, dass eine reicht und dort sowieso nicht extrem viel Schmutz annfällt.
    Ich hoffe du meintest das.
    Wenn du den Stift meintest der nach unten zur Wippe geht: Wollte ich von unten bohren, vielleicht sieht das auf den Bildern so aus als würde ich von ganz oben nach ganz unten bohren?

    "Dann würde ich noch die Sehnenkralle seitlich abflachen, also der Achsbereich und..."

    Ja, da besteht Einsparungspotential, werde darüber nachdenken. Ich bin wohl einfach etwas übervorsichtig wegen der Stabilität :D

    "Wie du die verstellenbare Zielfernrohr..."

    Schusswinkel habe ich jetzt mal auf 5° festgelegt, sollte sich das in der Praxis als zu wenig herausstellen würde die Vergrößerung des max. einstellbaren Winkels aber auch kein großes Problem darstellen.

    Zur ZF Montage und der Wiederholgenauigkeit: Also ich habe mir gedacht, einen gehärteten Passstift als Achse zu verwenden, der im Mittelteil eine Übermaßpassung hat und bei den beiden äußeren Passungen eine Spielpassung (entweder H7 wenn es im Endeffekt genug Spiel hat und es sich leicht drehen lässt, ansonsten +(D).02 H7, solche haben wir ebenfalls)

    Zur Verstellschraube: Wie fertigt man einen Engeren Gewindegang? Eigentlich sind diese ja alle genormt und g6 - Das einzige was ich mir diesbezüglich denken kann wäre das Gewinde der Schraube mit nem Gewindedrehmeißel zu schneiden und da bisschen drüberzubleiben, aber bei der Größe ist das eher nicht so toll, glaube ich.

    Ich hab da als Gewinde ein M7x0,5er geplant, also ein Feingewinde und das ganze erstmal so getestet. Und danach gegebenenfalls ein Gewinde seitlich zur Verstellschraube geschnitten, mit der ich dann die Verstellschraube festspannen kann, sofern sich das durch die Schüsse verstellt. Stellt sich halt die Frage, ob sich die Feststellschraube ebenfalls durch die Vibrationen lockert :new16:

    Die Führung der Wippe soll durch eine enge Passung realisiert werden. vielleicht mit etwas Vorspannung, wie du schon geschrieben hast.

    Und vorne habe ich eine sehr starke Druckfeder eingeplant, die für die nötige Steifigkeit garantieren würde.

    Habe mir auch Gedanken gemacht, ob ich das Ganze ganz entkoppeln sollte, aber dann wieder verworfen - Unnötig kompliziert

    Also nochmal danke für deine Ideen :lol:

    Zitat

    Original von Parity
    1600x3000 px
    Muss es denn so groß sein mit den Bildern?
    Vielleicht ja nur verlinken, dann muss die nicht jeder vollständig laden der in den Thread guckt.

    Bin daran interessiert, dass man erkennt was auf den Bildern zu sehen ist, entsprechend groß mache ich das - Und ich dachte gegen die Größe würde nichts sprechen, da diese Forumsseitig skaliert werden - die Dateigröße hielt ich ebenfalls nicht für problematisch, da 550 kb in der heutigen Zeit bei den meisten Leuten kein Problem mehr darstellen.

    Werde mich aber in Zukunft bemühen das anders zu lösen

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

  • Not dead yet! *lol* :new11: Durch Krankheit war ich übers WE nicht wirklich "verfügbar" :(


    Die Lösung mit dem Aluprofil ist, wie mir mittlerweile aufgefallen ist, nicht die beste. Besonders hinten wo die Abzugseinheit reinkommt muss ich die Hohlräume irgendwie ausfüllen, damit ich das mit Schrauben zusammenspannen kann, ohne dass es mir das ganze Profil zusammendrückt...

    Der "Lauf" muss außerdem mit zwei 90° Aluwinkeln ausgestattet werden, da ansonsten die Feder nicht geführt wird und diese am Profil ansteht, da der Abstand zu gering und die Pfeilführung (45°Winkel) unmöglich wäre. Was das Problem bringt, dass ich die 2 Winkel irgendwie festmachen muss. Da schweißen nicht wirklich klappen würde (afaik verzieht's das Profil dann ordendlich...) kleben nicht wirklich meine Welt ist bleibt eigentlich nur noch Schrauben. Das würde zwar gehen, aber wegen den Gewindegängen die irgendwie im Profil greifen auch nicht optimal...

    î
    Kann mir außerdem einer sagen, wie breit die Federn ca sind? Also auf die gesamte länge gesehen, da ich gelesen habe, dass die einen Drall haben geh ich mal davon aus, dass mir die eigentliche "Federdicke" nichts helfen würde

    Vollmaterial zu nehmen steht zwar auch zur option, aber das wäre teurer und vor allem schwerer. Mit bisschen Gewichtsreduzierung könnte man das Gewicht aber immerhin etwas drücken...:


    Bohrungen + 5 mm Stufe mit Fase -nicht zwangsläufig bis ganz nach vorne wegen der Befestigung der Wurfarmeinheit...

    Die Langlochvariante sieht imho etwas instabil aus.... Was haltet ihr von den Lösungen? Wäre persönlich eigentlich am ehesten für die letzte.
    Wenn man die 960g vom Aluprofil mit den 1560 des "Voll"materials vergleicht würde ich wohl eher zum Vollmaterial tendieren. Kostet allerdings wohl auch nen Batzen mehr. Weiß allerdings nicht, wieviel solche Profile kosten.

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wind (26. Februar 2009 um 22:12)

  • Hallo Wind,

    Zitat

    Original von Wind
    "Dann würde ich noch die Sehnenkralle seitlich abflachen, also der Achsbereich und..."

    Ja, da besteht Einsparungspotential, werde darüber nachdenken. Ich bin wohl einfach etwas übervorsichtig wegen der Stabilität :D


    da würde ich mir nicht soviel Gedanken drüber machen. Orientier dich einfach an der Form von TP etc und verwende Stahl mit einer ausreichenden Festigkeit. Denke dran die schwächste Stelle an der Sehenkralle sind schließlich die beiden schmalen Zapfen, die die Sehne halten.
    Du solltest auch daran denken den Bereich der Gleitflächen an Sehnenkralle und Wippe zu härten, damit sich der Verschleiß dort in Grenzen hält.

    Zitat

    Zur Verstellschraube: Wie fertigt man einen Engeren Gewindegang?


    Das war auf die Verstellschraube aus Kunstoff bezogen. Dazu reicht es das Gewinde nur bis zum Mittelschneider zu schneiden. Aber ich sehe, dass du dir dazu schon reichlich Gedanken gemacht hast. Hört sich gut an.

    Zitat

    Schusswinkel habe ich jetzt mal auf 5° festgelegt, sollte sich das in der Praxis als zu wenig herausstellen würde die Vergrößerung des max. einstellbaren Winkels aber auch kein großes Problem darstellen.


    5° sollten locker reichen. Damit kannst du einen Pfeildrop von fast 9m auf 100m ausgleichen.

    Bzgl. deiner Schaftkonstruktion würde ich dir empfehlen zuerst die Frage nach dem Bogensystem und dessen Montage zu klären. Dannach richtet sich die Stärke und Länge des Schaftes.
    Eine Anmerkung hätte ich noch zu deiner Schaftkonstruktion. Die Nut für die Feder würde ich deutlich breiter machen. Ich kann mir vorstellen dass es weder für den Pfeil noch für den Pfeilflug förderlich ist, wenn die Feder dort reibt oder anschlägt. Mir scheint es auch so, das die Höhe der Schiene zu dem Pfeil nicht ganz passt. Der Pfeil sollte nur so weit in die Führung versenkt werden, dass die Sehne ihn genau in der Hälft teilt. Ich kann dir aber nicht sagen wie breit die Sehen im Bereich der Mittenwicklung sein soll. Da frag besser die Profis.

    Gruß, Martin

    2 Mal editiert, zuletzt von kahn (1. Februar 2009 um 13:45)

  • Zitat

    Original von kahnDas war auf die Verstellschraube aus Kunstoff bezogen. Dazu reicht es das Gewinde nur bis zum Mittelschneider zu schneiden. Aber ich sehe, dass du dir dazu schon reichlich Gedanken gemacht hast. Hört sich gut an.

    Achso, stimmt. Diese 3 Stufen-Gewindebohrer hatte ich schon ganz verdrängt. Wir haben sowas überhaupt nichtmehr.

    Zitat


    Bzgl. deiner Schaftkonstruktion würde ich dir empfehlen zuerst die Frage nach dem Bogensystem und dessen Montage zu klären. Dannach richtet sich die Stärke und Länge des Schaftes.

    Japp, das stimmt durchaus. Mittlerweile gehe ich sehr in Richtung Recurve, also kein Compoundsystem, weil das soweit ich das jetzt mitbekommen habe eher was bringt, wenn ich die Rollen exzentrisch mache und schlecht gemachte CP Systeme niedrigere Schussleistungen erreichen können als Recurve. Und bevor ich mich mit der Planung dazu rumärgere mit ungewissem Ausgang greife ich lieber auf die einfachere Methode zurück. :)

    Zitat

    Original von kahn
    Eine Anmerkung hätte ich noch zu deiner Schaftkonstruktion. Die Nut für die Feder würde ich deutlich breiter machen. Ich kann mir vorstellen dass es weder für den Pfeil noch für den Pfeilflug förderlich ist, wenn die Feder dort reibt oder anschlägt. Mir scheint es auch so, das die Höhe der Schiene zu dem Pfeil nicht ganz passt. Der Pfeil sollte weit in die Führung versenkt werden, dass die Sehne ihn genau in der Hälft teilt. Ich kann dir aber nicht sagen wie breit die Sehen im Bereich der Mittenwicklung sein soll. Da frag besser die Profis.

    Gruß, Martin

    Ja, wie oben schon angedeutet bin ich mir da noch nicht so sicher wie breit das werden wird. Werde wohl einen Pfeil kaufen bevor ich mich da letzten Endes entschließe.

    Zur Pfeilposition: Habe das auch erstmal Auge x Pi gemacht, da ich noch nicht weiß wie dick die Sehne werden wird an der hinteren Stelle.
    Habe allerdings gehöhrt, dass die ca 5 mm sind, entsprechend müsste der Pfeil sogar noch höher liegen als auf der Zeichnung

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

  • Zitat

    [i]
    ...entsprechend müsste der Pfeil sogar noch höher liegen als auf der Zeichnung


    meinte ich auch. Hab mich da unklar ausgedrückt. Aber das siehst du ja, wenn du Pfeil und Sehne hast.

    Wann geht es denn mit der praktischen Umsetzung los? Freu mich schon Bilder deiner Arbeiten zu sehn.

    Gruß, Martin

  • Übernächste Woche werde ich mal langsam anfangen. CNC wurd mir immernochnicht gezeigt, werde also mal die Drehteile machen und dann vielleicht mit der konventionellen Deckel den Grundkörper der Abzugseinheit machen - sollte durchaus möglich sein - bis auf die 2 Schrägen, aber sollte auch kein Prob sein. Maße sind da ja recht egal und Drehtisch ist vorhanden.

    Für die Schaftfertigung muss ich mir noch paar Schnitzmesser und Holz besorgen - das vll die Woche. Im Zuge dessen werd ich mich mal in ein Waffengeschäft gehen und mir einige Schäfte ansehen und die grundsätzliche Geometrie ausmessen. Als grobe Vorlage habe ich mich jetzt schon fast hierfür entschieden:


    Wird im Endeffekt bestimmt ganz schön anders aussehen, weil ich ja kein Holzprofi bin aber die die grundsätzliche Form gefällt mir und sollte durchaus machbar sein.

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wind (1. Februar 2009 um 14:46)

  • Zitat

    Original von Wind
    Übernächste Woche werde ich mal langsam anfangen. CNC wurd mir immernochnicht gezeigt, werde also mal die Drehteile machen und dann vielleicht mit der konventionellen Deckel den Grundkörper der Abzugseinheit machen - sollte durchaus möglich sein - bis auf die 2 Schrägen, aber sollte auch kein Prob sein. Maße sind da ja recht egal und Drehtisch ist vorhanden.


    Hätte ich auch gesagt. Du kannst doch die meisten (eigentlich alle) Teile konventionell fräsen und drehen. So biste auch mindestens so schnell wie mit CNC, den das muß ja auch erst programmiert (und erlernt) werden.

    Gruß, Martin

  • War heute das erste Mal in einem Waffenladen und habe den Herrn gefragt ob er mir einen Lochschaft ähnlich dem oberen zeigen kann, damit ich die Maße mal rausmessen und auf meine Skizze übertragen kann. Er antwortete dann allerdings, er hätte kein einziges Lochschaftgewehr, da diese Schäfte sehr teuer wären und somit kaum jemand kauft. Er war allerdings so nett um mir auf das mitgebrachte Foto die grundsätzlichen Maße aufzuzeichnen, die mir schonmal etwas helfen. Werde das dann mal an nem Pappmodell ausprobieren.

    Des weiteren war ich dann gleich noch beim Holzhändler um mir mal so eine Multiplex Platte anzusehen. Der Herr war, obwohl es schon fast Feierabend war, sehr hilfsbereit und hat mich auch etwas beraten. Bin jetzt im Endeffekt fast schon sicher, dass es eine (oder 2 zusammengeleimte) Multiplexplatte wird. Kommt auch günstiger als ich eigentlich dachte. mehr als 15€ sollte mich das nicht kosten :D

    Dann hätte ich gleich noch Fragen zu den Pfeilen...
    Weiß jemand was der Unterschied zwischen Flatnock und Moonnock ist und wieviel Gramm für die Spitze bei dem Pfeil ratsam wären? (bei 22") http://www.bogensportwelt.de/index.php?a=864&

    inb4 WaffG-Paragraphennazeehs.

  • Flatnock/Moonnock:
    https://www.co2air.de/wbb2/lexi-1532-Nock-Armbrust.html

    Spitzengewicht:
    Bei meiner Stinger variiere ich je nach Pfeiltyp zwischen 100grs. und 145grs.
    (beides als Bulletspitze), 80grs. lieferten bei mir für 22" nur unbefriedigende
    Ergebnisse.

    Grundsätzlich kannst du eigentlich nichts falsch machen, solange du das
    Mindestgewicht nicht unterschreitest - das herauszufinden wird allerdings
    nahezu unmöglich bei einem Eigenbau. Ich würde aber schätzen, dass du bei
    einem Schaft mit 22" und 100grs. Spitze einen Pfeil haben solltest, der kein mir
    bekanntes Mindestgewicht unterschreitet.

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Zitat

    Original von HassesFreigang
    das herauszufinden wird allerdings nahezu unmöglich bei einem Eigenbau.

    Jup, wir kennen ja die Zusammenhänge nicht, nach denen die Hersteller das Minimalgewicht kalkulieren.

    Eine Orientierung wäre vielleicht, die gespeicherte Energie aus der Auszuglänge und Zugkraft zu berechnen und dann einen Pfeil zu verwenden, wie er für vergleichbare Recurvearmbrüste angegeben ist.


    viele Grüße

    Andreas