Was wäre wenn? So kommt mir das vor.
Das meine ich mit wild machen.
Wer sagt mir den nun verbindlich das dieses Tanto eine Waffe ist?
Keiner? - Dann ist es wohl keine Waffe bis jemand er verbindlich sagt, oder?
Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 10.751 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
Was wäre wenn? So kommt mir das vor.
Das meine ich mit wild machen.
Wer sagt mir den nun verbindlich das dieses Tanto eine Waffe ist?
Keiner? - Dann ist es wohl keine Waffe bis jemand er verbindlich sagt, oder?
Alle reden nur und reden, und nichts kommt dabei raus. Jeder übt sich in vorauseilendem Gehorsam
Und der Polizist beurteilt nicht nur den "Style" des Messers sondern vor allem auch den des Trägers...
ein schönes Leben noch...
Ich merk schon, hier haben ein paar Leute ihre Bildung aus der BILD...
wie kommt ihr darauf, dass bestimmte Messer aufgrund von Klingenbeschichtung, Klingenform oder sonstigem als "Kampfmesser" bezeichnet würden? Ausnahme Klingenform Dolch versteht sich - und selbst da gibt es andere Thesen.
Das Problem ist doch, dass die Leute glauben, in dem Moment, wo eine Klinge schwarz ist, das ganze Messer einen eher technischen Look hat, würde der Besitzer einen auf "Super-Special-Forces-Kommandosoldat" machen.
Eine Klingenbeschichtung dient mal vor allem anderen dem Korrosionsschutz.
Woher die Weisheit kommt, dass Soldaten Messer nur dazu bräuchten, um andere Menschen zu meucheln, ist mir auch ein Rätsel. Oder besser, eigentlich nicht, denn solches Halbwissen kommt aus Hollywood. Kein vernünftiger "Kommandosoldat" wird sein Messer ohne Not benutzen.
Zum lautlosen Ausknipsen von Gegnern verwendet man deutsche Bleispritzen mit Schalldämpfer von HK, basta. Alles andere ist Hollywood.
Das KSK führt Dolchklingen - weil sich mit denen ganz gut nach Minen suchen lässt, so dünn, wie die Klinge ist. Bei einer dickeren Klinge hat man nicht halb das Gefühl.
Lest doch mal die Bücher "Taktische Einsatzmesser" und die übrige Messerreihe aus dem Motorbuchverlag von Dietmar Pohl.
Der übrige Messereinsatz bei Soldaten hat mit einem "Kampfmesser" nix zu tun. Kisten aufhebeln, Seile durchschneiden, Dosen öffnen, so viel anders als bei uns Zivilisten ist das auch nicht.
Und bitte: JEDES Messer besteht aus einer Klinge und einem Griff. Und ich kann auch mit einem Dolch ein Brötchen schneiden theoretisch - und praktisch. Vllt nicht so gut, aber es geht.
Nur die Anwendung macht ein Messer zum "Kampfmesser" - nur die Anwendung und nichts anderes.
Last but not least zu Einhandmessern:
Führen ist nach wie vor erlaubt, wenn man einen allgemein anerkannten Zweck angibt. Und da wird sich immer was finden, denn niemand wird sagen "Das brauch ich zum Nachbarnmeucheln".
Brotzeitmachen, Paketeöffnen, Faden von Kleidungsstücken abschneiden, Papierschneiden, Fingernägelreinigen. Und im Übrigen gibts auch noch sowas wie zivilen Ungehorsam - Mahatma Gandhi, der Pazifist schlechthin machts vor.
und wie bereits erwähnt: Es kommt drauf an, wie man dem beamten entgegentritt - zeigt man sich kooperativ, ist er's auch.
Wird alles nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird
ZitatDa das mangels Urteile im Moment noch keiner abschätzen kann,.....
Leider wahr, aber vielleicht braucht es dazu eben solche Leute wie Wiking
Ich finds übrigens gar nicht schlecht wenn sich einige "erdreisten" ihre Messer weiterhin "sozial verträglich" zu führen. Sonst verbieten wir uns selbst was, das eigentlich gar nicht verboten ist.
Ich meine, hier wurde bis jetzt nur immer gesagt Grund XY ist kein Grund!
Was zum Geier seht ihr denn dann als Grund z.B. ein Einhandmesser zu führen?
Die Ausnahmen wurden doch nicht ohne Grund gemacht und es steht auch nicht ohne Grund in dem Merkblatt das ich von meinem LRA bekommen habe:
".....die Aufzählung der Gründe (Sport, Berufsausübung, etc.) ist nicht abschließend, so daß jedes sozial verträgliche Nutzen der Messer weiterhin erlaubt ist."
Ist nicht ganz wortgetreu, hab den Zettel momentan im Auto für die Polizei zum Nachlesen wenn sie mein Einhandrettungsmesser in der Mittelkonsole beanstanden sollten ;-).
Gruß K.
Also ich führe immer noch ein kleines Einhandmesser von Herbertz, das hat eine mörderische Klingenlänge von 3,7 cm hat.
Das Messer passt perfekt in die Uhrentasche einer Jeans, geht dank Schnellverschluss nicht verloren und wird fast täglich benutzt.
Sei es:
mal fix an den Sachen einen Faden abschneiden
ein Paketband durchtrennen
eine Orange schälen
Oder anders gesagt:
"Wofür brauchen Sie denn ein Messer?"
"Na was nehmen Sie denn damit sich Ihre Gabel nicht langweilt?"
ZitatOriginal von Arcubalista
Text musste ich entfernen, Urheberrecht
Nun, wie wir sehen ist dieser Text, zumindest in seiner langen Form, sehr verwirrend
und verwaschen auszulegen. Das HRT4 ist - wie ich schon geschrieben habe - nicht
eindeutig zuzuordnen. Da machen es uns Hersteller wie Böker und Spyderco mit
vielsagenden Artikelbeschreibungen schon einfacher.
Wir sollten uns auch nicht nur mit der Einordnung des Messers aufgrund seiner
Merkmale beschäftigen, sondern auch mit der Situation in der es getragen wird.
Nachmittags im Garten/Wald/bei der Arbeit? Kein Problem. Abends beim um die Häuser
ziehen? Das muss nicht sein. Hier liegt der Verdacht wohl nahe dass das Messer aus
Gründen wie die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder
herabzusetzen am Mann ist. (und nein, ich möchte mich jetzt bitte nicht mit dem
Thema "Messer zur Selbstverteidigung" beschäftigen, das ist ganz klar das dümmste
was man machen kann). Ich will das hier jetzt nicht zu lange machen, dazu fehlt mir
die Zeit. Wenn der Besitzer das Messer gerne weiter führen will soll er das auf
Eigenverantwortung doch tun und uns gegebenenfalls seine Erfahrungen schildern.
ZitatOriginal von Tilion
Ich merk schon, hier haben ein paar Leute ihre Bildung aus der BILD...
ZitatOriginal von Tilion
wie kommt ihr darauf, dass bestimmte Messer aufgrund von Klingenbeschichtung,
Klingenform oder sonstigem als "Kampfmesser" bezeichnet würden? Ausnahme
Klingenform Dolch versteht sich - und selbst da gibt es andere Thesen.
Siehe oben.
ZitatOriginal von Tilion
Woher die Weisheit kommt, dass Soldaten Messer nur dazu bräuchten, um andere
Menschen zu meucheln, ist mir auch ein Rätsel. Oder besser, eigentlich nicht, denn
solches Halbwissen kommt aus Hollywood. Kein vernünftiger "Kommandosoldat" wird
sein Messer ohne Not benutzen.
Hat niemand gesagt.
ZitatOriginal von Tilion
Zum lautlosen Ausknipsen von Gegnern verwendet man deutsche Bleispritzen mit
Schalldämpfer von HK, basta. Alles andere ist Hollywood.
Der Mündungs- oder auch Gasknall einer MP5SD beträgt mit Subsonic-Munition
immer noch etwa 130dB. Mal dir doch selber ein BILD.
Und ausserdem geht es überhaupt nicht darum.
ZitatOriginal von Tilion
Der übrige Messereinsatz bei Soldaten hat mit einem "Kampfmesser" nix zu tun. Kisten
aufhebeln, Seile durchschneiden, Dosen öffnen, so viel anders als bei uns Zivilisten ist
das auch nicht.
Jawoll. Es geht auch nicht darum was Soldaten mit den Messern machen. Ich habe
selbst Berufssoldaten in meinem Freundeskreis. Es geht darum ob sich ein Messer
durch seine Eigenschaften dafür qualifiziert nach dem Waffengesetz als Waffe
eingestuft zu werden, oder eben nicht. Die Kriterien habe ich oben bereits
geschrieben und auch früher in diesem Thread erwähnt.
ZitatOriginal von Tilion
Nur die Anwendung macht ein Messer zum "Kampfmesser" - nur die Anwendung und
nichts anderes.
Und DAS sieht das Gesetz nunmal definitiv anders. Auch wenn es nicht so ausgedrückt
wird. siehe oben.
Mein letzter Beitrag zu diesen Thema.
Arcubalista mir kommt es so vor als ob du "moderne" Messer nicht magst und sie einfach nieder machen willst, nur weil du sie nicht magst.
Wenn ich so ein schwachsinn lese,
"Die american tanto - Klingenform hat keinen historischen Hintergrund, keinen praktischen
(zivilen) Nutzen und ist oft an Kampfmessern wie z.B. dem Eickhorn KM2000 zu finden"
fällt mir nichts mehr ein, du maßt dir an, darüber zu urteilen welche Klingenform mir nutzen bringt?
Jetzt kommst du damit das es auf die Uhrzeit ankommt
Mal dir weiter alles aus...
ach nebenbei wir sind schon im Messerforum
---> http://www.messerforum.net/showthread.php?t=61244
Ich bin mir nicht so sicher ob 4 antworten die der im Messerforum bekommen hat allzu professionell sind. Alle sagen ja und keiner hat bedenken obwohl das NECK auch nicht grade so harmlos aussieht.
Ich trage wen ich abends im dunklen, egal ob ich mit dem Hund oder aus sonst welchen gründe noch mal raus muss, am liebsten das SWHRT4. bis vor zwei Wochen hab ich des Öfteren noch das SWHRT 9B getragen (zu diesem zeitpunkt wusste ich leider noch nicht das es nicht geführt werden darf). Das CK5 lasse ich schon lange zu hause.
Ich trage meine Messer allerdings nicht zur SV sondern aus allerlei anderen gründe.
Ich weiß auch dass ein Messer zur SV eine sehrschlechte Idee ist.
Ach das passt schon so. Wenn die das sagen stimmts.
/edit: Nachdem viele hier besser wissen was ich denke und was ich meine als ich selbst
könnt ihr ja in Zukunft einfach in diesem Forum für mich mitschreiben, dann spare ich mir
die Arbeit.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
"Arcubalista".
ZitatOriginal von A|ucard
Ich bin mir nicht so sicher ob 4 antworten die der im Messerforum bekommen hat allzu professionell sind. Alle sagen ja und keiner hat bedenken obwohl das NECK auch nicht grade so harmlos aussieht.
Das Problem bei der Sache ist, dass es weder eine aktuelle WaffVwV, noch Präzedenzfälle gibt.
Daher sind in diesem Fall die ganzen Aussagen hier und im Messerforum nur individuelle Auslegungen
Vor Gericht kann evtl. ein ganz anderes Urteil gefällt werden.
Auch Polizisten sind durch das WaffG verunsichert, wie man im Forum von copzone.de nachlesen kann.
Daher meine Empfehlung (wenn´s unbedingt ein Messer sein soll):
Nehme entweder ein klassisches Zweihand-Taschenmesser, oder ein feststehendes, welches nicht in den Grenzbereich fällt, z.B Fahrtenmesser unter 12 cm.
Gruß
Beowolf
irgend wie stell ich mir grade die frage
wie bekommt ihr das hin das ihr andauern kontrollierrt werdet und die eure messer finden Oo
ich wurde seit gut einem halben jahr nur 1 mal kontrolliert und die wollten nur mein perso, mehr nich
seltsam
Ich wurde auch erst einmal kontrolliert, wo ich mein Taschen leeren musste.
Zu der Zeit war ich 15 und hatte ein bedseitig geschliffenes , billiges, Steifelmesser dabei.
Der Polizist guckte sich das Messer an und ich habs wiederbekommen ^^. Gut, das war auch weit vor dem 1.4 .
Wie ist das denn nun mit den sog. Pocketrescuetools? Die dürfen doch auch noch trotz einhandöffnung geführt werden?! Was macht ein Messer zum PRT? Ich hab hier ein Messer mit Tantoklinge, wo aber die hälfte diesen Zackenschliff hat und ein Glasbrecher am Griff. Ist das ein PRT??
BTW: Hab ich mir extra ein "Zweihandmesser" gekauft, und was ist ? Ich kanns problemlos mit einer Hand aufmachen ...
€
http://picasaweb.google.de/BigBorner/HandyfotosMDAIV# Hier das Messerchen mal zum angucken .
Ich habs zB vorletztes Wochenende in Philippsburg ununterbrochen geführt, weil man es beim Stagebauen ganz gut brauchen kann.
ZitatOriginal von niggii
irgend wie stell ich mir grade die fragewie bekommt ihr das hin das ihr andauern kontrollierrt werdet und die eure messer finden Oo
ich wurde seit gut einem halben jahr nur 1 mal kontrolliert und die wollten nur mein perso, mehr nich
seltsam
Es geht nicht darum das einer bereits kontrolliert wurde sonder um die vorsorge. Denn wenn ich noch mal kontrolliert werde will ich ein Messer führen was nicht mit dem Waffengesetz im Konflikt steht.
Hallo,
ja, es geht darum dass einem ein Messer das 100€ gekostet hat (oder auch
gerne mehr) nicht durch solch einen dummen Vorfall abgenommen wird.
Auch die Geldstrafe für die Ordnungswidrigkeit ist nicht ohne. Um das zu
riskieren hätte ich einfach nicht genug Geld. Und DASS es diese Fälle gibt
haben Floppyk, Kentucky und der Erklärbär ja schon beschrieben. Und
davor wollte ich ihn einfach nur bewahren.
Wenn man selbst so "mutig" ist das Risiko auf sich zu nehmen, kein
Problem. Ich selbst habe auch aus Gewohnheit immer wieder das ein oder
andere Messer in der Tasche bei dem es nicht sicher ist ob ich das noch
darf oder nicht.
Wir werden übrigens regelmäßig von der Polizei angehalten wenn wir am
Wochenende Abends um 1 oder 2 vom Pub über die leere Hauptstraße
nach hause fahren. Bisher war der Fahrer niemals alkoholisiert und
niemand von uns hatte gefährliche Gegenstände bei sich (da ich das
Messer immer ins Seitenfach der Tür lege). Trotzdem winken sie uns alle 2
Wochen raus.
BigBorner: Die einhändig zu öffnenden Rescuetools sind m.W. NICHT
vom Führverbot ausgenommen. Der sehr geehrte Herr Tölle hatte damals
in der Sachverständigenanhörung im Innenausschuss am 13.2. ein
Eickhorn Rescuetool dabei um aufzuzeigen wie gefährlich die modernen
Kampfmesser doch sind. "Ergonomisch geformter Griff zum zustechen
geeignet" "gefährliche Klinge" usw waren die Schlagwörter die mir im
Gedächtnis geblieben sind.
Im Gesetzestext finde ich jedenfalls keine Stelle an der die Rescuetools
ausgenommen wären.
Nachdem ich aber keine Ahnung von der Materie und mein Wissen aus
der BILD-Zeitung habe verlasse dich mal lieber nicht auf mich.
ZitatOriginal von Arcubalista
BigBorner: Die einhändig zu öffnenden Rescuetools sind m.W. NICHT
vom Führverbot ausgenommen.
Imho meine ich mal ein Feststellungsbescheid des BKA`s dazu gelesen zu haben. Bin mir aber nich so sicher. Ich schau nochmal ob ich es finde.
€ Habs gefunden
Hallo,
der Feststellungsbescheid bezieht sich nur auf Rettungsmesser in Form von
Spring- oder Fallmessern. Nicht die klassischen Einhandmesser die man
vollständig selbst öffnen muss. Das kann ein Problem sein.
Ich hatte ja irgendwo geschrieben dass jedes Messer kostenpflichtig durch
das BKA überprüft werden kann. Über diese Feststellungsbescheide habe ich
bisher noch keine Übersicht. Daher kann ich dir auch nicht sagen ob es einen
solchen auch für Einhand-Rettungsmesser gibt.
Technisch gesehen ist das BKA aber keine legislative Einrichtung. Somit
können einem trotz eines positiven Feststellungsbescheids wieder Probleme
auftreten wenn der entsprechende Staatsanwalt dich nicht mag. Oder dein
Messer...
/edit: kennt jemand eine Alternative zum CRKT Dragon? Also schmal, flach,
leicht, universell und nicht zu klein. Aber Klinge unter 12cm.
ZitatOriginal von Arcubalista
...kennt jemand eine Alternative zum CRKT Dragon? Also schmal, flach,
leicht, universell und nicht zu klein. Aber Klinge unter 12cm.
Das Dragon hat doch nur eine Klinge von 11,4 cm.
Aber wie wäre es mit dem Benchmade Instigator- Snody ?
Gruß
Beowolf
Hallo,
danke, aber beim Snody gefällt mir der Stahl nicht. AUS-6 (etwa wie 440B)
muss ja nicht sein. Gut, der "9Cr18" vom Dragon ist auch "nur" 440C, aber mit
diesem Stahl habe ich persönlich nur gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten
wäre das schon ein feines Messer.
Bisher ist das Dragon mein Favorit, auch wenn da das "Führen" wieder
fraglich ist. Nur ist bei dem Preis noch nicht so viel verloren. Daher wollte ich
einfach wissen ob ihr noch etwas besseres kennt. Die schlanken feststehenden
Messer von Maserin sind einen Blick wert, kosten jedoch mehr als doppelt so
viel.
Danke jedenfalls.
mfg,
Martin.
Im Feststellungsbescheid steht es doch: ein Rettungstool ist so ein "hakenförmiges" Messer, das den Gurtschneider in der Klinge untergebracht hat und somit zum Zustechen nicht geeignet ist. Ich denke, das wird kein Staatsanwalt bezweifeln.
Ich habe mir im Zuge der Gesetzesänderung ein Subcom Fixed gekauft. Vom Tragekomfort im Gürtel war ich nicht berauscht, da kann ich mir ja gleich eine Reck Miami 92 im Holster anbinden ... Letzten Endes führe ich nun wieder das "normale" Subcom Folder Camo 24 Std. am Tag, 7 Tage die Woche. Die Kompaktheit ist einfach nicht zu toppen und es pass auch perfekt in diese kleinen Jeans-Hosentaschen. Ich habe mir die Mühe gemacht, den Kunststoff-Öffnungspin mit einer Zange herauszuhebeln, aber mit etwas Geduld bekommt man das Messer immer noch einhändig auf. Also wenn mich mal ein schlechtgelaunter Polizist mit einem schwarzgrauen 5cm-Hosentaschenmesser mit Wellenschliff sieht, dann werde ich plötzlich zum gefährlichen Messerstecher? Naja...
Ich hatte übrigends schon mal eine verdachtsmäßige Polizeikontrolle hinter mir - es wurden nur meine Personalien überprüft, ich erzählte kurz, was ich so mitten in der Nacht hier mache (war zu Fuß auf dem Heimweg von einer Party) und ich wurde weitergelassen. Obwohl ich betont locker, ruhig und freundlich geworden bin (Standardprozedur ) war meine Reaktionsfähigkeit durch Alkoholeinfluss schon etwas herabgesetzt. Das schien allerdings nicht zu beunruhigen und das kurze Gespräch verlief höflich und problemlos.
Also ich wüsste nicht, warum ich mich einer Durchsuchung unterziehen lassen müsste, wenn ich nirgends "Ärger mache". Ansonsten bleibt das Messer dort wo es immer ist - nämlich in der Hosentasche beim Geldbeutel. Falls mich ein Polizist fragen sollte, ob ich Waffen bei mir trage, werde ich dies auch verneinen, da ein als Werkzeug konzipiertes Messer - selbst ein "Einhändiges" - keine Waffe darstellt.
MfG, Mike.
ZitatIch hatte ja irgendwo geschrieben dass jedes Messer kostenpflichtig durch das BKA überprüft werden kann
Die machen das scheinbar aber auch nur wenn sie Bedarf dafür sehen.
Ich hatte vor einiger Zeit Mail-Kontakt mit der zustämdigen Stelle dort weil ich (auch wenns mich was gekostet hätte) mein Leatherman Wave gerne als Werkzeug eingestuft gesehen hätte.
Da es eine Einhandklinge besitzt und ich es eigentlich immer am Gürtel habe, war mir nicht ganz wohl bei der Sache.
Das Ende vom Lied war dann daß der Herr, scheinbar schon etwas genervt von meinen vorangegangenen Mails, sehr knapp mir mitteilte daß kein Bedarf für eine Einstufung gesehen werde weil ein Multitool nicht als Einhandmesser gilt.
Ich hab mir den Mailverkehr jedenfalls irgendwo gespeichert für eventuelle zukünftige Gerichtsverfahren wegen meinem gefährlichen Wave.
Gruß K.