Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Juli 2008 um 21:23) ist von FeI_ix.

  • Hallo erstmal.

    Zumindest was bögen angeht bin ich (mal von opis selbstgebautem als ich 8 war abgesehen) ein absoluter neuling, aber nun ja... ich hatte da letztens ein interessantes gespräch, und seitdem schwirren da einige gedanken in meinem kopf rum.

    kurze vorgeschichte: die eltern meiner freundin haben nen kleinen bauernhof, und unter anderem auch pferde. und joa, seit ner weile lern ich da halt reiten, (ja, das mit pferden...) und während dessen kamen wir i-wie auch mehr oder weniger auf das thema "waffen", nachdem sie schonmal bei nem softairskirm mit war und ich ihr das blasrohrschießen beibringe, hab ich nun erfahren dass sie früher mal recht gut mit dem bogen war, und unter anderem vom pferd aus geschossen hat. der bogen hat nur leider vor ein paar jahren den geist aufgegeben, und seitdem fehlte es etwas an motivation. allerdings würden wir das nun gerne "wiederbeleben". also zur eigentlichen frage:

    was für einen bogen könnte man dafür eventuell nehmen?
    er sollte nicht zu stark sein, da wir beide nicht sooo vielmuskeln haben, ein anfängerbogen halt.
    außerdem sollte er recht handlich sein, nicht zu lang, nicht zu viel technisches brimborium dran, da es eben beim reiten sowieso nicht sooo genau werden kann, und das nur unnötig kompliziert wär.
    und natürlich nicht zu teuer, wir gehen beide noch zur schule, daher ist das mit dem geld etwas knapp... und es soll halt mehr zum ausprobieren sein, ob uns das überhaupt (noch) spaß macht.

    gibt es solche bögen überhaupt? günstige einsteigermodelle in der form? kann man die evt. leihen oder so?
    ist das völliger schwachsinn, das wir das probieren wollen, und sollten erstmal einige monate "normal" bogenschießen lernen? wobei da solche sachen wie der richtige stand etc. eben überflüssig wären...

    ich hoffe mal nun bin ich nicht der komplette ferientroll mit der idee^^

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

    Einmal editiert, zuletzt von T-gnom (21. Juli 2008 um 14:38)

  • Hier nochmal:

    Gruß
    Roland

  • Richtiges Bogenschießen ist nicht so einfach, wie es immer aussieht, vom Pferd aus ist es doppelt schwer. Ich empfehle also erstmal einen Verein aufzusuchen und dort etwas die Grundlagen zu erlernen. Wenn ihr dann Spaß daran habt, kann man ja über einen Reiterbogen nachdenken. Das Problem ist aber einfach, dass normale Anfängerbögen zwischen 66 und 70 Zoll länge haben, was für einen Reiter einfach viel zu lang ist. Wenn ihr wirklich vom Pferd aus aktiv werden wollt, könnte es vielleicht so ein Bogen sein:
    http://www.reiterbogenshop.eu/Mongolischer+Reiterbogen.htm
    oder aber ein Recurve Feldbogen, wobei diese in der Preisklasse deutlich höher sind.

  • ich sag nur soviel:
    Reiterbogen

    bisher hab ich mir zwar noch keinen bogen zugelegt. aber mit 200€ müsste man hinkommen.
    ich empfehle erstmal einen verein aufzusuchen, ich bin seit 3,5 jahren rum in nem verein und man denkt garnicht was man beim bogenschießen alles falsch machen kann. arbeitest du und deine freundin auf abi hin? ich auch bin dieses jahr noch in der 11klasse.

    Joffix:
    au die seite ist mir neu. weil allzuviele gute seiten gibt es zu dem thema nicht.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • Also um den Bogen würde ich mir echt die kleinsten Sorgen machen.
    Diese Sportart wird mittlerweile auch in Deutschland professionell betrieben.
    Hier ein kleiner Einblick: http://www.youtube.com/watch?v=QQy_VTAT8ck

    Ich finde, dass Waffenbesitz nur etwas für staatliche Institutionen ist.
    So wie die Gestapo, die Stasi oder der KGB, denn denen können wir
    vertrauen........

  • Ein cooles Video. Das macht schon Lust es damit auch mal zu versuchen.
    Aber warum haben die teilweise zielscheiben auf Ihre Pferde gemalt ? :lol:
    Ich glaube ich hätte Probleme entgegen der normalen gewohnheit den Pfeil rechts am Bogen vorbei zu schießen.
    Es muß auch schwer sein vom Pferd aus zu treffen, ich würde wahrscheinlich erstmal versuchen stehend das Ziel zu treffen.
    Auf jedenfall ist Traditionelles Bogenschießen wirklicher der bringer.Im Moment schieße ich mit einem Jagdrecurve mit Visier und Pfeilauflage, sobald ich meine neue Bogen zusammen habe werden ich den alten ohne Visier und Pfeilauflage schießen.
    Aber für einen Reiterbogen wäre auch noch Platz an den Wänden :n1:
    Gut das es die teilweise recht Preiswert gibt.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • T-gnom

    Du kannst auch bei einem parkours mal einen bogen und pfeile usw. ausleihen und dir alles mal anschauen...dort gibt es meinstens aber nur recurvebogen....die sind meiner meinung nach aber auch besser für den einstieg...reiterbögen sind sehr schwer zu schießen und auch nicht gerade leicht zu ziehen!

    schöne grüße

    Hoyt Katera, Bowtech Patriot, Tenpoint Shadow CLS, Tenpoint Elite, Horton Legend 175 hd, Phyton, Samik spirit Deluxe,..

    Zur zeit: Hoyt katera :n1:

  • Moin , dasmit dem nicht leicht zu ziehenden reiterbogen stimmt so pauschal nicht.Der reiterbogen mit den syahs ist im gegentewil recht bequem zu ziehen im vergleich zum langbogen. aber man sollte unterscheiden, ob man allein oder vom pferd schießt. vom pferd aus wird mit leichten bögen geschossen, damit man nach dem schuß nicht nach hinten runterpurzelt.
    Zu fuß ist das so das du dir einen bogen deinen kräften entsprechend aussuchst. und wenn du dich nicht übernimmst, dann ist er nicht zu stark ich schieß jetzt 22 jahre reiterbögen mit 65 lbs. , schaffe ca 180 schuß am abend.

    aber es wird bald 10 lbs weniger werden wegen zunehmendem alter., und 55lbs ist genauso schnell.

    kassai baut schöne reiterbögen.

    und pettra engeländer in berlin hat ne reitschule fürs bogenschießen.das ist dort echt hart und du brauchst kondition aber sonst bringt das nichts.

    gruß rabe

  • Zitat

    Original von TenpointElite
    ...recurvebogen....die sind meiner meinung nach aber auch besser für den einstieg......

    Hi,

    mit dieser Meinung bin ich nicht so einverstanden.

    Am leichtesten lassen sich Langbogen, dann die Recurvebogen und zum Schluss die Reiterbogen schießen.

    Je länger ein Bogen ist, immer vom gleichen Zugegewicht ausgehend, desto leichter lässt er sich schießen.

    Außerdem verdrehen sich längere Wurfarme nicht so leicht wie kürzere.

    Je länger der Bogen ist, desto Fehlerverzeihender ist er.

    Ich kenne einige Bogenschützen, die ihre Recurve-Schusskünste mit einem Langbogen wieder aufpolieren.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • woww
    @ räbchen:
    du hast glaube ich schon mal erwähnt, dass du reiterbögen schießt, aber ich wusste nicht, dass du das so intensiv betreibst 22jahre is ne lange zeit.
    65 lbs schießt du, dafür braucht man ganzschon schmackes schießt du dann ohne klicker, weil einen reiterbogen mit klicker zu schießen wäre fast ein tabubruch. naja ich kann mir vorstellen, dass das gehörig in die finger geht.
    sei so gut und stell doch mal ein bildchen von deinem bogen rein.

    ich werde bald 18 und zum geburtstag will ich mir entweder ein fwb 300s oder einen reiterboegn zulegen, nur nen recurvebogen und einen fast unziehbaren 58 lbs compoundbogen hab ich ja schon. die qual der wahl xdd.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • four pont five. aus diesem grundwird ja ein reiterbogen beim ausziehen immer größer, damit er einen sehnenwinkel so flachj hinbekommt wie ein langbogen.

    Und man muß auch einen unterschied zwischen besser ziehen und besser aschießen machen.
    Der normale mehr eine art lasttier und schwer zu ziehen , aber erverzeiht mehr fehler.
    derkleine, und ich mein hier nur kleine- reiterbogen verschießt leichtere und schnellere pfeile, daher isr er empfindlicher gegen schießfehler das hat aber nicht mit der länge zu tun sondern den winkel der sehne an den ziehfingern.

    Und wenn wir jetzt mal die mogolischen reiterbogen nehmen die kommen auf 180 cm länge über alles. und verzeihen die dank ihrem gewicht viele fehler.
    auch sie werden langbogen genannt. jeder der bogenformen bei reiterbogen dient einem bestimmten zweck, ebenso wie der europüäische langbogen nur ein reiner kriegsbogen war , und kein jagdbogen.

    Daher ist der begriff reiterbogen zu allgemein.
    In korea gibt es übrigens einen reiterbogen fund von 2,36 cm länge.

    wenn man übt kommt man mit einem ungarischen rieterbogen ohne zielhilfe und ohne pfeilauflage und ohne sehnennock aufeinen bereich eines fußballs auf 30 m zu treffen mit jedem schuß.

    am besten von allen nachbauten nach funden schießt der steinzeitliche ulmenbogen holmewgaad 2, der ein jagdlangbogen um 6,600 v. chr. in dämematk war. er verzeiht gut fehler und ist so schnell wie ein moderner recurve. langbogen kommen da gar nicht mit.

    das wäre selbst heute der idealbogen. er wird versucht nachtzubauen, aber alle nachbauer haben bisher nur das design übernommen, und in modern gefertigt, aber das design ist nicht alles.
    Ich hab als einziger die originalfundmasse in D da die nicht veröffentlicht sind.aber auf wunsch kann so einer auf mass gebaut werden
    gruß rabe

  • bin beeindruckt du scheinst ja einen besonderen draht /beruf zuhaben, der einem so etwas erlaubt. bist du auch hobby bogenbauer?

    Zitat

    In korea gibt es übrigens einen reiterbogen fund von 2,36 cm länge.

    ist das nicht etwas zu klein?

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • Moin felix ich bin hobbyarchäologe mit den gebieten steinzeit bis mittelalter und habe alle funde auch der bögen für versuche nachgebaut gehaubt. da ich in meinem wikingerverein etliche archäologen aus dänemark habe , so kam man denn mal zu den maßen.
    Inzwischen macht ein Kollege von mir bogenbau als alleinhobby. der baut dir sowas für 140 euro aus ulme . ich schieße auch inzwischen mit seinen steinzeitlern, da mirt die zeit zum selberbau fehlt.
    er baut die für dein körpermass und deine zugkraft.

    140 euro ist wenn du mal andre bogenbaueer nimmst , recht günstig.

    gruß eike

  • @räbchen:
    und wieder bin ich beeindruckt. man kann sich mit seinem gegenüber viel besser unterhalten, wenn man weiß, was derjenige beruflich macht..., weil man sich einfach ein besseres bild machen kann.
    hobbyarchiologe... einer aus meiner klasse hat sich jetzt aus jux nen metalldetektor gekauft und will jetzt auf schatzsuche gehn... naja wenn er ne mine vom 2. wk gefunden hat wird er es schon merken :crazy2:
    ich hab als leistungskurs geographie nächstes jahr und noch den kurs archilogie belegt, da liegen unsere intreressen in etwa beieinander.


    bei dem steinzeitbogen handelt es sich um einen ulmenbogen aus einem stück?
    ja 140€ sind noch völlig akzeptabel, wenn man sich da im netz umschaut.

    ich glaube meine entscheidung reift in richtung reiterbogen immer mehr heran, also dass ich kein lg will. mir fällt es schwer die angebote von den jeweiligen seiten miteinander vom preis zu vergleichen, von der qualität werden sie sich auch nicht stark unterscheiden. waran kann man sich orientieren?

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!