Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.070 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Juli 2008 um 19:23) ist von FeI_ix.

  • ja ich weiß es gibt von "reiterbogen" schon einen threat, der mir aber nicht genügt. muss man sich hier rechtfertigen, wenn man einen threat erstellt, den es schonmal gibt?... bin etwas genervt...

    so zum thema ich würde mich für einen asiatischen reiterbogen interessieren.
    momentan schieße ich recourvebogen, möchte aber auch mal blankbogen schießen. ich hab mal mit einem langbogen probe geschossen und war begeistert.
    mein budget reicht bis 190€
    hat jemand erfahrungen mit reiterbögen, gibt es besonderheiten?
    adressen von seiten dürfen auch gepostet werden, wenn ich noch nicht alle kenne.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • Zitat

    Willst du Robin Hood spielen oder was?

    was solln das für ne dumme anmache sein?
    ich wünsche sachliche und korrekte informationen und keine spaßbeiträge, um die zahl seiner bisher gegebenen antworten zu erhöhn.

    nein ich will nicht robin hood spielen, weil dieser langbogen und keinen reiterboegen schießt.
    auch diese dumme frage beantworte ich, auch wenn du dir eins ablachst.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

    Einmal editiert, zuletzt von FeI_ix (10. Juli 2008 um 21:57)

  • Zitat

    Original von FeI_ix

    was solln das für ne dumme anmache sein?
    ich wünsche sachliche und korrekte informationen und keine spaßbeiträge,
    um die zahl seiner bisher gegebenen antworten zu erhöhn.


    nun er hat wohl bisher nicht allzuviel sinnvolles gepostet ???

    schau mal HIER wegen deinem asia. langbogen , ist zwar kein shop ,
    aber eine sehr gute seite , mit einigen tipps .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

    Einmal editiert, zuletzt von bart (10. Juli 2008 um 22:17)

  • ok ich danke euch.
    den einen treat " ich suche einen reiterbogen hatte ich schon gelesen"
    bart
    eiiii sehr gut die seite kenn ich noch nicht.

    ich werde mal mal meinen bogentrainer frtagen, ich hab mich zwar mit ihm schon unterhalten und er meinte ich sollte mir einen normalen langbogen kaufen, ich frage warum gerade einen langbogen?, er zur antwort aus tradition, was aber wenn mir ein reiterbogen mehr zu sagt?
    naja bevor ich so ein teil kaufe will ich es in der hand gehabt und geschossen haben, aber im internet ist das immer ein problem.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • Hallo,
    schau mal auf free-archers.de oder fletcherscorner.de, da sind zwar teilweise sehr komische Typen unterwegs, manche sind aber sehr in Ordnung und ein paar haben auch ein gutes Fachwissen.

    MfG

  • Moin Felix.
    Reiterbogen ist sehr algemein gesagt von dir. Es gibt ihn als hunnenbogen, Ungarischen Reiterbogen, Mongolenbogen, persischen bogen.
    Die Unterschiede liegen in der Bauform und den Meist steifen Wurfarmenden.

    Im allgemeinen werden Reiterbögen in der zugkraft bei 32 inch gemessen,nicht bei 28 wie ein normaler bogen und deshalb hat er dort auch seinen größten zug.
    dahermußt du dir , wenn du deineZiehweise nicht auf oreientalisch ändern willst, einen bogen suchen, der deiner armlänge entspricht und deiner zuglänge.

    bei mir mit meinen nur 25 inch haben ich einen magyarenbogen genommen derselber sehr kurz ist und speziell für nichtreirter ist und seinen vollauszug bei knapp unter 28 inch hatte.

    Zusätlich muß man sagen das die pfeilpflugphilosophie sich krass zwischen den abendländischen und diesen orientalischen unterscheidet.

    Der langbogner geht davon aus , das der pfeil die erste halbe flugstrecke von hinten duch den sehnenschwung gedrückt wird und dann dir 2. hälfte durch die schwere spitze ins ziel gezogen wird Voin daher sind kangbogen, welche ja reine Kriegsbogen sind, quasi dir lkws unter den bögen , denn sie transportieren gern auch schwere pfeile eine 125 grainspitze, das mittelmass ist da eher leicht. Es wurden im mittelalter bis zu 80 g schwere Pfeile verschossen langsam aber mit wucht im einschlag.

    Der orientale geht hingegen davon aus das ein pfeil seine wucht auch durch schnelligkeit erreicht und baut daher pfeile von 21 gramm bis 25 gramm hier wurden pfeilspitzen von 1 -2 gramm verwendet. das liege nach heutigen massen bei einer 40 grain spitze. der Scherpunkt eines solchen Pfeils läge hinter der Pfeilmitte.
    Das würde theoretisch dazu führen,das der pfeil, wenn der druck von der sehne bekommt, vorne zu taumeln an der spitze anfangen müßte. Das wird bei den orientalen durch 12-14 cm lange und nur knapp 1m hohe federn in saubuckelform verhindert, die den schaft nach hinten bremsend gradeziehn.

    Dadurch entsteht hohe geschwindigkeit und gleiche wucht wie bei der abewndländischen herangehensweise.

    Kurz gesagt verschießemit diesen bögen leichte Pfeile, sonst nimmst du dem bogen die vorteile weg und machst ihn lahm. Ich emphehle dir 60 grain
    spitzen als unterstes und 90 grain als oberstes spitzegewicht.

    So bevor das jetzt ein vortrag wird.
    Schau dir mal die bogenseite von kassai an. und dann besorg dir das modell bei eby manchmal hab ich da einen 30 % prozent billiger bekommen.

    Gruß rabe

  • moin die 2.

    Die Zugstärken der Reiterbögen liegen relativ im unteren bereich so um ca 40 lbs, da man nach dem schuß auf dem pferd mit der zughand nach außen genommen ja eh versuchen muß, auf dem hottehü zu bleiben.

    Wenn du natürlich stehend schießt , kannst du gewichtsmäßig voll zuschlagen..

    Ich habe immer selbstgebaute holzpfeile, wobei man ab und an mit verlusten zu tun hat.

    Die Kassai bögern oder die von Grozer haben einen mit glasfaser oder anderen modernen werkstoffen belegten holzkern , der widerum mit leder ummanteld ist, wegen der optik. Die syahs, die steifen Wurmarmenden, sind wieder aus Vollholz. Die Syahs dienen erstens dazu, dir mit hebelkraft den auszug zu erleichtern,zweitens dir den pfeil beim abschuß zu beschleunigen und drittens hast du im voll gezogenen zustand eine recht flachen sehnenwinkel , da die syahs den bogen größer werden lassen.

    jetzt verstehst du warscheinlich auch, warum gerade es so wichtig ist,das zu die richtige bogengröße zu dir findest ,damit du alle vorteile auskosten kannst.

    In der historie waren die bogen compositbögen aus büffelhorn und holz, manchmal mit birkenrinde als wetterschutz belegt. sie waren den europäischen bögen sehr überlegen.
    Damals wurden die bögen am feuer biegsam gewärmt und dann für ein halbes jahr manchmal mit der sehne gespannt getragen .das kam hier im feuchten deutschland aber nicht gut und der bogen verliert wurfkraft oder leidet in der substanz bis zum bruch. Deswegen war der einfache holzbogen hier praktischer.
    Das ist mit den modernen nachbauten nun gott sei dank anders.

    Übrigens ich schieße mehrere reiterbögen , einen haithabunachbau der wikinger aus eibe, und den berühmten hoomegaarbogen , der um 6000 v. chr, in dänemark benutzt wurde und einen hervorragend schnellen jagdbogen abgibt letzte beide wären langboögen.
    Mein Freund kann dir einen für 140 tacken bauen.

    UM das kurz zu skizieren: Bögen und reste von pfeilen werden mit ca 9.800 v. chr als frühestes gefunden das sind ausgefeilte jagdwaffen , mit denen du nen mittelterlichen langbogen ebenbbürtig wärest.
    Zu dieser zeit begann dann die seßhaftigkeit der menschen und ab 1000 v. chr verschwindert der flachbogen für die jagd aus dem fundbestand der archäologen. Es mußte ja dank viewhhaltung nicht gejagt werden.

    Dann , plötzlich um 300 n. chr. mußte in germaniengegen die gemiteten guten bogenschützen der römer ein e fernwaffe erfunden werden, der sogenannte langbogen, er tritt mit d förmigem profil auf und ist ein reiner kriegsbogen der in massen gebaut wurde.Nicht sehr effektiv, aber gegen die römer hat es gerecht.
    und alle späteren bögen bis hin zu den maryrosebögen sind als kriegsbögen konzipiert.
    so , nu ist genug.

    Gruß eike


    falls fragen sind ...

    Grußrabe

    Einmal editiert, zuletzt von räbchen (11. Juli 2008 um 11:08)

  • ich danke wieder für alle antworten.
    und besonders für die recht langen^^
    @räbchen:
    wow da spricht fachwissen.
    zu den gewichten der pfeile kann ich nicht sagen, da mir das wissen fehlt, ich weiß nur, dass es früher langbögen mit einer unmenschlichen zugkraft von 240 pfund /LIbs oder 120 kilo gegeben hat ( früher wurden in englang die kinder schon rantrainiert) es wurde mal ein schiffsvrack mit 1000 solcher bögen und 1mio pfeilen dazu gefunden.
    bei den sportpfeilen bei recouvebogen, copoundbogen sollte der schwerpunkt im ersten vorderen drittel des pfeiles liegen.

    ich hab erstmal vorsichtig nach reiterbögen gefragt, da es da ja wirklich soviele verschiedene bogentypen gibt und ich mir noch vollkommen uneins
    bin, ja das sollte ioch zwar wisssen aber ich bin noch auf der suche
    der bogen sollte zumindest lange syahs haben.
    ...nur der bogen an sich, die geometrie und eben die funktionsweise von asiatischen bögen interessieren mich.
    aber an dem reiterbogen, der auch speziell für nichtreiter geeignet ist magyarenbogen). so einen konnte ich leider beikassai
    ( kommt aber vom preis gut hin Bei meinem buget von 190€)
    nicht finden, sowie auch bei Grozer nicht finden.

    ich habe mit 740mm einen auszug von rund 29 inch.
    bei der zugkraft dürfte er bei so 35-38 libs liegen.
    ja stimmt die "billigeren" bögen haben einen glasfieber/glasfaser -kern.
    was anderes würde aus dem grund für mich vbom preis glaube ich nicht in frage kommen.
    ja die syahs sind sozusagen der motor des bogens, durch deren hebelkraft eben das fasziniert mich daran.
    hmja der bogen muss zu einem passen, je nach den körperlichen anforderungen.

    bei wikepedia hab ich mich auch schon über kompsitbögen/refelxbögen informiert.
    140tacken? meint € oder?

    ja man sieht bögen haben reichlich geschichte und tradition. ich hab mich mal vor ein paar jahren mit nem bogenbauer unterhalten und er meinte, dass es bögen seit ca 20.000 jahren gibt.

    ich hatte erst die erste anwort von dir gelesen und schon folgt die zweite, da warste wohl schneller^^

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

    4 Mal editiert, zuletzt von FeI_ix (11. Juli 2008 um 12:06)

  • hey felix..

    Anscheinend haben wir hier ja schon einen experten..

    so gut kenne ich mich jetzt auch nicht aus aber ich kann dir sagen das diese bögen sehr schwer zu schießen sind und es bedarf einer langen trainingszeit bis man so einen bogen beherscht...

    Die meißten Bogenschützen die ich kenne die auf reiterbögen umgestiegen sind schießen nicht mehr im entferntesten die ergebnisse wie mit ihren ..langbögen und recurvebogen...

    warscheinlich wissen das die meißten hier aber ich wollte das noch in den thread mit einbringen..

    schöne grüße und alles ins kill

    Hoyt Katera, Bowtech Patriot, Tenpoint Shadow CLS, Tenpoint Elite, Horton Legend 175 hd, Phyton, Samik spirit Deluxe,..

    Zur zeit: Hoyt katera :n1:

  • jo danke.
    ich hab ja mal vor zwei oder doch 3 jahren (mensch die zeit vergeht) nen langbogen geschossen und hab damit auf nem pakour sogar etwas getroffen.
    mit reiterbögen hab ich leider noch keine praktischen erfahrungen.
    ja gestern hab ich dann mal den stabilisator und das visir von meinem recouvebogen weggeschraubt und auf 25 m fast nichts getroffen,
    ich denke ein recourvebogenist zum blangschießen nicht soo gut geeigent, aber man muss erstmal ein gefühl dafür bekommen.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • was für ein bogen meinst du?? ein olympik bogen?? (metall mittelstück, button usw.)

    oder meinst du einen hunter recurve?? ich schieße seit jahren mit einem recurve ohne visier usw. parkours,,...sind eig. schon geeignet!!

    Hoyt Katera, Bowtech Patriot, Tenpoint Shadow CLS, Tenpoint Elite, Horton Legend 175 hd, Phyton, Samik spirit Deluxe,..

    Zur zeit: Hoyt katera :n1:

  • MOIN FELIX;
    mitz den 1000 böhen meinst du den hochmittelalterschiffsfund der Mary Rose.

    Diese Bögen waren sogenannte Starkbögen von bis zu 1650 lbs, wqas heute niemand ziehen könnte ich selber kenne nur 1 schützen mit 80 lbs zugkraft.
    Die schützen mußten damit auf 100 m einen mann treffen können, so war die bedingung.
    Die Skelette der ertrunkernen bogenschützen weisen allesamt körperliche verformungen des skelettes auf duch die starken bögen. aber meist wurde man j eh nicht alt.

    Das mit den noch stärkeren Bögen ist ein märchen , ebensodas es bögen seit 20.000 jahren gibt. funde fangen bei 9,800 v chr. in Hamburg /ahrendsburg an, die sogenannten stellmoorfunde.
    Man hat zwar projektile aus der zeit davor, aber da wurde mit dem atlatl, dem wurfspeer mit verlängetrm arm, geworfen. daher lassen sich funde nicht dem einen oder anderen zuordnen.

    Lange syahs machen den bogen etwas langsamer als kurze, deswegen ist der perser so schnell. die haben nämnlich mehr eigengewicht.
    Ich hab versuche mit bronzenen original fundspitzen geschossen und bin mittelschwer erschrocken. Mehr darf ich jetzt nicht sagen, sonst krieg ich eine verwarnung!nur soviel, im rahmen einer arbeit über eindringtiefen von pfeilgeschossen für den archologischen bereich wurden auf ein totes reh, ein totes wisent, ein totes schwein im kettenhemd und ähnliches mit den entsprechendwenbögen geschossen.
    teile der ergebnisse lassen sich nachlesen in den berichten der experimentellen archäologie.

    so genug abgeschweift. Ich schieß bogen jetzt seit gut 22 jahren.
    Du kannst lernen so zu treffen, wie du auch schaffst, mit dem auto um eine kurve zu kommen, ohne an den randstein zu brettern. du guckst dir das ziel an und tust das richtige


    wenn du 29 inch ziehst such dir nen bogen der bei 30 inch gemessen wird oder bei 31 .

    Gruß rabenschwarz

  • @ TenpointElite:
    ich meine einen Recourvebogen, ob er auch olympicbogen heißt weiß ich nicht
    hier findest du auf der rechten seite zweites bild von oben den recourvebogen, den ich meinte, nur dass ich ein anderes griffstück und einen stabilisator hab.
    also das ist dieser mit button metall griffstück und 2 wurfarmen.

    ein hunterrecouvebogen ist meist nicht zerlegbar, besteht komplett, bis auf die wurfarme, bei denen carbon bambus und noch ein haufen an verschiedenen materialien drinnen sein können aus holz.
    ich war mal mit einem im parcour, der der hatte einen normalen recouvebogen, nur ohne visir und stabilisator, also auch damit kann man blank schießen, sie sind aber in ersterlinie zum visir schießen entwickelt worden.

    es ist schon richtig, dass man mit einem normalen recourvebogen auch ohne visir schießen kann, aber normalerweise hat mein bei so einem bogen eine fingerschlinge, deswegen ist der griff auch etwas anders, wie bei einem jagt recourve ich hoffe, dass das jetzt fachlich alles richtig ist.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • also du hast einen recurve olympik bogen der wird nicht zum blankschießen verwendet..

    schöne grüße

    Hoyt Katera, Bowtech Patriot, Tenpoint Shadow CLS, Tenpoint Elite, Horton Legend 175 hd, Phyton, Samik spirit Deluxe,..

    Zur zeit: Hoyt katera :n1:

  • 180 Pfund waren Extreme, der Durchschnitt war wohl eher um die 90- 100 Pfund, was verglichen mit Heute noch immer ein Wahnsinn ist!

    Mf'G

  • man und das dann mit 3 fingern zielsicher zu schießen, eine echte kunst.

    beim suchen des richtigen bogens bin ich bisher soweit vorgedrungen:
    alle bögen auf dieser seite von Grozer mit dem preis von 105€ und 199€ würden mir zusagen mit 32 oll auszug und 38 pfund rum würden sie mir zusagen.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!