Warum keine Ladehülsen für Diabolo-Waffen?

Ich fände die Idee auch nicht verkehrt.
Ob es nun praktisch oder Sinnvoll ist muß ja jeder selbst entscheiden.
Da aber auch Salut Karabiner mit Ladehülsen verkauft werden (bestimmt nicht wenige, zumindest vor dem 1.4) und dort sogar das Visier entfernt werden muß um zu schießen , wird es für einen Co2 oder Pressluft Karabiner sicher abnehmer geben.
Noch schöner fände ich aber einen richtige Halbautomaten ala M16.
Vieleicht sollten sich die Firmen die Lg´s herstellen echt mal auf dem Softair Markt umsehen und dort anregungen holen.

Joachim

Aber bloss keinen Haufen billiger BB-Schleudern á la Baby Deagle etc.

Na eben die nicht, denn deren Muni braucht ja keine Hülsen.

Stefan

Zitat

Original von HWJunkie
Eben.
Und damit ist als Heißgaswaffe nicht mehr frei.

Stefan

argh, ganz vergessen, Heißgaswaffe und Hinterlader. Mist.

aber für die WBK Besitzer spinn ich die Idee mal weiter. Quasi ein 4,5mm Einstecklauf der mittels ZH und Ladepatronen Diabolos und Rundkugeln abschießen kann....gabs da nicht mal ein Vid auf Youtube.com mit einem 98er??? der Verschoß aber glaube ich Plastikkügelchen...

Bei der Technik würde es sich um einen Einstecklauf handeln. An der (ohnehin) scharfen Waffe müsste nichts geändert werden. Als BM und zugehöriger Abnahme durchs Beschußamt dürfte das sogar (wenn auch teuer) zu realisieren sein.

Nachteil: Die Waffe ist (obwohl sie mit dem Einstecklauf wahrscheinlich unter 7,5 Joule bleibt) weiterhin erwerbsscheinpflichtig und darf daheim nciht geschoßen werden. Und auf dem Schießstand kann man dann gleich scharfe Muni verwenden...

Aber die technische Überlegung ist durchaus interessant...

Das Video was Du gesehen hast war mit 8mm Softairkugeln, Hülse und Zündhütchen. Und nö, alles unter 7,5 Joule darf man zuhause schießen.

Joachim

Edit: Es gibt auch ein paar Vorderlader Pistolen die, da vor 1871 entwickelt, jeder über 18 Jahren besitzen darf. Diese werden mit 4,3 mm Bleikugeln und Zündhütchen geschoßen. Da die Energie unter 7,5 Joule liegt kann man damit auch @home schießen.

Ich denke, der Hauptgrund, welcher gegen dieses Hülsenprinzip bei hochwertigen Luftdruckwaffen spricht, ist die Angst vor dem "Scharfmachen" (wie auch bei LEPs), z.B. durch illegale Herstellung von Einsteckpatronen, welche ein Diabolo und eine Platzpatrone aufnehmen könnten.

wenn es keinen Schlagbolzen gibt, kann man auch nix scharf machen. Die ladepatronen liegen ja vor dem ventilausgang, der nicht auf ein möglicherweise engelegtes Zünhütchen schlägt.
Eine mögliche Erklärung könnte aber das alter Waffengesetz bieten, das Nachbildungen von scharfen Waffen zu scharfen Waffen erklärt wenn sie im Innerern und Äußeren scharfen Waffen gleichen.

Zitat

Original von HWJunkie
Dann kann man auch eine 6mmFlobertKnall nehmen,
dann spart man sich das unzulässige Delaborieren.

Hallo Stefan,

Wieso darf man die bei euch nicht delaborieren? Ist was ich so gehört habe in Deutschland auch desöfteren im Einsatz. In Österreich jedenfalls legal - aber aufpassen sollte man!

Georg

Delaborieren darf man in de. nur als Wiederlader (Prüfung/Sprengstoffschein).

Zitat

Original von pupsnase
Das Video was Du gesehen hast war mit 8mm Softairkugeln, Hülse und Zündhütchen. Und nö, alles unter 7,5 Joule darf man zuhause schießen.

Joachim

Edit: Es gibt auch ein paar Vorderlader Pistolen die, da vor 1871 entwickelt, jeder über 18 Jahren besitzen darf. Diese werden mit 4,3 mm Bleikugeln und Zündhütchen geschoßen. Da die Energie unter 7,5 Joule liegt kann man damit auch @home schießen.

das ist so nicht richtig. wie gesagt, ginge es bei der von mir phantasierten technischen Konstruktion um eine scharfe Waffe aus der man mit unter 7,5Joule schiest. da eine scharfe waffe aber kein besitzt, darf man damit auch nicht schießen. Sicherlich, wenns keiner mitbekommt...aber wer ne WBK besitzt und die ganzen auflagen etc. auf sich nimmt, riskiert sowas nicht wegen so einer spielerei. Von daher stempel ich das als verboten ab und suche ncith zwanghaft nach einer gesetzeslücke / -auslegung, die das annäherungsweise erlauben könnte.

für normale gestze gilt folgendes:

Es ist grundsätzlich ALLES erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten wurde...

für das WaffG gilt eine andere Regel:

Es ist grundsätzlich alles VERBOTEN, was nicht ausdrücklich erlaubt ist

und somit bleibt diese technische Exkursion hier eine reine Theoriesache...schade eigentlich.

Zitat

§ 12 Ausnahmen von den Erlaubnispflichten
...........
(4) Einer Erlaubnis zum Schießen mit einer Schusswaffe bedarf nicht, wer auf einer Schießstätte (§ 27) schießt.
Das Schießen außerhalb von Schießstätten ist darüber hinaus ohne Schießerlaubnis nur zulässig 1. durch den Inhaber des Hausrechts oder mit dessen Zustimmung im befriedeten Besitztum
a) mit Schusswaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule (J) erteilt wird oder deren Bauart nach § 7 des Beschussgesetzes zugelassen ist, sofern die Geschosse das Besitztum nicht verlassen können,

Da steht nur maximale Energie 7,5 Joule und das das Geschoß nicht das Grundstück verlassen kann.
Vom Waffengesetz her ist es egal ob der Antrieb durch heiße oder kalte Gase erfolgt .

Joachim

P.S.:Nach deiner Definition dürfte ja auch keiner mit einem Lg zuhausen schießen, es steht ja nicht ausdrücklich drin.

heinzellmann:

Unter 7,5J darf zuhause geschossen werden, egal ob mit einer Kolibri oder einer Panzerbüchse mit Reduzierpatrone. .

Ein ist nicht erforderlich.

WaffG §12 (4):

Zitat

Das Schießen außerhalb von Schießstätten ist darüber hinaus ohne Schießerlaubnis nur zulässig
1. durch den Inhaber des Hausrechts oder mit dessen Zustimmung im befriedeten Besitztum
a) mit Schusswaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule (J) erteilt wird

Es ist die real beim Schießen erreichte Mündungsenergie relevant,
da steht nicht "mit Schusswaffen, die keine größere Energie als 7,5J entwickeln können".

Stefan

Zitat

Original von Saltopus
Eine mögliche Erklärung könnte aber das alter Waffengesetz bieten, das Nachbildungen von scharfen Waffen zu scharfen Waffen erklärt wenn sie im Innerern und Äußeren scharfen Waffen gleichen.

Das neue Waffengesetz (ab 01.04.2008) fordert für Umbauten dieselben Erlaubnisse wie für die Ursprungswaffe, also z.B. WBK.
Das ist ja die Crux bei den zu LEP´s umgebauten, während z.B. die als LEP konstruierten ME-Revolver nicht betroffen sind.

Andreas

Zitat

Original von James 18
Ich hab zur Zeit mal wieder Zeit und Magazinfrage ist ein zentrales Problem. Ich persönlich wäre geneigt das System auf den weit verbreiteten Umarex Trommeln zu konstruieren, das würde den meisten Schützen bestimmt auch entgegenkommen.

Ja und zum Glück gibt`s zu den Umarex-Trommeln auch schon das passende Gewehr: Die AirMagnum.
Also ich hätte auch kein Problem mit nur 5 Schuss im Magazin, es geht halt um`s GK-Feeling und das gibts ohne Hülsen einfach nicht.

Zitat

Original von James 18

Fürs herunterfallen.

Von wo willst du denn die Hülsen runterfallen lassen?? Ich habe hier zB die RAM-Hülsen, die haben noch nicht einmal 0,5 mm Wandstärke und die zerdrückt man nicht mal kurz in der Hand, die sind sehr stabil.

Michael

Im Zweifelsfalle kann man auch sicher so Hülsenfangkörbe nehmen, mein Ami-Vetter hat nen Universal-Korb mit Klettband, der hält sowohl auf nem AR-15 als auch G22, Sl8 und zivilem AK-47 Nachbau (Ich hasse ihn für seinen gut gefüllten Waffenschrank). Das Teil wird man dann wohl auch auf ein Luftgewehr kriegen! Dann ist nix mit runterfallen.