Original von Sgt_Elias
ich will keinen importierten chinaschrott der nur in der vitrine toll aussieht....So sieht aber leider die Firmenpolitik von Umarex aus. Lizensen kaufen und damit billige Sachen verkaufen. Damit verdienen die ganz gut da bei vielen das Geld nicht so locker sitzt und nur auf den Namen gucken...da werden noch viele Sachen kommen mit H&K Markings...wahrscheinlich alle qualitativ nicht so der Bringer
Kommt ja auch bald der Ruger Superhawk vollplastik Revolver auf dem Markt. Sieht erstmal toll aus, soll aber nicht so gut verarbeitet sein.
Gruß, David
Ich würde sagen:" Die Aussage ist pauschalisiert und in dieser Ausschließlichkeit schlicht falsch!"
Die Strategie von UMAREX würde ich so beurteilen, dass man beim Branchenführer bemüht ist, ein breites Portfolio anzubietet um nahezu jedem Geschmack und den unterschiedlich gefüllten Geldbörsen gerecht zu werden.
Das Unternehmen bietet eine Vielzahl innovativer Produkte an, und hat viele patentierten Detaillösungen hervorgebracht. Ich erinnere da an die "CP88", die quasi den Boom der CO2-Lookalike-Waffen begründet hat und zurecht als Meilenstein zu bezeichnen ist. Nicht umsonst zählen die Kurzwaffenmodelle dieser Baureihe zu den weltweit beliebtesten Produkten.
http://www.muzzle.de/N6/CO2/Walther_CP88/walther_cp88.html
http://www.muzzle.de/Reportagen/UMA…eilenstein.html
Auch Waffen wie die "Beretta Cx4 Storm" oder das "850 AirMagnum" düften wohl kaum unter dem Begriff "Chinaschrott" zu subsumieren sein.
Und dass man auch für weniger betuchte Käuferschichten, bzw. Leute, die einfach nicht bereit sind mehr Geld für das Hobby auszugeben, Produkte anbietet, ist nicht verwerflich. Die Nachfrage nach diesen "Low-Cost-Produkten" scheint aber nicht gering zu sein und UMAREX bedient den Markt. Niemand wird schließlich zum Kauf gezwungen! So what?
Die Globalisierung in der Wirtschaft führt nun mal dazu, dass man in Asien (noch) billig produzieren kann. Dies nutzen viele Unternehmen für sich aus. "Made in China" ist ja keine Erfindung oder Besonderheit des UMAREX-Konsortiums.
Wenn man dann als Unternehmen in der Lage ist Lizenzen zu erlangen, was sicher nicht für kleines Geld zu haben ist, dann wird man diese auch allen Kunden zugänglich machen wollen. Aktivtäten dieser Art müssen sich bei einem Wirtschaftsunternehmen nunmal finanaziell auszahlen, sonst hat das Management etwas falsch gemacht. Logisch, dass man dann auch eine aus China importierte Softair im Gewand einer P8 mit dem HK-Schriftzug bestückt, wenn man es darf. Warum auch nicht?
Ich bin mir aber sicher, dass aus der UMAREX-Schmiede auch HK-Lizenz-Waffen zu erwarten sind, die an die Tradition vom CP88, Beretta FS92, CP99 und Co. anknüpfen werden.
Wie bereits Eingangs geschrieben ist das UMAREX-Sortiment m. E. breit gefächert und weit davon entfernt, dass man, wie hier teilweise behauptet wird, nur "Chinaschrott" anbietet, bzw. dies als vorrangige Firmenpolitik darstellt.
Praktisch jedes Produkt findet unter bestimmten Voraussetzungen seine Liebhaber und hat damit eine Zielgruppe und Daseinsberechtigung. Viele der "low cost"-Produkte sind nicht wirklich schlecht, man muss nur ihre Schwächen berücksichtigen und bereit sein damit umzugehen. Ich begrüße es jedenfalls, dass es eine relativ große Auswahl an Modellen gibt. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist etwas brauchbares dabei. Der Käufer bekommt halt das als Gegenwert, für was er bereit ist zu zahlen. Zum Kauf gezwungen, da wiederhole ich mich gerne, wird schließlich niemand.
Gunimo
Es wird für die Verantwortlichen bei Umarex dringend Zeit, sich auf ihre Stärken zu besinnen und langfristig zu planen, damit in die gesamte Produktpalette das Wort Qualität seinen Einzug halten kann. Die schnelle Mark hat langfristig noch kein Unternehmen über Wasser halten können. So etwas kann nur beständige Entwicklung auf hohen Qualitätsniveau. Daß das geht, zeigt Röhm seit Jahrzehnten.
