Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.589 Antworten in diesem Thema, welches 3.566.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 22:07) ist von mpich.

  • Hallo
    Ich habe eine Frage an die hier versammelten Haenel Spezialisten.

    Hat Haenel zu DDR Zeiten Luftgewehre mit glattem Lauf gefertigt ??
    Ich meine damit nicht die kleinen Modelle wie zB. I-53, sondern im besonderen die IIIer Modelle.

    Gruß Möpsel

  • Haben alle I-53 glatte Läufe?

    Soweit ich weiß(t) gab´s auch Modelle mit gezogenem Lauf.

    Edit: Hab´s nochmal nachgelesen ;^) , es gab definitiv Modelle I-53 mit gezogenen Läufen, ich denke aber die sind eher selten.


    Gruß FAX

  • Die I-53 mit gezogenem Lauf sind definitiv selten. Ich denke das der überwiegende Teil mit glatten Läufen gefertigt wurde. Es war ja gesamt Deutschland damals von den Besatzungsmächten nicht gestattet Waffen mit gezogenen Läufen zu fertigen.Wan das Verbot aufgehoben wurde weis ich jetzt nicht genau.

  • Muß jetzt mal ganz dumm fragen:

    Geh ich richtig in der Annahme, das das 304 nur ein 303 mit Plastik Schaft ist? Habe nämlich noch ein "halbes" 304 zum "ganzen" 304 dazu bekommen und rätsel nun, welcher Schaft noch passen könnte. Das System selber hat ziemliche Rostpickel, aber es wäre halt trotzdem schön wenn man das noch etwas erhalten könnte.. wegschmeißen kann ja jeder.. ;^)

  • moin moin, ist es nicht @ Heider...die Schaftbefestigungn ist anders .Ich glaube auch das die Systemhülse länger ist, hab jetzt aber keine Lust nach zu messen.
    @ All, ich hab ein I/53 mit gezogenem Lauf,gab es also....

    heute ist FREITAG :thumbup: , allerdings ist Faxilein morgen nicht der einzige der wieder arbeiten darf....Ronny

    Haenel, what else?


  • Du hast ein LG ohne F, da vor dem Stichtag ... .

    Du kannst 3 verschiedene Federn einbauen:
    - eine stärkere
    - eine original starke
    - eine schwächere für <7,5J

    Der Einbau der ersten bedingt einen Neubeschuß und wohl auch eine nachfolgende WBK-Pflicht.
    Der Einbau der zweiten ist eine klassische Wartung, bedingt gar nix.

    Aber woher weiß man denn, was die Originalfeder ist? In Internetshops wird ja meist eine Standardfeder angeboten (mit Hinweis auf "F") und auch noch eine Exportfeder (mit Hinweis: dann über 7,5J). Wenn ich das hier so lese, bekomme ich den Eindruck, einige der damaligen Haenels hatten generell über 7,5J, dort wäre also eine "Exportfeder" eigentlich die "Standardfeder"! ?(

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • moin moin, ist es nicht @ Heider...die Schaftbefestigungn ist anders .Ich glaube auch das die Systemhülse länger ist, hab jetzt aber keine Lust nach zu messen.
    @ All, ich hab ein I/53 mit gezogenem Lauf,gab es also....

    heute ist FREITAG :thumbup: , allerdings ist Faxilein morgen nicht der einzige der wieder arbeiten darf....Ronny

    Ich weiß(t) zwar nicht, warum "man" immer davon ausgeht, das ich jeden Samstag der Arbeit fröne, aber Morgen ganz bestimmt, wenn auch wiedermal außer der Reihe :thumbdown: .

    @ Windbeutel - Das mit der Federstärke ist bei den Haenels etwas verwirrend. Die Feder die drinn ist, darf ja bekanntlich auch nur eingebaut werden, bei Jugendknicker, I-53, 300 sowie bei den Repetierern 49, 49a, 310 und 311 ist das eindeutig unter 7,5 Joule. Die Seitenspanner und Knicklaufgewehre (besonders die Römisch III- Reihe) hat mit der originalen Feder mehr als 7,5 Joule, wenn teilweise auch nur leicht drüber. In einem anderen Thread laß ich gestern übrigens, das ein Beschußamt eine gewisse Toleranz in Kauf nimmt 8| . Eine Exportfeder - die Bezeichnung sagt es schon - ist für Gewehre bestimmt, die für den Export vorgesehen waren ! Diese sind ( und nun kommt der entscheidende Satz) nicht in Deutschland in den Handel gekommen. Also wird in Deutschland immer die "Nichtexportfeder" verbaut, egal ob nun 7,5 , 8 oder 8,5 Joule vorne herauskommen.

    Gruß FAX

  • Das heisst im Umkehrschluss, dass die mit "Standardfeder" bezeichnete Feder diejenige ist, die bereits mehr als 7,5J Energie bringt, und die "F-Federn" nichtmehr vertrieben werden?
    Wobei das unlogisch wäre, da in den Shops immer bei den Standardteilen steht <7,5J. Also müsste die eigentlich richtigerweise als Standardfeder bezeichnete Feder mit (mal fiktiv angenommenen) 8,5J nicht mehr vertrieben werden, sondern nur die "ge-F-te", jetzt als Standard bezeichnete Feder mit <7,5 und die Exportvariante mit deutlich über 8,5J.... Verwirrende Angelegenheit...

  • .... Verwirrende Angelegenheit...


    So ist es ! Es wurde hier z.B. auch schon diskutiert, ob Haenel 303 / 312, die zu DDR - Zeiten in die BRD exportiert und ge :F: - stempelt wurden, mit schwächeren Federn bestückt wurden, als die Modelle die in der DDR verblieben ?! Nachvollziehen kann das heute ja keiner mehr.


    Edit: Mein Freund Noizesupressor war ja zu der Zeit direkt vor Ort ;^) und weiß(t) sicher mehr zu diesem Thema :?:


    Gruß FAX

  • also sicher weiß ich nur vom Modell lll-284 die Innlandversion mit Standardfeder z.b. brachte 220ms die Exportversion für NL,USA brachte

    260ms daher dürftest du hier in Deutschland nur die Feder nachrüsten die für den deutschen Innlandmarkt vorgesehen war also die mit 220ms.

    Vom 303,302,304,312 gab es niemals eine Exportversion hier wurde immer die selbe Standardfeder verwendet die zwischen 8-12 Joule brachte.

    Und die von Frankonia zusammengerafften 312er,303-4 usw waren größtenteils so gebraucht das ihre Leistung weit unter 7,5 Joule lagen.wegen verschlissener Dichtung oder häufigem GST-"Massengebrauch" so das sie "nachgeeft" F wurden.

    Ich habe ein ge-F tes 303-4 von Frankonia neu gekauft 1994 und wirklich die Leistung lag bei ca 7 Joule. Das würde bedeuten das Frankonia alle DDR-Waffen V0-gecheckt hat bevor sie mit einem F versehen wurden. Und ggf eine gekürzte Feder eingebaut hat vorm Verkauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Noizesupressor (10. Februar 2012 um 11:55)

  • [quote='Noizesupressor','index.php?page=Thread&postID=1060748243#post1060748243']
    Und die von Frankonia zusammengerafften 312er,303-4 usw waren größtenteils so gebraucht das ihre Leistung weit unter 7,5 Joule lagen.wegen verschlissener Dichtung oder häufigem GST-"Massengebrauch" so das sie "nachgeeft" F wurden.[quote]


    Das soll heißen die von Frankonia verkauften 312er waren Gebrauchte ?


    Gruß FAX

  • nein es waren auch Neuwaffen dabei...wie mein 303-4 aber ich vermute mal das bei F waffen die Leistung gedrosselt wurde.

    das würde bedeuten z.b . eine 312er von Frankonia mit F hatte 7 Joule eine neue DDR 312er dagegen 11 Joule.

    Anders kann ich mir die Differenz zwischen Frankonia Waffen und original DDR Waffen nicht erklären. Denn wie schon erwähnt hat man immer nur eine Standardfeder bei der Herstellung verwendet.

    Fax du hast doch selber einige 303er gemessen und gemerkt das die mehr als 7 joule hatten.

  • nein es waren auch Neuwaffen dabei...wie mein 303-4 aber ich vermute mal das bei F waffen die Leistung gedrosselt wurde.

    das würde bedeuten z.b . eine 312er von Frankonia mit F hatte 7 Joule eine neue DDR 312er dagegen 11 Joule.

    Anders kann ich mir die Differenz zwischen Frankonia Waffen und original DDR Waffen nicht erklären.

    Fax du hast doch selber einige 303er gemessen und gemerkt das die mehr als 7 joule hatten.

    So ist es ! Ich kann bestätigen, was Du geschrieben hast (hab´s ja zwei Thread´s vorher geschrieben) die III-Reihe war am stärksten und weit entfernt von 7,5 Joule.

    Gruß FAX

  • Vom 303,302,304,312 gab es niemals eine Exportversion hier wurde immer die selbe Standardfeder verwendet die zwischen 8-12 Joule brachte.

    Dann müßten also die vom Waffencenter Gotha angebotenen Standardfedern doch wohl auch diesen Wert erbringen? :huh: Und dürften dann zumindest auch in ein Nicht-F-Gewehr eingebaut werden. Oder hab ich da einen Denkfehler (ist alles etwas verwirrend)?

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • genau die Standardfedern von Gotha sind die Original-DDR Federn wie sie jahrzehntelang vom Hersteller eingebaut wurden.

    hier bist du auf der sicheren Seite weil nur der Orignalzustand wiederhergestellt wird .Wie es im Waffengesetz steht.

    Aber wichtig zu erwähnen ist noch der Zustand der Lederdichtung ,denn diese Leistungswerte erbringen die Waffen nur wenn die Lederdichtung neu ist oder 100% gut abdichtet.

  • Dann müßten also die vom Waffencenter Gotha angebotenen Standardfedern doch wohl auch diesen Wert erbringen? :huh: Und dürften dann zumindest auch in ein Nicht-F-Gewehr eingebaut werden. Oder hab ich da einen Denkfehler (ist alles etwas verwirrend)?

    Davon kannste ausgehen.


    Gruß FAX

  • 302 und I-53 sind soeben angekommen, zusammen mit einer kleinen HS Modell 71, welche ich zuerst (da sie zuerst angekommen ist, sonst hätten natürlich die Haenels Vorrang ;) ) überholt habe...
    Der Zustand der beiden Gewehre ist so weit ganz okay, als Restaurationsobjekt durchaus tauglich.
    Frage an die Experten: Beide Gewehre miefen extrem nach Zigaretten. Ich denke der Hauptmief kommt aus den Schäften, habt ihr Ideen wie man das weg bekommt? Abschleifen und neu Beizen muss ich die Schäfte eh, da beide gerissen sind. Ebenso die Systeme abschleifen, beide sind rostig. Also mehr als nur Flugrost, das I-53 ist eher braun als schwarz.
    Fotos im Anhang.

    Was meint ihr, 28€ pro Stück hab ich dafür hingelegt. Preis ok? Bitte dabei beachten, dass ich über den Zustand bescheid wusste und gerne Sachen restauriere, in so fern kanns garnicht "gammelig" genug sein ;)

    PS: wehe es lacht jemand über meine tollen Hausschuhe! :D