Haenel - Gemeinschaft

Zitat von dasschema

Das ist das erste mal das ich was von aufgebohrten Läufen (seitens der Mündung) höre. Auch ist mir das bei meinen noch nie aufgefallen, oder ich habe das noch nicht bemerkt. Werde heut Abend gleich mal meine 49a und die drei 310 prüfen, obwohl ich mir sicher bin das die nicht aufgeohrt sind.

Ja bitte, überprüfe das mal Die meisten 310er die ich in Händen hatte, sind an der Mündung ~4cm tief aufgebohrt.
Meistens sind die normal langen Systeme 310-2/3 und 310-8/9 davon betroffen.
Wie schon zuvor erwähnt, bei den Kurzsystemen des 310-8/9 bzw. 310-4 oder dem normal langen 3.102 ist das nicht der Fall, auch nicht beim 49a.

Rückmeldungen Deinerseits mit Systemangaben sind sehr willkommen. ;^)

Rifleman - Ich schau dann gleich mal nach.

-und- ich habe wieder eine Bastelstunde. Mir ist ein Haenel 310 zugeflogen, was auf den Bilder besser aussieht als in echt.
Schade ist, das am Schaftende ein Stück Holz (Dreieckform, 1 cm Höhe) ausgebrochen ist und das will ich wieder ausbessern. Gibt es Ideen, was man bei Schichtholz machen kann?

Grüße Rico

Zitat von Rifleman

Ja bitte, überprüfe das mal Die meisten 310er die ich in Händen hatte, sind an der Mündung ~4cm tief aufgebohrt.
Meistens sind die normal langen Systeme 310-2/3 und 310-8/9 davon betroffen.
Wie schon zuvor erwähnt, bei den Kurzsystemen des 310-8/9 bzw. 310-4 oder dem normal langen 3.102 ist das nicht der Fall, auch nicht beim 49a.

Rückmeldungen Deinerseits mit Systemangaben sind sehr willkommen.

Rifleman: Verdammt, Du hast Recht. Ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen.
Reichen Dir die Infos? Die Sinnhaftigkeit verschließt sich mir komplett...

Das 49a - Gezogener Lauf bis zur Mündung.

Das 310-4 alias "der Lattenzaun" - Gezogener Lauf bis zur Mündung.

Ein Haenel 310-2 (Schichtholz), 310-3 und Haenel 310-9 (Q-Stempel-was ich gerade aufbaue) - Gezogener Lauf endet ca. 4cm vor der Mündung.

Grüße Rico

dasschema
Zunächst besten Dank für Deine Bemühungen, sehr gelungene Fotos. ;^)
Der genaue Sinn bleibt mir auch verborgen, vorallem in der relativ großen Bohrungstiefe.

Ich hatte ein 310-3 welches gestreut hat wie eine Gießkanne und wie bei den Meisten, war auch dieser Lauf aufgebohrt.
Nach unzähligen gelesenen Seiten im Web, nahm ich einen Bohrer in der Größe des Bohrungsdurchmessers und führte diesen in die aufgebohrte Mündung ein. Dann habe ich den Bohrer mit der Hand unter Druck vorsichtig gedreht, bis sich ein paar Spänne abhoben. Und siehe da, das Gewehr schoß danach "Loch in Loch" im Sinne eines 310ers also keine unkontrollierte Streuung mehr. ;^)

Ein etwaige Streuung kann man also doch mit glätten(ansenken) der Mündung stark minimieren. Warum das aber bei den meisten 310ern deren Mündung aufgebohrt ist, um die 4cm Tiefe sein muss bzw. mußte, bleibt mir ein Rätsel.

Hallo,

habe hier eine Dachlatte, ein 49a und ein 310-9 Q1, mit Zügen bis ans Laufende.

Alle anderen haben vorne eine größere Bohrung und kein sichtbares 'Gewinde'.

Habe aber zwei 310er mit kurzem System (wie Dachlatte) und kleiner Laufbohrung,
aber ohne 'Gewinde'. Sind vorne glatt.

Warum auch immer.

liebe Grüsse ... Patrick

Rico:

Den Schaft würde ich nicht durch einen Holzaufbau instandsetzen, sondern entsprechend
beschleifen, also Material wegnehmen, um ein einheitliches Bild zu erreichen.

Zitat von verodog

Rico:
Den Schaft würde ich nicht durch einen Holzaufbau instandsetzen, sondern entsprechend
beschleifen, also Material wegnehmen, um ein einheitliches Bild zu erreichen.

Kann ich so nur unterschreiben
Wenn Du da etwas anfügst, wird es immer sichtbar sein.
Besser entlang der Flanke bis zum "Pistolengriff" kontinuierlich beschleifen. ;^)

Werde mal eine Nacht darüber schlafen, ob ich den Fehler im Schaft herausschleifen will.
Es fehlt ein guter Zentimeter und den bis zum Pistolengriff herausschleifen. Puh, das wird ein Akt und ob ich das sauber hinbekomme? Leiche Panikanfälle.

Plan abschleifen gefällt mir auch nicht so wirklich....

Mal schauen, muss noch bisschen grübeln.

Grüße Rico

Zitat von dasschema

Es fehlt ein guter Zentimeter und den bis zum Pistolengriff herausschleifen.

Ich meinte mit kontinuierlich NICHT einen Zentimeter entlang bis zum Pistolengriff
Vielleicht verstehst Du "verlaufend abnehmend" besser? ;^)
Mal ganz grob den Verlauf abtragen und dann immer feiner werdend die untere Rundung bis zum Pistolengriff.

Zitat von Grag

Bei meinem 310-3 gehen die Züge auch bis zur Mündung.

Besten Dank für die Rückmeldung. ;^)

Zitat von Rifleman

Ich meinte mit kontinuierlich NICHT einen Zentimeter entlang bis zum Pistolengriff
Vielleicht verstehst Du "verlaufend abnehmend" besser?

Schon verstanden - Quasi den einen Zentimeter bis zum Pistolengriffansatz auslaufend verschleifen. In dem Fall würde ein Bild mehr als 1.000 Worte weiterhelfen

Grüße Rico

Zitat von dasschema

In dem Fall würde ein Bild mehr als 1.000 Worte weiterhelfen

Bitte schön ...

Check - genau so habe ich das gemeint bzw. verstanden. Danke :^)

Wenn der Postmann zweimal klingelt, dann kommt meistens ein Haenel 310.
So auch heute mit einem 310-9, aber dabei bin ich wieder auf die Schnauze gefallen.
Abgebildet bei der Auktion war ein Schaft mit drei Schaftschrauben und in der Beschreibung war eine Gesamtlänge von 106cm angegeben.
Gekommen ist ein Schaft mit drei Schaftschrauben, wobei die Mittlere leer durchdreht und eine Gesamtlänge von 102cm.
Also ein Kurzsystem, ohne Auslösesperre, ohne Ladesperre und mit Zügen und Felder bis zur Mündung.

Zum Glück hatte ich noch einen passenden Schaft und das System sieht auch sehr gut aus, also habe ich dennoch eine positive Bewertung abgegeben. Aber man sieht wieder deutlich, man darf schönen Bildern und Beschreibungen nicht trauen.

Zitat von Grag

@ dasschema

So viel würde ich gar nicht wegnehmen. Ich würde die Schadstelle sauber verschleifen und je nach Geschmack entweder anfasen oder abrunden.

Genau so, würde ich das auch machen. Die relativ kleine Stelle lässt sich recht
unauffällig beischleifen. Bei einer Bearbeitung bis zum Griffstück, wäre mir die
Gefahr zu groß da eine unruhige Linie reinzubringen.

Liebe Grüsse ... Patrick

Zitat von Grag

Was ist der Unterschied zwischen Ladesperre und Auslösesperre? Mein 310er hat diese automatischer Sicherung. Bevor ich hier mitgelesen habe, wusste ich gar nicht das es das gibt. Dachte immer sie ist nur manuell zu bedienen. Die Vorbesitzer (GST) hatten die Sicherung deaktiviert.(Feder ausgehängt)

Wie der Name schon sagt, die Ladesperre verhindert das Nachladen in dem man den Spannhebel nicht voll durchziehen kann,
wenn während des Repetierens der Abzug betätigt (gehalten) wird.

Die Auslösesperre verhindert das Auslösen, solange sich der Spannhebel NICHT in Ruhestellung befindet!

Die automatische Sicherung(310-2/3) oder die manuelle Sicherung(310-4/8/9),
haben mit der Lade- und Auslösesperre nichts zu tun

Welches GST-310er meinst Du wo die Feder ausgehängt wurde? Ist das ein 310-2 bzw. 310-3 mit Feinabzug?
Bei diesen Modellen läuft der Sicherungsvorgang etwas anders ab. Welche Feder genau wurde denn ausgehängt?

Zitat von Grag

Meine Frage zu den Sperren hat einen Grund: Mir ist es beim Repetieren schon einmal passiert, dass mir der Hebel aus der Hand gerutscht ist. Dabei flog dann eine Kugel durch den Keller.

Ja, dagegen gibt es leider keine Sicherung.

Wenn man den Hebel flutschen lässt, dann fliegt die Kugel
halt vorne raus.
So was macht man auch nicht.
Ist mir aber auch schon paar mal passiert.

liebe Grüsse ... Patrick