Zuverlässigkeit von Entspannmechanismen

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 6.256 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. März 2008 um 11:53) ist von Alfatier.

  • Donnerwetter, ihr habt echt Zweifel in mir gesät. Ich hatte ja im Silvester-Thread geschrieben, mein P99 (PTB762) Entspanndrücker sei aus Metall.

    Er ist es nicht. Eindeutig Plastik, wie die hintere Schlittenabdeckung.

    Allerdings hat er eine andere Form, als auf den Bildern von Tilvaltar.

    Beschuss war AD. Vielleicht sollte man sich so ein Ding mal aus Metall bauen lassen...

    Einmal editiert, zuletzt von yucafrita (3. Januar 2008 um 13:16)

  • Sry dass ich den Thread ausgrab, aber ich denke, es lohnt sich nicht dafür einen neuen aufzumachen.


    Hab mir ne RG96 angeschafft, und damit schon paar male durch Drücken der Sicherung entspannt...Ich hab immer nen Abdruck auf dem Zündhütchen.


    Was ist empfehlenswerter? Kann ich mich darauf verlassen, oder sollte ich manuell entspannen? Wäre es dann sinnvoller, zum Führen im Holster den Hahn auf Sicherheitsrast oder aufliegend zu haben?

    Was genau bewirkt eigentlich die Sicherung? Könnte durch schlag auf den Hahn im gesicherten Zustand die Waffe losgehen? Wenn ich sichere und dadurch den Hahn entspanne, könnte dieser in einem ungünstigen Falle überhaupt einen Schuss auslösen oder verhindert eine Sicherung das?


    Dank und Gruß

    Stefan

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

  • Wenn du den Hahn entspannst über den Sicherungshebel landet der Hahn in der Sicherungsrast, liegt also nicht auf dem Schlagbolzen auf. Daher kann durch einen Schlag auf den Hahn die Patrone auch nicht gezündet werden.

    Zum Führen entsichert und Hahn in Sicherungsrast.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Dankesehr :)

    €dit: Hab herausgefunden...Der Abdruck kommt vom Durchladen, konnte keine direkte Verbindung zum Entspannvorgang herstellen.

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Colt (1. März 2008 um 22:45)

  • Zitat

    Original von yucafrita
    Donnerwetter, ihr habt echt Zweifel in mir gesät. Ich hatte ja im Silvester-Thread geschrieben, mein P99 (PTB762) Entspanndrücker sei aus Metall.

    Er ist es nicht. Eindeutig Plastik, wie die hintere Schlittenabdeckung.

    Allerdings hat er eine andere Form, als auf den Bildern von Tilvaltar.


    Beschuss war AD. Vielleicht sollte man sich so ein Ding mal aus Metall bauen lassen...


    Ich Glaube du hast noch den alten Entspannhebel verbaut, denn meine Goldene P99 (baujahr 1998) hat den gleichen Entspannhebel.

  • Ich hab die Entspannfunktion meiner RG96 bestimmt mitlerweile weit über 100 mal benutzt und es ist nie was passiert. Allerdings kann immer etwas passieren weshalb ich in geschlossenen Räumen immer den Hahn mit dem Daumen halte, die Entspannfunktion betätige und den Hahn dann "manuel" nach vorne in die Sicherheitsraste "kommen" lasse. Ich für meinen Teil lasse den Hahn auch nie direkt auf dem Schlagbolzen ruhen, wenn eine Patrone durchgeladen ist. Sollte die Waffe mal auf den Hahn fallen besteht die Möglichkeit, dass sich ein Schuss löst. (Was wiederrum bei Trägheits-Schlagbolzen nicht der Fall ist, da diese keinen direkten Kontakt zum Zündhütchen im Ruhezustand haben. Siehe z.B. Umarex Colt 1911)

    Heartstopper Unit

    Alpha Team

  • Zitat

    Original von Rewets
    Wenn ihr dem Entpsanndrücker nicht vertraut würd ich ja empfehlen erst die Patrone zu entfernen (Magazin raus, repetieren, kontrollieren) und dann erst entspannen.


    Und wenn man die Waffe schussbereit haben will...?
    Beim Entspannen - ob mit Entspannhebel oder manuell - IMMER einen Finger zwischen Hahn und Schlagbolzen legen. Schont das Material und ist 100% sicher.

    Ich habe eine über 20 Jahre alte, stark gebrauchte RG 9 und die Walze der Entspannsicherung sieht noch aus wie neu.

    Einmal editiert, zuletzt von Gummiente (2. März 2008 um 01:51)

  • Zitat

    Original von Gummiente
    Und wenn man die Waffe schussbereit haben will...?
    Beim Entspannen - ob mit Entspannhebel oder manuell - IMMER einen Finger zwischen Hahn und Schlagbolzen legen. Schont das Material und ist 100% sicher.
    .

    Und gerade das geht ja bei der P99, Reck Goliath und anderen Murksknarren nicht.
    Daher sollte man wirklich nach der guten alten Militärmethode vorgehen:

    Mag raus, Schlitten nach hinten, prüfen, ob Patronenlager leer ist und dann erst entspannen.

    btw:
    Ich trag meine RG96, wenn überhaupt, eh nur teilgeladen mit mir rum.

  • Ja moinsen

    das hat zwar nicht unbedingt mit der Zuverlässigkeit des Entspanndrückers zu tun aber es hat mit dem Enspanndrücker der P99 an sich zu tun.

    Und zwar habe ich vorhin ma wieder gedacht nimmste dir ma wieder die waffen inne Hand und guckst ob alles i.O. ist. Es war auch alles i.O. bis ich den Schlitten der P99 nach hinten zog um zu gucken ob Patronenlager etc. gut aussehen. Schlitten wieder vor und entspanndrücker drücken. Doch nichts tat sich. Liess dann den Drücker los und merkte das er nicht mehr bündig abschloss, sondern herausragte und sich einfach so aus dem Schlitten nehmen liess.

    Fand kein Bild wie der Drücker auszusehen hat. So sieht er jetzt aus.

    Kann mir jemand sagen ob der noch heil ist? Ich finde es sieht so aus als wenn links über dem Plastik-Stift (da wo der Schlagbolzen auftrifft) ein Stück fehlt.

  • Bei meiner P225 die ich schon seit über 3 Jahren besitze (ca. 1000 Schuss), ist bislang noch nichts passiert. Die Entspannfunktion, funktionert 1A. Nervig ist nur, dass der Schlittenfang nicht funzt.

    Wir kommen niemals in den Himmel, weil wir Barbaren sind. Unser Leben ist die Freiheit, der Tod ist unser Kind!