Zittern beim Schuß - 10m Löchlestanzen

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Oktober 2007 um 20:17) ist von Ulrich Eichstädt.

  • So liebe leute, eine ganz blöde Frage auf die ich bisher noch keine Antwort gefunden habe:

    Ich fange seit neuestem beim Schießen an zu zittern. Bei der normalen 10-m LG Serie gehe ich wie immer vor: vorbereiten, stabile Position finden, einrichten...... Ziel aufnehmen. Das Schwarze steht "relativ" still im Diopter und ich fange an, Druck auf den Abzug aufzunehmen. Kurz bevor der Schuß bricht, fange ich aus irgend einem Grund an zu zittern und plöpp, es wird wieder nur eine 7.
    So langsam geht mir das auf die Nerven. Ich habe schon alles versucht aber bisher half nichts. Selbst unser Trainer ist ein wenig ratlos. Einzig und alleine eine kleine Beschwerung meines Gewehres hat das Zittern ein wenig verbessert aber nicht wirklich signifikant. Mehr Gewichte kann ich nicht verteilen, ohne die Balance zu verändern!

    Vorschläge?


    Und nein, es ist nicht Alkoholmangel!

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Hi,

    vieleicht eine Nervensache, ausgelöst durch die anspannung vor dem Schuß.

    Ich bin kein Arzt, aber probier doch mal Deine Atmung umzustellen.

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Hat sich in der letzten Zeit was verändert? Evtl. starkes Muskelwachstum oder irgendwas, an das du ständig denken musst?
    Ansonsten habe ich gehört, dass Muskelzittern von Zinkmangel kommen kann.

  • @ feinwerkbauer:
    Schießjacke und Hose, jedoch keine Schuhe. Gewehr ist eine Feinwerkbau 600er Serie.

    Und nein, kein sonstiges Muskelzittern oder irgendwelche anderen nervösen Zustände. Es hat sich auch nichts bedeutendes verändert, auf das ich die Sauerei schieben würde.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • F600

    Bin eigentlich LP-Schütze, weniger LG. ;)

    Bei mir war es ein Fehler beim Atmen, aber das Muss jeder selbst herausfinden. ;)

    Zweiter Fehler, Standproblem. Abhilfe Füsse nach innen abwinkeln. ;D

    Dritter Fehler die Augen. Mann muss die Augen (logo) vom Schuss, beim Schuss und nachdem Schuss, offen halten (Nachsehen).

    Na ja, denn Rest kennst Du ja sicher, oder? (Verzerren, ...) :confused2:

    War was für dich dabei? ;)

    Ich schlisse mal technische Probleme aus (LG und Mun).

  • @ F600
    Im Training oder im Wettkampf ?
    Auf jeden fall ein Kopfproblem.
    Sobald Du erkennst daß das Gewehr im Ziel steht erhöhst Du den Druck auf den Abzug.Also bewusstes Abziehen.Dabei fängst Du an zu verkrampfen.
    Du solltest den Druck auf den Abzug während des Zielvorgangs aufbauen ,wenn das Gewehr dann anfängt ruhig zu stehen drückst Du dann nur noch den Rest des Abzuggewichtes bis der Schuss bricht.Zum testen ruhig mal das Abzugsgewicht erhöhen.
    Erst zielen und dann anfangen abzuziehen ist nicht gut.

    Achte mal hierauf:
    Wie lange dauert der Zielvorgang ?
    Wann steht das Gewehr am ruhigsten ?
    Wie lange dauert der Abzugsvorgang ?

    Euer Trainer sollte das mal beobachten und mit der Stoppuhr die Zeit stoppen.
    In der Regel bringt ein Zielvorgang der zu lange dauert keine besseren Ergebnisse.


    Vergiss bloss den Quatsch mit den Füßen nach innen abwinkeln *lol*
    Wenn Du einen einigermassen guten Anschlag hast solltest Du mit geschlossenen Augen in Anschlag gehen können um dann nach dem öffnen der Augen wenigstens halb im Schwarzen zu stehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von derschlaueded (27. September 2007 um 21:23)

  • Zitat

    Original von feinwerkbauer

    :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

    Jau, daß kenn, das bescheuerte Hirn.

    Ich hatte die Probleme beim Großkaliberschießen. Beim Revolver, .380 / .357 laß ich die Augen beim Schuß offen. Bei der Pistole kneif ich (wohl aus Reflex vor dem zurückfahrenden Schlitten) die Augen zu. Das ist total bescheuert, aber reine Hirnsache. Ich hab mich dahingehend betrogen, einmal mit Munition zu schießen, die eine hübsche Feuerlanze beim Schuss aus dem Lauf zaubert, daß mußte ich einfach sehen und seitdem laß ich die Augen offen und schieße 2 Ringe im Schnitt besser. Klingt ziemlich beschränkt, die Lösung, aber manchmal muß man sich selbst was vorgaukeln ;)

    Gruß

    Thorsten

    FWR-Mitglied Nr.: 30917

  • feinwerkbauer:
    gar nicht lustig, erwischt jeden Schützen in der einen oder anderen Form zeitweise und unterschiedlich stark


    F600

    Wie ist es wenn Du mit Trockenabzug schiesst ? (hoffe die FWB 600 hat einen)

    Dann auch wenn Du Dich mit geschlossenen Augen nur auf das Abziehen konzentrierst ?
    Oder beim Trockentraining nur, wenn Du dabei wie beim normalen Training auf die Scheibe zielst?

    Wieviel Sekunden nach dem Zielaufnehmen tritt es auf ?

    Hast Du einen Vorzug im Abzug ?

    Bin mehr Funschütze und LP liegt mir auch mehr, aber vielleicht bringen die Angaben jemand auf eine Idee

    Gruss

    Andreas

  • PainKNero

    Das sagte ich bereits.

    Lese text - dritter Fehler

  • So, ich habe heute früh mal mit einem anderen Trainer eine kleine Session gehabt. Ergebnis: Ringkorneinsatz nicht passend, deshab Anstrengung beim Visieren und nach einigen Schuß das Zittern. Ein neues Korn für 35$ mit etwas anderem Einsatz, das Schußbild hat sich merklich gebessert und das Zittern ist deutlich geringer geworden.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Und weitere Euros in ein gutes Lehrbuch investieren, wenn nicht dauernd ein Trainer dabei ist:

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