Edelstahldraht 0,02mm

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 6.504 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. September 2007 um 15:23) ist von airosator.

  • Hier ein Blick durchs ZF im zusammengebauten Zustand. Für ein Eigenbauabsehen aus stincknormalen Haaren und fürs erste doch nicht schlecht, oder?

    (Foto(s) auf Wunsch des Users gelöscht. Ulrich/Admin)

  • Zurzeit experimentier ich noch an einen Absehen mit mehreren Haltepunkten für 7,5Joulewaffen.


    (Foto(s) auf Wunsch des Users gelöscht. Ulrich/Admin)

  • 2 Ideen hätte ich noch vorzubringen:

    Schon mal an Gold gedacht? Ich weiß nicht wo den bekommt, aber ich weiß dass es Golddraht in extrem kleinen Durchmessern gibt (z.B. um Verlötungen in Chips durchzuführen.) Der Materialwert dürfte jedenfalls bei den paar Mikrogramm kaum ein Rolle spielen.

    Die andere Idee währe Angelschnur. Monofile hab ich zwar nur bis 0,04mm im Katalog, ich könnte mir aber vorstellen dass es 0,02 auch gibt. Ansonsten gibt es auch die Geflochtenen Schnüre bis runter zu etwa 0,08mm. Wenn man die "aufdröselt" sind die einzelnen Fädchen sicher unter 0,02.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (10. September 2007 um 00:22)

  • Zitat

    Original von Erklärbär
    2 Ideen hätte ich noch vorzubringen:

    Schon mal an Gold gedacht? Ich weiß nicht wo den bekommt, aber ich weiß dass es Golddraht in extrem kleinen Durchmessern gibt (z.B. um Verlötungen in Chips durchzuführen.) Der Materialwert dürfte jedenfalls bei den paar Mikrogramm kaum ein Rolle spielen.


    Das wäre wahrscheinlich das Idealste, da vorher das Absehen auch aus Golddraht/vergoldet(Bushmaster ZF) war. Nur woher beziehen?

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Das wäre wahrscheinlich das Idealste, da vorher das Absehen auch aus Golddraht/vergoldet(Bushmaster ZF) war. Nur woher beziehen?

    Bei einem Juwelier/Goldschmiedemeister?

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Ich habe zur Zeit das gleiche Problem. Ich hab ein Pecar, bei dem
    ich neue Drähte einlöten muss. Ich hatte auch schon den richtigen
    Draht. Kann in dummerweise nur nicht finden. Hoffe aber noch.
    Er war aus der Spulenwicklung eines Hochleistungsmodellmotors.
    Zudem kann man ihn noch gut strecken. Wenn man ihn in den
    Schraubstock einspannt und mit der Zange zieht bis er reist, ist er
    formstabiler und noch etwas dünner.
    Für einen Theodoliten hab ich mal Spinnfaden benutzt. Ist auch
    ziemlich stabil. Fürs Luftgewehr wohl eher unbrauchbar.

    Gruß Klaus

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Zurzeit experimentier ich noch an einen Absehen mit mehreren Haltepunkten für 7,5Joulewaffen.

    So schaut das in meinem Leupold Premier aus:

    Sind auch aufgelötete Drähte. Die seitlichen Punkte
    kann man mit dem Messmikroskop setzen.

    Gruß klaus

  • Versuchs mal im Angelladen, Stichwort: Stahlvorfächer fürs Hechtangeln. In geringer Tragkraft sind die etwa 0,20mm dick und die guten bestehen aus 49 einzelnen Stahlfäden, das macht 0,004mm pra Faden, dass dürfte dünn genug sein. Musst du nur noch auseinanderpulen... :))

    Gruß yacuza

  • Hallo Pellet ! Hast Du das Absehen im Leupold selbst gebaut? War das mal ein Duplexabsehen? Weil der mittlere Faden anders ist. Mit was setzt Du die Punkte? Messmikroskop hab ich. Ich Pfusch erst ein bischen an meinen Bushmaster rum. Wenn das Ergebnis gut wird , geh ich ans Leupold oder Bushnell ran. Hallo Yacuza? Das werde ich mal probieren. Dancke noch an alle Anderen für die vielen Hinweise.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (10. September 2007 um 22:57)

  • Oh weih, das ist falsch rübergekommen :confused2:
    Nein das hab ich nicht selbst gemacht. Es ist original
    Premier Reticle. Es sollte nur eine Ergänzung zu Deinem
    Selbstbau sein. Der mittlere Faden ist ein flacher Stab, der
    in der Mitte gedrückt ist. Die Punkte müssen aus einer
    aushärtenden Flüssigkeit sein, die sich gut dosieren lässt
    und sich zu einer Kugel zusammenzieht.
    Eine Nadelspitze könnte wohl immer die gleiche Menge
    aufnehmen. Das Aufbringen auf die Fäden kann ich mir nur
    mit einem Mikroskop mit Messschlitten vorstellen.

    Was bei mir wirklich anliegt, ist das Pecar. Ich warte jetzt mal
    Deine Versuche ab :)) Ich hab den Verdacht, dass mein
    Wicklungsdraht, falls ich ihn wieder finde, noch zu dick ist.
    Das Pecar ist ein 45fach Benchrest.

  • Mir ist noch was eingefallen. Ist extrem dünn und stabil.
    Ein Faden von einem Damennylonstrump. Man kann
    einzelne fast unsichtbare Fäden rausziehen. Ich hab damit
    schon Zaubertricks probiert. Mit solchen (unsichtbaren)
    Fäden lassen die Zauberer die Papierknäuel in der Luft
    schweben.

    Gruß Klaus


  • Ok , werde ich auch mal probieren. Ich hab Tests gemacht. Der Draht darf wirklich nicht über 0,02mm kommen, am besten 0,01mm. Wenn der draht über 0,02mm ist, dann werden die Absehenbalcken zu dick.

  • Versuch mal in einem Maschinenbaubetrieb in der Nähe einen Draht zu ergattern.
    Einige Firmen die Drahterosion betreiben, verfügen über sehr feine Drähte die auch in den verschiedensten Materialien zu bekommen sind. Wobei ich hier in Richtung Molybdän schauen würde. Da brauchst du dir auch keine großen Sorgen wegen der Korrosionsbeständigkeit machen und dazu sind diese noch recht reißfest.

    Ich drück dir jedenfalls die Daumen das dein Vorhaben auch die gewünschten Früchte trägt!:)

  • Hallo,
    wenn man Kupferdraht (egal ob Wickeldraht oder eine Ader aus einer Litze) mit einem Brenner stark erhitzt wird das Kupfer auch nach dem Abkühlen weich und der Draht läst sich strecken und auf dünneren Durchmesser bringen (Stichwort Gleitebenen). Notfals den Vorgang wiederholen. Machen Kupferschmiede, glaube ich, auch so.