OFFTOPIC: LEP / DLP-Lexikon Umbauten im "Wandel der Zeit" (oder: auch mal Waffen mit "F" nun WBK)

Es gibt 685 Antworten in diesem Thema, welches 135.591 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. August 2008 um 14:16) ist von harryumpf.

  • :crazy2: Habe noch was vergessen:

    :huldige: Ich bekomme (hoffentlich) Fotos von einer :F:-umgebauten .22lfb (denke Ruger MKII) mit den Umbaudetails und Fotos eines LEP-Remmington-Perkussionsrevolvers :new11:

    :crazy2: Sobald ich die habe, liefere ich diese nach - ich bin schon komplett gespannt :new11:

    :direx: Jetzt fehlen mir nur noch Details zu LEP-Umbauten von "Gasbremsen" wie der H&K P7 -er Serie, der Steyr GB ( = Rogak LES P 18) oder einer Vector CP1 ???

    Hat sowas keiner im Forum :cry:

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    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (28. September 2007 um 17:29)

  • Upps!

    Habe gerade gelesen, dass Tests eigentlich unter die Testrubrik gehören und von einem Moderator freigegeben werden müssen???

    Ich hoffe ich habe hier jetzt mit meinen bisherigen Vergleichen und Gegenüberstellungen nicht gegen irgendwelche Regeln verstossen???

    :direx: By the Way:

    Ich habe mal einen Bellmann-Umbau eines Colt-Diamondback-Revolvers im Kaliber 5,5mmLEP untersucht.

    Normalerweise baut ja die Firma Bellmann meines bescheidenen Wissens nach, nur nach dem Reducta-Prinzip in LEP um - d.h. benutzt werden die "seltenen" Reducta-Kartuschen ... ich wollte das mal genauer wissen.

    Und siehe da, der Revolver lässt sich mit Reducta-LEP`s und mit Brocock-LEP`s füttern.

    Bei Dewexco / Böddecker-Umbauten passen definitiv keine Brocock-Patronen (Reducta-Kartuschen sind ca. 3,5mm kürzer, siehe weiter vorne im Thread und haben eine andere Form, als die Brocock`s).

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen :n17:

    Und noch eine Frage:

    :huldige: Weiß jemand einen lizensierten LEP-Umbauer, der einen beliebigen Revolver noch in das Kaliber 4,5mm Brocock umbaut???

    Hätte da ein schönes Teil (einen Arminius HW38 mit 6"-Lauf), aber der muss in 4,5mm BROCOCK umgebaut werden, nicht in die "dickeren" Murmels (5,7mm oder 6,3mmLEP)!

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    7 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (29. September 2007 um 00:04)

  • Zitat

    Original von Tomahawk674
    I thought this was interesting for you all to see, it's a removable LEP conversion:

    http://www.network54.com/Forum/79537/message/1190643179/

    Use a web translator to read, or maybe someone here can summarize the text.

    :crazy2:Nice piece :new11:

    I don`t need a web translator, my spoken English (sitting on the table, and talking about private belongings) may be "bad", but as far as it belongs to technical matters, I can read and talk without problems - so, as it is up to me, please continue in English - never mind - it will brush up my English too! I would appreciate that :new11:

    In Germany, we had in former times some similar type of LEP-conversion Kits for .38Spl. / .357Mag-Revolvers. But there only a "removable" LEP-sub caliber barrel was used to fit in the original barrel, similar to the shown Ruger-Conversion kit barrel - used was the original cylinder, no shortened part, and Brocock-ammunition.

    Another thing: The Brocock-ammo on the picture look a little different to the Brocoks, sold here???

  • :direx: Da in einem anderen Thread die Frage aufkam, wie lange man eine aufgepumpte LEP-Patronen lagern kann, habe ich hierzu mal einige Versuche unternommen.

    :new2: Mein Resultat: Länger als 1 Stunde sollte man das Ding nicht aufgepumpt lagern, da sich ansonsten die Dichtungen "ggf. sogar bleibend" verformen.

    Der Druck bleibt so ca. bis zu 2 Tagen konstant - aber danach können die Dichtungen bereits "Schrott" sein.

    Nach dem Abfeuern muss sich die Dichtung dann erst wieder "regenerieren" - das kann einige Tage dauern - im schlimmsten Fall werden die Dichtungen unbrauchbar.

    :F: Temperaturänderungen wirken sich ebenfalls auf die Leistungsfähigkeit der LEP aus. Bei Abkühlung der Kartusche herrscht ein geringerer Druck und die Reichweite des Diabolo leidet. Das ist bei jeder Druckluftwaffe so!

    :direx: Gefüllte LEP-Kartuschen niemals fallen lassen - Gefahr des selbstständigen Abfeuerns beim Auftreffen auf dem Boden. Aufgepumpte LEP`s nie leer (ohne Diabolo) abschießen. Dichtungen der LEP-Kartusche nur mit Silikonöl behandeln, kein normales Waffenöl nehmen, die Dichtungen könnten sich im schlimmsten Fall zersetzen.

    :deal: Die Kartusche niemals über eine Füllvorrichtung mit z.B. CO2 füllen - das Dichtungsmaterial leidet darunter. CO2 diffundiert in das Dichtungsmaterial, die Dichtungen ermüden und werden "schwammig".

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    3 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (29. September 2007 um 21:38)

  • Zitat

    Die Kartusche niemals über eine Füllvorrichtung mit z.B. CO2 füllen - das Dichtungsmaterial leidet darunter.


    Das ist doch mal eine Idee.
    Könnte man LEPs nicht mit CO2 füllen?
    Meiner Meinung nach könnte man damit höhere Leistungen erzielen, wenn es Teil des CO2 flüssig ist.
    Und solange man unter den 7,5J bleibt, dürfte das ja auch legal sein.

  • Zitat

    Original von Vampyr


    Das ist doch mal eine Idee.
    Könnte man LEPs nicht mit CO2 füllen?
    Meiner Meinung nach könnte man damit höhere Leistungen erzielen, wenn es Teil des CO2 flüssig ist.
    Und solange man unter den 7,5J bleibt, dürfte das ja auch legal sein.

    Das würde ich nicht probieren, das CO2 diffundiert in das Dichtungsmaterial und zerstört die Dichtungen.

  • :new2: Habe in einem anderen Thread gerade gelesen, ob es umgebaute SSW`s in LEP gibt, nachdem es hier im Thread um Technik und LEP`s geht, hier mal eine Antwort:

    ... ich weiß nicht, ob SIE es schon wussten, aber: ;D

    Jepp, es gibt tatsächlich "SSW`s" die zur LEP-Waffe konvertierbar sind und auch konvertiert werden/wurden.

    Da gibt es u.A. einen sehr alter "Korth" 9mmPlatz-Revolver aus den späten 60`igern (damals noch ohne PTB).

    Der Korth war z.B. komplett aus Stahl, die Trommel nicht versetzt gebohrt - somit also relativ einfach in LEP mit :F: konvertierbar :new16:.

    Soweit ich weiß, war das LEP-Kaliber des Umbaus dann 4,5mmLEP-Brocock - ABER die Pistolenpatrone, da die Trommel für Brocock-Revolverpatronen zu kurz war.

    Bei den alten "SSW`s'"- hier aber nur bei wenigen Revolvern, die, da ohne PTB, nur noch auf WBK zu haben wären, da der Lauf noch "sehr putzbar" ist, kann so ein Umbau tatsächlich von den legitimierten LEP-Umbauern ohne "großen Aufwand" durchgeführt werden - danach haben diese SSW`s zwar immer noch kein PTB (das haben sie vorher auch nicht), aber ein :F:!

    Edit am 01.10.07:
    Kostenpunkt für den LEP-Umbau: ab ca. 250,-- Euronen.

    Alte oder "neue" SSW-Pistolen (mir oder ohne PTB) als LEP-Umbau gibt es definitiv keine - da geht gar nix, da meist mehr Sollbruchstellen im Spritzguss, als Material ;D.

    Bei SSW`s (meine hier speziell nur die Revolver) der "neueren" Baureihen (ab der Vergabe der PTB-Nummern), ist definitiv kein LEP-Umbau mehr möglich - wäre entweder technisch nicht durchführbar, da die Teile, aufgrund der Sollbruchstellen beim Umbau buchstäblich zerplatzen würden, oder der Umbau wäre finanziell unerträglich, da wesentliche Teile, wie bei Revolvern z.B. der Lauf und/oder die Trommel neu gefertigt werden müssten.

    Habe gerade den Titel des Threads etwas abgeändert, da eigentlich mitlerweile die ganze technische Seite der LEP`s hier abgehandelt wird.


    Tschuldigung, wenn ich hier manche "alten" Threads wieder aufwärme, ich bin gerade am lesen der Beiträge im Forum über LEP`s und komm erst jetzt auf einzelne "Geschichten". Wenn ich zu den einzelnen Themen etwas weiß, dann geb ich halt meinen Senf dazu *lol*


    :huldige: Eure Fragen und Anregungen sind mir sehr willkommen :new11:

  • Zitat

    Original von harryumpf

    Das würde ich nicht probieren, das CO2 diffundiert in das Dichtungsmaterial und zerstört die Dichtungen.

    Den Dichtungen ist das CO2 ziemlich egal.
    Einen Leistungszuwachs wirst du trotzdem nicht haben. CO2 50bar, LEP mit Pressluft 200bar.

  • Zitat

    Original von HighestPossible

    Den Dichtungen ist das CO2 ziemlich egal.
    Einen Leistungszuwachs wirst du trotzdem nicht haben. CO2 50bar, LEP mit Pressluft 200bar.

    :F: Danke, sehr guter Einwurf, das kann ich so ebenfalls unterschreiben - aber glaube mir, auf die Dauer würde es die Dichtungen tatsächlich "schwammig" machen!

  • Die 200bar sind aber nur zum Anfang da. Sprich der Anfangsimpuls. Es gibt ja CO2-Waffen, die weit über 7,5J haben.
    Beim CO2 bleiben die 50bar aber eine Weile konstant, jedenfalls bis der flüssige Anteil verdampft ist.
    Bei einem langen lauf würde das Dia also definitiv länger beschleunigt werden als mit Pressluft.

    Wenn jemand mal so nett währe, das Innenvolumen einer solchen Kapsel auszumessen (wasser rein und in die Wagschale einer Wiederladewage kippen), könnten wir das ja mal berechnen.
    Dazu bräuchten wir dann noch die Lauflängen einiger Beispielwaffen (Pistolen oder Gewehre, be Revolvern bringt das auf grund des Trommelspalte nichts) um die Beschleunigung auf Grund des weges und des Volumens bestimmen zu können.

  • Zitat

    Original von Vampyr
    Die 200bar sind aber nur zum Anfang da. Sprich der Anfangsimpuls. Es gibt ja CO2-Waffen, die weit über 7,5J haben.
    Beim CO2 bleiben die 50bar aber eine Weile konstant, jedenfalls bis der flüssige Anteil verdampft ist.
    Bei einem langen lauf würde das Dia also definitiv länger beschleunigt werden als mit Pressluft.

    Wenn jemand mal so nett währe, das Innenvolumen einer solchen Kapsel auszumessen (wasser rein und in die Wagschale einer Wiederladewage kippen), könnten wir das ja mal berechnen.
    Dazu bräuchten wir dann noch die Lauflängen einiger Beispielwaffen (Pistolen oder Gewehre, be Revolvern bringt das auf grund des Trommelspalte nichts) um die Beschleunigung auf Grund des weges und des Volumens bestimmen zu können.

    Mhm, eine Wiederladewaage habe ich leider nicht, aber vielleicht kann man das Innenvolumen anhand der LEP-Zeichnungen und meinen Skizzen berechnen - wenigstens annähernd???

    Momentan bin ich leider mal wieder unterwegs - mal wieder Zeitmangel :cry:

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    2 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (30. September 2007 um 17:44)

  • Hier mal ein Schnittbild der LEP`s von Thomas Magnum - aus einem anderen Thread.

    :huldige:Thomas möge mir das verzeihen!

    Die Maße der Brococks sind weiter vorne im Thread angegeben.

  • So, ich habe mal die Lautstärke und Kraft eines original Brocock 5,5 mm System getestet. Laut ist es nicht wirklich, stark etwa zwischen CO2 und Luftgewehr mit CO2 üblichen Schwankungen. Zum Üben sicher gar nicht so schlecht, da man durchaus das Gefühl (Gewicht und Abzug eines Original) hat. Single Action und Double Action bei Revolver absolut realistisch, dürfte es mit den Pistolen aber weitaus weniger Spaß machen, mit LEP zu üben?

    Das Repetieren geht zum Beispiel bei meiner Walam 48 sehr schwer und wie man es machen soll, die Kartusche auch noch vor einer sonst wahrscheinlichen Beschädigung zu fangen, ist mir ein Rätsel? Für mich ergibt sich das Fazit, dass zum Übungsschießen die Revolver geeignet sind, mit denen man auf 10 Meter durchaus etwas auch trifft. Allerdings nicht besser, wie mit echtem Kaliber. Auf LG Scheiben 10 Meter ist schon sehr gewagt ;)

    Alle Rechte an Beiträgen und Bildern vorbehalten!

  • Zitat

    Original von harryumpf
    :huldige: Ich bekomme (hoffentlich) Fotos von einer :F:-umgebauten .22lfb ...

    Da bin ich aber mal gespannt. Theoretisch müsste man bei einer .22 den kompletten Lauf aufbohren, um einen 5,5 mm LEP Lauf einzusetzen. Sollte ich mich nicht irren, ist der .22lfb Lauf nicht für LEP Nutzung zugelassen? Oder haben die noch den org. Lauf und nur das Patronenlager ist angepasst?

    Alle Rechte an Beiträgen und Bildern vorbehalten!

  • Zitat

    Thomas möge mir das verzeihen!


    Kein Problem damit...es dient ja unserer "Sache". ;)

    Zitat

    Es gibt ja CO2-Waffen, die weit über 7,5J haben.


    Jo es gibt aber auch Pressluftwaffen mit weit über 7,5J und LEP-Waffen mit bis zu 13J .. ;)

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Zitat

    Original von andi46

    Da bin ich aber mal gespannt. Theoretisch müsste man bei einer .22 den kompletten Lauf aufbohren, um einen 5,5 mm LEP Lauf einzusetzen. Sollte ich mich nicht irren, ist der .22lfb Lauf nicht für LEP Nutzung zugelassen? Oder haben die noch den org. Lauf und nur das Patronenlager ist angepasst?


    Bellmann bietet einige umgebaute .22er Waffen an. Ich gehe mal stark davon aus, dass der keine neuen Läufe einbaut. Wie gesagt, habe ich vor, mir in nächster Zeit soein gutes stück zu kaufen, dann kann ichs genauer sagen.
    Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es mal bei egun umgebaute .22er gab, bei denen der lauf hinter dem Patronenlager ein paar kleine Bohrungen hatte um die Energie unter 7,5J zu halten.
    Was die Präzision im Gegensatz zu "normalen" 5,5er Läufen angeht, weiß ich nicht, da sich ja anzahl der Züge sowie die Zuglänge unterscheiden.

    Zitat

    Original von thomas magnum

    Jo es gibt aber auch Pressluftwaffen mit weit über 7,5J und LEP-Waffen mit bis zu 13J ..


    Worauf ich hinaus wollte, ist dass mit CO2 auch mehr drin ist. Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Schuss aus einer starken CO2-Waffe weniger CO2 benutzt wird als flüssig in eine LEP passen.
    Was die Dichtheit betrifft, will ich sie ja nicht tagelang liegen lassen.
    MfG Vampyr

  • Zitat

    Originally posted by andi46
    Das Repetieren geht zum Beispiel bei meiner Walam 48 sehr schwer und wie man es machen soll, die Kartusche auch noch vor einer sonst wahrscheinlichen Beschädigung zu fangen, ist mir ein Rätsel?

    Also ich bin ja auch seit einigen Monaten LEP-Pistolenbesitzer und halte diese Übervorsicht für etwas unangebracht. Ich repetiere meine LEPs munter auf's Sofa oder auf den Teppich, das ganze Zeitweise einmal oder zweimal täglich, und bis jetzt hat noch keine Patrone versagt oder Undichtigkeit an den Tag gelegt. Die Mechanik der Patronen ist stoßunempfindlich, das einzige was Ärger machen könnte, wäre Dreck an den Dichtungen. Die muss man dann halt öfter mal saubermachen und frisch halten, Staub und Fusseln entfernen.

  • Zitat

    Original von Malko Boss

    Also ich bin ja auch seit einigen Monaten LEP-Pistolenbesitzer und halte diese Übervorsicht für etwas unangebracht. Ich repetiere meine LEPs munter auf's Sofa oder auf den Teppich, das ganze Zeitweise einmal oder zweimal täglich, und bis jetzt hat noch keine Patrone versagt oder Undichtigkeit an den Tag gelegt. Die Mechanik der Patronen ist stoßunempfindlich, das einzige was Ärger machen könnte, wäre Dreck an den Dichtungen. Die muss man dann halt öfter mal saubermachen und frisch halten, Staub und Fusseln entfernen.

    Solange die Dinger "weich" fallen (und nicht geladen sind!!!) möge das so gehen, aber wenn so ein Ding geladen auf einen harten Betonboden fällt, ist der Spass vorbei!

    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ;)

  • Es geht ja wohl primär darum, dass LEPs aus Pistolen repetiert im Dreck landen könnten und so eventuell durch sand beschädigt werden. Ich sehe das aber auch nicht so eng.
    Mit vollen sollte man aber in der Tat vorsichtig sein