Waffenrechtsnovelle 2008 und FWR

Es gibt 280 Antworten in diesem Thema, welches 37.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2008 um 16:28) ist von Ritztec.

  • :new16: Wie erwartet - mehr schreibe ich nicht...

    Zumindest ist der Punkt jetzt geklärt:

    Zitat

    Original von sunix
    Nach einer nun vorliegenden, noch nicht verifizierten Information (was aber über kurz oder lang leicht nachzuholen ist) heißt einer der Gesellschafter Joachim Streitberger, der andere ist...

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    -----------------------
    Ich gestatte mir allerdings schon mal, nach den vorliegenden Unterlagen und einer verweigerten Stellungnahme gegenüber VISIER den User J.Streitberger hier bei CO2AIR zu sperren - sorry, das ist auch eine menschliche Enttäuschung für mich, und einen FWR-Schweiger statt -Sprecher brauchen wir Legalwaffenbesitzer auch nicht.

    https://www.co2air.de/wbb2/profile.php?userid=116737

    Ich nehme mal an, daß ihn das nicht groß irritiert.


    Zitat

    Original von Defcon1
    Stellungnahme des FWR zu den erhobenen Vorwürfen :

    http://www.visier.de/

    Bitte sehr aufmerksam durchlesen, interessant ist zu was er keine Stellung bezieht.

    ...........


    http://www.visier.de/bilder/stellungnahme_hhk_visier.pdf


    Na ja!

    2 Mal editiert, zuletzt von Astanase (3. September 2007 um 12:38)

  • Erfolgreicher Protest: Waffenrecht wird nicht liberalisiert.

    Das Vorhaben, den Erwerb großkalibriger Schusswaffen schon ab 18 statt ab 21 Jahren zu erlauben, wird fallen gelassen.
    Ein entsprechender Gesetzentwurf von Innenminister Schäuble hatte Proteststürme ausgelöst.
    Weil der Sicherheit höhere Priorität eingeräumt wird, hat Schäuble sein Vorhaben aufgegeben. Es bleibt bei der alten Regelung, die den Kauf dieser Sportwaffen erst ab 21 Jahren erlaubt.


    Quelle: http://www.spiegel.de

  • Zitat

    Original von t610
    Erfolgreicher Protest: Waffenrecht wird nicht liberalisiert.

    Das Vorhaben, den Erwerb großkalibriger Schusswaffen schon ab 18 statt ab 21 Jahren zu erlauben, wird fallen gelassen.
    Ein entsprechender Gesetzentwurf von Innenminister Schäuble hatte Proteststürme ausgelöst.
    Weil der Sicherheit höhere Priorität eingeräumt wird, hat Schäuble sein Vorhaben aufgegeben. Es bleibt bei der alten Regelung, die den Kauf dieser Sportwaffen erst ab 21 Jahren erlaubt.


    Quelle: http://www.spiegel.de

    DAS ist ein Beispiel für erfolgreiche Lobbyarbeit!
    Nicht gut für uns, aber erfolgreich.

    Und funktioniert ganz ohne Geheimdiplomatie!

  • Zitat

    Original von sunix
    :new16: Wie erwartet - mehr schreibe ich nicht...

    Allerdings... genau die gequirlte sch... die wir erwartet haben. Vor allem der letzte Absatz ist fast wörtlich das worüber wir schon gesprochen haben.

  • Änderungen des Waffengesetzes aufgehoben!
    Laut BIM Schäuble wird es keine Änderungen am WaffG geben...
    Nach der kontroversen Diskussion habe man den Vorschlag zurückgezogen.

    Oder so ähnlich lauten jetzt die Meldungen in den Zeitungen, Radios und anderen Medien.

    Welche Diskussion?
    Dass einige Dummbackse und profilierungssüchtige "Experten" ihren Unmut zum Besten gaben? Das reichte schon aus?
    Na prima, da fkann ich den nächsten Vorschlägen zu möglichen Steuererhöhungen gelassen entgegen sehen, wenn diese dann auch nach zwei Tagen so einfach zu Fall gebracht werden.

    Aber natürlich geht es hier nur um einen Aspekt: den der Lockerung des WaffG. Die zahlreichen Verschärfungen, werden dabei geflissentlich unter den Tisch gekehrt und der Bevölkerung vorenthalten.
    "Waffen ab 18 & Erfurt", das gehört scheinbar untrennbar zusammen und darf einfach nicht sein. Dass sowohl in Erfurt, als auch Emsdetten die jeweils gültigen Regelungen nicht umgesetzt wurden, davon redet niemand. Okay, dafür bedürfte es des Verständnisses der Zusammenhänge.

    Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

    Fördermitglied des VDB.

  • Entfällt nur der Vorschlag das Alter zu senken oder alle anderen angedachten Änderungen (also auch LEP = WBK-Pflicht, Taser führen Öffentlichkeit usw.)?

    Einmal editiert, zuletzt von tweg (3. September 2007 um 13:47)

  • Zitat

    Original von 5-atü

    Welche Diskussion?
    Dass einige Dummbackse und profilierungssüchtige "Experten" ihren Unmut zum Besten gaben? Das reichte schon aus?

    So siehts leider aus.....geh mal eine Seite zurück...da hab ich ein paar "Experten"-Meinungen aus dem Tagesspiegel zitiert...u.a. auch SPD und Grünen Politiker...Aber die Zitate vor allem das letzte sind ziemlich aufschlussreich und vllt auch für die Zukunft richtungsweisend...(ich hoffe es bei Leibe nicht!!!)

  • Zitat

    Original von tweg
    Entfällt nur der Vorschlag das Alter zu senken oder alle anderen angedachten Änderungen (also auch LEP = WBK-Pflicht, Taser führen Öffentlichkeit usw.)?


    In der öffentlich geführten Debatte ging es nur um die Erleichterung der Herabsetzung der Erwerbsgrenze für GK. Alle anderen Punkte des Entwurfes zur Novelle bleiben daher nach meiner Ansicht erstmal erhalten. Aber auch das wird sich noch ändern.

  • Zitat

    Original von sunix
    :new16: Wie erwartet - mehr schreibe ich nicht...

    Zumindest ist der Punkt jetzt geklärt:

    Wir warten noch auf den kompletten Gesellschaftervertrag, den wir angefordert haben. Daß Joachim Streitberger selbst zu FS Consulting nichts äußert, mag allerdings auch daran liegen, daß er das als Rechtsanwalt und Treuhänder gar nicht darf, jedenfalls nicht ohne Erlaubnis der Gesellschafter. man darf trotz allem Ärger die rechtliche Lage nicht vergessen - aber wir kriegen es ja auch so raus... :nuts:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Klasse!
    Da ist der Zeitpunkt wo es intensiver Öffentlichkeitsarbeit des FWR bedarf und die Zeit der "Geheimdiplomatie" eigentlich vorbei sein sollte,und da steckt das FWR in einer Kriese.Ganz klasse :new16:

    Gruß ProNothe

  • Aufgrund der Charakteristik der Umstände hätte es uns auch nichts genutzt, wenn es hinter den Kulissen so weitergeht wie bisher.

    Mir reichen schon die "Anscheinswaffen",
    da brauche ich nicht auch noch eine "Anscheinslobby".

  • Geht es nur mir so ???

    Ich kann mit der Stellungnahme nix anfangen, alles nur blabla, es hört sich fast so an als wenn die Waffendildos quasi die "beste" Lösung wären, und ja eigentlich garkeine andere Möglichkeit gäbe. :new16:

    Am meisten irretiert mich das H. Keusgen "damals" von "maßgeblichen Politikern" darum gebeten worden ist sich dem Thema Waffensicherungssysteme anzunehmen.
    Ist das die Aufgabe des FWR ??? :new16: :crazy3:

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    2 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (3. September 2007 um 22:51)

  • Womöglich glaubt er inzwischen manchmal sogar ein kleines bisschen selbst daran, dass er nur das beste für die Erben tut und sich FWR und dieses Engagement unter einen Hut bringen lassen. Zu den weitergehenden Verwendungsmöglichkeiten der "Dildos" fällt natürlich kein Wort.

    Es ist traurig, aber das kommt eben auch davon, wenn man alles im stillen Kämmerlein regeln will und sich nur seinem eigenen Gewissen verpflichtet fühlt.

    MArcus

  • Naja, man kann allerdings weiterhin nicht sagen, daß sie ihre Arbeit nicht machen würden. Denn dann müssen diese Gespräche heute auch irgendwie von Phantomen geführt worden sein, die Interviews mit Streitberger ebenso. Denn der SPIEGEL rudert offenbar ein wenig zurück und wird sachlicher (jedenfalls im Vergleich zum restlichen Tag):

    [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,503640,00.html]Sportschützen verärgert über Schäuble[/URL]


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Aber was ist denn bitte das hier für eine dämliche Argumentation:

    Zitat

    "Was verboten ist, wird erst richtig interessant, und wenn Hürden hoch sind, werden sie umgangen", sagt er [Streitberger] zu SPIEGEL ONLINE.

    Soll das jetzt heißen, dass sich 18jährige Sportschützen sonst notfalls illegal eindecken würden, um ihren Sport betreiben zu können?

    Oder will er sagen, dass man Bürgern, die aus irgendwelchen Gründen Waffen haben wollen, den Weg über die Schützenvereine offen halten muss, an solche Waffen zu kommen, damit sie sich nicht anders eindecken?

    Ich finde beides ziemlich absurd, und hoffe mal dass es an der SPIEGEL-Redaktion liegt und nicht an Herrn Streitberger, dass das so rüber kommt.

    Marcus

  • Schon interessant zu sehen, wie der sonst so knallhart verbohrte Schäuble, der sich sonst von keinerlei Kritik an seinen wahnwitzigen Überwachungs- und Antiterrorplänen auch nur ansatzweise beeinflussen lässt, bei diesem Thema, wo er ausnahmsweise mal eine sinnvolle Entscheidung treffen wollte, binnen Stunden sich so schnell um 180° dreht, dass seiner Rollstuhlreifen quietschen. :confused2: