die Widmung
Die aus nachvollziehbaren Gründen oftmals weder durch den Hersteller noch durch den Händler erfolgt.
Dann bleibt nur die Technik zu bewerten.
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die Widmung
Die aus nachvollziehbaren Gründen oftmals weder durch den Hersteller noch durch den Händler erfolgt.
Dann bleibt nur die Technik zu bewerten.
Wobei es Merkmale gibt, die man rein technisch nicht bewerten kann.
Bei dem gezeigten Gerber Messer beispielsweise die Tanto-Klinge, das Fingerloch und die Hersteller-Bezeichnung mit dem Wort "Tactical".
Auch wenn das Messer schon herstellerseitig ein deklariertes Zweihandmesser wäre und technisch auch in der Praxis auch nur so mit zwei Händen zu öffnen wäre, besteht leider trotzdem eventuell die Gefahr, dass wegen den oben genannten Merkmalen es trotzdem als nicht führbar eingestuft werden könnte.
Was meint ihr zu Zweihand-Messern oder feststehenden Messern mit Fingerloch bzw. Fingerring? Lieber nicht führen?
Die gleiche Frage zu Tanto-Klingen.
Grüße - Bernhard
Begriffe wie "Tanto" und "Taktical" werden in großem Maß völlig sinnfrei verwendet.
Die Begriffe sind daher für die Toilette.
Von taktical Schnürsenkel bis zum Tanto-Löffel oder der Tanto-Puderquaste.
Gruß Play
Es geht mir nicht um die Begriffe sondern um das tatsächliche Aussehen der Messer. Da ist eine Tanto-Klinge und/oder ein Fingerring einfach augenscheinlich zu erkennen.
Also nochmal gefragt: Zweihand- oder feststehende Messer mit diesen augenscheinlichen Merkmalen führen oder lieber nicht?
Ich würde ein Karambit nicht führen. Es gibt aber auch Messer mit Fingerring die nicht so "aggressiv" aussehen.
Grüße - Bernhard
Nö. Ich sehe keine Tantoklinge. Es ist eine "Irgendwas"-Klinge mit eckiger Spitze.
Könnte auch Rotkäppchen-Spitze heißen.
Gruß Play
Tanto ist bei mir raus weil es von Amtes wegen in die Waffenecke geschoben wird. Ist wahrscheinlich beim Fingerloch ähnlich.
Ab einer gewissen Auswahl greift man imho zu sicheren Lösungen. Als Stänkermesser habe ich ein noch umgebautes Mattiini.
Zusätzlich als EDC trage ich ein konformes Böker oder ein Marttiini, mehr brauche ich für Seile, Kabel und Leberkäse nicht.
Also nochmal gefragt: Zweihand- oder feststehende Messer mit diesen augenscheinlichen Merkmalen führen oder lieber nicht?
Wenn der Fingerring dazu geeignet ist, das Messer mit einer Hand zu öffnen, dann nicht.
Und Tanto sowieso nicht.
Ein Tanto KANN zur Ausrüstung eines Samurai (Richter, Polizist) gehören.
War aber auch Arbeitsmesser, ....
Leider herrscht da eine Menge Unwissen.
Genau so wie die Fehlbezeichnung für eine moderne "Was auch immer"-Klinge, die DEFINITIV KEIN Tanto ist.
Gruß Play
So noch als kleiner Nachtrag. Das Messerkuddelmuddel hat mich direkt in die Sammlerfalle der "Fixed Blade" Neck-Knives getrieben.
Schnell um den Hals stören sie nicht am Gürtel, sind unauffällig, überaus praktisch und die Meisten davon auch keine Waffe.
eine Menge Unwissen
Darum geht es aber nicht, sondern wie es amtlicherseits bewertet wird. Hatten wir alles schon in epischer Breite beim Karambit.
Wie will man etwas amtlich bewerten, wenn man es nicht einmal richtig klassifiziert?
Man kann keine Banane bewerten, wenn man Sie als Kartoffel bezeichnet.
Gruß Play
Genau so wie die Fehlbezeichnung für eine moderne "Was auch immer"-Klinge, die DEFINITIV KEIN Tanto ist.
Die Form nennt sich American Tanto, die nichts mit dem japanischen Tanto zu tun. Wenn von Tanto gesprochen wird ist meistens die amerikanische Form gemeint.
Eine Kunst-Bezeichnung mit völlig falscher Assoziation. Könnte auch American Stechbeitel heißen. Wäre genau so sinnbefreit.
Gruß Play
Alle neuen Bezeichnungen sind Kunstbezeichnungen. Irgendwie mussten sie das Teil ja nennen und sie haben sich nun mal für American Tanto entschieden.
Ich denke darum geht es hier nicht, sondern vielmehr wie das Ding im Falle einer Kontrolle bewertet wird.
Und da kommt man mit dem Spruch "sinnbefreiter Kunstbezeichnung" nicht weiter, das bewertet dann ein gerichtlich bestellter Sachverständiger.
Yup. Der muß das Ding dann bewerten.
Gruß Play
warum sollte die tanto klingenform eines z.b. feststehenden messer irgendwelche probleme bereiten,
wenn die klingenlänge unter 12 cm ist?
probleme
Das BKA hilft weiter. Einfach mal ein paar Bescheide lesen.
Normal (außer in Waffenverbotszonen) sollte bis 12cm die Klingenform ja keine Rolle spielen, über 12cm Länge wird selbst ein ohne ersichtlichen Grund mitgeführter Schraubenzieher als Waffe eingestuft.
Das Einfachste ist einfach nichts was als Waffe angesehen werden kann mit sich rumzuschleppen.
Ich habe son Mini Taschenmesser mit Schere, Pinzette und Zahnstocher am Schlüsselbund, das wurde letztens noch nicht einmal am Flughafen bemängelt und reicht für den täglichen Bedarf aus.