Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.663 Antworten in diesem Thema, welches 1.596.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Mai 2024 um 23:51) ist von kevin231o.

  • Ah ok, hatte versehentlich nur Faustmesser gelesen.

    Inzwischen weiß ich, das Kerambits die Messer mit "krallenförmiger" Klinge sind, die meist am Ende des Griffes einen Ring für den kleinen Finger haben.

    Zur logischen Begründung. In meinen Augen lassen sich Faustmesser relativ verdeckt in der Hand führen und ich kann mehr Kraft auf die Klinge ausüben.

  • Jedes kleine Messer lässt sich verdeckt in der Hand führen und das mit Kraft ausüben, hängt vor allem von der körperlichen Voraussetzung ab. Das man generell mit einem Faustmesser mehr Kraft auf die Klinge ausüben kann, ist falsch, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

  • Hi, :^)

    Jedes kleine Messer lässt sich verdeckt in der Hand führen und das mit Kraft ausüben, hängt vor allem von der körperlichen Voraussetzung ab. Das man generell mit einem Faustmesser mehr Kraft auf die Klinge ausüben kann, ist falsch, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

    das ist richtig. Jedes Messer kann tödlich sein. Aber bei einem Faustmesser liegt einfach eine besondere Gefährlichkeit vor, die vom Gesetzgeber erkannt wurde und danach im Gesetz reglementiert. Mit einem Faustmesser, bei dem man ja den gesamten Griff in anatomisch sicherer Lage umfassen kann, hat man viel mehr verheerende Stich- und Schnitteigenschaften, als mit einem Folder zum Beispiel. Selbst ein Kampfmesser, das zweifellos furchtbare Verletzungen schneidet, ist mit einem seitlich geführten Schnitt eines Faustmessers nicht mehr zu vergleichen. Bei einem Kampfmesser erfolgt ein sehr breit klaffender Schitt, bei einem Faustmesser reisst es, wenn die Verletzung nur leicht seitlich geführt wird, unter Umständen sogar Fleischfetzen heraus. Rippen sind leichter zu durchdringen, als mit kleineren Messern. Also, ich würde bei einem Faustmesser als Gesetzgeber auch eine Grenze ziehen, wie auch bei Schlagringen erfolgt. Was macht ein Schlagringverbot für einen Sinn, wenn ein solcher Gegenstand frei erwerbbar wäre? Unter diesen Aspekten ist das Verbot für mich absolut nachvollziehbar.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Bei einem Faustmesser hat man nur bei einem geraden Stoß einen gewissen Vorteil, ansonsten liegt der Vorteil bei einem Normalen Messer, das man auch je nach Stoßrichtung mit der Klinge nach oben oder unten halten kann. Auch bei Hieben hat man mit einem mormalen Messer einen deutlichen Vorteil, weil die Bewegung besonders am Ende über das Handgelenk peitschenartig auf das Messer übertragen wird.

    Faustmesser wirken marzialich und sind als Waffe eingesetzt gefährlich, aber eben nicht gefährlicher als ein normales Messer. Die ganzen Einzelrestriktionen sind nicht Zielführend, sonder verwirrend und erhöhen die Sicherheit nicht wirklich. Eine klare Linie wäre z.B. Messertyp egal, maximal Klingenlänge in der Öffentlichkeit 12 cm, länger Klinge nur in Wald und Feld erlaubt, Transport von Messer mit Klingenlänge von mehr als 12 cm nur in einer geschlossenen Tasche oder Rucksack erlaubt. Generelles Verbot von Messer bei Demonstration und öffentlichen Veranstaltungen.

    Diese Reglung könnte jeder Bürger verstehen und es gäbe auch keine Verwirrung auf Seiten der Polizei, quasi ein Lineal würde genügen um Zweifelsfrei festzustellen ob ein Messer öffentlich geführt werden darf oder nicht.

  • Nein, auf Seiten der Polizei gibt es da überhaupt keine Verwirrung. Das kann ich Dir versichern. Aber ich werde jetzt nicht ewig schreiben. Missionieren brauche ich auch nicht. Ich habe ja geschrieben, um was es geht und warum.

    LG Andreas :^) 

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Nein, auf Seiten der Polizei gibt es da überhaupt keine Verwirrung. Das kann ich Dir versichern.


    Warum gibt es dann immer wieder Feststellungsverfahren? Messer mit z.B. zwei Schneiden sind als Waffe eingestuft, was ist mit drei Schneiden usw. das ist bei weitem nicht so klar... aber lassen wir es, da habe wir eben einen unterschiedliche Auffassung.

    Hier sollen ja vorallem Bilder von Messer gezeigt und nicht diskutiert werden.

  • Um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen :^)

    Damast Neck-Knife von Messerschmied Peter Abel: Klinge Damast 95 mm lang und 5 mm stark, der Griff ist aus stabilisiertem Knochen und 108 mm lang. Die punzierte Lederscheide ist ebenfalls von Peter Abel und kann umgehängt oder am Gürtel getragen werden.


  • Wenn ich dein Bild mit diesem hier vergleiche, ähnelt es ihm schon etwas.


    Hallo Dose danke dir erst mal,aber so richtig geholfen hatt es mir bis jetzt noch keiner von den Profis,schade eigendlich,weil es ist ja auch Hochwertig verarbeitet ist.

    Lg Andreas

    Wer nicht will,der hatt schon,und ich habe zwei davon.

  • Hi, :^)

    irgendjemand kommt bestimmt irgendwann, der es Dir sagen kann. Ich habe es jetzt auch nicht gefunden, obwohl ich lange gesucht habe. Hast du noch irgendwelche Infos zusätzlich? Irgendwelche Stempel, Schrift auf der Klinge… NUR mit Raute, auch unter verschiedenen Parametern findet man leider nichts.

    Du könntest aber auch hier:

    http://www.messerforum.net/content.php?s=…eca7c3382d067b7

    mal nachfragen. Da sitzen die Vollprofis, was Messer angeht. (Die anderen sitzen hier.;^))

    LG Andreas :^) 

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Hallo Andreas danke für deine mühe.

    Nein leider nichts der gleichen womit mann es eindeutig Identigfizieren könnte.
    sogar auf den China billig produkten steht Made in China 8o

    Lg Andreas

    Wer nicht will,der hatt schon,und ich habe zwei davon.

  • Die Griffschalen kann man nicht entfernen? Mir kommt das Messer irgendwie bekannt vor, aber ich kann es nicht mehr zuordnen. Ich würde auch gerne wissen, was es für eins ist. Diese lang gezogene Raute habe ich schon gesehen. Aber diese beidseitige spitzwinklige Raute ist nirgends abgebildet. ?(

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Die Griffschalen kann man nicht entfernen? Mir kommt das Messer irgendwie bekannt vor, aber ich kann es nicht mehr zuordnen. Ich würde auch gerne wissen, was es für eins ist. Diese lang gezogene Raute habe ich schon gesehen. Aber diese beidseitige spitzwinklige Raute ist nirgends abgebildet. ?(


    Hi Andreas,
    Nein die Griffschalen sind fest vernietet,gucke hier


    ich werde noch irre mit dem Hersteller :D

  • Schicke doch einfach mal eine Anfrage mit Bild an Boeker. Die sind sehr nett dort. Die können Dir bestimmt sagen, für welche Firma diese langgezogene Raute steht. Wenn es nicht sogar von ihnen vertrieben wurde.

    Wenn jemand den Messermarkt kennt, dann die dort. Alternativ zeitgleich Herbertz anschreiben. So könntest Du es heraus bekommen.

    LG Andreas :^) 

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Gerade war bei egun ein gewerblicher Verkäufer der Butterfly Messer verkauft.

    Ganz kurze Frage. Vielleicht kann die jemand beantworten.

    Ein Butterfly, mit einseitig geschliffener Klinge das sich nicht einhändig öffnen lässt müsste doch theoretisch erlaubt sein?
    Notfalls mit Feststellungsbeschluss? Oder wie das heißt.

    Ich habe gegoogelt und nix gefunden, außer daß ein Messer das ich vor 3 Jahren beim Aldi gekauft habe, in D nicht geführt werden darf. :whistling:

    Übrigens habe ich diesen Tread lange nicht gefunden, da in der Überschrift das Wort "Messer" nicht auftaucht. :S

  • Normale Butterfly sind verboten. Aber es gibt eine Variante, die man aufklappen kann und dadurch die Klinge nach außen in Heftrichtung geschoben wird. Normale wird er nicht verkaufen. Meinst Du diese Variante, oder gibt es noch eine andere Konstruktion, die man so nennen könnte?

    LG Andreas :^) 

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  • Ein Butterfly, mit einseitig geschliffener Klinge das sich nicht einhändig öffnen lässt müsste doch theoretisch erlaubt sein?


    Nicht das Aussehen macht es zum Butterfly, sondern die Funktion, wenn die denn der Definition des WaffG entspricht. Die findet sich in WaffG Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 2.1.4

    Zitat

    2.1.4
    Faltmesser mit zweigeteilten, schwenkbaren Griffen (Butterflymesser),


    Demnach ist es egal, ob die Griffhälften verriegelt sind oder nicht, bzw. die Klinge beid- oder einseitig geschliffen ist.
    Da dieses Verbot schon seit mehreren Jahren besteht, kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas vor 3 Jahren bei Aldi gehandelt wurde, zudem gerade Aldi seine zum Standardsortiment zusätzlichen Aktionswaren auf Flyer und im Internet gründlich bewirbt. Das wäre aufgefallen.
    Ebenso wenig ist das kaum vorstellbar, dass ein offizieller Händler einen klar verbotenen Gegenstand sogar noch öffentlich unter eGun feilbietet. Gerade eGun ist eine von den Behörden gut beobachtete Plattform. Jeder Waffen- oder Messerhändler wird wohl sehr genau die verbotenen Messer kennen.
    Daher wird das wohl ein Messer im ähnlichen Aussehen eines Butterfly sein, jedoch kein Echtes.


    Notfalls mit Feststellungsbeschluss? Oder wie das heißt.


    Einen Feststellungsbescheid kann eine Privatperson nicht beantragen. Sollte sich dann herausstellen, dass der geprüfte Gegenstand ein Verbotsmerkmal hat, hätte der Antragsteller und der Besitzer ein Problem.
    Feststellungsbescheide werden üblicherweise von Händler beantragt, die einen Gegenstand auf ein Verbot oder die sportlich zulässige Nutzung einer Waffe rechtssicher beurteilt haben wollen, bevor diese in den Handel kommen, bzw. importiert werden. Auch ein Händler darf nicht selbsttätig einen Gegenstand importieren oder fertigen, wenn dieser ein Verbotsmerkmal hat.

  • Das Aldi Messer ist kein Butterfly.
    Mein Aldi Messer hatte einen "Kampfknubbel".
    Diesen Ausdruck Kampfknubbel habe ich gerade im Netz gefunden, in einem Messerforum. Thema: Aldi Taschenmesser.

    Zitat

    Es ist verboten, „Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder ... ... ... zu führen.

    Ja, solche Messer gab es beim Aldi und beim Plus. Aber genau das Messer habe ich im Netz nicht gefunden. Den Kampfknubbel kann man abschrauben.
    Und danke, das mit dem Butterfly habe ich so einigermaßen verstanden.

    Ich meine aber auch schon mal ein Butterfly bei einem Discounter gesehen zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (1. September 2015 um 19:57)

  • Hi Andreas,

    So die von Boeker konnten mir auch nicht weiter helfen,sie meinten die Griffschalen sehen er wie Holz als wie Horn-Bein.
    Es ist doch wohl zum :schluchz:

    Lg Andreas

    Wer nicht will,der hatt schon,und ich habe zwei davon.

  • Vielleicht mal den Herrn Hartkopff (Ich hoffe, der Name ist richtig geschrieben) der Firma Herbertz kontaktieren? Mit ihm kann man reden, wenn er Zeit hat.

    LG Andreas :^)  

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