Soweit nachvollziehbar, aber wenn es werksseitig "Nomalversionen" und starke "Exportversionen" sind ?
Stärkstes vor 1970 gebauets LG?
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schmissi -
28. April 2007 um 12:33 -
Geschlossen
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Hallo Wolfman! Welches Land meinst Du?
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also mein 38 jahre altes haenel 303 hatte vor 2 jahren eine V0 von 210m/s...nicht schlecht wie ich meine und das mit allen originalteilen! tja, gute pflege herr doktor....:-)
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Zitat
Original von Wolfman
Soweit nachvollziehbar, aber wenn es werksseitig "Nomalversionen" und starke "Exportversionen" sind ?Hallo,
für frühere Verhältnisse waren dies die stärksten Versionen. Mit heutiger Technik ist dasselbe Modell aber trotzdem stärker - liegt an dem stärkeren Federstahl. Ist aber kompatibel zu den alten Modellen.
Somit wäre das alte Standardmodell technisch betrachtet dasselbe wie das heutige Exportmodell, nur dass das heutige Exportmodell eine stärkere Feder hat.
Gruß Georg
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Es ist ganz einfach worauf ich hinaus will. Es wird immer wieder von Exportversionen von Haenel-Luftgewehren gesprochen und "mächtige" Leistungen angegeben.
Fakt ist aber, in der DDR gab es keine Beschränkung für Luftgewehre, es gab also keinen Grund die Leistung im Land geringer zu halten als für den Export (zumal es keine großen Stückzahlen waren).
Andererseits gab es nach der sozialistischen Betriebsökonomik den "Grundsatz der Normung und Typung", mal übersetzt heißt das, das möglichst auf vorhandene Teile zurückgegriffen wird bevor etwas neues produziert wird.Daher gibt auch es viele Teile, die bei den unterschiedlichen Modellen austauschbar sind.
Und letztendlich gab es in der BRD die meiste Zeit, in der sich die Beziehungen soweit geklärt hatten, das Handelsverträge geschlossen wurden, bereits die 7,5 J-Regelung.
Der größte Teil der Haenel-Modelle lag original um die 175 m/s oder sogar darunter. Eine Ausnahme ist das III-284 (längere Feder und größerer Kompressionsraum), was dann tatsächlich über 210 m/s hatte.Eines war allerdings, Produkte für den Export wurden besonders ausgesucht also ein Haenel aus Export ist sicher eine schöne, präzise Waffe gewesen.
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Hallo Wolfman!Die Leistung wurde für einige Exportländer erhöht ,um attraktiv auf dem dortigen Markt zu sein.Für die einheimische Bevölkerung gab es die aber nicht,und dann nur mit Beziehungen.Die Haenels für Westdeutschland waren alle mit F-gekennzeichnet.Bei Frankonia z.B.gabs ausschliesslich nur F gekennzeichnete Haenels,ob 310 bis zum 312.
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dann werd ich mir wohl das hw 35 holen wenn das das stärkste lg ist das man mit 18 kaufen kann, schießen werde ich damit eh nru aufm stand daher passt das dass es kein F hat.
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Zu den Haenel Exportversionen.
Das Modell III-56 hatte in der "Exportversion" eine Feder mit einer Drahtstärke von 3,6 mm. Für die Bevölkerung wurde das Modell mit Federn von 3,2mm Drahtstäke ausgerüstet. was ca 175m/sek entspricht.
Andere Modelle in Exportversionen sind mir nicht bekannt.
Simie
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Ja, simie mir sind sie auch nicht bekannt.
Ob das Modell III-56 mit der stärkeren Feder wirklich in Serie ging bin ich mir auch nicht sicher. Es soll ja auch ein Modell III-58 gegeben haben von dem ich aber auch noch keines zu sehen bekommen habe. Vielleicht ist das die stärkere Variante.
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Und hier die orig.Federn der Exportversionen 303/304/312.Oben die Verstärkte unten die Normale.Haben Beide den gleichen Drahtdurchmesser,bloss die Verstärkte hat eine höhere Steigung.
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Deine Exportfeder ist die normale Feder vom III-284.
Draht 3,2 mm, außen 21 mm und etwa 3,5 cm länger als die vom 303. -
Nein,Falsch! Der Drahtdurchmesser darf nicht über 20mm Aussendurchmesser sein ,sonst passt es z.B. nicht ins 312!Diese Federn haben A.Durchmesser exakte 20mm!
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Zitat
Original von Kippchen
Hallo The-1st!Die Diana 35 hatte 1970 noch die Feder mit 3,0mm(Vo 210m/s) Drahtdurchmesser drinn.Erst in den 80er wurde das geändert auf 3,2mm mit Vo(280m/s).Du hast die starcke neuere Feder drinn ,damit mächtig illegal ohne WBK!Editiere mal schnell Deine Beiträge,da hier noch andere ausser Stammuser mitlesen,oder hast Du eine WBK dafür?20Joule LGs gabs vor 1970 nicht!Hallo !
Ist es denn nicht so, das diese Waffen nunmal keine Leistungsbegrenzung hatten ,
und es daher nicht illegal ist, wenn man später eine noch stärkere Feder beim BüMa
einbauen läßt ? Ich war der Meinung, das mal hier im Forum so gelesen zu haben. -
Die originale Stärke darf nicht überschritten werden, die Waffe ist nur bis
zur der Stärke legal, mit der sie damals in den Handel kam.Stefan
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Aha, klingt ja auch logisch.
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Zitat
Original von Kippchen
Nein,Falsch! Der Drahtdurchmesser darf nicht über 20mm Aussendurchmesser sein ,sonst passt es z.B. nicht ins 312!Diese Federn haben A.Durchmesser exakte 20mm!Das stimmt allerdings! Wenn der Aussendurchmesser nur geringfügig größer als 20mm ist, dann passt die Feder auch nicht in den Kolben der 30Xer Reihe, da der Kompressionsraum kleiner im Durchmesser ist als bei den Modellen III-56 bis III-284, geschweige denn ins 312er.
Simie
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das bsa airsporter hatte um 1960 schon über 300 ms bei 4,5 mm und war auch hier erhältlich, von den benjamins und crosmans ganz zu schweigen ...
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der airsporter war nicht so stark. die sheridans erreichen keine v0 über 200m/s und von crosman ist mir auch kein starkes altes gewehr bekannt...
eine alte hw35 ist wohl das kräftigste, was man legal ohne wbk bekommen kann. -
Ich lass meine Crosman 400 mal ein Dia durchs Combro schicken,
dann weiß ich mehr.Die Crosman 150 CO2-Pistole hat definitv über 7,5J, die kann ich aus verständlichen Gründen nicht zuhause testen.
Beim nächsten Mal auf dem Stand habe ich auch davon ein Ergebnis.Stefan
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Hallo simie,
hab's gerade probiert, Feder vom 284 passt in den Kolben von den neuen Modellen. Die Feder ist übrigens nicht ganz 21 mm! Das 312 hat natürlich einen ganz anderen Kolben.
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