Stärkstes vor 1970 gebauets LG?

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 24.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Mai 2008 um 16:17) ist von Mani001Obi.

  • also mein 38 jahre altes haenel 303 hatte vor 2 jahren eine V0 von 210m/s...nicht schlecht wie ich meine und das mit allen originalteilen! tja, gute pflege herr doktor....:-)

    Haenel, what else?

  • Zitat

    Original von Wolfman
    Soweit nachvollziehbar, aber wenn es werksseitig "Nomalversionen" und starke "Exportversionen" sind ?

    Hallo,

    für frühere Verhältnisse waren dies die stärksten Versionen. Mit heutiger Technik ist dasselbe Modell aber trotzdem stärker - liegt an dem stärkeren Federstahl. Ist aber kompatibel zu den alten Modellen.

    Somit wäre das alte Standardmodell technisch betrachtet dasselbe wie das heutige Exportmodell, nur dass das heutige Exportmodell eine stärkere Feder hat.


    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Es ist ganz einfach worauf ich hinaus will. Es wird immer wieder von Exportversionen von Haenel-Luftgewehren gesprochen und "mächtige" Leistungen angegeben.

    Fakt ist aber, in der DDR gab es keine Beschränkung für Luftgewehre, es gab also keinen Grund die Leistung im Land geringer zu halten als für den Export (zumal es keine großen Stückzahlen waren).

    Andererseits gab es nach der sozialistischen Betriebsökonomik den "Grundsatz der Normung und Typung", mal übersetzt heißt das, das möglichst auf vorhandene Teile zurückgegriffen wird bevor etwas neues produziert wird.Daher gibt auch es viele Teile, die bei den unterschiedlichen Modellen austauschbar sind.

    Und letztendlich gab es in der BRD die meiste Zeit, in der sich die Beziehungen soweit geklärt hatten, das Handelsverträge geschlossen wurden, bereits die 7,5 J-Regelung.

    Der größte Teil der Haenel-Modelle lag original um die 175 m/s oder sogar darunter. Eine Ausnahme ist das III-284 (längere Feder und größerer Kompressionsraum), was dann tatsächlich über 210 m/s hatte.

    Eines war allerdings, Produkte für den Export wurden besonders ausgesucht also ein Haenel aus Export ist sicher eine schöne, präzise Waffe gewesen.

  • Hallo Wolfman!Die Leistung wurde für einige Exportländer erhöht ,um attraktiv auf dem dortigen Markt zu sein.Für die einheimische Bevölkerung gab es die aber nicht,und dann nur mit Beziehungen.Die Haenels für Westdeutschland waren alle mit F-gekennzeichnet.Bei Frankonia z.B.gabs ausschliesslich nur F gekennzeichnete Haenels,ob 310 bis zum 312.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (29. April 2007 um 01:09)

  • dann werd ich mir wohl das hw 35 holen wenn das das stärkste lg ist das man mit 18 kaufen kann, schießen werde ich damit eh nru aufm stand daher passt das dass es kein F hat.

  • Zu den Haenel Exportversionen.

    Das Modell III-56 hatte in der "Exportversion" eine Feder mit einer Drahtstärke von 3,6 mm. Für die Bevölkerung wurde das Modell mit Federn von 3,2mm Drahtstäke ausgerüstet. was ca 175m/sek entspricht.

    Andere Modelle in Exportversionen sind mir nicht bekannt.

    Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • Ja, simie mir sind sie auch nicht bekannt.

    Ob das Modell III-56 mit der stärkeren Feder wirklich in Serie ging bin ich mir auch nicht sicher. Es soll ja auch ein Modell III-58 gegeben haben von dem ich aber auch noch keines zu sehen bekommen habe. Vielleicht ist das die stärkere Variante.

  • Nein,Falsch! Der Drahtdurchmesser darf nicht über 20mm Aussendurchmesser sein ,sonst passt es z.B. nicht ins 312!Diese Federn haben A.Durchmesser exakte 20mm!

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (29. April 2007 um 21:47)

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Hallo The-1st!Die Diana 35 hatte 1970 noch die Feder mit 3,0mm(Vo 210m/s) Drahtdurchmesser drinn.Erst in den 80er wurde das geändert auf 3,2mm mit Vo(280m/s).Du hast die starcke neuere Feder drinn ,damit mächtig illegal ohne WBK!Editiere mal schnell Deine Beiträge,da hier noch andere ausser Stammuser mitlesen,oder hast Du eine WBK dafür?20Joule LGs gabs vor 1970 nicht!

    Hallo !

    Ist es denn nicht so, das diese Waffen nunmal keine Leistungsbegrenzung hatten ,
    und es daher nicht illegal ist, wenn man später eine noch stärkere Feder beim BüMa
    einbauen läßt ? Ich war der Meinung, das mal hier im Forum so gelesen zu haben.

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Nein,Falsch! Der Drahtdurchmesser darf nicht über 20mm Aussendurchmesser sein ,sonst passt es z.B. nicht ins 312!Diese Federn haben A.Durchmesser exakte 20mm!

    Das stimmt allerdings! Wenn der Aussendurchmesser nur geringfügig größer als 20mm ist, dann passt die Feder auch nicht in den Kolben der 30Xer Reihe, da der Kompressionsraum kleiner im Durchmesser ist als bei den Modellen III-56 bis III-284, geschweige denn ins 312er.

    Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • das bsa airsporter hatte um 1960 schon über 300 ms bei 4,5 mm und war auch hier erhältlich, von den benjamins und crosmans ganz zu schweigen ... :nuts:

    vita brevis, ars longa

  • der airsporter war nicht so stark. die sheridans erreichen keine v0 über 200m/s und von crosman ist mir auch kein starkes altes gewehr bekannt...
    eine alte hw35 ist wohl das kräftigste, was man legal ohne wbk bekommen kann.