reinigung

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 3.023 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. April 2007 um 12:26) ist von -Flo-.

  • Hallo Liebe User!

    Ich bin schon länger im Besitztum einer me38 Magnum vernickelt und habe diese früher ziemlich intensiv geschossen. troz guter Pflege sind die Ränder rund um die Trommel leicht schwarz (ausschließlich nc Patronen verwendet).

    Ich schaff es einfach nicht alles wieder sauber zu kriegen egal was ich versuchte
    verschiedene waffenöle über bremsenreiniger bis zu drosselklappenreiniger....

    Ich hoffe das einer von euch etwas kennt das ich nicht kenne

    Die Verschmutzung sieht jetzt nicht extrem aus ist aber verdammt hartnäckig!!

    Vielen dank liebe Kollegen!

    Magnum

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Hier wird von Benzin und Bremsenreiniger erzählt. Ob es was bringt weiß ich nicht.
    Komplett wirst du die Spuren aber nicht entfernen können.
    Außer mit Politur aber ist viel Arbeit und danach glänzt der Revolver wie ein Spiegel.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Babylon (9. März 2007 um 15:28)

  • Hatte auch so ein Problem bei meiner RG69.
    Mein BüMa riet mir zu gaaaanz feiner Stahlwolle.
    Ich dachte erst, der will mich verscheissern, dachte das macht ja haufenweise Kratzer in die Oberfläche, aber nein, war ein prima Tipp! Hat geklappt.

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Ne bei mir hat es am besten geklappt, auch beim rg69N vernickelt, mit einem scharfen Messer diese Ränder einfach "abreiben" ganz vorsichtig mit der Spitze des Messers! Nu is alles wieder wie vorher!! :new11::new11:
    Mit dem Messer kann man auch weitere Kratzer vermeiden da man es ganz genau gezielt ansetzen kann, der Stahlwolle trau ich nicht so ganz!? :new16:

    Aber wie gesagt das habe ich ohne Probleme bei meinem rg69N vernickelt machen können, der hat ja auch eine Stahltrommel.... ich weiß nicht ob es ratsam wäre es bei einer Zinkdruckguß-Trommel zu probieren´, könnte dem Messer gegenüber empfindlicher sein?! :confused2:

  • Bei Zinkdruckguss-Trommeln ist auch gleich die Beize ( Brünierung ) mit runter, wenn man mit dem Messer zu reinigen versucht. Wenn da nicht innerhalb von Stunden der Dreck entfernt ist, zerstört der Dreck die Beize.

  • Das mit der Stahlwolle ist denke ich keine schlechte Idee!

    Danke für die Tipps! ;)

    Ich werde das mal ausprobieren viel kaputt machen kann ich nicht den ob die Waffe verschmutzt ist oder vorn etwas zerkratzt ist in dem Fall auch egal!! :))

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Reinigung der SSW's
    bis jetzt habe ich immer zum reinigen von Metaflux das Torsionsspray genommen und anschließend zum schmieren das Feinmechaniköl von Nigrin. Spricht gegen diese Reinigundsmittel was dagegen oder wäre es besser zum Reinigen und Pflege doch eher Balistol herzunehmen.
    Has haltet ihr davon??

    SM Modelle (RHÖNER Sportwaffen) + Record Firearms + EM-GE

    Suche EM-GE Mod. 6d aus letzter Produktionsreihe (rotes Kunststoffköfferchen) und EM-GE Mod. 64 Stakkato auch aus letzter Produktionsreihe mit rotem Köfferchen, mit roten Griffschalen im Neuzustand für Sammlung.

  • also im Lauf mit den Pulverresten hab ich bis jetzt gute erfahrungen mit demTorsionspray von Metaflux gemacht. Einfach reichlich druchwaschen und mit Wattestäbchen alles rausputzen. Es entstand auch nie irgendwelche Kratzer.
    Das einzige vo ich mir Sorgen mach, welhalb ich auch hier nachfragen wollte ist deswegen, nicht das das metaflux, da dies ja eigentlich ein Rostlöser ist die Brünierung angreifen könnte.
    Was haltet ihr von dieser art von Reinigungsmitteln???

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  • ichempfehle wür die läufe anstatt der putzbürsten (da die oft eh nicht durch den Laufpassen) pfeifenreiniger!!!

  • 100% perfekt bekommt man einen Revolver nie sauber.
    Damit meine ich Revolver die stark benutzt werden, schon klar, wenn Revolver nach Kauf nur in der Vitrine liegt sieht alles immer wie Neu aus.

    Den Verschleiß kann eine SSW optisch nie vertuschen.
    Beim Revolver sind die Hardcore-Verschmutz-Problemzonen:
    Trommellager (da wo es direkt knallt)
    Trommelrückseite
    Der Übergang von Trommel zum Lauf (da wo der Trommelspalt ist)
    Und natürlich Laufinnenseite

    Ganz gemein: 15mm Abschußbecher. Wer einen jahrelang benutzten Zuhause liegen hat und der auch noch wie Neu aussieht ,der hat meinen größten Respekt.

    Wenn in der vernickelten Oberfläche Vertiefungen, Kratzer sich befinden, dann werden sich die Verbrennungsrückstände dort richtig wohl fühlen.
    Umso aggressiver man da ran geht, fest polieren mit Spezialwolle, umso größer sind Chancen auf feine Haarkratzer.
    Kommt auf die vernickelte Oberfläche an. Matte Optik ist da unempfindlicher als Chromglanz.

    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von worlddownfall (15. April 2007 um 22:07)

  • Ein Wattestäbchen ist doch vom Durchmesser her auch nicht breiter als ein Pfeifenreiniger, oder.
    Was haltet ihr von dem Metaflux Torsionsspry. Greift es die Brünierung an oder nicht??

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  • Natürlich, Wattestäbchen sind perfekt!
    Der Laufdurchmesser eines RG300 z.b. scheint wie für Wattestäbchen gemacht.

    Aber leider reichts nur für den vorderen Berreich, sind a bisl kurz die Dinger. :ngrins:

    Muß mal bei der Kosmetikindustrie anfragen, ob diese Stäbchen nicht doch mehr Waffenkonform hergestellt werden könnten. ;D

    Markus

  • Bavariaman

    Wegen Rostlöser: Ich habe mal einen alten Jaguar 80 Revolver aufbereitet. Habe ihn zuerst mit Rostlöser behandelt da die Trommel sehr schwergängig war.
    Die Brüniertung hat nicht darunter gelitten. Ich habe die Waffe danach Poliert und sie sah danach wieder gut aus für 20 Jahre.

    Liebe Grüße

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Hallo,

    wir bei uns im Verein benutzen für stark verschmutzte Waffe (in erster Linie Vorderlader) eine verdünnte Ammoniak-Lösung. Das Zeug löst alle Verschmutzungen und beschädigt auch nicht die Metallteile.
    Ist allerdings keine gute Lösung für mal eben schnell zuhause, da das Zeug nicht so einfach zu handhaben ist.

    Gruß

    Markus

    Falls es jemand mal probieren möchte, bitte nur eine schwache Lösung verwenden. Die Sicherheitsvorschriften für Ammoniak sind natürlich einzuhalten und vorher auf Materialverträglichkeit prüfen.

  • Ich schieße selber VL und nehme nie Ammoniak oä. Ammoniak stinkt gewaltig und ist nicht besser wie meine Methode:

    Ich hake den Lauf aus, stelle ihn mit dem Piston vorran in warmes Wasser und gehe von oben mit einer Wollbürste auf und ab, auf und ab ... Bis die Brühe komplett schwarz ist. Danach wird das Wasser gewechselt und so lange wiederholt bis sich das Wasser nicht mehr schwarz-grau färbt. Dann etwas trocknen lassen mit der Mündung nach unten, damit das Wasser raus laufen kann und mit Ballistol einölen.

    Bisher hat mich meine Waffe noch nicht angefallen wegen Schlamperei oder Rost. :ngrins:

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (16. April 2007 um 15:04)

  • @ Rambo

    Ich habe das jetzt bloß weiterempfohlen weil es darum geht feste alte verkrusstete Ablagerungen ab zu kriegen.
    Ich selber habe bei meiner SSW damit sogar den Lauf innen wieder sauber bekommen.
    Eine Lösung um seine Waffe nach jedem schiessen wieder sauber zu kriegen ist es wirklich nicht, da zu umständlich. Es funktioniert dafür aber ganz gut bei den Ablagerungen die man so nicht weg bekommt und es ist billiger wie die "Zaubermittel" die es so zu kaufen gibt.

    Gruß

    Markus

  • Und wo bekommt man so eine Ammoniak Lösung?

    gibt es das in einer Apoteke oder ähnlichem?

    Und wieviel kostet das Zeug ungefähr?

    Ich würde mich durchaus dafür intressieren, da ich öfter mal Waffen die sehr stark verschmutzt sind aufbereite.

    Vielen Dank liebe Grüße

    Magnum.

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

    Einmal editiert, zuletzt von MAGNUM .44 (16. April 2007 um 17:58)

  • Ja Apotheke aber es gibt auch Ammoniaklösung im Baumarkt für 3-4€ der Liter ist dann aber nur 12%'ig statt max. 25%'ig wie das aus den Apotheken.

    Ammoniak greift aber bei langem einwirken Messing an und für Kupfer würde ich es auch nicht empfehlen. Stahl sollte aber wirklich garnicht angegriffen werden, da Ammoniak ja auch Säurereste entfernt!