Walther PK380 Schlitten lässt sich nicht abheben.

Bei meiner PK380 lässt sich der Schlitten leider nicht abheben. Der Demonage-Bügel kann nach unten geschoben werden, das Magazin ist entnommen, der Schlitten lässt sich bis ganz nach hinten ziehen und bleibt dort auch am Ende von selbst hängen. Aber schräg nach oben lässt er sich trotz größter Kraftanstrengung nicht bewegen. Selbst leichtes Klopfen von unten auf den Schlitten in hinterster Postion löst den Schlitte nicht vom Griffteil.

Da ich bei der Walther P22Q mit der Demonage keinerlei Probleme habe, frage ich mich nun, ob ich diese PK380 besser wieder zurückschicken sollte!

Moment mal, habe es gerade schnell ausprobiert.
Von der Hängenbleiber-Position aus lässt sich der Schlitten nicht abheben.
Dazu muss noch einen halben Millimeter weiter gezogen werden - dann klappt es . . .

Genau der halbe Millimeter geht zwar, aber da kann ich den Schlitten hin- und herwackeln und nach Kräften versuchen nach oben zu ziehen...... aber da bewegt sich gar nix.

Zitat von IX-Ray

Mich macht aussserdem stutzig, dass . . . von selbst hängen bleibt.

Machen meine auch ( ja, ich habe nachgekauft ) - sowohl die Alte als auch die Neue.

Na ja..... nachdem ich ja durchaus in der Lage bin, meine ebenfalls Fabrikneue P22Q zu demontieren denke ich wohl kaum, daß ich mich bei der PK380 zu dämlich anstelle!

Tja. Gerade mit dem shoot-club telefoniert. Ich fahr morgen einfach dort vorbei und tausch das Ding gegen eine andere um.
Hat jemand einen Tipp, wo man dann auch gleich den besten aller Allerbesten Leipziger Stollen kaufen kann?

Zitat von IX-Ray

Fangrast

Nicht Fangrast - der Verschluss bleibt einfach hinten weil er sich auf den letzten Millimetern etwas nach oben schiebt.
Drückt man auf ihn flutscht er nach vorne . . .

Zitat von IX-Ray

Glückwunsch zum Nachkauf!

Dankeschön . . . jeder hat eine zweite Chance verdient

Wieder in "schwatt" - ich hasse Veränderungen

Soderla. Der Umtausch war problemlos direkt im Laden von shoot-club möglich. Die Neue lässt sich so zerlegen, wie es sein soll.

Ja nun..... wer die Neue zerlegt, muss auch gleich die dünnflüssige Plempe von sogenanntem Waffenöl entfernen.
Zur ersten Pflege war mir Vaseline Waffenfett extraweiss nicht zu Schade...... das ist halt in meinen Augen für die SSW-Fraktion immer noch das beste Gleitmittel. Zum Reinigen reicht Spülmittel und Balistolöl ja völlig aus.

Zitat von Magnum Opus

Ihr könnt einen echt verwirren. Zuerst dachte ich, eine Knifte sei wie eine Stulle ein belegtes Brot.

Gut. Dann hörte ich es als Bezeichnung für Feuerwaffe - wie Plempe.

Und nun soll Plempe eine offenbar nutzlose, unerwünschte Flüssigkeit sein - wie Plörre?

Ich denke, etwas Konsequenz beim Benutzen von `farbenfrohen Metaphern´ wäre manchmal nicht schlecht.

Sonst kommt man als Nichtdeutscher mit dem Rätselraten ja überhaupt nicht mehr hinterher....

Plempe ist schlechtes Bier. Aber auch schlechtes Öl. Also alles was flüssig, aber nicht besonders gut ist.
Es gibt regionale Unterschiede. Die nennt man Dialekt. Wenn ich Dir den bayerischen Begriff sagen würde, wäre wohl die Verwirrung perfekt!!
Das Öl im Auslieferzustand dient eher der Konservierung als der Schmierung. Deshalb ist es wohl Plempe!

Neinnein. Vaseline Waffenfett ist prima. das braucht kein eigenes Smiley.... aber bitte schön ----
Die Reibflächen werden dünn mit dem Fett bestrichen. Natürlich nur die mechanischen Teile, die sich reiben oder bewegen.
Das Fett geht auch bei Nutzung dorthin, wo es sich wohl fühlt. Im Lauf und dort, wo Schmauch hinkommt, hat weder Fett noch Öl etwas zu suchen. Alles gut! Ich kommt mit der Pflege schon ganz gut zurecht. Und Du hast natürlich recht.... weniger ist mehr!!

Deshalb wurde das Konservierungs-Öl, das Werksseitig überall zu finden ist auch aus dem Lauf und Patronenlager rausgewischt!

Die 70ml im Töpfchen werden wohl eher ranzig als fett wie Butter im Inneren der Pistolen nur Dreck anzuziehen.

Jetzt darf sich die Feder im Magazin erst mal an die 8 Kartuschen gewöhnen und dann wird ein wenig trocken repetiert.
In meinem Haus kann ich im Keller dann auch bereits vor Silvester die ersten Kartuschen für einen Test durchlaufen lassen.

Bremsenreiniger? Nein! Niemals! Das Zeugs muss separat entsorgt werden und hat im Abwasser sowieso nichts zu suchen!!

Konservierungsöl einfach unter heißem Wasser und etwas Spüli rauswaschen. Dann Wasser und Spüli rauswischen und das Ding über Nacht trocknen lassen. Wenns eilt, einfach mit dem Heizluftfön trocken blasen.

Dann mit dem Öl oder/und Fett Deiner Wahl die Reibflächen und Drehgelenke pflegen. Punktöler ist nattürlich für den Hammer ideal.
Niemals bitte den Schlagbolzen oder dessen Kanal samt Feder Ölen. Das wirkt wie eine Welle die dann die Mechanik ausbremst!

Kriecheigenschaften von Öl sind immer dort angesagt, wo man mit Fett nicht hinkommt. Aber immer nach der Prämisse "Weniger ist mehr"!