Schaft neu brünieren??

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2006 um 18:58) ist von Jahurev.

  • Hallo an meinwer diana ist der Schaft schon etwas vermackt und wollte dir brünierung mal etwas auffrischen... DA sind auch ein paar macken drin sind nicht tief.Jetzt ist die Frage alles abschleifen oder nur die stellen wo die brünierung ab ist und wo die Macken drin sind ??? Gibt es eigendlich andere FArbe zu kaufen so wie grün oder schwarz??? Ich habe bei meinem Waffenhändler von BAllistol eine brünierung gesehn ist die gut oder was könnt ihr mir empfehlen .... Ist echt ein gutes Forum hier echt großes LOb :n1:

  • Ein schaft hat keine Bruinierung. Ein schaft (Auser der ist aus Metall) Ist entweder gebeizt oder lackiert. Beize oder Lack bekommst du in allen möglichen Fraben und Variationen im örtlichen Baummarkt. Näheres zur holzbehandlung findest du in der Testbericht kathegorie Eigenbauten und verschönerte Waffen.

    Walter LG53 :huldige: :huldige: :huldige:
    Mehr sog i net!!!

  • Wenn dein Schaft nicht aus Eisen ist sondern aus Holz, kannst den nicht brünieren, du kannst ihn höchstens beizen :ngrins:
    Beize gibt es in allen erdenklichen Farben, lass dich am besten mal im Baumarkt beraten, oder wähl die Farbe die dir gefällt.

  • Also eigentlich ist die Brünierung der Tiefschwarze "Edelrost" auf den Stahlteilen bei Waffen,
    der Schaft ist entweder lackiert oder geölt. Einen Schaft Brüniert man in der Regel nicht ;-).

    Wenn du diese Klever Schnellbrünierung nur an den abgegriffenen Stellen der Brünierung benutzt, ist die Brünierung meistens gleichmäßigiger als wenn du
    alles abschleifst um dann die Schnellbrünierung zu benutzen, das wird dann meist sehr fleckig.
    Also wäre am besten die Stahlteile bei Diana oder einem Galvanisierungsbetrieb (da kannst du deine Waffe auch vernickeln oder verkupfern :n17: lassen) einzuschicken. Bei Diana kostet das so um die 40€.

    Hier steht was zur Schaftumarbeitung:
    Aus Nussbaum wird Mahagoni: Schäfte umarbeiten

    2 Mal editiert, zuletzt von pinkerfisch (6. Dezember 2006 um 16:35)

  • Ich denke er meint wirklich den Holzschaft! :))
    Ich habe gute Erfahrungen mit einem Schwingschleifer gemacht. Allerdings darfst du nicht nur die Stellen bearbeiten sondern musst den ganzen Schaft abschleifen!!!!!
    Danach den Schaft kurz "Wässern" (mit einem nassen lappen feucht machen, trocknen lassen und mit feinerem Schleifpapier nochmal drüber. Das ganze mache ich immer 4-5 mal, dann ist er glatt wie ein Babyar...!!
    Die Beize kannst du ganz nach belieben aussuchen. Aber bitte nicht über Beize lackieren!! Sondern wie nen Babyhintern mit Pflegeöl einreiben!!

    Wenn du nun wirklich das Metall gemeint hast, war meine Schreiberei hier umsonst! :crazy2:


    Mist!! Hab den Link nicht gesehen :))

    "Alles was Spass macht, macht entweder dick oder ist unmoralisch" :))

    Einmal editiert, zuletzt von GamoPt80 (6. Dezember 2006 um 17:17)

  • Zitat

    dann lasse ich den Schaft vom schreiner abschleifen und den beitzen kann ich selber hab ich


    Also ich würd den Schaft selber abschleifen...

    Du fängst einfach mit 120er Papier an,
    schleifst mit 240er den letzen Rest Lack von der Oberfläche ab,
    danach schleifst du mit 300er und danach
    mit 400er Papier den Schaft fein
    und danach wässerst du ihn.
    Am besten nimmst du dann feines Schleifvlies, welches in Beize geträngt ist und reibst damit den Schaft ein. Die Beize zieht dann gleichmäßig in den Schaft ein und du hast dabei sofort die Holzfasern abgenommen. Wenn dir dann die Menge der Beize auf dem Holz noch nicht genug ist beizt du einfach nochmal.
    Danach kannst du den Schaft Ölen (einfach mit Ballistol einreiben) oder ein paar Klarlackschichten draufsprühen-dabei nimmst du am besten Lack, welcher kratzfest ist (Lack für Treppenstufen zum Beispiel).


    Zitat

    Danach den Schaft kurz "Wässern" (mit einem nassen lappen feucht machen, trocknen lassen und mit feinerem Schleifpapier nochmal drüber. Das ganze mache ich immer 4-5 mal, dann ist er glatt wie ein Babyar...!!


    Wenn du den Schaft mehrlmals wässerst bringt dir das nichts, weil sich die Fasern dann immer wieder aufstellen.

  • Wenn schon Lackieren dann aufgepasst: Ich habe einen Schaft schwarz gebeizt, und mit üblichem Klarlack (Baumarkt) übersprüht. Das ganze allerdings in einem sehr warmen Zimmer. Der Schock kam, als ich dann damit nach draussen ging, wo es doch etwas kälter war: Durch die Kälte zog sich der Lack dermasen zusammen, das nur noch jede Menge Risse in dem Lack zu sehen waren !!!
    Also Vorsicht mit dem Lackieren !!

    "Alles was Spass macht, macht entweder dick oder ist unmoralisch" :))

  • Einen Schaft zum Abschleifen zu einem Schreiner geben ??? Nein ……!!!!!!
    Als Waffenliebhaber macht man so etwas selbst !

    Nimm Schleifpapier und schleif ihn selbst ab…….mit immer feinerer Körnung ……..bis der Schweiß rinnt !!!!!

    Wenn die obere,gebeizte oder lackierte Schicht ab ist und nur noch das blanke Holz vorhanden ist,schleifst Du mit einer immer feineren Körnung (200.......400) nach und sammelst diesen reinen Holzschleifstaub auf.

    Dieser Hölzstaub lässt sich sehr gut mit Leim zu einer Spachtelmasse mischen,mit der Du die vorhandenen Vertiefungen und Unebenheiten zuspachteln kannst.

    Nach der Durchtrocknung werden diese Stellen wieder glatt geschliffen .

    Da ich annehme,dass der Schaft wieder dunkel gebeizt werden soll,wirst Du nach erfolgter Arbeit keine ausgebesserten Stellen mehr bemerken.


    :new2:.....carpe diem !