ich bin geschockt (Reck Miami)

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.071 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2006 um 15:03) ist von NeM.

  • Guten Morgen Gemeinde,
    Ich besitze ja insgesamt vier Reck Miamis. Zwei hängen seit ca. drei Jahren an der Wand als Deko, zwei habe ich als gebrauchs-SSW's wovon die eine seit 2001 und die andere seit ca. einem halben Jahr in meinem Besitz ist. Alle haben die PTB 773.
    Unglückliche Umstände zwingen mich nun dazu, die eine Deko der Waffen gegen ein Arbeitstier zu Tauschen (hab gestern beim reinigen eines "Arbeitstieres" ein Stück vom Patronenlager rausgebrochen. :( ).

    Nun währe das alles nicht so schlimm aber als ich heute morgen in meiner Werkstatt ein paar Probeschüsse durch eine der Deko-Miamis gelassen habe, ist mir folgendes aufgefallen:

    Die Kartuschen einer 9mmPA (Umarex UMA) sehen im normal fall so aus.

    Villeicht noch so:

    Aber was bei der Miami an Hülsen rauskam, schaut so aus:

    Der Kunststoffverschluss ist verschmort oder der Druck hat den Verschluss zerrissen.
    Wenn es Teile des Kunststoffverschlusses abgerissen hat, müssen die ja irgend wie aus dem lauf fliegen. Im Lauf ist jedenfalls nichts stecken geblieben.

    Bei näherer betrachtung des Laufes ist mir aufgefallen, das er um einiges "freier" bzw "offener" ist als die Leufe meiner anderen Miamis.

    siehe hier: Die verjüngung ist fast nicht vorhanden

    Kann das eventuell mit dem "weiteren Querschnitt" des Laufes zusammenhängen?

    9 Tugenden :
    Ehre - Treue - Mut - Wahrheit - Gastfreundschaft - Selbständigkeit - Disziplin - Fleiß - Ausdauer

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan A. (1. Dezember 2006 um 11:00)

  • Oh mann, die haben ja was ab bekommen :confused2:

    Bei mir ist der Lauf nahezu komplett dicht, nur wenn ich von vorne durch Leute, kann ich ein schwaches Licht sehen, und mit normalem Licht aus dem Fenster sehe ich nur schwarz durch das Patronenlager. Das ist eine 180° Drehung von dem was du sagst :n17:

  • Das sind die Unis. Habe das bei deren 8mm-Munition festgestellt. Trotz Nadelöhr (d=5mm) im Lager bei der Nuova Mulgora sahen die Patronen auch so aus.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Tja, das Problem ist nur, wenn du den Kram an der Sperre hängen hast bei einer etwas zugebauteren SSW. Der Druckanstieg könnte bis zur Zerstörung der Waffe reichen...

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  • germi ja genau! es kann doch auch passieren dass die kappen durch die hitze mit der laufspeere verschmelzen und dann hat mann ein mittelgroßes Problem :cry:

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Nachdem ich hier quasi von Waffensprengung lese und meine SSW wirklich nicht billig waren (Österr. Preise + teure SSW), würde mich doch irgendwie interessieren unter welchen Umständen das passieren kann.. Kanns mich treffen, um kurz und bündig zu fragen? Liegts an der Munition oder an der Waffe?

    2 Mal editiert, zuletzt von NeM (2. Dezember 2006 um 02:29)

  • Die Frage ob es dich treffen kann, kann man beantworten wenn du uns sagst was für eine Waffe du hast. Je mehr der Lauf verbaut ist, umso grösser ist auch die Gefahr, dass sich Dreck und Plastikpartikel vor der Laufsperre ansammeln und das dazu führt, das der Gasdruck beim Abfeuern steigt. Waffen wie zB die HW 94 haben ein Kunststoffpufferstück, das den rückwärtslaufenden Schlitten beim Aufschlagen auf die Laufwurzel elastisch abbremsen. Dies schont den Verschluss vor Rissen durch zu starkes aufprallen. Bei manchen anderen Waffen, wie zB bei meinem Colt 1911 ptb638, ist der Lauf schon relativ stark verbaut und auch gibt es kein Puffersystem. Sollte sich der Lauf mal zusetzen, denk ich mal das die Überbeanspruchung den Verschluss früher oder später zerstören wird.
    Deshalb immer schön reinigen und mit Pfeiffenreinigern den Lauf durchziehen (sofern das überhaupt möglich ist)

  • Hat jemand von Euch Sin City gesehen?

    Irgendein Bösewicht kriegt dort den Lauf seiner Government verstopft ohne es zu merken. Tja, ratet mal wo der Schlitten nach der Schussabgabe steckengeblieben ist..

    :crazy2: :johnwoo:

    Meine :F:-Sammlung: FWB 601, Baikal IZH53M, ME38 Compact, HW94, P88 Compact, RG100, RG96, TM Automag III Spring :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von Eichlaub (2. Dezember 2006 um 11:39)

  • Erstmal Danke für die vielen Antworten.
    Das die Waffe zerstöhrt werden oder kaputt gehen kann wenn sich diese Kunststoffpartikel im Lauf festsetzen, ist mir bekannt und auch logisch.
    Wenn das passiert, werden wohl die Einfräsungen (Sollbruchstellen) im Bereich des Patronenlagers aufreißen. Da wird mir als Schützen oder anderen herumstehenden Persohnen wohl kaum etwas Passieren.

    Was ich aber wissen wollte ist:
    Ob es eventuell sein kann, das die Kunststoffverschlüsse der Kartuschen durch den etwas offeneren Lauf dieser Reck Miami "ab- / aufreißen".

    Was solls ... die Waffe reppetiert, Leuchtsterne und anderes Feuerwerk fliegt einwandfrei aus dem Abschussbecher, es gab von den gestern abgefeuerten 55 Schuss nur einmal einen Klemmer (was auch daran liegen könnte, das die Waffe "Neu" war und noch nie mit ihr geschossen wurde. Hat ja bisher nur an der Wand gehangen) und der Effeckt mit Flash Defence ist im Vergleich zu meinen anderen Miamis etwas "Beeindruckender".

    Wenn die Waffe kaputt geht, gibt es halt ne neue.
    Ausserdem habe ich für Silvester ja immer noch zwei andere Miami's und Notfalls auch noch die Vektor zur Auswahl

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    Einmal editiert, zuletzt von Stefan A. (2. Dezember 2006 um 14:03)

  • Naja das Patronenlager wird wohl kaum aufreissen bei Überdruck. Das pulvergas geht stets den Weg des geringsten Widerstandes, soll heissen, dass die Patrone lediglich mit grösserer Wucht aus dem Patronenlager "geschoben" wird. Das Messing der Patronenhülse sollte den Paar hundert Bar der Platzpatronen eigentlich standhalten, genauso wie die meisst vergossene Metallhülse im Patronenlager.
    Eher wird der Schlitten einen Riss bekommen.

    Das mit den Plastikkappen wird bestimmt auf den Innenaufbau des Gaslaufes der Miami zurückzuführen sein. Weniger Gegendruck beim Ausströmen des Gases, führt mit sicherheit zu den starken Beschädigungen an den Kunststoffkappen.

  • Ich gebe jedenfalls am 02.01.07 einen Bericht über den Zustand der Miami ab.
    Mal sehen, ob ich dieses Jahr wirklich 8mitlerweile) alle geplanten 300 Schuss durch bringe.
    Ich freue mich schon drauf. :new11:

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  • Zitat

    Original von pandur
    Die Frage ob es dich treffen kann, kann man beantworten wenn du uns sagst was für eine Waffe du hast. Je mehr der Lauf verbaut ist, umso grösser ist auch die Gefahr, dass sich Dreck und Plastikpartikel vor der Laufsperre ansammeln und das dazu führt, das der Gasdruck beim Abfeuern steigt.

    Verbaute Dinger, eine P88 und eine P99 (Profil)

    Einmal editiert, zuletzt von NeM (2. Dezember 2006 um 15:03)