Fällt das dann unter Werkzeugrecht?
Hat Hamburg dann die erste W(erkzeug)BK ?
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Fällt das dann unter Werkzeugrecht?
Hat Hamburg dann die erste W(erkzeug)BK ?
Zahlen drücken mehr aus, als alles Gerede.
Seit dem zweiten Weltkrieg darf jeder Schweizer Wehrpflichtige seine
Schusswaffe mit einem Handvorrat an Munition mitnehmen, wenn er aus
dem Militärdienst ausscheidet. Eine Rückgabe ist nicht vorgesehen.
Es gibt also in fast jedem Haushalt mindestens eine Schusswaffe. Vater war
Soldat, Sohn war Soldat, Enkel war Soldat: die Waffen sammeln sich an.
Ihre Aufbewahrung wird recht lasch gehandhabt.
Zu was hat das geführt?
In der Schweiz sterben jedes Jahr mehr als 400 Menschen durch
Schusswaffengebrauch, ca. 600 Menschen im Straßenverkehr.
Die kleine Schweiz und die grossen USA stehen international ganz oben:
Nirgendwo sonst töten sich so viele Menschen, in dem sie sich erschiessen.
Dies hängt mit der leichten Verfügbarkeit der Waffen in diesen Ländern
zusammen. Die Gesetze, die den Waffenbesitz regeln, sind lax.
Jeden Tag tötet sich in der Schweiz ein Mensch mit einer Schusswaffe.
Selbstmord mit einer Schusswaffe ist die häufigste Suizidmethode.
Schusswaffen spielten insbesondere bei impulsiven Selbstmorden und
Selbstmorden unter Alkoholeinfluss eine wichtige Rolle. Denn eine
Schusswaffe macht es besonders leicht, einen Impuls spontan umzusetzen.
Das haben Forscher der Universität Zürich herausgefunden.
Es geht auch ganz anders. In Ländern mit schärferen Waffengesetzen geht
die Zahl der Selbstmorde zurück. Menschenleben werden gerettet:
# Beispiel Kanada: Über die letzten 20 Jahre sank die Zahl der Haushalte mit
Schusswaffen von 31 auf 19 Prozent. Fast im Gleichschritt wurde der Anteil
der Schusswaffen-Selbstmorde reduziert, von 32 auf 19 Prozent.
# Beispiel Australien: Die Zahl der Haushalte mit Schusswaffen halbierte sich
von 20 auf zehn Prozent. Der Anteil der Schusswaffen an den Suiziden ging
von 30 auf 19 Prozent zurück
So sieht es dagegen in der Schweiz aus: Hier wuchs der Anteil der
Schusswaffensuizide in den letzten 20 Jahren von 23 auf 27 Prozent.
Nicht erwähnt sind die Beziehungsmorde an Ehefrauen / Partnerinnen
sowie Kinder, die beim Spielen mit den Waffen getötet oder verletzt
worden sind. Die kommen noch dazu.
Bachforelle
ZitatOriginal von Freggl70
ErklärbärDas Spring- Faust- Fall- und Butterflymesser verboten sind, hindert noch nicht daran, daß es zu Messerstechereien kommen kann. Schließlich sind Backknifes und Taschenmesser noch erlaubt.
Du willst Doch wohl nicht die Kompetenz unserer Gesetzgeber in Frage stellen? Es kann zu keinen Messerstechereien mehr kommen PUNKT.
Schließlich können ja auch keine Überfälle mehr mit SSWs gemacht werden, wir haben ja den kleinen Waffenschein. Somit kann kein Verbrecher seine SSW zur Bank hin bekommen.
Das ist so! Vertraut doch mal endlich unseren Politikern.
Und gegen die Amokläufe wird jetzt auch was unternommen hab ich eben gelesen. Das Verbot für -Zitat- "Killerspiele" -Zitat Ende- ist wieder Voll im Gespräch. Wenn die erst mal in Deutschland Verboten sind wird alles gut! Ihr werdet schon sehen!
Persönlich hoffe ich nur, dass sie Kriegsspiele auch gleich mit verbieten. Allen voran natürlich Schach. Es verroht doch die Jugend total wenn die da dauernd die Dame schlagen müssen.
Und wenn es wieder jemand nicht merkt, es könnte eine Priese Ironie oder gar Zynismus in diesem Posting verborgen sein.
ZitatOriginal von Bachforelle
Zahlen drücken mehr aus, als alles Gerede.
Na dann präsentiere doch mal Zahlen. Inklusiver der Quelle, versteht sich.
Zitat
Es geht auch ganz anders. In Ländern mit schärferen Waffengesetzen geht
die Zahl der Selbstmorde zurück. Menschenleben werden gerettet:
Vor allem dafür... denn soviel ich weiß ist die Zahl der Selbstmorde insgesamt, in deinem Beispiel Kanada, nicht zurückgegangen. Nur das jetzt mehr Leute andere Methoden wählen.
Und die Kriminalität ist in Kanada in den letzten Jahren stetig gestiegen.
ZitatOriginal von Erklärbär
Na dann präsentiere doch mal Zahlen. Inklusiver der Quelle, versteht sich.
Vor allem dafür... denn soviel ich weiß ist die Zahl der Selbstmorde insgesamt, in deinem Beispiel Kanada, nicht zurückgegangen. Nur das jetzt mehr Leute andere Methoden wählen.
Und die Kriminalität ist in Kanada in den letzten Jahren stetig gestiegen.
Die Gesamtzahl der Suizide hängt von verschiedenen Faktoren, wie der
wirtschaftlichen Entwicklung usw. ab. Hier geht es aber um den Anteil der
mit Schusswaffen verübten Suizide.
Tatsache ist, dass ein Suizid/Mord oft eine Augenblicksentscheidung ist.
Wenn kein taugliches Mittel zur Hand ist, findet die Tat häufig nicht
statt.
Seriöse Quellen:
Friedensrat
http://www.friedensrat.ch/images/pk.130706d.pdf
Universität Zürich
http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/661167.html
Amnesty International
http://www.amnesty.ch/de/media/medie…rscharft-werden
IPSILON
http://www.ipsilon.ch/index.php?id=77
ignoranz.ch
http://www.ignoranz.ch/item/die-bluti…ments/#comments
Bachforelle: Du machst den Fehler, dass du die Suizide und Morde DURCH SCHUSWAFFEN betrachtest. Das ist kein sinnvolles Argument, denn man muss schauen, ob doe Morde und Suizide absolut steigen oder sinken, wenn viele Waffen im Volk sind. Und da sind sie Schweizer mit die friedlichsten auf der ganzen Welt, mit wesentlich weniger Morden als in Deutschland.
suizid ist kein selbstMORD, sondern eine selbsttötung, wie der staat das definiert, ist mir egal. das leben ist das ureigenste recht des menschen und ich meine, jeder hat auch das recht, es zu beenden, wenn er es denn für richtig hält (schwere erkrankung z. b.). moralische bedenken (angehörige zurücklassen) seien mal für den einzellfall dahingestellt. jedoch hat niemand das recht, anderen das leben zu nehmen.
ZitatHabt ihr euch schonmal um euren Nachbarn gekümmert?
Einfach mal Nachgefragt wie es ihm geht?
ja, dieses miteinander fehlt hier im lande offensichtlich immer mehr. ich habe mich volle 6 jahre lang um einen 80-jährigen, blinden nachbarn gekümmert (wöchentliches einkaufen, sachen in der wohnung reparieren, telefonate mit ämtern führen, zum arzt fahren, einfach mal so reden usw.), ganz freiwillig und ohne großartige gegenleistung. na und? ich habe es gerne getan und ohne hier den samariter zu markieren (ich denke, die meisten hätten das auch getan), ist sowas zukünftig doch eher ein aussterbendes modell, denke ich. bezeichnend war bei der sache, dass der sohn meines nachbarn in der selben straße lebte (!), was ich aber erst nach diversen jahren mitbekam. einen richtigen kontakt gab es aber nicht - kann sowas sein? und das ist nur ein einziges, vielleicht auch unbedeutendes, einzelbeispiel. man muss sich auch mal fragen: wie geht es mir mal in 48 jahren? wer kümmert sich dann um mich? einfach mal eigene interessen zurückstellen, die ellenbogen einfahren und sich ein paar gedanken um andere machen. dann wäre schon viel getan. zufriedene menschen begehen nunmal keinen amoklauf.
jeden tag erlebt man stattdessen - wo auch immer - fast nur noch egozentrische und egoistische menschen, denen alles, außer ihnen selbst, schei....egal ist. man sollte eher bei moralischen und ethischen werten ansetzen und nicht alles auf ballerspiele und die ach so bösen waffen schieben. das ist nur blinder aktionismus, der in 2 wochen wieder vergessen wird. die wahren probleme liegen viel tiefer und lassen sich durch alberne verbote nicht beheben.
jens
ZitatOriginal von Bachforelle
Friedensrat
http://www.friedensrat.ch/images/pk.130706d.pdf
Bunte Tabellen ohne jede ernsthafte Quellenangabe. Teils reines Propagandamaterial, das jeder Mediendesigner ohne jegliche Quelle aus den Fingern gesogen haben könnte.
Nur PSY&PSY schreibt recht schon... toll auch, das in den USA prozentual WENIGER Haushalte Waffen haben, aber doppelt so viele Suizide damit begangen werden. Das beweist ja schon das fehlen jeglicher Kausalität, auch wenn für diese Angaben wiederum eine echte Quelle fehlt.
Nett finde ich immer dieses "Leben Retten". Als ob die Menschen dann nicht nur etwas Später an was anderem Sterben würden.
Zitat
Universität Zürich
http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/661167.html
Da findet man nicht mal echte Zahlen, von Quellen ganz zu schweigen. Interessant finde ich aber, das jeden Tag in der gesamten Schweiz nur 10 Menschen Sterben. Ist ja der Umkehrschluss, wenn jeden Tag ein Selbstmord angeführt wird, und gleichzeitig behauptet wird das diese Todesart 10% aller Toten ausmacht. Da ich einen Freund in einem Beerdigungsunternehmen habe weiß ich das die 5-6 Beerdigungen am Tag Managen. Ich gehe also davon aus das es in der gesamten Schweiz nur 2 Beerdigungsunternehmen gibt?!?
Zitat
Amnesty International
http://www.amnesty.ch/de/media/medie…rscharft-werden
Sehr Interessant wer wo Abschreibt. Das meiste hab ich doch Wort wörtlich vorher schon aus anderer "Quelle" gelesen. Interessante Sichtweise das man durch das unterbinden von Selbsttötungen Leid verringern will. Würde ich eher anders herum sehen, aber meinet wegen.
Zitat
Und noch jemand der brav und mit Bildzeitungsreifer Beweisführung abpinselt… Langsam wird die Sache klar. Irgendjemand hat den Text bei sich im stillen Kämmerlein verfasst, alle Pinseln ab, und da es ja jeder Geschrieben hat muss es ja wahr sein.
Zitat
DA finde ich nun gar nichts. Überhaupt keine Zahlen, nur wild Zusammengewürfelte Zeitungsausschnitte. Ich hab hier noch eine Coupe… da steht drin das dauernd Leute wegen Schlecht gewarteter Fahrstühle 14 Stockwerke nach oben aus dem Haus geschleudert werden, und das der Spaceshuttel demnächst auf dem Mars landen soll.
Mach Dich davon Frei das etwas stimmt bloß weil viele es abschreiben, oder weil es in einer Zeitung steht. Das sind keine Quellen.
ZitatKannst Du so nicht sagen. Messerstecherreien KANN es ja z.B. nicht mehr geben... immerhin sind ja Spring-, Fall-, Faust-, und Butterflymesser verboten. Und Ninjasterne auch gleich mit.
Und Hamburg hat ja vorgemacht das man Messer auch ganz verbieten kann.
Ich möchte hier keine "Multi-Kulti-Diskussion" entfachen !!!!
Vor ein paar Wochen wurde in unserer Zeitung wieder (....) einmal von einem "Ehrenmord" berichtet.........!!!!
Zwei Türken lauerten einem 19jährigen deutscher Abstammung auf und "stachen ihn ab"........so der Zeitungstext...........,weil er mit ihrer Schwester befeundet war !!!
Das wird in den Medien erwähnt ..........und wird abgehakt !!!!!
ZitatOriginal von Jahurev
Ich möchte hier keine "Multi-Kulti-Diskussion" entfachen !!!!
Dann lass es doch auch bleiben!
Erklärbär
Deine Ignoranz und Polemik ist schon bemerkenswert.
Eine sachliche Diskussion mit dir ist, so scheint es, nicht möglich.
Was man nicht sehen will sieht man nicht und es kann nicht sein, was
nicht sein darf. Wo sind denn deine Zahlen und Fakten?
Noch 3 nackte Zahlen:
Anteile der Suizide durch Waffengebrauch:
Deutschland im Jahr 2003: 5 % (liegt evt. am Waffengesetz?)
Schweiz: 1969 - 2000: 23,9 %
Österreich: 20 %
Die Quellen kannst du dir selbst heraussuchen.
Ein anderes Beispiel:
Bei Emmendingen im Rheintal gibt es eine psychiatrische Klinik.
Regelmäßig waren dort Patienten abgängig, die sich dann auf
der nahe liegenden Bahnstrecke vom Zug überfahren ließen.
Seit dort eine Lärmschutzwand installiert wurde, die nicht leicht
überwunden werden kann, treten dort so gut wie keine Unfälle
mehr auf.
So einfach kann es sein. Kein Mittel, keine Tat (ich schreibe hier nicht
vom Bilanzsuizid, der auf lange Sicht geplant wird).
Ich möchte nicht wissen, wie es in der Schule ausgesehen hätte,
wenn der Täter einen Vollautomat zur Verfügung gehabt hätte.
Wie heißt es so schön: Gelegenheit macht Diebe.
Zum Schluss: Auch ich schaue gerne Waffen an, nehme sie in die Hand
und schieße auch gerne, aber ich bin grundsätzlich aus Überzeugung gegen
die generelle Freigabe für alle Bevölkerungskreise.
Wer mit Waffen umgehen will, hat dafür in den Vereinen genug Gelegenheit.
Bachforelle
Bachforelle:
Du bist ja selbst Waffenbesitzer.
Das es sich dabei um freie Waffen handelt, ist auch klar.
Die Definition frei oder nicht frei ist vom Gesetzgeber abhängig.
Wenn der entscheidet, dass Waffen, die jetzt frei sind, in Zukunft nicht mehr frei sind, dann bist du genauso der Gelackmeierte.
Es geht MIR darum, dass in Händen eines verantwortungsbewussten Menschen eine Waffe kein Problem darstellt.
Gesteuert werden darf der Waffenbesitz also nicht über ein nachzuweisendes Bedürfnis, sondern über eine nachzuweisende Eignung.
Ich will nicht jedem jede Art von Waffe zugänglich machen, keineswegs!
Aktuell:
Wer nachweisen kann, dass er sie braucht, bekommt sie auch.
Wunsch:
Wer ungeeignet ist, bekommt sie nicht.
Die aktuelle Regelung läuft Gefahr, durch Einschränkung der Bedürfsnisdefinition dir auch das Anfassen und Schießen zu verbieten, egal wie wenig Gefahr davon ausgeht.
Stefan
ZitatOriginal von tetrahydrofuran
Bachforelle: Du machst den Fehler, dass du die Suizide und Morde DURCH SCHUSWAFFEN betrachtest. Das ist kein sinnvolles Argument, denn man muss schauen, ob doe Morde und Suizide absolut steigen oder sinken, wenn viele Waffen im Volk sind. Und da sind sie Schweizer mit die friedlichsten auf der ganzen Welt, mit wesentlich weniger Morden als in Deutschland.
Stimmt so nicht. Aus einem Bericht des Bundesrates:
Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat in Erfüllung eines parlamentarischen
Vorstosses von Nationalrat Hans Widmer vom 13. Juni 2002 den Bericht
"Suizid und Suizidprävention in der Schweiz" erstellt. .......Dieser zeigt, dass
die Schweiz mit 1'300 bis 1'400 suizid-bedingten Todesfällen pro Jahr im
internationalen Vergleich eine überdurchschnittlich hohe Suizidrate
aufweist. Jährlich sterben in unserem Land zweimal mehr Menschen durch
Suizid als durch Verkehrsunfälle. .......
Bundesamt für Gesundheit – 15. April 2005 Seite 11
Suizidmethoden
Die Aufschlüsselung nach Suizidmethoden (Tabelle 2) zeigt, dass bei den Männern Suizidmethoden
wie Erhängen und Erschiessen mit Anteilen von je über 25% am häufigsten angewandt werden,............. In den
letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung der Schusswaffen-Suizide jedoch wieder stark zugenommen.
Tabelle 2: Suizidmethoden in der Schweiz in den Jahren 1969-2000
(Quelle: Todesursachenstatistik BFS)
Suizidmethode (bezogen auf die Gesamtzahl von 45'697 Fälle)
Vergiftung durch feste oder
flüssige Substanzen 6'336 13.9%
Vergiftung durch Gase 2'954 6.5%
Erhängen 11'635 25.5%
Ertränken 4'177 9.1%
Schusswaffen 10'902 23.9% (Männer: 10'390 32.2%)
Schneiden, Stechen 862 1.9%
Herunterstürzen 4'664 10.2%
Überfahrenlassen durch Zug 3'079 6.7%
Andere Methoden 1'088 2.3%
Anmerkung: Seile und Schusswaffen sind in fast jedem schweizer Haushalt vorhanden.
edit: Ich habe leider keine ordentliche Tabelle hinbekommen.
Bachforelle
Zitatjnievele: Dann lass es doch auch bleiben!
Danke für Deinen freundlichen Hinweis !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ansonsten ziehe ich es vor,Deine Äußerung nicht zu kommentieren !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Man darf aber nicht vergessen, dass "scharfe" Schusswaffen nunmal
zum Töten gemacht wurden. Wenn man diese für sportliche Zwecke
verwendet, finde ich das in Ordnung. Daher tendiere ich auch persönlich
zu den Luftgewehren. Ich sehe in diesen mehr sportlichen Zweck, als in
gewöhnlichen Schusswaffen. "Scharfe" Schusswaffen, die für den
sportlichen Zweck umgebaut wurden finde ich auch noch ok. Aber die
gewöhnlichen Schusswaffen lehne ich eher ab. Ich kann verstehen,
dass so mancher lieber mit einer Schusswaffe, die eigentlichentlich
nicht für den Schützensport gemacht wurden, wie sie die Plizei z.B.
benützt, dem Schützensport nachgeht. Doch dies sind Schusswaffen, die
ursprünglich zum Töten oder zur "Verteidigung" gemacht wurden, dies
hat mit dem eigentlichen Sport meiner Meinung nach nichtmehr viel zu tun.
Um nochmal zum Thema Suizid zu kommen
Es bringen sich mehr Leute mit Waffen um als durch Ersticken mit Gasen, nur was bringt es Schußwaffen zu verbieten? Wer sich umbringen will der tut es dann auf anderem Weg
Das ist meine Meinung dazu, genauso ist es auch bei Mord, wer jemanden umbringen will und keine Waffe hat nimmt halt was anderes.
Deshalb bringt es nichts das Waffengesetzt irgendwo auf der Welt zu verschärfen oder diesen Wunsch zu äußeren.
Tja, Scordiac, wofür etwas GEDACHT ist, hat absolut nichts damit zu tun, wofür man etwas BENUTZEN kann.
Um es einfach zu sagen, die Sportpistole ist genauso tödlich wie die Polizeipistole (wenn man die Zielgenauigkeit noch hinzunimmt, sogar eher tödlicher).
Die Bestimmung eines Gegenstands ist nur dann relevant, wenn er auch bestimmungsgemäß eingesetzt wird.
Die nicht mehr bestimmungsgemäße Verwendung einer Militärpistole ist mir jedenfalls lieber als die nicht bestimmungsgemäße Verwendung eines Küchenmessers.
Und denkt immer daran:
Die Entscheidung, was wie eingestuft wird, liegt nicht bei uns, sondern beim Staat.
Wenn du keine Gebrauchspistole haben willst, schön, kannst du selbst entscheiden.
Wenn der Staat dir aber die Entscheidung abnimmt und dann auch gegen Sportwaffen entscheidet, dann wirst du in etwas eingeschränkt, was du für dich als völlig akzeptabel hälst.
Stefan
ZitatOriginal von HWJunkie
Wenn der Staat dir aber die Entscheidung abnimmt und dann auch gegen Sportwaffen entscheidet, dann wirst du in etwas eingeschränkt, was du für dich als völlig akzeptabel hälst.
Man wird nahezu überall eingeschränkt, damit müssen wir halt leben.
Gruss, Jörg
Klar.
Aber wer entscheidet, ob die Dosis der Einschränkung richtig gewählt ist?
Stefan
Hi
Die Legislative. Ob es sich nun um Waffen, Alkohol, Nikotin, Anschnallpflicht oder Geschwindigkeitsbeschränkungen handelt.
So funktioniert es nunmal - wenigstens hierzulande.
Gruss, Jörg