Richtig schäumen tuts nur bei Schnellentkalker, hat ich grad nicht zur Hand. Bei normalen Kalk wie in der Kaffeemaschiene sprudelts mit Essig auch nicht, es bilden sich auch nur kleine Blässchen, wie bei meiner Pumpe.
Begutachtung meiner fast 10 jährigen Gehmann Pressluftpumpe
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Kippchen -
23. September 2006 um 21:36
Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 12.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Original von Pellet
Es müsste normalerweise richtig heftig geschäumt haben.
Hast du irgendwo Kalk um es im Vergleich zu sehen?Ne, so stark wirkt Essigessenz auch nicht. Ich leg da so ein Mal im Jahr meine Perlilatoren aus dem Wasserhahn rein. Ist eher ein Blubbern wie bei Wasser mit wenig Kohlensäure das man im Glas stehen hat, und braucht auch immer mehrere Stunden eh sich der Kalk löst.
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Hallo nochmal!
Ich hab heute nochmal meine Pumpe zerlegt, um die Dichtringe (O-Ringe) maßlich festzuhalten. Gleichzeitig hab ich mir diesmal die Kugeln genauer angeschaut, magnetisch waren sie nicht, also einfach mal mit den Fingernagel kräftig reingedrückt, und siehe da, wachsweich, müsste also Blei oder Zinn sein. Ich Tipp eher auf Blei, das erklärt natürlich einiges. Blei oxidiert ja in Verbindung mit Wasser(Kondenswasser), mein Rätsel dürfte somit nun auch gelöst sein. Ich frag mich, warum da keine Edelstahlkugeln verwendet wurden, aber das wird wahrscheinlich wieder ein Geheimniss des Pumpenherstellers sein. Hier mal 2 Bilder der komplett zerlegten Pumpe und eines Bleikügelchens mit Kerbe (ich hoffe das Bild dafür ist scharf genug). -
Hallo kippchen!
Habe vor Kurzem ebenfalls meine Pumpe (notfalls) zerlegt. Was war passiert? Bei aufgeschraubter, leerer Kartusche konnte ich plötzlich pumpen wie ich wollte, es ging nichts mehr in die Kartusche, dafür stieg der Pumpwiderstand nach ein paar Hüben ins Unmenschliche.
Nach dem Zerlegen sah ich was passiert war: Eines dieser Kügelchen (ich denke auch, dass sie aus Blei sind) hat das Loch zwischen der - ich nenn es mal Kondenskammer - und der Kammer, die zur Kartusche führt, verstopft. Mit einem Schraubenzieher konnte ich das Kügelchen wieder freibekommen. Ich vermute, dass die Pumpe mal umgestossen wurde - sie stand vorher in einem Gemeinschaftskeller und dabei ist das Kügelchen vor das Loch gerutscht und durch das Pumpen regelrecht an das Loch gepresst worden.Also vorsicht an alle Pumpenfreunde, die Pumpe nicht in die Waagrechte bringen...
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Zitat
Also vorsicht an alle Pumpenfreunde, die Pumpe nicht in die Waagrechte bringen...
die kann man ruhig in die waagerechte bringen , weil die kugeln normalerweise
garnicht in den kartuschen anschluss geraten können . es wird wohl eine kleine
kugel bei Dir durch das kleine loch vor´s venil geruscht sein .nun wenn ich mir diese menge an kalk ansehen , wieviel liter wasser könnten denn
dadurch geflossen sein .erwin
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Hallo Bart!
Naja bei fast 10 Jahren Dauerbetrieb wird es schon einiges sein. Snapshot, von allein quetscht sich da nichts, die Bleikugeln quetscht es eigendlich nur, wenn man die Pumpe zerlegt hat und diese dann wieder zusammenbaut und das Aluendstück bei stärckeren Wiederstand mit Gewalt draufschraubt. Am besten man schraubt ein Stück ein in normaler Position, und dreht dann die Pumpe Überkopf, dann rollen die Kugeln in der Kammer pracktisch nach unten und der Luftaustrittkanal ist frei, die Gefahr das eine Kugel gequetscht wird ist so am geringsten, man merckts übrigens wenns schwehrer beim Reindrehen wird, dann ist eine Kugel im Weg. Ist mir auch passiert ,als ich den letzten Beitrag dazu gepostet habe und dann beim Zusammenbauen war. Ich habs nur nicht erwähnt. Die Kugel war nur noch Matsch der Luftkanal war auch zu (hab die Bleireste mit einen kleinen Inbusschlüssel durchgestossen ums wieder frei zu bekommen) und Pumpen ging auch nicht mehr, wie bei Dir. Snapshot ich dencke an Deiner Pumpe hat bestimmt jemand mal Hand angelegt, ansonsten ist es nicht möglich das eine Kugel gequetscht wird. Schaut nochmal auf Pellets Bild, er hat ein Foto mit der Pumpe in Überkopfstellung gemacht, der Luftkanal ist schön zu sehen, genau die Position meine ich. Die Besitzer der neuen Ausführung mit abschraubbaren Deckel haben es somit einfacher, da hier die Kugeln zum Schluss eingefüllt werden können, und ein Beschädigen der Kugeln somit unmöglich ist. -
Von den Kugeln: erkennts du es nicht am gewicht welches metall es in etwa ist? farbe spricht eher für Blei, härte auch!
Allerdings musst du dann wissen das da kein Kalk sondenrn Bleioxid/ Bleicarbonat entstanden ist. Sind bissle giftig, aber ned schlimm
Essigsäure nehm ich schon lange nicht mehr zum lösen solcher verunreinigungen! Riecht sehr stark und hat ned soo den effekt!
Viel besser ist warme Citronensäurelösung (kriegt man sogar Lebensmittelrein!!), besonders gegen Wasserkocher-kalk! Citronensäure löst sehr gut die oxide/ carbonate der metalle auf, verschont das reine metall aber gänzlich (naja bis auf die ganz unedlen ^^).
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Tja, sowie ich das sehe, habe ich die neue Ausführung, so richtig erklären kann ichs mir dann auch nicht...egal, unser Verein will sich evtl. bald einen eigenen Kompressor zulegen, hab dazu gleich eine Frage:
Kann man an einen Kompressor die Kartusche direkt befüllen (mit passendem Adapter) oder geht das nur über den Zwischenweg Pressluftflasche, weiss da jemand bescheid? -
Zitat
Original von snapshot
Kann man an einen Kompressor die Kartusche direkt befüllen (mit passendem Adapter) oder geht das nur über den Zwischenweg Pressluftflasche, weiss da jemand bescheid?Da gibt es diverse Adapter und auch diverse Kompressoren. In der Regel ist es bei den Vereins-Kompressoren aber genau umgekehrt. Die, die man so im Schützenbedarf kaufen kann haben einen Anschluss wie eine Pressluftflasche in den man das normale Füllstück das man üblicher Weise in die Flasche (oder auf die Pumpe) geschraubt hat eindrehen kann.
Erst wenn man Flaschen Füllen will braucht man dann einen Füllschlauch, der aufgrund des hohen Drucks und den Druckstößen durch den Kompressor, weshalb man meist keine normale Umfüllbrücke verwenden darf, meist sündhaft Teuer ist.
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Hallo,
Ich lese seit einiger Zeit eifrig in diesem Forum mit.
Es ist ein tolles Forum. Drum hab ich mich angemeldet.
Vielleicht kann ich noch einen Beitrag zu diesem Thema leisten.
Auch ich habe eine solche gebrauchte Pumpe gekauft.
Leider war die mit WD-40 misshandelt (also total vollges.) .
Das Öl kam schon aus der Austrittsöffnung der Pumpe. Da gehört es nun aber absolut nicht hin.
Ich habe die Pumpe komplett zerlegt und gereinigt. Auch in meiner
Pumpe war dieses weisse Oxid.
Es handelt sich meines Wissens nach bei den Kugeln um nickelbeschichtete Bleikugeln. Das Nickel schützt das Blei vor Korrosion,wenn es mit Wasser in Kontakt kommt. Leider hält das nicht ewig. Diese Kugeln gibt es mit viel Glück in Tauchshops. Damit kann man sich Bleigewichte selber herstellen. Ich mache nun den Versuch,diese Kugeln gegen Kugeln aus Edelstahl zu tauschen. Die kann man günstig im Internet finden. Ich denke,dass das funzt. -
Öl hat absolut nichts dort zu suchen!
Öl+ Pressluft = Gefahr der Bildung explosionsfähiger Gemische (Dieselmotor)
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Diesel ist bei Pressluftwaffen wohl weniger die Gefahr, ich würde sogar sagen da dieselt auf keinen Fall etwas, aber WD40 greift einige Kunststoffe und Gummisorten an.
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Heute Antwort von Gehmann wegen Pumpe erhalten.
Darin steht,dass es sich um Bleikugeln handelt die die Oberfläche im
Pumpengehäuse vergrössern sollen. Das soll die Effektivität der Wasserabscheidung erhöhen. Die Oxidschicht sollte entfernt werden.
Habe nochmal zurückgefragt,ob es auch Kugeln aus Edelstahl sein
dürfen. Denke aber schon. Es spricht nichts dagegen.
Man muss nur darauf achten keine Kugeln beim Zusammenbau einzuklemmen. Also nicht zu viele einfüllen. -
Heute noch eine Mail von Gehmann. Edelstahl geht ohne Probleme.
Also nichts wie ran,Kugeln rein und eine Kartusche aufgepumpt.
Ging prima,danach Kugeln wieder raus. Es war nur ganz wenig Wasser drin. Kann schlecht sagen wie viel. Etwa wie 3-4Tropfen Nieselregen.
(fand keinen besseren Begriff) -
Hi Gemeinde,
in meiner Pumpe waren kleine Kügelchen aus Kunststoff drinn.
Ich weiß aber leider nicht mehr wie viele und wie groß die genau waren. Das sollte aber egal sein ... hauptsache das Kondenswasser kann sich auf deren "größerer Oberfläche" absetzen. -
Zitat
Original von Gallo
Diesel ist bei Pressluftwaffen wohl weniger die Gefahr, ich würde sogar sagen da dieselt auf keinen Fall etwas, aber WD40 greift einige Kunststoffe und Gummisorten an.Deswegen sind auch schon einige Paintball Presslufttanks explodiert, weil Öl aufm einfüllnippel war....
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Hallo Leute,
ich habe auch eine Gehman Pressluftpumpe, und sie macht die gleichen Macken wie hier im Forum beschrieben. Nachdem ich sie nun soweit demontiert habe wie es meine Kräfte zulassen ohne irgend welche Beschädigungen anzurichten, funktioniert sie wieder halbwegs. Soll heißen ich kann den Kolben wieder mehr als 3-4 mal hoch und runter bewegen. Entscheidend war wohl die Säuberung des Rückschlagventiles. Muss man auch erst mal erkennen in der Explosionszeichnung aus dem Netz, daß man das untere Auslassröhrchen welches in den Stahlkugel sitzt herausschrauben kann. Da das Schätzchen nun seine 10 Jahre auf dem Puckel hat würde ich auch gerne das Innere des Steuerkolbens reinigen (Fett war schon ordentlich verpeeckt). Kann mir irgend jemad erklären wie man das innere Kolbenrohr von dem unteren Dichtungsringsitz löst? Ist position 1 oder 2 der richtige Ansatz? Ich will da nicht zuviel Kraft aufwenden sonst wird die Kolbenführung wohlmöglich undicht/beschädigt.
Danke und Gruß
Sir-Igor
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Das Rohr (1) ist verschraubt mit dem Messingkolben (2). Geht aber schwehr auseinander. Rohr vorsichtig im Schraubstock spannen (Schutzbacken) und dann mit Rohrzange (Schmirgelleinen (glatte Seite benutzen) oder irgendwas anderes zum Schutz gegen verkratzen rumwickeln) an den Messingkolben ansetzen und rausdrehen. Warm machen mit den Brenner, dann gehts leichter.
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hallo, könnte mir vielleicht jemand eine genaue Anleitung zum Zerlegen der Gehmann Pumpe (Modell mit dem V Standfuß und dem blau eloxierten Zylinder) geben und was beim Zerlegen zu beachten ist.
Meine gebrauchte Pumpe ist gerande angekommen und nun möchte ich diese warten/reinigen. Gut wäre auch zu wissen wo und wie man schmieren und ölen sollte.Ich könnte die Pumpe natürlich auch so ohne Anleitung zerlegen, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man ohne präzise Anleitung Dinge schnell "kaputt repariert" hat wenn ihr wisst was ich meine.
Danke für (gute *lol*) Antworten
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