LEGALE Nutzung von Laserpointern

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 7.816 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2007 um 06:41) ist von Paramags.

  • Hallo!

    Um unnötige Diskussionen zu vermeiden: Der Gebrauch von Lasereinrichtungen (u.sogar Taschenlampen) zur Zielerfassung ist in diesem unseren Lande verboten, sofern sie fest an der Waffe montiert sind!

    Aber ich hatte folgende Idee: Warum nicht einen Laserpunkt als ZIEL verwenden?
    Dazu benötigt man einen Laserpointer (die man mittlerweile nachgeschmissen bekommt) u. eine Pappscheibe

    HINWEIS ! : Der Laserpointer ist NICHT das Ziel, sondern der erzeugte Laserpunkt !!! (siehe Frage von Erklärbär)


    Diese Methode hat folgende Vorteile:

    - schnelle u. einfache Erstellung eines (neuen) Zieles vom Schußort aus (ohne Schnüre oder Fernbedienung)
    - ein Volltreffer ist auch aus größerer Entfernung gut erkennbar (wenn man nichts sieht, hat man wohl getroffen - oder die Batterie ist leer!)
    - die Lichtverhältnisse sind unwichtig, da man den Punkt sogar umso besser sieht, je dunkler es ist

    Zu beachten ist nur folgendes:

    - logischerweise sind RedDots u. Leuchtabsehen hier weniger geeignet (aber nicht ausgeschlossen)
    - der Laserpunkt sollte nicht zu groß sein, um einen Treffer auch sofort zu erkennen
    - diese Methode ist weniger für´s Einschießen geeignet, da man nur Treffer "in´s Schwarze (oder eher Rote)" erkennen kann!

    Und jetzt noch das Sahnehäubchen für die Elektronik-Freaks:

    Als Höhepunkt stelle ich mir eine Anlage vor, die (zufällig) mittels Steuerung (Lauflicht etc.) verschiedene, einzelne Ziele für eine bestimmte Zeit aufleuchten lassen. Das würde dem Fun-Faktor sicher nicht schaden!


    Zur Fixierung der Pointer gibt´s bestimmt 1001 Varianten - ich denke mal, die Interessierten sind intelligent genug, hier eine den eigenen Möglichkeiten entspr. Lösung zu finden!


    Last but not least Danke an Paramags für die vorhergehende Info!

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (17. September 2006 um 01:35)

  • Verstehe ich das jetzt Richtig, Du willst einen Laserpointer in der Mitte der Scheibe montieren und dann, wohlmöglich noch mit einem Zielfernrohr, da genau reinschauen?

    Meinst Du nicht dass das ein ganz klein wenig schlecht für die Augen sein könnte?

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (17. September 2006 um 01:07)

  • @ Erklärbär:

    NEIN - der Laserpointer befindet sich, wie beschrieben, in der Nähe des Schützen!
    Man schießt / zielt NUR auf den auftreffenden Laserpunkt!

    Sonst würde das Ganze wohl zu kostspielig u. zu gefährlich für die Augen!

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • äh so a la ich kleb mir den pointer auf die schulter und hab nen moving target?

    oder habsch das jetzt auch falsch verstanden?

    schliesslich is der zielpunkt weg sobald du dich bewegst...

    gruß
    t610

  • JA!!! Du hast das falsch verstanden!!!

    Liest denn hier niemand mehr richtig den gesamten Text?

    Lies einfach mal meine vorletzte Zeile - ich meine natürlich eine FESTE / STARRE Fixierung!

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Laser als Ziel?

    Ok, ein Laser ist auch nur Licht, daher könnte man das mit einem Schießkino vergleichen wo ja auch Ziele mittels Licht projeziert werden.

    Laser hätte den Vorteil dass man keinen Beamer oder Projektor auf die Bahn stellen muss, sondern auf weitere Entfernungen arbeiten könnte. Zum Beispiel mit einem Gerät auf dem Schießtisch vor dem Schützen.
    Man könnte mittels Linsen das Ziel vergrößern oder verkleinern.

    Nachteile sehe ich (bei KK und GK) beim Pulverdunst, dann hätte man immer den Strahl im Blickfeld. Bei CO2 oder Luftdruckwaffen wäre dies nicht gegeben.

    Zudem wie will man das Trefferbild auswerten? Man müsste immer zur Scheibe laufen und dort nachzählen.


    Was ich aber für möglich halte wäre, dass man den Laser hinter eine halbtransparente Pappscheibe (billiges dünnesFaxpapier) stellt. Wenn man also die Scheibe am angestrahlten Punkt trifft, dass der Laserstrahl aus dem Ziel (in Winkel) rausleuchtet.

    Die Idee könnte man nun noch weiterspinnen!

    Zb dass der nun durch das Loch strahlende Laser auf eine Photolinse trifft, und diese dann ein Signal auslöst.

    Und nochweiter gesponnen! Dann in dem Fall ein kleiner Servo den Laser auf einen anderen nicht zerschossenen Punkt ausrichtet. Wenn man diesen wieder trifft strahlt der Laser wieder durchs Papier durch, trifft auf eine Photozelle, PIEP, und weiter geht.

    Dazu zufalls Generator wo der Punkt sich hin ausrichtet und Timerfunktion.

    Nurmal so als Idee... :n17:

    CU
    TPO

  • TPO:
    Deine Ideen sind sicher interessant, aber evtl. etwas übertrieben für Freizeit-Schützen!

    Und jetzt das Kleinkarierte:
    Was Deine Bedenken bei KK u, GK angeht - das hat in diesem Forum NICHTS zu suchen! (Du hast vielleicht Recht, aber hier geht´s um Ziele für Luftdruck/CO2-Waffen)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Hallo!

    Noch etwas:

    Diese Methode ist natürlich nur sinnvoll, wenn das Visier/ ZFR schon vorher eingeschossen / kalibriert worden ist, da man nur Volltreffer sofort erkennt, aber nicht die Abweichung (dazu müßte man jedesmal zum Ziel rennen u. die Abweichung abschätzen, oder man besitzt ein Spektiv o.ä.)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Think big!
    Was für den Freizeit Schützen übertrieben ist kann in der Industrie eine einfache Sache sein. Man muss ja nicht alles selbst bauen können.

    Zum kleinkarierten. Die meisten Produkte im :F: Waffenbereich kommen ursprünglich von den "scharfen" Waffen. Daher kann man auch hier mal ein wenig über den Tellerrand hinausdenken. ;)

    Zu deinen angesprochenen Vorteilen.
    - schnelle u. einfache Erstellung eines (neuen) Zieles vom Schußort aus (ohne Schnüre oder Fernbedienung)
    Hier kann man auch ganz einfach gleich mehrere konzentionelle Ziele aufbauen. Es gibt auch Zielscheiben mit mehreren Zielen auf einer Karte.

    - ein Volltreffer ist auch aus größerer Entfernung gut erkennbar (wenn man nichts sieht, hat man wohl getroffen - oder die Batterie ist leer!)
    Auf große Entfernungen schießen die meisten Schützen eh im Freien bei Tageslich, da wird ein Laser in den gängigen Leistungsstufen schnell undeutlich. Zudem streuen diese nachgeschmissenen Laser oft auch ganz schön. Ein 4,5mm großes Loch geht da schnell unter.

    - die Lichtverhältnisse sind unwichtig, da man den Punkt sogar umso besser sieht, je dunkler es ist
    Siehe oben. Auf große Entfernungen unter freiem Himmel wirds Probleme geben.


    Ich kann nur sagen, probiers einfach mal aus! Bisher ists ja nur Theorie, vielleichts klappts ja in der Praxis besser...

    CU
    TPO

  • Für den Freizeitbereich dürfte das mit dem Laserpointer ganz gut gehen, hatte ich auch schon im Dachboden auf 16m gemacht um mein ZF einzuschießen. Der Pointer wurde einfach mittels Tape auf dauerbetrieb gesetzt und mittels einer Klammer so im dachboden fixiert daß dieser meine Pappscheibe anstrahlte. Wenn der schuss sitzt leuchtet der Pointer in ein schwarzes loch, schießt man daneben sieht man es sofort. Mittels verschiedener Aufsätze für den Pointer könnte man auch Muster in die Scheibe stanzen.

    WICHTIG ist dabei nur daß der Pointer keinesfalls an der Waffe ist sondern irgendwo starr fixiert ist so daß er nicht wandert.

    TPO
    Klar könnte man das im GK-Bereich auch verwenden, mittels Spektiv sollte das dann auch gut zu erkennen sein und solange du nicht unbedingt Vorderlader schießt hast du auch nicht solche Pulverschwaden auf dem Stand (außer die Absaugung geht nicht)

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von benestroya
    was jawohl noch lustig wäre, wenn man den laser an etwas bewegendes montiert.So hätte man doch n lustiges moving target.Oder man lässt den kumpel lasern ;)

    Und woher weiss ich dann ob ich getroffen hab? Da der Kumpel ja den Laser weiterbewegt (er weiss ja nicht wann du schießt) ist eine Trefferauswertung quasi unmöglich.
    Aber vielleicht könnte man einen Laser auf einen Servomotor befestigen und den an einen Akustiksensor anschlíeßen, so das der Servomotor beim Schußknall stoppt und man so sehen kann ob man getroffen hat und das ganze ginge dann auf Knopfdruck weiter.


    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Da gibt eher Probleme anderer Art. Die Lightpens von denen hier meistens geredet werden sind zu schwach um bei normalem Tageslicht im Freien auch nur in annähernd akzeptabler Entfernung einen Lichtpunkt zu erzeugen. Grund der niedrigen Leistung ist der Schutz der Augen vor Verbrennung. Als Elektroniker habe ich auch mal mit Lasern zu tun gehabt. Um es kurz zu machen:

    Aus Erfahrung weiß ich das man um einen bei hellem Tageslicht (Frühsommer , hoher Sonnenstand) zu erkennenden Leuchtpunkt auf ca. 15m zu erzeugen mindestens ein Laser der Klasse 3b [650nm (rot), 10mW ] her muß. Die Sicherheitsbestimmungen hierfür sind so extrem das der Gebrauch der Waffe da völlig in den Hintergrund tritt. (Stichwortweise: Zulassungpflichtiger Handel, Käufer- Verkäufer Verwendungsnachweis, Inbetriebnahme nur durch geschultes Fachpersonal, Sicherheitsbeauftragter, Schutzbrille, Absperrung)

    Die Strahlungsernergie ist so hoch das der Lidreflex NICHT ausreicht bei hineinsehen das Auge vor irreversibler, unmittelbarer Zerstörung zu schützen.

    Ne ne. Das ist weniger spaßig als ein Geschoss abzubekommen.

    Powerslave

    - Die Kunst im Leben besteht darin nicht dümmer zu erscheinen als man tatsächlich ist -

  • Hallo nochmal!


    Mittlerweile denke ich, meine Idee war eigentlich gut, aber die Billig-Pointer sind dafür zu schwach oder zu ungenau, zumal ich meistens auf 25m schieße.

    Ist wohl eher für Zimmer-Fun-Shooting auf 3m geeignet! (Für CO2-Spielzeug)

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    ...

    Und jetzt das Kleinkarierte:
    Was Deine Bedenken bei KK u, GK angeht - das hat in diesem Forum NICHTS zu suchen! (Du hast vielleicht Recht, aber hier geht´s um Ziele für Luftdruck/CO2-Waffen)

    mfg
    Sascha


    SAGT WER?? :evil: DU? hm, es liegt wohl eher im Ermessen eines Mods oder Admins, was hier Thema sein darf oder nicht

    Wie TPO schon sagte, ein Blick über den Tellerrand erweitert den Horizont enorm. Probier's mal aus...

    Viele hier im Forum schießen über 7.5J (16J) bzw. Cal.177....

    Auch ich bin über meine CO2's zum GK-Schießen (dynam. Kurzwaffe) gekommen. Dieser "Blick über den Tellerrand" ist richtig geil... :nuts: :johnwoo:

    tztztz, immer diese :new2:

    :F:'s: CO2: CP99c Bicolor, CP88 6" Nickel Top Point II / LP: Daisy Powerline 717 / LG: HW 77+ZF4x32

    Real's: GLOCK 17, Remington 870, Remington 700

    BDS, BDMP, FWR

  • Da kann ich HP nur recht geben, selbst ich mit meinen 15 Jahren habe schon weit über die 7,5 Joule Geschossen, KK und vor einigen Tagen 9mm GK Pistole.
    Dagegen ist eine Lupi von 7,5 Joule ein angenehmer Huster, wenn man diesen mit der KK oder gleich der GK vergleicht!!!

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • @ High Pressure (u.andere Kritiker):

    Du hättest den GANZEN Satz markieren sollen - wie gesagt, ging es um Ziele für Luftdruck/CO2, darum muß sich auch niemand über die Nachteile bei KK-Nutzung äußern!
    Außerdem war die Bemerkung zu KK-Waffen auch nicht so ernst gemeint, wie man sieht ("Und jetzt das KLEINKARIERTE") ! Ich bin bestimmt kein Gegner, aber andere Berichte zu KK etc. werden ständig von Admins/Mods bemängelt.

    Und nochmal für ALLE zum mitlesen: Das ist nicht pers. gemeint, und ich habe garantiert nichts gegen KK/GK, aber dieser Thread/meine Idee war eben nur für LG/LP bzw. CO2 gedacht und ist für KK(u.mehr) nunmal ungeeignet (schon wg. der Distanz)!

    Also bitte nicht künstlich aufregen!

    Wünsche noch eine entspannte Nachtruhe!
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (3. Oktober 2006 um 01:08)

  • ...und nach ein paar Stunden Schlaf sieht alles wieder anders aus...

    Sagen wir es so: Der Basteltip hier ist für die Waffen ausgelegt, um die es hier im Forum hauptsächlich geht: Druckluftwaffen und auch Softair.

    Trotzdem sollte es doch möglich sein, daß die User, die auch andere Waffen mögen, mit darüber nachdenken, inwieweit sich das System darauf anwenden läßt, ohne daß hier jemand gleich einen Herzkasper wegen "Mißbrauchs" bekommt.

    Der Ton macht die Musik, und was Admins oder Mods bemängeln oder nicht, solltet ihr ruhig uns überlassen - das ist schon allein schwierig genug zu regeln.

    Schönen Feiertag (und vereint euch wieder :laugh: !


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Das Thema mit der Entfernung und den Lichtverhältnissen lässt sich doch ziemlich einfach lösen. Wie zuvor bereits erwähnt könnte man den Pointer ja HINTER der Zielscheibe positioniern. Natürlich irgendwo am Rand damit man nicht den Pointer nach jedem Treffer erneuern muss. Man kann ihn ja so ausrichten das er mittig auf die Zielscheibe strahlt. Und das Problem das nach einem Treffer einen neues Stück Papier eingespannt werden müsste lässt sich ebenfalls einfach lösen. Da man ja eh recht dünnes Papier nehmen müsste, damit der Lichtpunkt sichtbar ist, würde sich ne Rolle Faxpapier am besten eignen. Jetzt könnte man ja die Papierrolle durch eine art Führungsschiene laufen lassen und dann mittels eines kleinen Motors per Knopfdruck nach einem treffer das Papier einfach aufwickeln. Sollte eigentlich auch mit wenig Aufwand machbar sein.

  • Guten Abend,
    die Idee ist eigentlich genial. D.h. Ich könnte nun einfach den LP unter meinen Helm bauen, und auf den Punkt zielen.
    Aber warum wollt Ihr solche Zielhilfen? Ein RedDot reicht doch, wenn es eingestellt ist.

    Außerdem, ist(nur als Frage) es nicht bei Frei ab 14 Waffen erlaubt einen LP anzubringen? Diese Waffen gelten doch als Spielzeug, und im Gesetzbuch steht: ... das anbringen von Zielanstrahlenden Geräten an Waffen...
    Nur als zwischen Frage.

    Mit freundlichen Grüßen,

    HK G36

    Waffen: Meine :n1: CA G36 und :marder: KJW P8. Zu sehen links, hoch. Die Muniton die in der P8 ist, ist 9mm PARA Platzpatronen Muniton, nicht scharf! Beide tragen ein soltzes :F:
    GLÜCK AB und PER ASPERA! AD ASTRA!