Die M1911 löste als Armeepistole den Revolver als Handfeuerwaffe des Militärs ab. Deshalb wurde auch die Pistole und das Magazin als jeweilige Einheit betrachtet und vorgesehen dass beide einzeln befestigt werden können. Dafür wurde sowohl am Schlagfedergehäuse (engl. Mainspring Housing) sowohl als auch am Magazin eine Riemenbügelöse (engl. Lanyard Loop) angebracht. Die damals noch existierende Kavallerie hatte angeblich auch einzelne Magazine lose am Pferd festgebunden.
Mitunter war das aber eine Erscheinung, die relativ schnell wieder verschwand. Wenn man an die M1911A1 aus dem 2. Weltkrieg denkt, diese hatten bereits "normale" Magazine. Einzig die Kongsberg M1914 wurde zum größten Teil nur mit Riemenbügelöse ausgeliefert - das lag wohl auch daran dass diese Waffe als einzige Lizenzfertigung der M1911 bei den deutschen Truppen Verwendung fand.
Gruß Georg