Diana Md 35 ffür einen Anfänger zerleg- und wiederaufbaubar?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 13.716 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juli 2008 um 19:39) ist von C_O_2.

  • Hi
    ich habe eine alte (BJ 81) Diana Mod 35 geschenkt bekommen! Schiest super (habe sonnst nur mit 0,5 J geschossen *lol* = 7,5 J :huldige: ) aber Rost überall! im Lauf im Kolben"hülle"/Kolbenkammer ,,,

    nun: kann ich, als Anfänger, eine Diana mod 35 auseinandernehmen und wieder, nach dem Reinigen, wieder funktionstüchtig zusammen"setzen"?

    Ich habe im i-net einen Plan gefunden und ausgedruckt, aufdem alle Teile gezeigt werden und wo wie welche hin müssen. Hir


    Danke

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von julian-nold (16. April 2006 um 02:45)

  • Jo,
    das müsste machbar sein.... sind ja net so viele Teile. Viel Erfolg... kannst ja mal Bilder machen vorher ----- nachher.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Da du ja offensichtlich wieder einen neuen treat geöffnet hast, antworte ich dir zu deiner Frage hier, da es auch besser passt (Schaldämpfer selbstgebaut? ). Zum Aufbau von alten LG findet sich auch bei den „Tips & Tricks, Reparaturanleitunge,...“ etwas. Die Demontage bei dem Knicker sollte auch wenig Probleme machen, wenn man etwas handwerkliches Geschick hat. Hier ist noch etwas zu dem Thema (ist zwar eine HW, aber klärt sicherlich gleich einige Fragen):
    bräuchte Hilfe bei Federausbau (Weihrauch HW 50) .
    Bei dem Baujahr wird es sich wohl noch um eine Lederdichtung handeln!?
    Die lassen sich oft recht gut regenerieren (säuber, Öl) oder du könntest auch eine neue bestellen. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob sich der Kolbendurchmesser mitlerweile geändert hat. Wenn du nachmessen würdest könntest du bei Schneider auch auf Nummer sicher gehen (da ja bereits bei ihm was bestellt) . Gut wäre wohl mal ein Anruf bei dem man das auch besser besprechen kann.
    Was das Fetten oder Ölen angeht kann man über die Suche wirklich einiges finden - möcht ich nicht nochmals breit ausführen. Suche mal nach Teflon, MoS2, Fett, Öl oder diverse Kombinationen (letzte wo man dabei war: Dieseleffekt - Schädlich für Gewehr , Das beste Öl!? , Waffenfett, was zu empfehlen? )


    Ein Testbericht über die Diana wäre aber schön da diese Waffen hier nicht sehr oft vertreten sind.

  • Zitat

    Original von Sgt_Elias
    Jo,
    das müsste machbar sein.... sind ja net so viele Teile. Viel Erfolg... kannst ja mal Bilder machen vorher ----- nachher.

    Danke!


    Zitat

    Original von grey
    Da du ja offensichtlich wieder einen neuen treat geöffnet hast, antworte ich dir zu deiner Frage hier, da es auch besser passt (Schaldämpfer selbstgebaut? ). Zum Aufbau von alten Lg findet sich auch bei den „Tips & Tricks, Reparaturanleitunge,...“ etwas. Die demontage bei dem Knicker sollte auch wenig Probleme machen, wenn man etwas handwerkliches Geschick hat.
    Bei dem Baujahr wird es sich wohl noch um eine Lederdichtung handeln!?
    Die lassen sich oft recht gut regenerieren (säuber, Öl) oder du könntest auch eine neue bestellen. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob sich der Kolbendurchmesser mitlerweile geändert hat. Wenn du nachmessen würdest könntest du bei Schneider auch auf Nummer sicher gehen (da ja bereits bei ihm was bestellt) . Gut wäre wohl mal ein Anruf bei dem man das auch besser besprechen kann.
    Was das Fetten oder Ölen angeht kann man über die Suche wirklich einiges finden - möcht ich nicht nochmals breit ausführen.

    Ein Testbericht über die Diana wäre aber schön da diese Waffen hier nicht sehr oft vertreten sind.


    Danke!

    PS: Schau ma mal was die Zukunft bringt ;)

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Hi,
    mache gerade genau dasselbe.
    Super deinen Plan mit den Pfeilen hatte ich noch nicht. Danke !
    Zerlegt habe ich es schon und Kolbendichtung gewechselt..
    Falls du fragen zum zerlegen hast , sag bescheid.
    Tip: Wenn du die Kolbendichtung rausnehmen willst , dann musst du den Lauf lösen (1kleine 1 große Schraube) dann kannst du den Schieber , der die Feder spannt herausnehmen sonst kriegst du den Kolben nicht raus.

    Jetzt muss ich es nur noch zusammenbauen, was sich natürlich etwas schwieriger gestalten wird, da ich erst einmal eine 2 Person auftreiben muss die den ganzen Krams ineinander drückt, so das ich die Stifte dadurch stecken kann.

    3 Mal editiert, zuletzt von Interceptor110 (17. April 2006 um 13:04)

  • Ich habe gerade versucht das ganze wieder zusammen zu bauen alleine mit Hilfe von Schraubzwingen , Holzbretter und einen Wagenheber.

    Ich sage nur: Hopla der Konstrukteur des Gewehres hieß Kompliziert.
    Erst einmal habe ich die genaue Funktion des Abzugs obwohl ich echt alles auseinander hatte nicht gerafft !!!!
    Beim zusammenbauen muss man eine Hülse zusammen mit noch einer Hülse reindrücken zwischen beiden Hülsen sind 3 Kugeln , weche bei einer waagerechten Verrückung von über 4-5 mm heruaskullern. :evil: Hinten kommt dann noch eine kleinere Feder rein , die AUCH zusammen mit den 5 Teilen reingedrückt werden muss. ( Funktion der Feder habe ich auch noch nicht erkannt.

    Beim herein drücken des ganzen Krams stößt man dann irgendwann auf den Zapfen der auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens ist.
    dieser muss in eine Hülse. Muss man etws mit Schraubenzieher durch sone Nut zurechtrücken und dann kann man weiter drücken.

    Wo ich dann die Stifte drin hatte , kam eine Kugel herausgekullert :evil:

    Den ganzen Schei* lege ich MINDESTENS für 1 Monat inne Ecke .
    :direx:Da frage ich mich echt ob man das nicht anders konstruieren konnte das ist ja total behämmert.

    Einmal editiert, zuletzt von Interceptor110 (17. April 2006 um 16:40)

  • Zitat

    Original von Interceptor110


    Den ganzen Schei* lege ich MINDESTENS für 1 Monat inne Ecke .
    Bevor ich vor wut ein Radio kaputt mache.


    So gings mir auch wie ich das FWB 300S zum ersten mal zerlegt habe.Da hat auf einmal der Abzug verrückt gespielt und als ich das wieder geöffnet hatte gings wieder.2 Schuß später wieder da hätte ich irgendwas zerschlagen können.Das Problem war das so ein kleines Stück Blech in Form von einem Halbkreis fehlte den ich 30min. später gefunden hatte.Aber an dem Tag hatte ich sie Schnauze voll vom LG und so musst es bis Sonntag warten bis es wieder ging.

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (17. April 2006 um 16:47)

  • Der Ingenieur hat das Ganze gut durchdacht, er hatte nämlich das geeignete Werkzeug! :ngrins:

    1. Die Kugeln gut einfetten und in die innere (dickere Hülse) drücken, damit sie nicht raus kullern.

    2. Die kleine Feder oben auf den Schlitz der äusseren Hülse klemmen (mit dem dazugehörenden kleinen Bolzen).


    3. Kleine Hülse über grosse stecken, darf ebenfallls gefettet werden.


    4. Auf einem Drehbank Zylinder einspannen, beide Hülsen über Metallrohr gegen Federdruck in Zylinder drücken (mit Reitstock), darauf achten, dass die Hülsen in der richtigen Position zueinander stehen.

    5. Stifte einschieben, entspannen, fertig.

    Achtung! Die Lederkolbendichtung sollte nicht gefettet oder geölt werden, Leder an sich ist schon leicht fettig.

  • Hey Danke schon mal einige gute Tipps.
    Ich mach die Tage mal ein Foto von meiner Einspannvorrichtung jetzt wo ich etwas schlauer bin , verringere ich die 1 monatige wartezeit.

    Aber trotzdem kann mal jmd die Funktion der kleinen Feder erklären besser noch die Funktion des Abzuges ?
    Drückt die den Zapfen zum einrasten nach unten ?

  • Ich habe mich vor einige zeit einen feder-compressor gebaut. Damit geht das zusammenbasteln der Diana 35 ganz schön leicht.

    Vieleicht doch eine gute idee........

    http://www.tumke.nl/veercompressor/index.html

    Schau auch mahl hier http://www.tumke.nl/demontage/index.html

    Ja ja, ich bin Holländer, aber die Bilder sprechen für sich, denke ich mal..

    (Mensch, der schreibt übel Deutsch..... Ist ja auch ein Holländer....)

  • Also, der Abzug funktioniert folgendermassen (alle Angaben ohne Gewähr :ngrins: ) :

    Wenn du die Waffe spannst, sind die Kugeln noch lose zwischen innerer und äusserer Hülse gelagert.

    Bei fast ganz geknicktem Lauf, liegt die angefaste Stange des Kolbens auf der gleichen Höhe wie die Kugeln.

    Der Kolben drückt dann gegen den Druck der kleinen Feder die äussere Hülse mit den Ausbuchtungen (an den Ausbuchtungen) über die Kugeln, so dass sie die Kolbenstange an der angefasten Stelle "umfassen".

    Gleichzeitig rastet der Abzug unten in der äusseren Hülse ein.

    Wenn du bei eingerastetem Abzug den Lauf wieder arretierst, hält der Abzug gegen den Druck der kleinen Feder die äussere Hülse über den Kugeln, die ihrerseits die Kolbenstange halten.

    Bei Betätigung des Abzugs "entsperrst" du die äussere Hülse, die kleine Feder drückt sie in Richtung Lauf, wobei die Kugeln wieder nach aussen gleiten und die Kolbenstange freigeben = Knall :nuts:

    Die innere Hülse dient als Federhalter, hält die Kugeln in ihrer Bahn und dient als Auflagepunkt für die kleine Feder.

    Der Abzug ist eine geniale (patentierte) Konstruktion! :huldige:

    Gruss Marc

  • Übrigens habe ich es geschafft das Gewehr zusammen zu bauen auch wenn auch erst nach ein paar Fehlversuchen.
    Fett habe ich nicht gehabt aber mit Butter ging es auch. :lol:
    Weiss jemand ob man bei Diana die Stifte nachkaufen kann ? Sollte ich das irgendwann nochmal demontieren würde ich gerne Neue nehmen.

  • Hallo,

    ich habe vor kurzem eine Diana 35 bekommen. Ziemlich altes Schätzchen. Ich habe zwar keinen direkten Vergleich, habe aber das Gefühl, das die Leistung nicht ganz da ist (ein Loch in eine Dose zu bekommen ist fast schon ein Wunder). Nun wollte ich das LG auseinandernehmen, weil ich hier irgendwo gelesen habe, dass es vielleicht an der Kolbendichtung liegen könnte.

    Dafür habe ich mir auch eine Vorrichtung á la Tumke gebaut:
    http://www.airrifle.tumke.nl/Tools/Spring%2…ssor/index.html

    Funzt einwandfrei, der "Schraubstock" von Tumke. Jetzt habe ich gestern abend den Lauf abgebaut und das System in die Vorrichtung eingespannt. Ich habe auch die 2 Bolzen und die Hülse mit den 3 Kugeln herausbekommen. Nur habe ich die zweite Hülse und den Rest dahinter nicht herausgekriegt. Und das liegt ganz offensichlich an dem Bolzen, der die Abzugsvorrichtung festhält :confused2:

    Zum besseren Verständnis ist hier eine Explosionszeichnung:

    http://www.luftgewehre.org/Ersatzteile_fu…na35/35kplt.pdf

    Es handelt sich um den Bolzen (oder Niet?) der in der Zeichnung mit 27/3 bezeichnet ist. Der ist im Weg, ich weiß aber nicht, ob und wie ich das Teil entfernen kann. Bei allen Tipps hier im Forum wird irgendwie automatisch davon ausgegangen, dass die Abzugseinheit schon weg ist. Ich habe auch nichts weiter speziell hierzu gefunden und habe deshalb diesen Thread ausgegraben.

    Wie entferne ich die Abzugseinheit vom System? Muß ich den Stift herausbohren oder kann ich ihn herausschlage? Ich wäre Euch sehr für einen Fingerzeig dankbar.

    Gruß
    Ralf

    "Geben Sie nie, nie, nie, nie, nie auf!" - Winston Churchill

  • Zitat

    Original von Schnobr Top
    Achtung! Die Lederkolbendichtung sollte nicht gefettet oder geölt werden, Leder an sich ist schon leicht fettig.

    absoluter unsinn, das genaue gegenteil ist der fall. das leder muss sehr gut gefettet werden (ich lege lederdichtungen immer 2-3 tage in motoröl und fette sie beim einbau leicht mit vaseline) um geschmeidig zu bleiben und somit optimal dichten zu können!

    vita brevis, ars longa