Beiträge von Schnobr Top

    Schwarz matt lackieren, ist wohl am günstigsten.

    System und Lauf mit Schleifpapier aufrauhen, entfetten, mit Rostschutzhaftgrund ca. 2 dünne Schichten aufsprühen, dann mit Schwarz matt etwa 3 dünne Schichten.

    Bei Farbe besteht allerdings die Gefahr, dass sie leicht abgekratzt werden kann, wenn es falsch gemacht wird.

    Farbe am besten einbrennen!

    Dann hast du doppelten Korrosionsschutz: Brünnierung (da nur aufgerauht) und Farbe.

    Achtung: Nitrolacke am empfindlichsten!

    Ausserdem kann ich beweisen, dass es funktioniert. :))

    Hab' an meinem Diana 35 verschiedene Teile lackiert (Abzug und -bügel, Spannhebel, Abdeckkappe), den Rest (System, Lauf) Pulverbeschichtet.

    Also, der Abzug funktioniert folgendermassen (alle Angaben ohne Gewähr :ngrins: ) :

    Wenn du die Waffe spannst, sind die Kugeln noch lose zwischen innerer und äusserer Hülse gelagert.

    Bei fast ganz geknicktem Lauf, liegt die angefaste Stange des Kolbens auf der gleichen Höhe wie die Kugeln.

    Der Kolben drückt dann gegen den Druck der kleinen Feder die äussere Hülse mit den Ausbuchtungen (an den Ausbuchtungen) über die Kugeln, so dass sie die Kolbenstange an der angefasten Stelle "umfassen".

    Gleichzeitig rastet der Abzug unten in der äusseren Hülse ein.

    Wenn du bei eingerastetem Abzug den Lauf wieder arretierst, hält der Abzug gegen den Druck der kleinen Feder die äussere Hülse über den Kugeln, die ihrerseits die Kolbenstange halten.

    Bei Betätigung des Abzugs "entsperrst" du die äussere Hülse, die kleine Feder drückt sie in Richtung Lauf, wobei die Kugeln wieder nach aussen gleiten und die Kolbenstange freigeben = Knall :nuts:

    Die innere Hülse dient als Federhalter, hält die Kugeln in ihrer Bahn und dient als Auflagepunkt für die kleine Feder.

    Der Abzug ist eine geniale (patentierte) Konstruktion! :huldige:

    Gruss Marc

    Der Ingenieur hat das Ganze gut durchdacht, er hatte nämlich das geeignete Werkzeug! :ngrins:

    1. Die Kugeln gut einfetten und in die innere (dickere Hülse) drücken, damit sie nicht raus kullern.

    2. Die kleine Feder oben auf den Schlitz der äusseren Hülse klemmen (mit dem dazugehörenden kleinen Bolzen).


    3. Kleine Hülse über grosse stecken, darf ebenfallls gefettet werden.


    4. Auf einem Drehbank Zylinder einspannen, beide Hülsen über Metallrohr gegen Federdruck in Zylinder drücken (mit Reitstock), darauf achten, dass die Hülsen in der richtigen Position zueinander stehen.

    5. Stifte einschieben, entspannen, fertig.

    Achtung! Die Lederkolbendichtung sollte nicht gefettet oder geölt werden, Leder an sich ist schon leicht fettig.

    Im Prinzip ist die Nighthawk ein Revolver mit sich drehender Trommel (automatisch) im Pistolendesign. Ich besitze ebenfalls die "alte" Version mit Alu-Kompensator und bin begeistert. :huldige:

    Als Fun-Machine nur noch von der PPK/S zu toppen, deren Präzision allerdings der einer Giesskanne mit Brause ähnelt. :ngrins:


    Für eine Co2-Pistole mit DA-Abzug ziemlich genau und kräftig. Bis ca. 15-20m treffe ich die 10m-Luftgewehrscheibe noch problemlos.

    Sie ist auf jedenfall Ihr Geld wert!

    Nein, die PPK hat einen glatten Lauf. Nachrüdten kaum möglich, da erstens wegen grober änderung an der Waffe prüfpflichtig, und zweitens würde das auch preislich keinen Sinn machen.

    Zu Co2: Man kann ziemlich genau einschätzen, nach wievielen Magazinen die Kartusche leer ist. Und eine halbvolle zu leeren ist mit der PPK keine grosse Sache. :))

    Zum füllen einer Pressluftkartusche mit Kompressor braucht es eben einen Kompressor. Die Waffe für 89Euro, den Kompressor für ca. 2000 Euro ohne Kartusche macht nie und nimmer Sinn, verglichen mit einer Co2 Kartusche, bei denen das 10er Pack für ca. 10 Euro erhältlich ist (1 Kartusche reicht für ca. 60 Schuss).

    Hallo Masterchief

    Nein, sowas gibt es kaum. Einer der grössten Vorteile von Co2 bertifft die sehr geringen Abmasse. Eine Pressluftkartusche hätte bei dieser Waffe sowieso keinen Sinn, da teuer.

    Ich dachte noch vor kurzer Zeit auch negativ über Co2, das änderte sich schlagartig, als ich mir eine Nighthawk kaufte. :n1:

    Ansonsten kann ich die PPK/S als absolute Funmachine nur empfehlen. Sie ist schön verarbeitet, wiegt genug, da kaum Kunststoffe. :huldige:

    Genau muss sie ja nicht unbedingt sein, sonst wäre sie ein totaler Fehlgriff.

    Mein Büchsenmacher meinte, Silikon-, Teflonöle etc. könnten die Dichtungen beschädigen bezw. Undichtheiten verursachen. Die Waffe müsse nur selten mit einem leicht öligen Tuch abgewischt werden (z.B. Brunox), ca. alle 5-10 Co2-Kapseln 1 Wartungskapsel ohne Munition verschiessen, dann ist eine dauerhafte Funktion gewährleistet.

    Weder noch.
    Mein Büchsenmacher meinte, Silikon-, Teflonöle etc. könnten die Dichtungen beschädigen bezw. Undichtheiten verursachen. Die Waffe müsse nur selten mit einem leicht öligen Tuch abgewischt werden (z.B. Brunox), ca. alle 5-10 Co2-Kapseln 1 Wartungskapsel ohne Munition verschiessen, dann ist eine dauerhafte Funktion gewährleistet.

    Sprüh die Schraube mal mit ordentlich Rostlöser ein. Das "Loch" gegenüber dem Schraubenkopf würde ich mit Rostlöser füllen und über Nacht wirken lassen. Am Morgen noch auf den Schraubenkopf kolpfen.

    Hat schon oft funktioniert, in unserem Beruf gibt es viele "unwillige" Schrauben.

    Sollte das nicht helfen, könnte tatsächlich Wärmen die Lösung sein.